Vegetarische Kost - Hilft das?

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von kolibri7701, 23. Juni 2008.

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  1. kolibri7701

    kolibri7701 Neues Mitglied

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    Mir ist gerade noch eine Frage eingefallen:

    Ein Homöopathe hat mir geraten, mich streng vegetarisch zu ernähren (habe starke Schmerzen in den Gelenken, wahrscheinlich Polyarthritis). Hat das jemand ausprobiert? Hilft das? :uhoh:
     
  2. Happyday

    Happyday Neues Mitglied

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    Hallo Kolibri,

    eine Bekannte meinte grade auch, ich wäre wohl übersäuert und ich solle zum Heilpraktiker und eine Basiskur machen, wäre besser als Chemie.
    Ich glaube schon, daß eine säurearme Ernährung Besserung bewirken kann - Heilung nein! und ich glaube nicht, daß eine Übersäuerung des Körpers derartige Schmerzen verursachen kann.

    LG Happyday
     
  3. Medusa

    Medusa Neues Mitglied

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    Bei einer Ernährungsberaterin wurde es auch empfohlen, aber sie Meinte auch, dass man 2-3 mal die Woche Fisch essen sollte, weil fisch einen Stoff hat der Entzündungshemmend ist. ich habe meine Ernährung auch Umgestellt.
    die Asiatische Küche soll bei Rheuma Patienten auch sehr gut sein wegen den ölen wie Walnuss,- Raps,- Sojaöl usw.

    habe gerade auf eine Frage geantwortet in der Rubrik "deutsches Rheuma Forum unter -wer kennt Maraton...-"
    schau doch einfach mal rein.
    Gruss Medusa
     
  4. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    Hallo Kolibri:)

    Ich denke,dazu gibt es kein Patentrezept.Da hilft wohl nur probieren.Obwohl ich persönlich der Meinung bin,das der Mensch nicht darauf ausgerichtet ist,sich ausschliesslch vegetarisch zu ernähren.

    Fetter Seefisch z.B. Lachs, enthält viele Omega3 Fettsäuren,die nachweißlich entzündungshemmend wirken.Und 2x die Woche Fleisch kann auch nicht schaden (ich habe allerdings Schweinefleisch von unserem Speiseplan entfernt).Aber wie gesagt,zum Thema Ernährung gibt es viele unterschiedliche Meinungen.

    Bist du in rheumatologischer Behandlung?Wenn du wirklich an Polyarthritis leidest,ist es ganz wichtig möglichst schnell eine geeignete Therapie zu beginnen.Homöopathie kann hier lediglich unterstützend wirken.:)
     
  5. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Eigene Erfahrung als cPler

    Huhu, kolibri

    Also, 40 kg fehlen mir jetzt - aber net, weil ich hungerte.

    Ich habe einfach angefangen, Dinge zu essen, die gut schmecken und gesund sind und habe versucht, die Dinge wegzulassen, die nicht so gut sind:

    Weissmehl-Produkte
    Margarine
    Sonneblumenöle
    Panaden
    Sossen
    künstliche Ersatzmittel
    Fertigprodukte
    Zucker
    Salz
    Snacks
    Pizzas
    Fastfood
    Schweinefleisch und Produkte daraus
    alle Süsswaren (Puddings Sahne Eis)


    und esse soweit machbar halt

    dunkle Mehlprodukte, also Vollkorn, Schwarzbrot etc.
    Oliven und Rapsöle
    Butter
    Milch
    Gemüse frisch und gefroren
    grille im Backofen
    backe alles im Backofen
    Kartoffeln immer als Pellkartoffel
    helles Fleisch
    Fisch
    Joghurts

    und zwischendurch ess ich all das, was dick und faul macht auch !

    40 kg weniger, Blutzucker im unteren Drittel - aber cP ist unverändert in seiner Wirksamkeit, Pillen muss ich immer nehmen und jetzt habe ich als Dank für das Abnehmen mit der Schilddrüse Probs :uhoh:

    Ich denke, richtige Ernährung ist IMMER gut - aber speziell Gelenkrheuma kann man damit sicherlich nicht aufhalten, wegbringen oder anhalten.

    In diesem Sinne: lebe, geniesse - lache.

    Pumpkin
     
  6. rephi38

    rephi38 Aktives Mitglied

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    Hallo Kolibri, ich war für zwei Wochen in einer Naturheilmedizinischen Klinik und habe dort unter Anleitung eine Woche gefastet. Danach ging es mir wesentlich besser und meine Medis haben besser gewirkt. Inzwischen lege ich einmal pro Woche einen Fastentag ein und es bekommt mir gut. Ich halte auch nichts von vegetarischer Kost, aber das sollte Jeder für sich entscheiden dürfen. Es gibt soviele Bücher auf dem Markt, die immer wieder darauf hinweisen, sich nicht einseitig zu ernähren.
    Viel Glück bei deienen Erfahrungen.
     
  7. Mücke

    Mücke Guest

    hallo kolibri,

    du schreibst in einem anderen thread, dass du gerade schwanger bist...

    ich würde nicht gerade in der schwangerschaft die ernährung umstellen.


    ich habe 16 wochen in einer klinik vegane ernährung gehabt..es hat mir bei der neurodermitis etwas geholfen ansonsten nicht.
    seitdem lebe ich fast ausschließlich, sprich max einmal im monat fleisch ) vegetarisch...meine gelenkschmerzen sind davon nicht besser geworden
     
  8. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich gehöre zu den Menschen, die sehr von einer Ernährungsumstellung überzeugt sind. Ich glaube der Theorie der Übersäuerung. (Natürlich nicht bei jedem, die Auslöser sind bestimmt vielfältiger, aber bei einigen Kranken schon).

    Habe vor zig Jahren meine starke Neurodermitis damit in den Griff bekommen, dann wieder geschludert und habe jetzt CP. Seit ca. 4 Wochen lebe ich nach den Empfehlungen von Harvey Diamond, weil ich seine Erklärungen sehr logisch finde. Ich muss auch nicht so viel verzichten, deshalb kann ich mit dieser Ernährungsform gut leben. (Vormittags nur Obst und dann so eine Art Trennkost). Die Süßigkeiten gibts nur Ausnahmsweise (meine letzte Schokolade ist schon Wochen her), also ich versuche mich einfach nur "vernünftig" zu ernähren. Ich esse Fleisch, aber sehr wenig. Lasse mir nächste Woche beim Hausarzt mal die Blutwerte durchchecken, da ich auf Milchprodukte fast ganz verzichte. (Ich schränke sie sehr ein).

    Ich finde, Essen muss auch noch Spaß machen - das geht auch gut mit gesunden Lebensmitteln.

    Mir geht es zur Zeit so lala, es ging mir aber auch schon bedeutend schlechter. Ich werde diese Ernährungsform die nächsten Monate beibehalten - mal sehen, wie sich das weiter entwickelt.

    Das einzigst Positive an dem Rheuma ist (wenn man überhaupt was Positives daran finden kann), dass mir bewusst wurde, dass ich mich die letzten Jahre einfach nur schlecht ernährt habe und diesen Fehler, selbst wenn es mir besser gehen sollte, nicht mehr machen werde.

    LG

    Bebsi
     
  9. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo kolibri,
    ich kann mich mücke nur anschließen, während einer schwangerschaft die ernährung so massiv umzustellen könnte problematisch sein. in tierischen fetten ist arachidonsäure enthalten, welche entzündungsfördernd ist. umso fettiger ein tierisches lebensmittel, desto mehr arachidonsäure ist enthalten. beim fisch ist das anders, weil er gleichzeitig die guten omega-3-fettsäuren enthält, welche wiederum entzündungshemmend wirken und somit die negativwirkung der arachidonsäure praktisch aufheben. ich denke nicht, dass eine rein vegetarische ernährung so viel einfluss auf das entzündliche geschehen bei rheuma hat und wenn man ein bißchen schaut, was man isst (z.b. vorwiegend geflügelprodukte, die fettärmer sind, als z.b. schweinefleisch). zusätzlich kann man sich in der drogerie lachsölkapseln kaufen, in denen auch die guten omega-3-fettsäuren enthalten sind.
    man kann sicher ernährungsmässig einiges ausprobieren, aber wie oben schon geschrieben, während der schwangerschaft wäre ich äusserst vorsichtig mit einer solchen umstellung.
    liebe grüsse
    lexxus
     
  10. Tierfreundin

    Tierfreundin Dosine

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    Ich bin Vegetarier...

    Hallo
    ich bin seit ca. 4 - 5 Jahren Vegetarierin, dh ich habe nicht erst während meiner Beschwerden die Ernährung umgestellt, sondern bereits vorher.

    Leider nutzt das auch nichts. Ich habe trotzdem Rheuma...

    Es hilft mir allerdings, ein besseres Gewissen zu haben, was für mich damals auch das Ziel war.

    Auf seine Ernährung zu achten, finde ich richtig, aber ich glaube auch nicht, dass man alleine dadurch "geheilt" wird.

    Auch schließe ich mich den Usern an, die darauf hinweisen, dass man während einer Schwangerschaft keinesfalls eine so radikale ERnährungsumstellung durchführen sollte.
    Ich bin sogar der Meinung, dass der Körper in der Schwangerschaft genau weiß, was er braucht und dementsprechend Signale setzt.
    Wenn du das Gefühl hast, dir wird übel, wenn du Fleisch riechst oder isst, dann kannst du es, meiner Meinung nach, getrost weg lassen...ansonsten höre auf deinen Körper... :top:

    Alles Liebe für Dich...

    Anja
     
  11. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    Vegetarische Kost

    Guten morgenkolibri!

    Ich habe seit 27 Jaren chron.polyarthritis.
    Zu Beginn meiner Krankheit habe ich ganz eigenmächtig - nicht auf Anraten meines Arztes - meine Ernährung auf streng vegetarische Kost umgestellt.

    Habe mich 14 Jahre lang s t r e n g vegetarisch ernährt.
    Kein weißes Mehl, absolut kein Fleisch, keinen Zucker etc.

    Einfach nur:
    frisches Gemüse, 2 x i.d. woche Fisch, habe selber Vollkornbrote gebacken (für die Familie habe ich ganz normal gekocht!!
    also es war sehr mühsam für mich.

    Heute kann ich sagen:
    Nach 14 Jahren vegetarische Ernährung hatte ich massive Mangelszustände:
    sämtliche Spurenelement fehlten usw.
    Auf Anraten meines Arzte habe ich damit aufgehört.

    Esse wieder ganz normal, aber sehr wenig Fleisch (fast kein Schwein wegen der Arachidonsäure - man weiß, daß sich diese Säure i.d. Gelenken absetzt und Entzündungen verursacht.

    Also meine Abstinenz vom Fleisch für 14 Jahre hat mir nichts gebracht.
    Mein Rheuma ist weiter fortgeschritten und ich habe viele Operationen i.d. Gelenken bis hin zur Wirbelsäulenoperation hinnehmen müssen.

    liebe Grüße
    sunnyside / ingrid

    PS.:
    Mit Homöopathie habe ich es zu Beginn d. Krankheit auch probiert.
    Hat mich nur sehr viel Geld gekostet und hat nichts gebracht!!!!!!!

     
    #11 16. Februar 2009
    Zuletzt bearbeitet: 16. Februar 2009
  12. malchatun

    Aktives Mitglied

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    hallo an alle,

    interessantes thema! :top:

    @sunnyside, wenn du fisch isst, bist du kein vegetarier, und schon gar nicht ein "strenger". ;)

    ich habe vor 7 jahren meine ernährung auf vegetarische vollwertkost umgestellt, also fleisch/wurst mehr, kein zucker mehr, nur vollkornprodukte, viel rohkost - also mindestens 1/3 der nahrung rohes obst, gemüse und rohes getreide. in laufe der zeit habe ich außerdem alle milchprodukte reduziert und esse so gut wie kein ei mehr. aber das nur, weil ich keinen appetit mehr darauf habe, zwingen tu ich mich dazu nicht.

    diese ernährungsform hab ich zunächst 2 jahre ohne mühe durchgehalten, mir ging es schnell besser, und ich bin meine schlimmsten beschwerden losgeworden, u.a. meine chronische blasenentzündung, die mich seit dem 5. lebensjahr plagte, meinen reizdarm (ui das war wirklich schlimm!) und die ständige angina. in den 2 jahren hatte ich nicht eine erkältung. seit der nahrungsumstellung hab ich nie wieder ein antibiotikum gebraucht, vorher 3-5 mal im jahr.

    danach begann ich wieder zu schludern, und die erkältungen kamen wieder, auch die darmbeschwerden, allerdings nie wieder so schlimm wie früher, auch jetzt unter den medis nicht.

    mein CSS ist im vorletzten jahr ausgebrochen, gespürt hab ich schon lange, dass etwas nicht mehr stimmt mit mir. aber es begann in einer zeit, in der ich starke familiäre und beziehungsprobleme hatte und außerdem beruflich absolut unzufrieden war. damit einher ging, dass ich es nicht mehr so genau genommen habe mit der ernährung, ich hatte regelrechte schoki-attacken, hab zu wenig geschlafen und immer mehr kaffee und wein getrunken.

    ich würde heut nicht mehr sagen, so wie früher: stell deine ernährung um, und du wirst gesund. zum einen gibt es die verschiedensten ursachen, warum eine krankheit ausbrechen kann, die nicht nur mit dem essen zusammen hängen. da muss man auf allen ebenen schauen. zum anderen braucht eine so schwere komplexe erkrankung wie rheuma jahre oder gar jahrzehnte, ehe sie sich bemerkbar macht, ehe sich symptome zeigen. da kann es zum zeitpunkt der ernährungsumstellung schon zu spät sein, und sie führt dann evtl. nicht oder nicht sofort zum gewünschten ergebnis.

    es kann auch sein, dass umstellung auf vegetarische kost allein nicht ausreichend ist. ich habe die bücher von dr. bruker gelesen, dem "ernährungspapst", wie er genannt wird. er erklärt den zusammenhang zwischen tierischen eiweißen (also auch denen vom fisch) und krankheiten und rät, je kränker man ist, sich um so strenger an die vollwert-vorgaben ohne tierische eiweiße zu halten. das bedeutet, vielleicht auch mal ein paar wochen oder monate strenge rohkost und / oder fasten. ist nicht jedermanns sache, ich hab es auch noch nicht ganz geschafft, aber nach alldem was ich gelesen habe, kann ich mir die gute wirksamkeit vorstellen. ich selbst hab CSS und kann bei PA nicht mitreden, aber ich habe inzwischen mehrere rheumatiker kennengelernt, die damit ihre krankheit in griff bekommen haben und seit jahren beschwerdefrei sind, teils seit 30-40 jahren. neulich habe ich von einer frau gehört, die damit ihre MS in griff bekommen hat. es muss also was dran sein.

    grüße
    von katrin
     
  13. killeersack

    killeersack Mitglied

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    ich zweifel so ein bisschen an dieser these das reine Vegetarische Kost bei rheuma die symptome zu hildern. Ich esse selbst 2 jahren kein fleisch und kein fisch mehr, bei meine rheuma hat sich dadurch nichts getan. Trotzdem ist meine lebenstill entwas merkwürdig für ein rheumi, ich trinke fast jedes wochende . ich treibe regelmäßg sport wie basketball oder Vollyball und auch noch joggen. ich esse zwar kein fleisch mehr aber meine Nährung ist das ganz normal. ich merke kein unterschied man rheuma wenn ich gesund oder wenn ich mich ungesund ernähre
     
  14. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    Vegetarische Kost

    Hallo Katrin!
    Möchte nur ewtwas richtigstellen.
    14 Jahre fleischlose Kost.
    Das heißt
    10 Jahre ohne Fleisch und ohne Fisch!!!!
    4 Jahre ohne Fleisch aber mit Fisch

    und Fisch deshalb, weil mein Körper totale Mangelzustände hatte.
    wie gesagt, keine Spurenelemente etc.
    Auf Anraten meines Rhuematologen mußte ich dannFisch dazunehemen.

    Nach 14 Jahren hab ichs dann beendet.
    Esse sehr sehr viel Rohkost, esse vollwertig, das heißt von allem etwas und es geht mir ganz gut damit.

    Stimmen bei denen Bekannten, die so streng vegetarisch leben alle Blutwerte, Spurenelemente etc.
    Würde mich interessieren.
    Es grüßt dich herzlich
    ingrid
     
  15. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    hallo ingrid,
    ich finde es schon seltsam, dass du als vegetarier (nicht als veganer!), so schlechte blutwerte hattest. ich könnte mir das nur erklären, wenn du ein sog. peddingvegetarier warst, d.h. fleisch weglassen, aber alles andere weiter so wie bisher, also nicht ausdrücklich vollwertkost. denn wenn man gut bürgerlich, nur ohne fleisch isst, kriegt man nicht genügend mineralien, spurenelemente u.a. war das bei dir der fall? wenn nicht, hatten deine schlechten blutwerte vielleicht weniger mit deiner ernährung zu tun. haben die sich denn schnell gebessert, als du wieder fleisch gegessen hast?
    etwas verwirrt, sabine

    p.s. stimmt deine definition von "vollwertig" mit der allgemeinen überein, d.h. ausschließlich vollkorn, auch rohes getreide, nicht von allem etwas, sondern z.b. kein zucker, sondern nur honig etc. (genaueres findest du bei dr. bruker!)?
     
    #15 17. Februar 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2009
  16. malchatun

    Aktives Mitglied

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    konnten denn deine totalen mangelzustände behoben werden dadurch, dass du wieder fisch isst?
    würde mich jetzt wundern, aber ich lass mich gern belehren.

    bei mir wurde kein mangel festgestellt, zumindest nicht im blut. aber ich geb nicht so viel drauf. mein mineralstoffhaushalt stimmt ganz sicher nicht. aber nicht, weil ich vegetarier bin, sondern weil meine darmflora inzwischen ziemlich gestört ist durch die chemo und weitere medikamente. da kann ich noch so viel gutes essen - wenn der darm es nicht aufnehmen kann, bringt es nichts.
     
  17. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    Vegetarische Ernährung

    Hallo savolo!

    Ich war kein Pudding-Vegetarier.
    Meine Form war ovo-lacto-Vegetarier.
    Das heißt absolut kein Fleisch und Fisch !
    a b e r
    Milchprodukte - so kam ich zu meinem Eiweiß in dieser Zeit.
    Sojaeinweiß ist ja sehr gesund, aber der Tofu geht einem dann schon wirklich auf die Nerven.

    Gewisse Spurenelemente bekommst du nur durch Fleich oder zusätzliche Nahrungsergänzungs-Mittel.

    Vollwertig essen heißt nicht Vollkornprodukte essen.
    Vollwertig essen heißt, von allem etwas - und so stimmt dann auch der ganze Vitaminhaushalt im Körper und alles was dazugehört.

    Meine Blutwerte haben sich, nachdem ich mit dieser ovo-lacto-Kost aufgehört habe sehr gebessert.
    Allerdings hat es ca. 1/2 Jahr gedauert.

    Ich esse heut 2 mal i.d. Woche Fleisch (nur Huhn und Rind) und sehr sehr viel rohes Gemüse, rohes Obst und auch natürlich nur Vollkornbrote.

    Süßes gibts bei mir nicht - überhaupt kein Zucker, kein weißes Mehl.

    Es grßt dich sunnyside
     
  18. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    vegetarisce Ernährung

    Hallo malachtun

    Meine Mangelzustände konnten erst behoben werden, als ich wieder Fleisch zu mir nahm - reicht auch in geringen Mengen!
    Wie gesagt nur Fisch dazu hats nicht gebracht, ich mußte in geringen Mengen auch Fleisch essen.

    lg sunnyside

     
  19. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    hallo ingrid,
    wenn du kein puddingvegetarier warst, kann ich mir deine mangelzustände nur dadurch erklären, dass du womöglich wegen deines rheumas aggressive medikamente genommen hast, die entweder die mineralstoffe etc. selbst mehr als gewöhnlich aufgebraucht haben oder die wiederaufnahme von verbrauchten vitaminen etc. verhindert haben. nur durch eine vegetarische ernährung (und sei sie noch so lang und ausgeprägt) gerät man in keinen derartigen mangelzustand hinein! man muss sich dann allerdings etwas intensiver mit der zusammensetzung der nahrung auseinandersetzen als die normalen "fleischfresser".
    es ist auch nicht richtig, dass man fleisch essen muss, um alle mineralien und spurenelemente zu kriegen!! es kann nur für einen veganer (ohne eier und milch) etwas schwierig werden, ausreichend an vitamin b 12 zu kommen. dass man angeblich durch fleisch einen höheren eisenspiegel bekommt, kann ich durch eigene erfahrung widerlegen: ich hatte in der schwangerschaft beim 4. kind, als ich fast kein fleisch gegessen habe, die besten eisenwerte, und wenn ich kurz vor der nächsten blutabnahme fleisch gegessen hatte, sank mein eisenspiegel anstatt zu steigen!
    deine definition von "vollwertig" entspricht absolut nicht der definition von "vollwertkost" (heißt eben nicht "von allem etwas"), aber in der praxis scheint deine ernährung doch eher
    vollwertig nach meiner definition zu sein. denn wenn du von allem etwas isst, warum verzichtest du dann auf zucker?!
    nichts für ungut. lg, sabine
     
  20. sunnyside

    sunnyside sunnyside

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    Vegetarische kost

    Guten morgen savolo!

    Danke für deine Tipps was vollwertig heißt und was die Definition Vollwertkost bedeutet.

    Was deine Mangelzustände betrifft kann ich nur sagen, daß der Körper in einer Schwangerschaft bei jedem anders reagiert.

    Im Normalfall jedoch, bestimmt schon unsere Ernährung auch unsere Werte im Körper.

    Möchte jetzt nicht mehr näher darauf eingehen, könnte dir aber schon noch tollte Tips geben denn ich habe Ernährungswissenschaft studiert und bin heute noch als Vortragende bei diversen Medizinischen Veranstaltungen tätig.

    Nichts für ungut
    es grüßt dich sunyside
     
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