Umstellungsosteotomie und trippelosteotomie

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Nadine Schlemo, 10. März 2003.

  1. Hallo!
    Ich bin 26 Jahre alt und Mutter von zwei Söhnen.
    Am 17.03.2003 werde ich in der Uni Aachen an der Hüfte operiert und habe wahnsinnige Angst.
    Ich wurde schon mal als Kind wegen der Hüftdysplasie operiert , doch nun hat sich Arthrose gebildet.
    Mein Orthopäde meint jedenfalls dass es mir danach nur besser gehen kann und ich mehr Bewegungsfreiheit haben werde.
    So ganz glauben kann ich dass nicht, denn durch diese OP wird sich ja wohl mein gesamter Bewegungsapparat verändern.
    Es wäre nett wenn Ihr mir vielleicht mehr zu der OP selber und dem danach schreiben könntet.
    Ich wäre Euch sehr dankbar.

    Viele liebe Grüsse und herzlichen Dank!


    Eure Sonne
     
  2. Edmund

    Edmund Guest

    Liebe Nadine,
    schau mal in das Forum www.kuenstliches-gelenk-forum.de , dort findest Du viel Informationen und auch Ermunterung. Ich war selbst betroffen, habe 2xTEP. Treibe sogar Sport. Der Bewegungsaparat wird nicht verändert, einige kranke Elemente werden durch Pfanne, Hüftkopf (mit Schaft) ersetzt. Stell Dir vor, ein kranker Zahn wird durch einen künstlichen ersetzt: Du kannst weiter essen!

    Viel Glück bei Deiner Operation!!!
    Edmund
     
  3. Klaus

    Klaus Guest

    Hallo Nadine,

    Eigendlich ist gegen ein neues Hüftgelenk heutzutage nichts negatives zu sagen. Man kann danach genau so wie mit dem eigenen Hüftgelenk sich bewegen, Laufen, usw..
    Was aber nicht so positiv zu bewerten ist, dass ist Dein noch sehr junges Alter. man sagt, dass ein Hüftgelenk ca. 15 Jahre hält, danach müsste man es austauschen, bedenke auch dass!
    Ntürlich, wenn es garnicht mehr geht, dann kann man nichts machen, dann muss es so sein ! Auf jeden Fall, hole Dir eine 2. und dritte Meinung ein von anderen Ärzten, erst wenn es sicher ist, dass das Hüftgelenk ausgetauscht werden muss, dann lasse es machen!

    mfg

    Klaus
     
  4. Dinkel

    Dinkel Guest

    Hallo Nadine ,

    ich bin gleichfalls 1995 an der Hüfte rechts opperiert worden und habe ein neues Teil eingesetzt bekommen.

    Zugegeben am Anfang war es gewöhnungsbedürftig. Ich hatte leichte Übergangsschmerzen. Aber schon nach wenigen Monaten war alles ok. Heute denke ich kaum noch an dieses Ereignis. Außer das es sehr teuer war, habe ich nichts schlechtes in Erinnerung.

    Möglicherweise solltest Du den Operateur darauf hinweisen, daß beide Beine nach der OP die gleiche Länge haben sollten. Bei meiner Schwiegermutter war nach mehrmaligen Eingriff, das eine Bein 7 cm länger. Es mußte mit orthopädischem Schuhwerk ausgeglichen werden.

    Sicher wirst Du Dir vorher Eigenblut abnehmen lassen, schon um einer anderen möglichen Infektion durch Konserven vorzubeugen.

    Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, wenn Du sonst vom Organismus her gesund bist. Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles erdenkliche Gute.

    herzlichst aus dem Chiemgau

    [%sig%]
     
  5. VerenaHH

    VerenaHH Guest

    Hallo Nadine;

    ich kann aus meiner Arbeit als Krankenschwester vor allem darüber berichten, dass die meisten Patienten nach solchen OP´s wesentlich besser dran sind als vorher und sich oft fragen warum das nicht schon viel früher geschehen ist.
    Wenn Du spezifische Fragen zu der OP hast, kannst mich gerne anmailen.

    Die Idee mit dem Eigenblut ist gut und Du solltest Deinen Operateur darauf ansprechen. Das ist der sicherste Weg um HIV Infektionen und sonstigem aus dem Wege zu gehen.

    Gruß
     
  6. Edmund

    Edmund Guest

    Hallo Nadine,
    eine Eigenblutspende soll beim größeren Blutverlust zurückgegeben werden, um Risiken bei Fremdblut zu vermeiden. Ich mußte 2 Konserven "bereitstellen lassen". Bei meiner 2. TEP-Operation wurde davon nichts benötigt. Der offensichtlich relativ kleine Blutverlust wurde durch "Rückgewinnung" am Operationstisch ausgeglichen.

    Es war also gar nicht so blutig!

    Viel Glück

    Edmund
     
  7. liebelein1

    liebelein1 Guest

    hallo,

    ich habe 1991 an li.hüfte eine umstellungsosteotomie erhalten. da bekommt aber doch kein neues hüftgelenk.

    bin etwas irritiert. der heilungsprozeß hat schon recht lange gedauert,damals. aber heute geht das bestimmt auch schon schneller.

    und was bitte schön ist die andere form der operation?

    ich drück dir ganz doll die daumen.

    liebe grüße (bin mom nur selten im internet,w/reha)

    [%sig%]
     
  8. gaia

    gaia Guest

    Hallo Sonne,
    ich hatte 1977 und 1979 Umstellungsosteotomien bds. und sollte nach 10-15 Jahren neue Hüften bekommen, da beide Hüften durch die Arthrose schon ziemlich angegriffen waren. Heute bin ich 54 Jahre alt und es geht mir sehr gut. In den letzten Jahren eigentlich immer besser. Bis die Muskeln bei mir wieder aufgebaut waren, dass dauerte schon eine Weile. Heute wird sich bestimmt einiges geändert haben, aber es war das Beste was mir passieren konnte. Vor den OPs konnte ich nur unter Schmerzen laufen.
    Jetzt mache ich 2x die Woche Funktionstraining unter Berücksichtigung der Geräte und bin ganz begeistert.
    Ich wünsch dir viel Glück für die OP und du wirst sehen, nachher bist du wesentlich fitter.
    Liebe Grüße Gaia

    :));-)
     
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