habe bei spiegel online einen für mich sehr befremdlichen artikel gelesen. sicherlich ist es wichtig sich irgendwann mit dem unvermeidlichen zu beschäftigen. aber so möchte ich nicht von dieser welt scheiden müssen http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,552562,00.html lg frank
Nee, ich auch nicht. Geschweige denn meine Ma oder mein Mann. Unterm grünen Rasen, ist schon mit der Bestatterin meiner Ma abgesprochen worden.
Naja, im Schnellkochtopf der 200.000 Euro kostet zu enden, obwohl ich nicht weiß, wie sich das verträgt, diese Auflösesäure und die ganzen Medikamente, die ich im Körper habe. Bei meinen Glück, explodiert das Teil und ich hänge an der Decke!!!
ich gehe mal davon aus, dass für menschliche bestattungen nicht die entsorgung über den abfluss vorgesehen ist, sondern es nur darum geht, dass es eine andere option zum verbrennen ist, die nur einfach umweltfreundlicher ist. wo ist der unterschied für den verstorbenen? diesem ist es schließlich egal, ob er gekocht, verbrannt oder von würmern gefressen wird, er bekommt es eh nicht mehr mit. all die üblichen rituale sind nur für die hinterbliebenen gemacht und die kann man beibehalten, egal in welchem materiellen zustand der verstorbene sich befindet. neulich hab ich in einem bestatterweblog einen artikel zur einbalsamierung gelesen. was die amis da mit ihren toten treiben ist allemal unwürdiger -> http://bestatterweblog.de/archives/Einbalsamierung-Embalming/248 . diesen artikel mögen aber bitte nur die leute lesen, die meinen das auch aushalten zu können. auf der seite finden sich übrigens noch weitere interssante stories aus dem leben eines bestatters, durchaus lesenswert, wenn einem das thema keine angst bereitet -> http://www.bestatterweblog.de/ . liebe grüsse lexxus
Hier stimme ich Dir zu Lexxus wenn ich tot bin dann stört mich das nicht mehr. Es ist nur meine Hülle die entsorgt wird. Wenn ich noch ein wenig in den Herzen der Hinterbliebenen bin dann ist das viel mehr wert. Wie meine Eltern - ihre Gräber sind schon lange eingeebnet - ich habe sie trotzdem nich vergessen. LG Mupfeline
Nein, das Grab ist nur ein Ort Ich denke an meine Mutti und meinen Vati hier zu Hause. An den Plätzen die sie liebten. Ich sehe mir ihre Bilder an oder denke in bestimmten Situationen: Was würden sie dazu sagen ... also eine Art Zwiegespräch. Das bedeutet mir sehr viel. Als die Mauer fiel habe ich lange Selbstgespräche mit meinem Papa gehalten. ER hat immer davon geträumt und hat es nicht mehr erlebt. Also habe ich mit ihm erzählt. Das hat mir gut getan. Die Bestattungskultur die es früher mal gab die gibt es sowieso nicht mehr. Heute werden die alten Menschen in das Pflegeheim abgeschoben. Man will mit dem Thema Tod nichts mehr zu tun haben. Früher nahm man sich noch die Zeit um Abschied zu nehmen. Heute sind es nur noch die Geschäftsleute die sich die Hände reiben. Nichts wird mich dazu bringen in ein Grab gelegt zu werden, das ist schon geklärt in unserem Testament. Wenn schon dann grüne Wiese. Mein Körper ist doch wirklich nur noch eine Hülle. Soll ich meinen Verwandten das aufhalsen, die Grabpflege, die Kosten usw. Wir sind allein. Die Kinder sind fort. Wer sollte das tun. Also mache ich mir darum die wenigsten Sorgen. Als Organ- spenderin komme ich nicht mehr in Frage. Also ist das Thema auch gegessen.
Aber eines möchte ich noch schreiben Wollen wir das Thema nicht beenden? Es ist so schönes Wetter, die Sonne scheint, heute früh haben die Amseln gesungen - die Luders haben mich geweckt Ich meide zwar die pralle Sonne aber im Schatten lässt es sich aushalten. Die Blümchen begucken und sich am Tag freuen. Ich denke, das ist ein schöneres Thema. Warum machen wir uns das Herz schwer mit diesen trüben Gedanken. Liebe Grüße und habt einen guten Tag! Mupfeline