was für Erfahrungen habt ihr mit der Prolotherapie? und mit einer Denervierung?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von anonymi, 7. Mai 2008.

  1. anonymi

    anonymi Neues Mitglied

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    17. Dezember 2005
    Beiträge:
    78
    Hi Leute

    da ich im Sommer ca 4 wochen frei habe und meine Probleme mit dem Handgelenk(extreme instabilität und chronische Entzündung und zu erwartender frühzeitiger Verschleiß durch hypermobilität) ehr schlechter als besser werden, wollte ich nun einfach nochmal fragen was ihr für Erfahrungen entweder mit der Prolotherapie(Proloferationstherapie) oder einer Denervierung gemacht habt? Beides wurde mir vorgeschlagen und bei beidem bin ich skeptisch. Zur Denervierung habe ich bereits einmal ein threat aufgemacht, da kamen aber nur wenig antworten und ich habe mir immr noch keine wirkliche Meinung dazu bilden können, darum wollte ich die Frage hier nochmal neu stellen.

    Vielen dank für eure Antworten.

    LG anonymi
     
  2. Christi

    Christi Mitglied

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    957
    Ort:
    Bad Urach
    hallo anonymi,

    mir wurde letztes jahr auch eine denervierung im handgelenk vorgeschlagen. ich habe auf meinen thread damals ziemlich viele zuschriften bekommen und alle waren dagegen. ich habe daraufhin noch mit verschiedenen ärzten gesprochen, vor allem auch mit meinem neurologen, dem ich schon wirklich vertraue und auch der hat mir davon abgeraten. er meinte, dass irgendwann andere nerven die schmerzweiterleitung für den stillgelegten nerv übernehmen würden und dann die schmerzen erneut und vielleicht sogar noch schlimmer auftreten könnten. meine angst war, dass das gelenk weiter zerstört wird und ich nichts davon merke, weil ich ja keine schmerzen mehr hätte. vielleicht würde es sogar zu deformierungen kommen, alles vielleicht sogar ohne schmerzen aber mit eingeschränkter beweglichkeit. ich habe mir damals gesagt, lieber kontrolliert versteifen als unkontrolliert steif werden lassen. ich habe mich für eine teilversteifung, d.h. eine stt-arthrodese entschieden. bewegungseinschränkung nur gering. hatte allerdings einen, durch die op ausgelösten, schub und sehr starke schmerzen unter dem gips, da die hand immer mehr anschwoll, aber das war eben pech. von der anderen variante, von der du schreibst habe ich noch nichts gehört.

    vielleicht meldet sich da ja noch jemand.

    liebe grüße
    christi
     
  3. CBris

    CBris Neues Mitglied

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    2
    Diese Post wurde zwar vor Jahren geschrieben, aber ich erwecke es zum neuen Leben, weil ich es in einer Suche zum eigenen Problem gefunden habe.

    Ich bin in Januar 2010 auf Eis ausgerutscht. Blöd gelandet. Rechtes Handgelenk nicht gebrochen, aber es gab Schmerzen. Hin und her zwischen dem Durchgangsarzt, handchirurgische Abteilung im Krankenhaus und die berufsgenossenshaftliche...

    "Ähm... ja... wir schnippeln an Ihrem Handgelenk rum und trennen die Nerven - dann tut's nicht mehr weh." Die Denervation fand im letzten Juli statt.

    Nach wenigen Wochen war alles wieder beim "alten" und schlimmer

    Es ist die rechte Hand. Mit der Hand Schreiben, am PC arbeiten, Maus bedienen... alles nur mit Schmerzen und so dass ich keine Stunde durchgehend arbeiten kann. Selbst das Autofahren... na ja, Ihr kennt es alle.

    Also, das Ergebnis bis jetzt ist, dass nichts gewirkt hat. Die Schmerzen werden schlimmer, die BG weigert sich ein Arbeitsunfall anzuerkennen und ich bin kurz vor dem Übergang zur Erwerbslosigkeitsrente. Oder ich werde Schmerzmitteljunkie. (Eigentlich nicht, denn Ibuprofen und co. helfen eh nicht)

    Nächster Vorschlag von den Doktoren: Teil- oder Vollversteifung des Handgelenks. Ich wanke hin und her und fange an mistrauisch zu werden. Google muß herhalten. Ich entdecke u.a. diese Seiten, so wie viele Berichte über diese Versteifung. Es gibt sogar Videos in Youtube von den Operationen.

    Und erst jetzt erfahre ich was über diese Prolotherapie.

    Könnte sich jemand hierzu äussern? Positiv oder auch negativ.

    "Muß" ich die Versteifung zulassen? Kann man mich zu einer Operation zwingen? Gibt es (vernünftige) Alternativen?

    Danke für jeden Rat!
     
  4. bise

    bise Neues Mitglied

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    4.653
    Ort:
    bei Frau Antje
    nix gebrochen und höllische schmerzen.
    kenne ich.

    versteifung: ich habe so etwas hinter mir. nie wieder. denn alles was mir an beweglichkeit des handgelenkes fehlt muss ich anderweitig ausgleichen; folglich sind ellbogen und schultergelenk überbelastet und kaputt. ging ratz fatz.

    gibt es in deiner stadt einen handosteopathen? konsultiere den doch mal. vielleicht ist nämlich bei dir in der hand irgendetwas so minimal verrutscht, dass es auf rö-bild nicht sichtbar.
    gruss
     
  5. CBris

    CBris Neues Mitglied

    Registriert seit:
    6. April 2011
    Beiträge:
    2
    Danke Bise. Werde ich versuchen - mal sehen was ich finden kann.

    Der Chirurg hat tatsächlich eine Verschiebung des Mondbeins und des Kahnbeins gesehen. Ich wurde auch in drei verschieden Krankenhäuser geröntgt und alle sagen das es Arthrosen zu sehen gibt.

    Sie wollen mir auch weis machen, dass diese auch von älteren Verletzungen stammen. Ich weiss nur, daß ich vor dem Unfall absolut keine beschwerden hatte und Liegestützen machen konnte. Aber vielleicht liegt es auch am Alter oder Vererbung...

    Jetzt fühlt es sich an, als ob ich eckige Knochen im Handgelenk habe. Wie auch immer - es soll in zwei Wochen eine Spiegelung am Handgelenk gemacht werden.
     
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