MTX und ständig starke Erkältungen

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Katharinaw, 2. Mai 2008.

  1. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

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    Hallo, habe seit neun Jahren Rheuma und nach fünf Jahrne ohne Medis habe im letzten Jahr wieder Schübe bekommen und muss wieder MTX nehmen. Seit ich im September wieder mit der Therapie angefangen habe, bin ich ständig erkältet. Die Infekte werden immer heftiger und dauern immer länger. Früher hatte ich diese Probleme nicht. Mein Arzt meint, "dass seien halt die Nachteile des MTX". Hat jemand von euch Tipps für mich? Dinge wie gesunde Ernährung und viel trinken haben (im Hinblick auf die Häufigkeit) nicht den gewünschten Effekt.

    Liebe Grüße
    Katharina
     
    #1 2. Mai 2008
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2008
  2. Krankeschwester

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    MTX und Infekte

    Hallo Katharinaw,
    das war bei mir der Grund warum ich MTX abgesetzt habe.
    Letztes Jahr hatte ich einen fast halbjährigen Dauerinfekt, auf den kein Antibiotikum mehr reagierte (nahm seit 8 Jahren MTX 15mg/Wo)
    Die "Suppe" stand mir in den Nebenhöhlen und wollte nicht weichen, dann sollte ich operiert werden, damit die Nebenhöhlen wieder normal belüftet werden und da habe ich dann gekniffen. Auch hörte ich von einem Bekannten, daß er immer wieder "aufgebohrt" werden muß, weil die Ventilationsöffnungen immer wieder zuwachsen.
    Seit einem Jahr lasse ich mich akupunkturieren und trinke permanent chinesische Dekokt-Rezepturen, die Nebenhöhlensch***** ist wie weggeblasen.

    Liebe Grüße
     
  3. Katharinaw

    Katharinaw Neues Mitglied

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    chin. Tees

    Hallo Krankenschwester,

    Danke für deine Antwort
    was genau sind das für Tees und wo bekommt man die? Nimmst du auch nach wie vor kein MTX mehr? Wenn nicht nimmst ein anderes Basismedikament?

    LG
    Katharina
     
  4. Krankeschwester

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    chin. Tees

    Hallo Kathatrinaw,

    also ich habe mich bei einem niedergelassenen Arzt für Traditionell Chinesische Medizin vorgestellt und dieser hat mir dann mittels Zungen-und Pulsdiagnostik und sehr ausführlicher Krankenanamnese spezielle Rezepturen zusammengestellt.
    Es sind chinesische Kräuter, die richtig lange gekocht werden, bis daraus eine Konzentrat entsteht, das sog. Dekokt. Und das verdünnt man sich und trinkt es über den ganzen Tag (meine Teekanne und ich sind wie die Unzertrennlichen:p)
    Freilich ist mein Rheuma erstmal wieder schlechter geworden nach Absetzen der ganzen Basistherapeutika, aber ich spüre insgesamt eine Besserung nach und nach. Im Moment habe ich Decortin H um die 5mg pro Tag, das ist erstaunlich.
    Meine Blutwerte bessern sich (Senkung, CRP und Rheu-Faktor...es ist unglaublich...und ich bin an sich ein sehr skeptischer Mensch und habe nicht viel Vertrauen gehabt am Anfang)
    Der Nachteil ist, daß ich es alles selber zahlen muß, kriege aber einen erheblichen Selbstzahler-Rabatt.
    Ich werde ziemlich streng überwacht von meinem TCM-Spezialisten und er reagiert sofort auf Infekte oder Zyklus-Veränderungen mit wieder anderen Tee-Zusammenstellungen.
    Das witzige ist, daß es mir nach einem anständig abgelaufenen Infekt oder einer Regelblutung rheumatechnisch enorm besser geht.
    Quasi haut der ganze Dreck ab in Form von Schleim oder Blut.

    Ich denke, ich werde recht lange am Ball bleiben, denn das Rheuma hat auch lange gebraucht, bis es sich entschlossen hat, mir einen Strick zu drehen......stetes Dekokt höhlt das Rheuma, davon bin ich überzeugt.
    Was ich halt glaube ist, daß man mit den ganzen Medikamenten nicht wirklich was verbessert bis auf die Lebensqualität, irgendwann sucht sich das, was Dir das Rheuma gegeben, hat ein anderes Ventil.

    Ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen was Informatives vermitteln und wünsche
    "Rheuma Heil!"

    Schöne Grüße
    Vroni
     
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