zwangsberentung und reha....

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von kathyB, 28. April 2008.

  1. kathyB

    kathyB Realistin

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    seid gegrüsst......

    aufgrund meiner *negativen gesundheitsprognose* soll ich zwangsberentet werden.
    nun hat aber ein schreibtischtäter vom medizinischen dienst beschlossen, ich müsse *vorher* (??) noch auf reha. sehen wollte er mich nie!!!
    also habe ich eine ambulante beantragt (wir haben hier kurkliniken wie sand am meer), da ich in keiner weise in der lage bin, eine weiter entfernte kureinrichting zu erreichen.
    aufgezwungen wird mir eine stationäre, ca 80km entfernt. hopplahopp nächsten dienstag.
    als ich einen krankenkassenmitarbeiter fragte, wie ich denn da hinkommen soll.... war seine antwort: DARAN soll die reha ja wohl nicht scheitern. (??)
    dabei schaffe ich kaum, den ca 500m entfernten supermarkt zu erreichen, geschweige denn, mit einkäufen wieder heimzukommen.
    dazu brauche ich immer ein taxi oder freunde, falls sie zeit haben.
    wie also soll ich einen halben tag mit öffentlichen verkehrsmitteln unterwegs sein? mit gehhilfen? dreimal umsteigen?
    wer weiss sinnvollen, praktikablen rat?

    wer kennt das rheumazentrum oberammergau, vielleicht muss ja noch jemand dorthin?

    gruss


    kathy
     
  2. Fallingstar

    Fallingstar Mitglied

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    Hallo KathyB,

    eine Reha vor einer Rente ist glaube ich ein ganz normaler Vorgang. Die Rentenkassen wollen einfach nur noch mal bestätigt haben, dass die Rente gerechtfertigt ist. So habe ich das bei mehreren Bekannten schon erlebt, auch mit Rheuma. Bei einer Bekannten war das Rheuma schon so weit fortgeschritten, die Hände schon völlig deformiert und auch sie hat man vorher noch zur Kur geschickt!!

    Was die Rehaklinik Oberammergau betrifft: ich selber war zwar noch nie da, aber sie soll sehr gut sein. Eine A-Kollegin von mir war schon 3 x dort und war immer voll zufrieden.

    Mit dem hinkommen: hol Dir bei Deiner KH doch einen Transportschein, wenn Du selber nicht in der Lage bist Auto zu fahren oder auch keine öffentliche benutzen kannst, wirst Du auch mit dem Taxi hingefahren.

    Gute Besserung und viel Erfolg
    lg Fallingstar
     
  3. kathyB

    kathyB Realistin

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    danke für deine antwort.....

    das ist ja fast schon wieder lustig.
    sie wollen sichergehen, dass die rente, die sie mir aufzwingen wollen, auch gerechtfertigt ist ????? ICH will nämlich gar keine rente beantragen.....noch lange nicht.

    ich habe schon ein wenig recherchiert, die klinik hat einen guten ruf, das stimmt.
    vielleicht schaffe ich ja diesmal drei wochen, ohne WIEDER vorher mit dem roten kreuz weggefahren zu werden, weil ich in akute lebensgefahr geraten bin um sofort in einer akutklinik am tropf zu landen *g*.
    ich frage mich immer noch, wie das geht. wenn ICH fit genug wäre, eine reha heil zu *überleben* bräuchte ich keine............ keine 10 pferde würden mich dahinbekommen.

    die krankenkasse reagiert gar nicht auf meine *logistikprobleme* aber die rentenversicherung hat versprochen, sich * zu kümmern*.
    na denn.... mal abwarten :)
     
    #3 28. April 2008
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2008
  4. Marimo

    Marimo in memoriam † 28.8.2008

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    Hallo Kathy,
    sag, hast Du keine Schwerbehinderung mit B und aG? Dann muß Dir die KK den Transport entweder mit Krankenwagen oder als Sitzwagen ein Taxi mit einer Begleitung (Merkzeichen B) bezahlen. Von daher dürfte der Transport doch kein Problem sein, denn so kommst Du hinterher auch wieder nach Haus. Als meine Genehmigung kam, kam auch ein Schreiben mit, in dem dann aufgeführt war, ob und wie ich fahre. Da ich auch nicht mit öffentlichen Transportmitteln fahren kann und eine Begleitung frei habe, habe ich dann angegeben, dass mein Mann mich fahren wird. Das wurde anstandslos genehmigt und wir bekamen die Fahrten jeweils für 2 Personen bezahlt, zusätzlich noch 2 Fahrten für 1 Person. Denn mein Mann mußte ja auch wieder nach Haus kommen und dann wieder zu mir, als er mich abgeholt hat. Klär das mal mit Deiner KK, denn das ist schon einmal eine Hürde bewätigt. Wie Du die Reha überstehen kannst, da kann ich nichts zu sagen, aber ich würde an meinen Medis festhalten, da nichts drann ändern lassen und nur das an Anwendungen machen, was Dir gut tut. So habe ich es auch gehalten und mir hat die Reha sehr gutgetan - nur an meinem Gesundheitszustand hat sich im Prinzip nichts geändert. Und ich denke, auch Du wirst hinterher berentet. Warum willst Du eigentlich nicht? Die KK bezahlt doch nur 78 Wochen und die sind schneller vorbei, als man denkt.

    Ich wünsche Dir alles Gute und schicke Dir
     
  5. kathyB

    kathyB Realistin

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    behinderung..

    hallo marion...

    nicht ganz. ich habe gdb 80% und *nur* G.
    offenbar nicht gehbehindert genug.......für einen *krankentransport*.
    die krankenkasse ist da völlig emotionslos.
    aber ich hoffe, dass die rentenversicherung da vernünftiger ist.
    denn.... wer haftet eigentlich, wenn man mich zwingt, den langen weg mit öffentlichen verkehrsmitteln anzutreten und es passiert mir was?
    zb ich stürze, weil mich die kräfte verlassen?

    thema anwendungen..... nicht zuletzt von mit ro-lern wurde mir mächtig angst gemacht, dass man , wenn man bestimmte anwendungen ablehnt, als *unkooperativ* eingestuft und das krankengeld gestrichen wird.
    wovon soll ich dann leben?

    warum ich noch nicht in rente gehen will? weil ich von der minirente nicht leben kann.
    inzwischen wundert mich nicht mehr, weshalb soviele rentner *unter der brücke*
    landen und verhungern/erfrieren.

    das ist der grund, dass ich es so lange wie möglich hinauszögern MUSS.
    abgesehen davon, dass ich ein riesenproblem damit habe...nicht mehr zu den *berufstätigen* zu gehören.... denn ich bin ein sehr beruflich-erfolgsorientierter mensch.

    lieben gruss

    kathy
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo kathy,

    das ist ja wohl unglaublich :eek:, es gibt so viele menschen in deutschland, die aufgrund ihrer erkrankung berentet werden wollen und das abgelehnt kriegen und du willst gar nicht und kriegst es aufgezwungen??? was ist das bloß für ein staat :eek::eek::eek:.

    entgeisterte grüsse :eek:
    lexxus
     
  7. Chaquinto

    Chaquinto Neues Mitglied

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    Reha vor Rente

    Hallo Kathy,
    es ist völlig normal in Deutschland, dass man bevor man Rente bekommt zur Reha muss.Und zwar deshalb, weil dort Deine Möglichkeiten der Arbeitsfähigkeit überprüft werden soll.Ich weiss wovon ich spreche,arbeite
    seit 33 Jahren als Verw.Angestellte in einer Rehaklinik.
    Allerdings ist es mehr als merkwürdig dass man Dich "Zwangsverenten"
    will.Es muss irgendeinen Hinweis von Seiten Deiner Ärzte bzw. der
    Krankenkasse gegeben haben.Nach sehr langer Arbeitsunfähigkeit versuchen die Kassen schon mal den Pat. zur Rentenantragstellung zu bringen.
    Was Dein Anreiseproblem betrifft:Die meisten Rehakliniken in Deutschland
    haben Transportverträge in Absprache mit den Kostenträgern, die für
    die Anreise und Abreise Taxiunternehmen verpflichtet haben.Kann man direkt über die Rehaklinik erfahren.Ansonsten kannst Du die Massnahme auch ablehnen, wenn Du aus was für Gründen auch immer nicht zur Reha willst.Kopf hoch und sei lieb gegrüsst Chaquinto









     
  8. kathyB

    kathyB Realistin

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    rente oder nicht rente...

    @lexxus: das problem ist wohl, dass man für mich keine andere alternative sieht.
    ich werde vermutlich nie mehr arbeitsfähig werden.
    ich würde gerne weiter arbeiten, kann aber nicht. an manchen tagen bewältige ich simpelste haushaltsdinge kaum.
    welche möglichkeiten gibt es denn für mich ausser berentung?
    ich sehe das schon ein...nur finde ich es einfach beklemmend.

    @quachinto: ich bin seit ziemlich genau einem jahr, inkl fast drei monaten klinik, krankgeschrieben.
    mitgeteilt wurde mir, dass meine *gesundheitliche prognose negativ* wäre, laut befunden und gutachten.

    diese formulierung kenne ich aus dem personalwesen.
    keine chance, jemals dem arbeitsmarkt wieder zur verfügung zu stehen, also berentung?
    ich war noch nie in der situation und allmählich bekomme ich angst, wovon ich meine paar letzen jahre leben soll.
    von wegen sozialstaat....

    die reha ablehnen? aber nie im leben. ich wurde mit nachdruck darauf hingewiesen, dass mein krankengeldbezug sofort eingestellt wird, wenn ich die reha nicht beantrage. was dann?
    mir erschliesst sich nur der sinn der reha nicht.
    ich bin nur bedingt rehafähig, noch viel bedingter reisefähig.... und unheilbar krank.
    mir wurde allen ernstes von einer (gesunden) bekannten geraten, mich in der reha verwöhnen zu lassen. (???????????)
    meine zwei jeweils ca 1 wöchigen rehaversuche bestanden fast ausschliesslich aus schmerz, qual, negativem stress, diskriminierung und schikane.
    nicht zu vergessen, beide male als resultat: akute lebensgefahr, viele tage am tropf und wochen in einer akutklinik.

    ich gerate jetzt schon in panik, was mir wohl dieses mal blüht.....

    sozialverträgliches frühableben???
    im prinzip wäre es mir egal....nur ich will nicht noch mehr leiden.


    schönen abend wünsche ich euch
     
  9. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    kathy, dennoch, es ist einfach krass, wie schnell man zum mündel des staates wird, nur weil man nicht sofort die entscheidung treffen kann, die gern gesehen wäre. was ist ein jahr krankheit? es braucht schließlich eine gewisse zeit, sich mit der erkrankung auseinander zu setzen und so einen entschluss zu treffen. dass das von mensch zu mensch verschieden ist versteht sich von selbst.
    nun ja, ich wünsche dir auf jeden fall eine für dich erfolgreiche reha, auf dass sie dir das bringen möge, was du dir erhoffst.
    liebe grüsse
    lexxus
     
  10. kathyB

    kathyB Realistin

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    entmündigt---

    trifft es wirklich.... und das mir, die ein eklatantes problem mit bevormundung und fremdbestimmung hat.
    *seufts*.

    was ich mir von der reha erhoffe?
    nun grinse ich ;))

    was denkst du... erhoffe ich mir?

    lieben gruss

    kathy
     
  11. Mücke

    Mücke Guest

    hallo kathy,
    auch ich bin sozusagen "zwangsberentet" worden,
    ich war ca 18 mon in einer klinik, währenddessen erfolgre die kündigung und das arbeitsamt wollte mit einem gutachter sichergehen, ob ich überhaupt arbeiten kann
    dieser stellte dann eine au über 6 mon fest und meinte , dass ich die rente beantragen müsse
    mittlerweile bin ich berentet ( ich wollte auch noch arbeiten, aber es ging eben auch nicht--verstand und bauch waren sich da völlig uneinig ;) )
    sollte die rente wie bei mir sehr klein sein, wird diese von der grundsicherung aufgestockt auf die "normalen" 345€ +miete und heizung evtl noch mehrbedarf)

    du darfst neben der rente noch bis zu 3 std täglich arbeiten ( jedoch nicht mehr als 400€ dazuverdienen), diese werden mit der grundsicherung dann wieder verrechnet)
    vielleicht guckst du erstmal wie es in einer zeitrente ist??? dass du gleich auf unbestimmte dauer berentet wirst, ist unwahrscheinlich. erst kommen meist bis zu 3 (oder bis zu 9 jahren)zeitrenten,erst dann sollte endgültig entschieden werden

    viell wäre das sogar eine option für dich, du kannst dir einen job suchen, in dem du flexibeler sein kannst, als als vollzeitkraft..eben deinen kräften entsprechend und bist trotzdem abgesichert...

    aber den wunsch zu arbeiten kann ich verstehen..ich habe mittlerweile die rente auf unbestimmte dauer und möchte auch lieber heute als morgen wieder anfangen zu arebiten, aber bisher sind alle arbeitsversuche gescheitert.

    eine reha musste ich vorher nicht machen, lag aber wohl eher daran, dass ich so lange in der klinik war

    davon abgesehen, wenn du einen job hast, wer will dir verbieten diesen vollzeit auszuführen wenn du es kannst ;)
     
  12. kathyB

    kathyB Realistin

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    können oder nicht können...

    18 monate in der klinik? entsetzlich.
    ich fühlte mich zwar in der uniklinik am ende meiner odyssee durchaus geborgen.... aber 18 monate machen mich fassungslos.

    arbeiten/einen job suchen.... nein. inzwischen habe ich ihn nicht mehr, meinen job.
    ich arbeitete bei einem electronik konzern im it bereich, der zig tausende angestellte abgebaut hat. mich auch.... meine krankheit war ein prima anlass.
    ich habe eine weile selbständig gearbeitet, aber auch das ist längst nicht mehr möglich.
    vollzeit? ich wäre glücklich, wenn ich täglich ein paar stunden arbeiten könnte.

    ich bin gespannt, wie es weitergeht........
    herrgott ist es lästig, das leben, so wie es ist.
     
  13. Mücke

    Mücke Guest

    hallo kathy,

    es war keine rheumaklinik, sondern psychiatrie, da merkt man dass in bestimmten "zuständen" nicht mehr, wie lange man schon da ist ;)
    glaube hatte in den 18 monaten 1-2 monate insgesamt zu hause verbracht bzw war mit meiner schwester teilweise im urlaub
    es war auch nicht nur eine klinik, sondern mehrere, und beide netter und besser eingerichtet als die "stammpsych"

    hm, ohne job ist es natürlich schlecht zu sagen, ich kann doch noch arbeiten, vor allem wenn die kündigung aus gesundheitlichen gründen gemacht wurde

    da drück ich dir die daumen, dass man das beste für dich findet (arbeiten ist nicht immer das beste..manchmal auch eine zeitlang sich der gesundheit widmen um dann wieder in einen beruf oder einen nebenjob einsteigen zu können ;) )

    alles gute für dich
     
  14. kathyB

    kathyB Realistin

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    lange zeit....

    oh du liebe zeit...... mir waren die wochen/monate in den kliniken vergangenes jahr schon zuviel.

    nun, ich liebe meinen beruf.... und die erfolgserlebnisse dadurch.
    dass ich nicht mehr arbeiten kann, ist für mich eine zusätzliche belastung.


    danke fürs daumendrücken und die guten wünsche :)
     
  15. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    ahhhhh,alles klar kathy - jetzt bin ich im bilde ;)
    raten kann ich dir nicht wirklich was *grübl*....hoffe aber sehr,daß du die reha *heil* überstehst.....auch mal feste daumendrück....

    hab ja auch zur zeit grusi,arbeitsunfähig durch amtsarzt,im sommer wird neu überprüft.
    war zunächst ein heftiger schock,war dann aber recht schnell froh darüber.....denn auch ich würde gerne arbeiten,also so arbeiten,daß ich davon leben kann,was aber definitiv noch immer nicht geht.....

    hoffe auch mal stark daß keiner so schnell auf die idee kommt,mich *zwangsverrenten* zu wollen......und in eine reha kriegen mich auch keine 10 pferde *grusel*.....
    mir war ja schon vor zwei jahren ein *normaler* klinikaufenthalt zuviel *hmpf*
    und letztendlich sind die chancen,aus der grusi wieder ins arbeitsleben einzusteigen,immer noch größer,als aus der regulären rente.....das grusiamt hat wenigstens noch den besseren draht zur arge,wenn ich das so richtig sehe.....

    sonnigen gruß!:)

    diana :- ))

    ps: hmmmmmm......gibt es nicht vielleicht die möglichkeit,sich für *rehaunfähig* erklären zu lassen?
    hab ich das nicht schonmal irgendwo gelesen.......? *grübl*
     
  16. Mücke

    Mücke Guest

    hallo diana,

    grundsicherung bekommst du nur wenn du auf unbestimmte dauer berentet bist und deine rente eben das existenzminimum unterschreitet oder eben über 65 ist, was du ja nicht bist , oder :p
    bei zeitrente muss man zur sozi

    ansonsten alg2 bzw hartz4 ....

    soweit dazu
     
  17. kathyB

    kathyB Realistin

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    hallo diana :))

    das ist eines der probleme.....

    selbständig zu arbeiten, um genug zum leben zu haben..... da muss man mächtig ranklotzen, so man KANN.
    ich kann eben nicht.
    noch lebe ich von krankengeld, das eigentlich schon kaum ausreichend ist, da ich hier in einer der teuersten gegenden deutschlands wohne, muss ich jetztschon mit jedem cent rechnen.
    (neeeeeeeeeeeein ich werde meine heimat, meine wenigen freunde usw nicht verlassen und für viel geld in die --preisgünstigere--pampa umziehen..)

    doch doch... man kann als nicht rehafähig erklärt werden.
    wenn man in der reha halb tot auf dem zimmer liegt.
    so geschehen :)
    vorher geht das scheinbar nicht.... ausser man beantragt sofort rente.
    NUR krankgeschrieben zu sein, genügt offenbar nicht.
    ich werde es nie begreifen.
    wäre ich fit genug, mit öffentlichen verkehrsmitteln durch halb bayern zu gurken, um dann -- wie ich hier gelesen hatte *g* das sportabzeichen zu machen--dann bräuchte ich weder reha noch krankengeld, dann bräuchte ich NICHTS UND NIEMAND.

    liebe grüsse

    kathy
     
  18. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    jou kathy,du triffst es auf den punkt - die logik dahinter wird sich auch mir scheinbar niemals erschließen....problem ist,es wird noch immer nicht unterschieden zwischen *ein bischen krank* und schwer krank.
    und genau das kann schwerwiegende folgen haben,besonders für zweitere.....das ist echt traurig und eigentlich ein armutszeugnis in medizinischen zeiten wie diesen.
    da werden medis über den grünen klee hinweg gelobt,technische möglichkeiten gefeiert aber der mensch,bzw die beachtung des individums,bleibt auf der strecke.....wobei eine unterscheidung in o.g. hinsicht doch nun wirklich nicht so schwer sein kann???
    klar gibt es fließende grenzen....aber so gar keine,das kann doch echt nicht sein......nicht zu fassen ist das alles.......

    @mücke,
    ach so,ja stimmt,läuft aber trotzdem auch bei mir unter sgb xII,gleicher träger und kommt aus dem gleichen topf.
    der unterschied beschränkt sich ja rein auf die schriftform der verschiedenen kapitel,ansonsten ist das latte wie hose :D

    hier bei uns wurde das gleich getrennt von der arge (wie vorher bene auch schon) mit einführung von hartz.da hatten die kreise und/oder städte die wahl der selbstbestimmung.....die arge sitzt hier ganz woanders und die ziehen auch aus einem anderen topf......öhhhmmm,ich glaube aus bundesmitteln,und grusi+sozi kommen aus landesmitteln - oder war das umkehrt? *denk*....habs vergessen,k.a. mehr wie das war/ist......
     
  19. Mücke

    Mücke Guest

    hallo diana,

    latte wie hose ist es nicht.

    bei der sozi kann in bestimmten fällen noch das einkommen der eltern herangezogen werden, so dass die evtl noch unterstützen müssen und bei der grundsicherung geht das nicht mehr.
     
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