Ist jmd hier, der ernährungsumstellung ...

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von sudangirl, 27. April 2008.

  1. sudangirl

    sudangirl Neues Mitglied

    Registriert seit:
    27. April 2008
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    Wiesbaden
    treat für alle

    kein problem, wenn ihr hier in meinem treat schreibt. ich finde es sehr informativ. über dr. brucker habe ich mich auch schon erkundigt, aber ich denke, dies ist zu viel der umstellung für eine 2jährige. ich richte mich jetzt nach der kinderrheumaklinik in garmisch! dr. miller hat ja auch ein ganz gutes konzept und es ist auch mit unserer behandelnden ärztin abgesprochen, dass meine tochter in begleitung zur schulmedizinischen behandlung diese empfohlene ernährung macht. wir machen sie auch alle zusammen, so ist es für sie weniger auffällig.

    was mir natürlich noch sorgen macht, ist später der kindergarten. da kann ich wirklich nicht alles kontrollieren, sondern nur auf die vernunft der erzieherinnen vertrauen!

    zu den 2 erwachsenen:
    die eine bekannte (mittlerweile 55) hat lupus!

    die andere ( um die 60) hat weichteilrheuma!

    so, von stefia habe ich auch schon öfters was gehört, auch, dass es dies in flüssiger form geben soll!

    momentan sieht unsere ernährung folgendermaßen aus:

    2 mal /woche geflügel oder lamm, 2 mal/woche fisch, viel gemüse und obst. nur richtige säfte (keinen nektar), viel wasser,

    was süßes angeht, fruchtgummi mit unraffiniertem rohrohrzucker aus dem bären-treff!

    ansonsten fettarme milchprodukte, butter, vollkornmehle/-gebäck!

    so, und nun wünsche ich mir weiterhin einen regen austausch!

    bin echt froh, dass ich diese seite hier gefunden habe!!

    liebe grüße
    marlies
     
  2. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    Hallo Malies,

    schön, dass es dich nicht stört, dass das Thema verallgemeinert wurde. Ich finde die Ernährungsumstellung auch eine interessante Sache, man ist immer froh, wenn man Tips bekommt - so geht es mir jedenfalls.

    Ich finde, wie du die Ernährungssache mit deiner Tochter angehst echt gut. Und im Kindergarten geht das auch: Sie kann ja ein Vollkornbrötchen mit Käse, dazu Obst oder Karottenstückchen mitnehmen. Das schmeckt auch Kindern sehr gut. Eigentlich achten (jedenfalls bei uns) die Erzieherinnen immer sehr auf gute Ernährung und in unserem Kindergarten sollen die Kinder nicht mal Süßigkeiten mitbringen (außer beim Geburtstag oder so).

    @Hieske:
    Wie funktioniert das mit dem Stevia? Zerreibt man die getrockneten Blätter? Für was kann man das alles nehmen? Ist das auch noch nährstoffreich?

    LG

    Bebsi
     
  3. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    Ort:
    wo es schön ist :-)
    @bebsi
    ich antworte mal für hieske.
    also stevia kannst du in allen möglichen varianten kaufen.blätter,pulver,tabs etc.hauptsächlich dient stevia als alternative
    zum süßen,es werden der pflanze aber auch ein paar andere eigenschaften zugesprochen.z.b.blutdrucksenkend,fetthaushalt regulierend,ganz genau steht es bei wikipedia.
    lieben gruß
    katjes
     
  4. Hieske

    Hieske Mitglied

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    in Ostfriesland
    Danke

    Danke Katjes
    für deine Hilfe.
    Die Varianten soll es im Reformhaus geben, hat eine Bekannte mir erzählt.
    Werde sie jetzt wohl noch öfter benutzen wenn sie Blutdrucksenkend ist, der ist erhöht bei mir.
    LG aus Ostfriesland Hieske:top:
     
  5. anko

    anko Bekanntes Mitglied

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    Hamburg
    Hallo,

    dieses Thema kommt immer mal wieder auf.
    Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Sohn in der Schmerzambulanz und dort haben wir eine Liste mit LEbensmitteln erhalten, da diese Schmerzverstärkend wirken können.
    Ich hatte sie damals in den angehängten Link eingestellt
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=23228

    Gruß

    anko
     
  6. So4a

    So4a Neues Mitglied

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    16
    Wir haben eine Ernährungsumstellung versucht...

    Hallo!
    Wir haben letztes Jahr anfang November den Ernährungsversuch gestartet...
    Zur Info: Meine Tochter (6J.) hatte zu diesem Zeitpunkt 16 Gelenke stark betroffen.
    Wir haben kein Fleisch mehr gegessen, dafür gab es denn mehr Fisch, und wenn es sich mal nicht vermeiden lies, und meine Tochter isst nunmal gerne Fleisch, dann gab es Pute. Ich muss allerdings sagen, dass wir sowieso sehr wenig Fleisch essen, also maximal 1 mal die Woche.
    Außerdem haben wir Süßigkeiten, Geschmacksverstärker, also eigentlich alles an Fertigen Lebensmitteln weggelassen. Meine Tochter war nicht ganz so einverstanden, hat aber unter der Voraussetzung, wir machen das bis Silvester gut mitgemacht, und es war kein Problem mehr für Sie...

    Leider haben wir garkeinen Erfolg gemerkt, als wir am 3.Januar in die Klinik sind, waren ihre Blutwerte so schlecht wie noch nie, und sie wurde vorerst dauerhaft auf Cortison gesetzt. Allerdings glaube ich, dass der Schub da auf seinem höchsten Punkt war, und dass man dann auch mit Ernährung nichts machen kann.

    Wir ernähren uns jetzt wieder wie zu vor auch, also wenig Fleisch, viele Milchprodukte (denn ich glaube an die Kraft der ostfriesischen Kühe ;-) ), wenig Süßigkeiten, und jede Menge Wasser!

    Im moment sind nurnoch beide Knie und beide Füße stark betroffen...

    Ach ja... zu den Schmerzen: Gott sei Dank, leidet meine Tochter nur unter Morgensteifigkeit mit Schmerzen, den Rest des Tages ist sie schmerzfrei, solange sie ihre Knie nicht zu doll anwinkelt, also Radfahren, joggen geht ohne Probleme... nur Fussball geht leider nicht mehr

    Gruß Johanna
     
  7. Marinella

    Marinella Neues Mitglied

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    Hallo sudangirl,

    bei Deiner Überlegung wegen der Ernährungsumstellung halte ich es für wichtig, dass man zunächst einmal herauszufinden versucht, wodurch das Rheuma bei Deiner Tochter ausgelöst wurde. Ich habe nämlich die Vermutung, dass man bei den Ursachen für die Erkrankung ansetzen sollte, um den Verlauf durch Ernährungsumstellung beeinflussen zu können.

    Hier sind nun unsere Erfahrungen:

    Mein Sohn erkrankte mit 5 Jahren an reaktiver Arthritis und wurde nach einer Änderung der Ernährungsgewohnheiten
    -Gott sei Dank- wieder gesund.
    Ich muss dazu sagen, dass uns der Auslöser seiner Erkrankung von vorne herein bekannt war. Seine rheumatischen Beschwerden in den Sprung- und Kniegelenken begannen nämlich kurze Zeit nach einer Salmonelleninfektion.
    Wir erkundigten uns natürlich auch bei den Ärzten, ob wir mit der Ernährung Einfluss auf die Entwicklung seiner Krankheit nehmen könnten, bekamen allerdings zur Antwort, dass die Beschwerden zwar durch die Salmonellen ausgelöst wurden, dass sich die Arthritis aber dann verselbständigt hätte und mit der Ernährung nicht beeinflusst werden könne. Dies haben wir dann zunächst so akzeptiert.

    Nach etwa vier Monaten versuchten wir es dann trotzdem, unserem Jungen mit folgener Änderung bei der Ernährung ein wenig auf die Spünge zu helfen:
    - es gibt keine weichgekochten Eier mehr - nur noch hartgekochte
    - Spiegeleier werden von beiden Seiten (durch)gebraten
    - Cremespeisen, die aus rohen Eiern hergestellt werden (z.B. Mousse au Chocolat), kommen nicht mehr auf den Tisch
    - am Kuchenteig wird nicht mehr genascht
    - Mettbrötchen (rohes Fleisch) dürfen ebenfalls nicht mehr gegessen werden
    So vermeiden wir es, dass sich sein Körper immer wieder mit Salmonellen (auch in kleinsten Mengen) auseinandersetzen muss.
    Seine Beschwerden besserten sich zusehends, und kurze Zeit später war er völlig beschwerdefrei!

    Wenn man natürlich den Auslöser der Erkrankung nicht schon zufällig kennt, kann einem vielleicht folgendes bei der Suche hilfreich sein:

    Als mögliche Auslöser für Rheumatische Erkrankungen sind bekannt

    - bei Menschen, die HLA B27 positiv sind:
    Salmonellen, Chlamydien, Yersinien etc.

    - bei Menschen, die HLA B27 negativ sind:
    Streptokokken, Mykoplasmen, Viren, Zöliakie (Überempfindlichkeit gegen Gluten, das sich in verschiedenen Getreidesorten befindet) etc.

    Wurde bei Deiner Tochter bei einer Blutuntersuchung festgestellt, ob sie HLA B27 positiv oder negativ ist?

    Was ich auch für ganz wichtig halte ist, dass man die Darmflora mit Naturjoghurt und Kombucha-Tee unterstützt. (Der Kombucha wirkt wahre Wunder bei Durchfallerkrankungen!)

    Und was ich noch erwähnen sollte:
    Seitdem wir die oben beschriebene "Diät" praktizieren, geht es meinem Mann, der ab und zu mal mit Rückenschmerzen zu tun hatte, auch besser.
    Ich selbst hatte vorher öfter mal in den Abendstunden mit Schmerzen an Kreuzbein, Nieren und Herz zu tun (Lupus??). Diese Beschwerden sind seitdem auch nicht mehr aufgetaucht.

    Würde mich freuen, wenn diese Infos Dir und auch anderen Betroffenen weiterhelfen würden.

    Liebe Grüße
    Marinella
     
    #27 6. Mai 2008
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2008
  8. sudangirl

    sudangirl Neues Mitglied

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    hallo marinella

    also den HLA B27 wert kann ich aus unseren unterlagen nicht entnehmen. wahrscheinlich ist er nicht untersucht worden. was wir wissen ist:

    reaktive arthritis
    ANA positiv (momentan 1:1600)
    Oligoarthritis

    unsere ärztin ist im moment nicht da und so sind wir vertretungsweise bei einem anderen arzt, der nur das nötigste macht.

    woher bekomme ich denn den Kobucha-Tee?
     
  9. Marinella

    Marinella Neues Mitglied

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    Hallo sudangirl,

    schade, dass Eure Ärztin zur Zeit nicht da ist. Also, bei unserem Sohn wurden mehrere Ampullen Blut entnommen und zur Untersuchung weggeschickt. Dabei kam unter anderem heraus, dass er HLA B27 positiv ist.

    Den Kombucha-Tee bekommst Du in der Apotheke oder bei besonderen Aktionen sogar im Supermarkt als fertiges Getränk im Tetra-Pack.

    Allerdings würde ich mir einen echten Kombucha-Pilz besorgen, den man mit schwarzem Tee ansetzt. Der hat nach unserer Erfahrung noch mehr Wirkstoffe als das fertig gekaufte Tee-Getränk.
    Den Kombucha-Pilz kann man beim Heilpraktiker bekommen, oder man hat das Glück, dass jemand aus dem Bekanntenkreis einen Kombucha-Pilz besitzt und einem einen "Ableger" abgeben kann.
    Über den Kombucha findet man bestimmt auch viele Infos im Internet.

    Hat Deine Tochter ab und zu mal mit Durchfall zu tun?

    Uns ist aufgefallen, dass ein neuer Rheuma-Schub immer ca. 17 Tage nach einem Durchfall auftrat.

    Viele Grüße
    Marinella
     
  10. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    Hallo Marinella,

    Ich hab hier ein Buch ein Buch über kindliches Rheuma liegen,in dem steht, die reaktive Arthritis ist eine postinfektiöse Gelenkserkrankung, die auf eine vorangegangene Infektion ausserhalb der Gelenke auftritt.Im Unterschied zur juvenilen idiopathischen Arthritis heilt diese Erkrankung durchschnittlich nach drei Wochen wieder ab.Es sind jedoch auch Verläufe über Monate und in seltenen Fällen über Jahre hinweg bekannt.

    Bei der JIA hingegen richtet sich das Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe.Die Ursache dafür ist unbekannt(idiopathisch)

    In eurem Fall ist es sicher gut,auf weiche Eier und rohes Fleisch etc. zu verzichten, da hier Salmonellen der Auslöser waren. Ob Ernährungsumstellung bei JIA wirklich was bringt,sei dahingestellt,das kann jeder halten wie er will.Ich denke schon,dass es sinnvoll ist,weniger Fleisch zu essen und überhaupt mehr auf die Ernährung zu achten,aber ich bezweifle,dass man damit eine Remission erreicht,von Heilung ganz zu schweigen.Im übrigen ist Zöliakie keine Überempfindlichkeit gegen Getreide,sondern ebenfalls eine Autoimmunerkrankung,bei der es dem Körper nicht möglich ist,das notwendige Enzym zur Verarbeitung des in Getreide vorkommenden Klebereiweiss(Gluten) zu bilden. Was mich interessieren würde ist,wie du darauf kommst,Lupus zu haben?
     
    #30 6. Mai 2008
    Zuletzt bearbeitet: 6. Mai 2008
  11. Marinella

    Marinella Neues Mitglied

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    Hallo sabsi, hallo sudangirl,

    vollkommen richtig, dass der Reaktiven Arthritis eine Infektion außerhalb der Gelenke vorangeht. Uns wurde prognostiziert, dass etwa 80% der Erkrankten nach ca. 6 bis 24 Monaten in die Remission kommen, dass die Erkrankung jedoch in 20% der Fälle chronisch verliefe.

    Für sudangirl wäre es sicherlich hilfreich, zu wissen, welche Art von Infektion der Reaktiven Arthritis ihrer Tochter vorausgegangen ist.

    Zur JIA kann ich natürlich überhaupt nichts sagen und die gesundheitliche Entwicklung in unserer Familie kann natürlich auch völliger Zufall sein. Aber dass es gleich mehrere Leute betrifft, gibt mir doch zu denken.

    Du fragst, wie ich darauf komme, Lupus zu haben. Ich hatte hin und wieder mal abends so ein Ziehen im Bereich des Kreuzbeins, der Nieren und des Herzens, was dann nach kurzer Zeit wieder aufhörte. Ich war deshalb allerdings nie beim Arzt gewesen. Hatte mich nur gewundert, dass dies nach unserer Ernährungsänderung nicht mehr aufgetreten ist. Habe erst nachher zufällig etwas über Lupus gelesen und vermute, dass dies vielleicht etwas in der Art in leichter Form gewesen sein könnte (wegen der Gelenk- und der Organbeteiligung). Bin mir aber nicht sicher, daher die Fragezeichen.

    Liebe Grüße
    Marinella
     
  12. sudangirl

    sudangirl Neues Mitglied

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    also bevor wir entdeckt haben, dass der linke ellenbogen entzündet, überwärmt und angeschwollen ist, hatte unsere kleine ca. 2 wochen vorher sehr hohes fieber (bis 41,2) über 2 tage. es stieg und nahm ab, immer im wechsel. danach blieb es ca. 3-4 tage bei 39,3! und schließlich blieb es weg. begleitend dazu hatte sie eine leichte bronchitis! ja, und 2 wochen später war der ellenbogen dick!

    alos leider kein ausgangspunkt, um zu sagen, auf dieses müßte man jetzt in besonderer weiße ganz besonders achten! :(

    naja, das mtx scheint nun nach der 5. dosis endlich mehr zu greifen, da sich ja die beweglichkeit des armes wieder etwas besser einstellt! leider mußten wir letztens die dosis aussetzten, da die kleine wieder mal eine leichte bronchitis mit 39,8 fieber hatte! :(
     
  13. stupsi

    stupsi Neues Mitglied

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    Hallo Sudangirl,

    mein Sohn (4 Jahre) leidet seit einem Jahr an Polyarthritis.
    Auch wir haben seit Januar die Ernährung umgestellt, also wenig Fleisch, viel Fisch, keine Fertigprodukte, keine Eier ...
    Wir nehmen jetzt zum backen usw. Eiersatz aus dem Reformhaus und nehmen auch Stevio ...
    Eine Besserung haben wir zwar noch nicht gemerkt, aber wir geben die Hoffnung nicht auf.
    Wir haben eine Ernährungsberatung bei unserer Krankenkasse gemacht, wobei wir eine Woche auf das Gramm genau alles aufgeschrieben haben, was unser Sohn gegessen hat. Die Auswertung war sehr interressant, kann ich Euch nur empfehlen.
    Ich wünsche Euch ganz viel Glück und drücke die Daumen

    Stupsi
     
  14. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    zum Thema Ernährungsumstellung: Ich habe mir ein neues Buch über die (angeblich) "richtige" Ernährung gekauft: Von Harvey Diamond "Endlich schmerzfrei leben". Das ist der Autor, der damals das bekannte Buch "Fit for life" geschrieben hat.

    Als ich 1991 meine Neurodermitis bekommen hatte, habe ich nach seiner Empfehlung gelebt. (Fit for life Buch). Ich habe die Neurodermitis auch in den Griff bekommen, aber gleich nachdem es mir besser ging, wieder die alte Ernährung beibehalten. Seit 2004 habe ich CP, die ständig schlechter wird. Habe schon einiges ausprobiert. Ich wollte jetzt wieder mit der von Diamond vorgeschlagenen Ernährung es probieren, dachte mir aber, das Buch ist doch schon so alt, werde mal schauen, ob es nicht ein neues, aktuelleres gibt.

    Dieses neue, o.g. Buch ist speziell für Arthritis, Fibromyalgie, Lupus und Chronischem Müdigkeitssyndrom ausgelegt. Ich selbst finde das Buch super interessant und auch sehr logisch und bin jetzt am dritten Tag dabei, seine Tips umzusetzten.

    Nächste Woche muss ich zum Rheumatologen und werde mir trotzdem mal ein Basismedikament geben lassen. So langsam habe auch ich die Nase von meiner schlechten Lebensqualität voll. Obwohl ich mir immer noch sicher bin, mit den Basismedikamenten zwar meine Schmerzen und Schwellungen (eventuell) zu reduzieren, aber meinem Körper damit eigentlich nichts Gutes antun werde. Gehe halt nicht gegen die Ursache, sondern nur gegen die Symptome an.

    Hat jemand von Euch auch schon das Buch gelesen und Erfahrungen damit gemacht? Na, mal sehen, ob es was bringt. Schaden tut es ganz sicher nicht. Die Einschränkungen sind nicht so gravierend, wie man es von einer strikten Umstellung her kennt. Die Erklärungen, warum was so oder so gemacht werden soll, sind sehr gut und einleuchtend erläutert.

    Hoffe, dass jemand das Buch kennt und seine Erfahrungen hier schildert!

    LG

    Bebsi
     
  15. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    hallo bebsi,

    ich kenne das Buch leider nicht,klingt aber interessant.Halt uns auf dem laufenden,ob es was bringt.Finde es auch gut,dass du dich entschloosen hast mit einen Basistherapie zu beginnen.Deinen Körper tust du damit sicher nichts Gutes,aber solange diese Krankheit als unheilbar gilt,bleibt eben nichts anderes übrig,als die Symtome zu bekämpfen :(.Ich wünsche dir,dass die Basis schnell wirkt und du dadurch wieder ein grosses Stück an Lebensqualität gewinnst:top:.Weisst du schon,was du bekommst?Meine Tochter wird demnächst auf MTX eingestellt:uhoh:.Alles Gute für dich.
     
  16. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    Hi Sabsi,

    danke für deine guten Wünsche.

    Ich werde berichten, falls es einen guten Erfolg in Sachen Ernährung geben sollte.

    Werde mir das Sulafalazin geben lassen. Das MTX finde ich einfach zu nebenwirkungsreich und "hart". Ich habe schon vorher mit meinem Rheumatologen gesprochen und gefragt, ob wir mit Sulafalazin anfangen können. Für das MTX wäre ich noch nicht "bereit". Er hat mir jedenfalls nicht widersprochen.

    Ich denke, da auch die Ärzte den Auslöser der Krankheit nicht kennen, wird ja eigentlich eh nur versucht, das richtige Medikament (das eventuell helfen könnte) zu finden. Daher möchte ich bestimmen, mit was ich anfange. Jedes Medikament ist ein Glückstreffer und ich bin mir sicher, dass auch der Rheumatologe nur versuchen kann. Also bin ich auch der Meinung, dass ich erstmal "leichter" anfangen will, zu den "härteren" Medis kann ich immer noch kommen. Und da es mein Körper ist, finde ich auch, dass ich ein Mitspracherecht habe. Mal sehen, was er nächste Woche dazu sagt. Hoffe dann auch, dass das Medikament dann wirkt...

    Drücke dir auch ganz fest die Daumen, dass das MTX schnell und nebenswirkungsfrei bei deiner Tochter anschlägt!

    Bis bald

    Bebsi
     
  17. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    Hallo Bebsi,
    wenn ich auch der Meinung bin, der Arzt kann besser beurteilen, welches Medi wann ausprobiert werden soll,
    so finde ich deine Argumentation dennoch nachvollziebar.
    Warum ich hier schreibe ist:
    wenn du erst was " leichtes" willst, warum dann nicht Resochin oder sowas?
    Laut Prof.Dr.Hammer ( Sendenhorst) sind diese Malariamittel "leichte Medikamente".
    Er meinte auch, das bei manchen Patienten die leichten ( um mal bei diesem Begriff zu bleiben ) besser wirken als die " harten ".

    lG Bernd
     
  18. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    274
    Hallo Bernd,

    stimmt, über die Malariamittel habe ich mich auch schon informiert.

    Vielleicht ist es einfach so, dass bei meiner Cousine, die sehr starkes Rheuma hat, dieses Mittel super angeschlagen hat und sie während der Einnahme keinerlei Schübe oder Beschwerden hatte. Und da sie der gleiche Typ ist wie ich, hoffe ich einfach, dass es bei mir auch so ist. Ist einfach so ein Gefühl. Ich habe mich ja immer gegen die Basis gesträubt, aber wenn es eins sein sollte, dann wollte ich mich auch für das Sulfa entscheiden. Aber darüber werde ich mal mit meinem Doc reden, denn nur er kann mir das Mittel verschreiben.

    Der Satz mit dem "... kann der Arzt besser beurteilen..." stimme ich nur teils überein. Klar, er hat die meisten Erfahrungen damit, aber ich bin mir sicher, dass er auch nur "probiert". Sonst würde ja nicht soooo viel versucht werden.

    Allein schon der Gedanke, dass viele Basismedikamente einfach nur durch Zufall gefunden wurden, zeigt mir, dass ein Rheumatologe nie wissen kann, wie das Medikament wirkt oder welche Nebenwirkungen es hervorbringt. Das ist einfach "probieren".

    So werde ich es meinem Doc aber natürlich nicht "auf die Nase binden"...., sonst bin ich ja gleich untendurch... Soll ja auch nicht arrogant gegenüber dem Arzt wirken, es ist halt einfach meine Meinung. Ich schlage ihm das mit dem Sulfasalazin einfach vor und sehe mal, was er dazu sagt.

    LG

    Bebsi
     
  19. Steff

    Steff Neues Mitglied

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    Erfurt
    Probiers mal mit glutenfreier Kost!

    Hallo!

    Die Frage zur Ernährung kommt hier ja öfters auf und deshalb möchte ich nun auch einmal meine POSITIVEN Erfahrungen schildern.

    Ich habe mit 14 Jahren begonnen, gluten- und lactosefrei zu essen. Eine Heilpraktikerin hatte es empfohlen, aber da wir (meine Mutter und ich) nicht das erste mal bei einer waren und es bisher nie etwas gebracht hatte, gingen wir natürlich dementsprechend skeptisch an die Sache heran ; )
    Mir ging es zu dieser Zeit allerdings richtig schlecht und was bleibt einem da schon anderes übrig?

    Also sind wir als erstes ins Reformhaus und haben glutenfreies Mehl, Kekse und Waffeln besorgt.
    (Zur kurzen Erklärung: Gluten ist das Bindeeiweiß in Getreiden wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel,... und Lactose ist das Eiweiß in der Kuhmilch.)
    Von nun an wurde NUR noch mit diesem Mehl gekocht und gebacken...ja, selbst paniert! Man muss höllisch aufpassen, weil es wirklich 100% durchgezogen werden soll!

    Was soll ich sagen: Ich wurde beschwerdefrei!!! Es erfordert viel Disziplin, vor allem, wenn man "normales" Essen gewöhnt ist. Schulessen wurde tabu, auf jeder Süßigkeit die Inhaltsstoffe durchgelesen und Essen gehen ist etwas schwierig *lach*

    Aber es ist eine nebenwirkungsfreie Ernährung, bei der man keine Mangelerscheinungen o.ä. fürchten muss, weil ja alles gegessen werden darf außer Getreide, dass Gluten enthält (z.B.:
    Weizen, Roggen, Gerste, ...)
    Deine Tochter ist zu klein, um sich dafür zu entscheiden, aber sie isst, was du ihr gibst. Wenn du es also versuchen möchtest, so kannst du mich gerne kontaktieren
    und ich werde dir helfen!

    ES HAT BEI MIR GEHOLFEN, AUCH WENN JETZT SICHER WIEDER STIMMEN DAGEGEN SPRECHEN! ICH WILL AUCH NIX ANPREISEN (ernähre ich inzwischen nämlich nicht mehr so, aber das ist eine andere Geschichte!), SONDERN LEDIGLICH HELFEN, WEIL ICH ES ERLEBT HABE!

    Viele Grüße! Stefanie

     
  20. Mücke

    Mücke Guest

    Hallo Stefanie,

    du schreibst
    meine schwester ernährt sich glutenfrei. an getreide ist sie nur dinkel...wie passt das zu deiner liste und..??

    Lactose:
    ich habe eine lactoseintoleranz...die bedeutet eine milchzuckerunverträglichkeit, sprich milchzuckerarme produkte, die es ja mittlerweile nicht nur in reformhäusern gibt, kann ich essen, trinken
    bei milcheiweiß, dürftest du gar keine milchprodukte uä. zu dir nehmen.
    hast du dich hier nur verschrieben??

    wie lange hast du diese ernährungsumstellung gemacht?
    du schreibst, das du keine mangelerscheinungen hattest...wenn du aber keine milch oder milchprodukte zu dir genomen hast...woher hast du das calcium bekommen...
    logisch, gemüse etc...aber muss man sich da nicht erst erst alles mögliche anlesen um so etwas zu machen?

    ich habe in einer klinik 16 wochen vegane koste bekommen..eben wegen neurodermitis und der gelenke wegen. wdie ernährunsexp meinte bare, dass ich zu hause wieder auf vergetarische kost umsteigen soll, da es doch ziemlich schwer ist , sich bei veganer kost mit ausreichend mieralstoffen etc. zu versorgen, wenn man so gar nicht in dem thema drin ist
     
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