Absoluter Neuling

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von noesis, 27. April 2008.

  1. noesis

    noesis Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. April 2008
    Beiträge:
    2
    Hallo ihr alten Hasen, ich habe noch überhaupt keine Forum-Erfahrungen und taste mich langsam vorwärts. Bin hier nach vielen Recherchen im www über das Thema Rheuma gelandet.Z.Z. lebe ich (noch) ohne Medikamente und wünsche mir so sehr, dass es so bleibt. Bin aber inzwischen völlig verunsichert. Wahrscheinlich stehe ich am Anfang einer Rhema-Erkrankung und habe so viele unterschiedliche Infos und Ratschläge erhalten. Mein Zustand beschränkt sich im Moment auf morgendliche Fingersteifigkeit und zunehmende Einschränkungen und Schmerzen in den Fingergelenken am Tag. Das ganze fing im Herbst letzten Jahres an und wird seitdem steitig schlimmer. Jetzt plagt mich die Frage, wie das wohl weitergehen wird - und vor allem, was kann ich tun. (Rheuma- und Entzündungswerte sind ok, mein HA hat mir Schmerzmittel angeboten. Die brauche ich aber noch nicht.)
    Wer hat ähnliche Erfahrungen und weiß, was ich nun tun sollte.:confused:
    P.S.: bin 50 und habe 4 Kids
     
  2. matzi

    matzi Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    13. Juli 2004
    Beiträge:
    4.330
    Ort:
    im Grünen
    Hallo noesis !

    [​IMG]

    Ich rate Dir, sofort einen Termin bei einen int. Rheumatologen zu holen!
    Denn jetzt scheint es noch früh genug zu sein und dann kann man noch viel machen.
    Es gibt Rheumaarten die nicht im Blut, nach zu weisen sind und die meisten HA haben keine Ahnung worauf es noch alles ankommen kann.
    Wenn Du sehr gut mit Deinem HA aus kommst, bitte Ihn für Dich den Termin zu besorgen. Das geht dann meistens etwas schneller, ansonsten
    sind ein halbes Jahr Wartezeit keine seltenheit.
    Du schreibst, das die Morgensteifigkeit der Finger besonders ausgeprägt ist. Wie reagierst Du denn auf kälte/wärme ?
    Bei mir war es am Anfang so, das ich schon vor Schmerzen aufgeschrien habe, wenn ich Lebensmittel aus dem Eisschrank holen mußte, heute freue
    ich mich wenn ich bei -120 Grad in die Kältekammer darf und kann Dir auch erzählen, welcher Lebensmittel Laden, im Sommer, die beste Kühlhausabt.
    hat.:D
    Bist Du noch in der Lage, Flaschen mühelos zu öffnen, Konserven mit einem einfachen Dosenöffner zu öffnen, Putzlappen aus zu wringen, kleine
    Knöpfe zu schliessen, einen Reissverschlusszipper zu fassen, flache Gegenstände vom Boden ( 1 Blatt Papier, Nadel) im Pinzettengriff zu fassen? Sind Deine Hände oder auch einzelne Finger mal geschwollen oder
    fühlen sich dessen Gelenke heiss an? Fallen Dir öfters Gegenstände aus der
    Hand?
    Wie schon geschrieben, nur ein Rheumatologe kennt sich mit den 420 Rheumaarten aus. In Sachen Naturheilmittel, bin ich leider nicht die richtige Ansprechpartnerin, habe dort keine guten Erfahrungen gemacht,
    weder gegen meine Rheumadiagnosen, noch für meinen Geldbeutel.
    Ich wünsche Dir , einen schönen Sonntag!
     
  3. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
    Beiträge:
    6.349
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Hallo Noesis,

    herzlich Willkommen hier bei uns...

    Matzi hat es ja schon geschrieben: ab zum intern. Rheumatologen.

    Wir haben in der linken hellblau-unterlegten Leiste unter der Rubrik Selbsthilfe den Punkt Empfehlenswerte Rheumatologen. Vielleicht ist da ja jemand mit dabei....

    Ich wünsche Dir gute Besserung
    Viele Grüße
    Colana
     
  4. Inga

    Inga Mitglied

    Registriert seit:
    29. Juni 2003
    Beiträge:
    302
    Hallo,

    herzlich willkommen:)
    wie die anderen schon geschrieben haben, es gibt viele verschiedene Erkrankungen, die schmerzenden Fingergelenke machen,
    Arthrose und Formen von entzündlichem Rheuma u.v.a.
    Ein Gang zum internistischen Rheumatologen ist der richtige Schritt.

    Eine gar nicht so seltene, von vielen Ärzten und auch Rheumatologen aber "vergessene" mögliche Ursache für insbesondere schmerzende Fingergelenke ist Hämochromatose.
    Bei Frauen fangen Frühzeichen dieser zu Eisenüberladung führenden Eisenstoffwechselstörung meist ab mittlerem Lebensalter an in Form von schmerzhaften Gelenken, insbesondere Fingergelenke Zeige-und Mittelfinger.
    Möchte ich Dich daher darauf hinweisen, bin selbst betroffen. Frühzeitig erkannt, läßt sich die Erkrankung sehr gut behandeln.

    Die Diagnostik ist ganz einfach: die Eisenwerte Ferritin und Transferrinsättigung abchecken, sind die beiden Werte erhöht, weist das auf Hämochromatose hin und ein Gentest sichert die Diagnose.


    Mehr dazu: Hämochromatose Selbsthilfevereinigung Deutschland www.haemochromatose.org
    Hämochromatose- Forum www.haemochromatose-forum.de
    Liebe Grüße


    Inga
     
    #4 27. April 2008
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2008
  5. Madita

    Madita Giraffenfan

    Registriert seit:
    1. Oktober 2005
    Beiträge:
    1.358
    Ort:
    Niedersachsen
    Hallo Noesis !:a_smil08:

    Auch von mir ein herzliches Hallo.:ylsurprise:

    Liebe Grüße von
     
  6. noesis

    noesis Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. April 2008
    Beiträge:
    2
    Rheumatologe?

    Hallo Matzi, Vielen Dank für die Infos.Werde jetzt wohl den Weg zum Rheumatologen gehen. Ich bin in der glücklichen Lage, dass bis auf leichte Schmerzen in den Fingergelenken noch keine Einschränkungen bestehen. Pinzettengriff geht gut,auch sonst kann ich noch 'zupacken'. Nur die rechte Hand kann ich auch tagsüber nicht mehr richtig zur Faust schließen. Wenn ich wüsste, dass es so bleiben würde, dann könnte ich damit leben - aber das wird es ja wohl nicht, nach allem was ich gehört und gelesen habe. Zum Rheumatologen noch kurz eine Frage. Wenn ihr sagt, man könnte im Frühstadium ganz gut behandeln, was ist denn unter Behandlung zu verstehen? Und lässt sich da wirklich was aufhalten oder bessern, oder sogar heilen???
    Mit den ganzen Funktionen des Forums muss ich mich noch nach und nach vertraut machen. Ich stolpere hier noch so richtig durch die Seiten.
     
  7. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
    Beiträge:
    6.349
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Es kommt immer ganz auf den Fortschritt an.. je früher etwas erkannt wird, desto besser... Eine Ausheilung wird leider nur in den seltensten Fällen hergestellt, aber oftmals lässt sich das Ganze zumindest zum Stillstand bringen für eine ganze Weile... Daher ist es halt wichtig, so schnell wie möglich zum Doc zu gehen...

    Nun ist es jedoch so, dass das Zeitfenster nur aus ca. 12 Wochen besteht... und allein aus diesem Grund muss schon der Besuch beim intern. Rheumatologen vorangetrieben werden.... - evtl. auch durch den Hausarzt vorangetrieben...

    Viele Grüße
    Colana
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden