Kein ANA-Test für AOK Patienten?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von apfelmus, 5. April 2008.

  1. Erato

    Erato Guest

    Lupus wünschen

    @Wilma,

    niemand wünscht sich den Lupus. Es ist sehr grob, was Du schreibst. Vielleicht drückt sich Apfelmus nicht so aus, dass Du das richtig verstehst. (Jaja, ich weiß, jetzt bekomme ich auch wieder eins auf'n Deckel)

    Apfelmus ist vielleicht noch recht jung, bzw. noch sehr sehr unerfahren, was den Umgang mit Krankheit umgeht.

    Ich finde, aus ihren Zeilen spricht eine ziemliche Panik und Verzweiflung. Was auch immer sie quält (Apfelmus, bist Du weiblich?), es beeinträchtigt sie. Bisher war sie offensichtlich bei keinen "offenen" Ohren und es konnte ihr bislang medizinisch nicht recht geholfen werden.

    Und wir alle wissen, dass NATÜRLICH es mit einer knallharten Diagnose es "bei den Ämtern" leichter ist, gell? (ich lasse mich da gern eines anderen belehren) Ich glaube kaum, dass Apfelmus sich den Lupus "wünscht", sondern lediglich eine Erklärung für ihre Symptome. Dass diese nun reichlich verschiedene Ursachen haben können bis hin zu rein psychischen, wird ihr wohl nach den Antworten auch klar sein und auch, dass der Weg nicht am Arzt vorbeigeht.

    Ok, auch ich kann mich mit der Wunderheilung via Ernährung nicht anfreunden, zumal ich unter einer Ernährung, wie sie oben beschrieben ist, diese Erkankung erst entwickelt habe. Aber das kann man doch einfach diskutieren, oder?

    Bitteschön, wer ist denn so naiv, geht in ein Forum und glaubt ALLESm was dort steht. Es wird auch viel medizinischer "Humbug" von sich gegeben, da ja hier Laien posten und diese auch nur ihr angelerntes oder angelesenes Wissen hier von sich geben - und das ist leider auch oft gespickt von Falschaussagen. Ich schließe mich da voll mit ein, da ich ebenfalls Laiin bin, nur versuche ich, auch möglichst wenig medizinische Weisheiten von mir zu geben, bzw. diese wenigstens mit Quellen zu hinterlegen.

    Wenn also wer sich in diesen Foren tummelt, so geschieht das auf eigene Gefahr. D.h., wenn jemand dann gerne glauben möchte, man könne eine schwere Autoimmunerkrankung durch eine doch recht " - arme" Ernährung/ Selbstkasteiung heilen, so tu der mir leid, wenn er dem blindlings folgt und nicht weitere Meinungen einholt oder sich umfangreicher erkundigt, bzw. seinen Arzt oder Apotheker befragt.

    Hejhej, wir sind ALLE mündige Bürger, oder nicht? Wo ist die vielgepriesene Kritikfähigkeit (damit meine ich, ALLES kritisch zu betrachten und auf seinen Wahrheitsgehalt zu hinterfragen)?
    Auch unsere lieben Ärzte wissen nicht alles (siehe HA von mir, der unumwunden preisgibt, NICHT alle Antikörper zu kennen, was auch niemand von ihm erwarten darf), auch nicht die Fachärzte. Also darf man da auch schon mal nachhaken, wenn einem was nicht klar ist.
    Wenn mir ein Arzt sagt, vegetarisch wäre nicht gut, dann möge er mir das bitte erklären, wenn mir ein Arzt sagt, ich möge jetzt diese oder jenes Medikament nehmen, dann möchte ich auch eine Erklärung, weshalb jetzt dieses oder jenes.

    Also, in diesem Sinne

    Euch allen einen harmonischen und schönen Abend und bitte nicht streiten, ja?

    Liebe Grüße Erato
     
  2. wilma

    wilma in memoriam 24.11.2012 †

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    Feldkirch
    Hallo Erato

    Mag zwar grob sein, aber tatsache ist für mich, spreche nicht für andere, dass Apfelmuss nur wegen dem AA eine schnelle Diagnose braucht .Sie sagt ja selbst , dass sie die Diagnose selbst gestellt hat und Bestätigung braucht , weil Ihr das AA auf die Füsse tritt.
    Wilma
     
  3. Erato

    Erato Guest

    naja AA

    hallo Wilma,
    und @Apfelmus

    Wilmas Hinweis auf das AAmt ist richtig. Warst Du denn beim Arbeitsamt schon beim medizinischen Dienst oder wurdest Du dort hingeschickt?

    Dort können sie Deine Arbeitsfähigkeit testen oder einschätzen und Du kannst dort Deine Einschränkungen angeben. Gegebenfalls wirst Du dann vom dortigen Arzt begutachtet, ich weiß nicht, ob die Dich dann evt. sogar zu einem Fachmensch (-arzt oder - therapeuten) weiterleiten.

    Das kann Dir in Deinem Fall doch nur recht sein. Auch habe keine Angst vor einem Psychiater/ Psychologen. Irgendwo wurde Dir ja schon gesagt, dass auch psychologische Einschränkungen, so sie denn überhaupt bei Dir vorliegen sollten, berücksichtigt werden, manchmal sogar schwerer zu wiegen scheinen als "körperliche" (das glaube ich zwar nicht, aber man liest oft solche Kommentare).

    Übrigens gehören zum Lupus sehr wohl solche Symptome und können eine solche Diagnose unterstützen.

    Ich habe in meiner Liste z.B. Krampfanfälle stehen, Heulattacken und Ähnliches und bin damit zu ALLERERST zu einem FA f. Psychosomatik, weil ich selber eher an eine solche Ursache dachte. Und was ist passiert? Der hat gesagt, "könnte ne Sklerodermie sein" und hat mich zum Rheumatologen geschickt.

    Also Apfelmus, nicht gleich sauer sein wegen der "Psychoschiene", ok? Dann geh doch mal zu einem Fachmenschen dieser Art. Gleichzeitig schreibst Du mal Deine Symptome auf eine Liste und dann ab zum Doc, meinetwegen einem neuen, ok?

    Viele Grüße
    Erato
     
  4. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. Oktober 2003
    Beiträge:
    578
    Ort:
    Stuttgart
    Es gibt keine Einschränkung der ANA Teste bei AOK Patienten. Die Regeln und Bestimmungen sind für alle gesetzlich Versicherten gleich in diesem Bereich.

    ABER:

    Es gibt eine eindeutige Bestimmung ALLER Kassen, dass Untersuchungen auf Wunsch nicht bezahlt werden. Mehr noch: Sie sind dem Patienten in Rechnung zu stellen.

    Das Budget ist so eng bemessen, dass kaum die notwendigen Untersuchungen möglich sind ( es gibt auch ein Budget für veranlasste Leistungen).

    Die Überweisung zum Rheumatologen ist daher richtig.

    Bei ANAs gilt das gleiche wie für HIV Teste (im ambulanten Bereich). Sie können nicht durchgeführt werden auf Wunsch und auch nicht, um dem Arbeitsamt etwas vorzulegen.
     
  5. Mücke

    Mücke Guest

    hallo apfelmus,

    mich würde interessieren, wie du auf die diagnose lupus gekommen bist? Schmerzen allein, können ja viele ursachen haben.
    du schreibst du suchst seit 10 jahren nach einer diagnose, für jemanden mit "lupus" ziemlich lang ,ohne passende medikamente.

    ich denke auch, du solltest zu einem rheumatologen und der wird alle NÖTIGEN tests veranlassen.
     
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