Kinderpolyathritis - Langzeitfolgen als Erwachsener

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von 23dani81, 26. Februar 2008.

  1. 23dani81

    23dani81 Guest

    Hallo!

    Ich habe eine Arbeitskollegin, die vom ca. 10 bis zum 15 Lebensjahr Kinderpolyathritis hatte. Ihr mußten damals sogar die Arme eingegipst werden, weil sie so starke schmerzen hatte. Sie kann sogar ein Handgelenk bis heute nicht mehr bewegen.
    Sie hat bis vor ca. 2 Jahren alle 2 Wochen ein starkes Medikament nehmen müssen. Dieses hat sie jedoch abgesetzt, weil ihr alle Haare ausgefallen sind. Sie bildet sich ein, dass ihr Körper vom Medikament vergiftet wurde und ihr dadurch die Haare ausgefallen sind. Nun geht sie nur mehr zu einem Homeopaten der Irisdiagnose macht und nimmt keine Medikamente mehr - sie ist jetzt 20 Jahre. Sie ist auch ständig krank.
    Mit welchen Langzeitfolgen muss sie als Erwachsener rechnen wenn sie keine Medikamente mehr nimmt.
     
  2. Bini

    Bini Neues Mitglied

    Registriert seit:
    24. Februar 2008
    Beiträge:
    2
    Ich kenne das

    Hallo!

    Tja, ich kann das Verhalten deiner Kollegin gut verstehen... ich hatte schubweise während meiner Kindheit immer wieder Rheumattacken... angefangen mit 4 bis 10, dann von 13 bis 16 und jetzt andauernd, seitdem ich 18 Jahre alt bin (bin jetzt 27).
    Jeder leidet von uns an irgendwelchen Nebenwirkungen und sucht nach Alternativen, habe ich auch schon getan. Leider haben diese mir nicht geholfen (angefangen von Heilpraktikern über chinesische Medizin bis Rutengänger usw.).
    Du fragst nach den Langzeitfolgen, wenn man keine Medikamente nimmt - so wie ich das zwischenzeitlich erfahren habe, kämpft man dann sehr häufig damit, dass Gelenke versteifen oder aufgrund der ständigen Entzündung zerfressen werden. Ich weiß, es ist leicht gesagt, der Schulmedizin immer zu vertrauen, aber sie kann sich durch ihr Nicht-Vertrauen noch mehr kaputt machen. Zudem soll deine Kollegin sich einen guten Rheumatologen suchen - ich hab zwischenzeitlich auch extrem viele Medikamente ausprobiert, extrem viele Nebenwirkungen erlitten, aber nach gut 4 Jahren hat man mich nun perfekt eingestellt.
    Sag ihr das - sie macht sich durch das Verweigern von Medikamente noch mehr kaputt...
    LG
     
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