Wie sieht ein "typischer" Klinikaufenthalt aus?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Tierfreundin, 24. Februar 2008.

  1. Tierfreundin

    Tierfreundin Dosine

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    Hallo,

    Ende Mai gehe ich stationär ich in die Rheumaklinik in Sendenhorst.

    Was genau wird da gemacht? Welche Untersuchungen finden statt?

    Bekommt man dort auch Infos und Tipps wie man am besten mit seiner Erkrankung umgeht?

    Bei mir wurde festgestellt, dass ich Heberdenathrose und Fibromyalgie habe. Allerdings erklärt das nicht die vielen anderen Symptome.

    Wird das alles noch mal abgeklärt?

    Werden auch CT´s o.ä. gemacht?

    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir über Eure Erfahrung in der Klinik berichten könntet :)

    Vielen Dank schon mal...wink...
     
  2. *steffi1986*

    *steffi1986* Neues Mitglied

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    Hallöchen Tierfreundin,
    also ich war vor etwa einem halben Jahr das letzte Mal in einer Rheumaklinik (in Sachsen-Anhalt) stationär für 2 Wochen. Hauptsachlich werden ergo- oder physiotherapeutische Maßahmen durchgeführt, aber auch Untersuchungen werden gemacht, sei es bildgebener Art oder lediglich nur das Blutbild. Stationäre Aufenthalte werden auch gerne für Medikamentenumstellungen genutzt, damit man den Patienten genau im Auge behalten kann, wenn er das neue Präperat erhält. Kurz gesagt, man wird komplett durchgecheckt, wie es gerade mit der Krankheit aussieht. Man kann es eigentlich schwer verallgemeinern, da die Ärzte ja eh spontan entscheiden, wie sie fortfahren (je nach Befund), ob zum Beispiel andere Fachärzte konsultiert werden etc.

    Ich genieße die stationäre Zeit meistens, in diesem Zeitraum wird man so umsorgt, man erfährt, wie es um seine Krankheit steht, man kann Erfahrungen austauschen mit anderen Betroffenen, auch die Physiotherapie ist meistens angenehm (die Massagen, oder ich liebe ja auch die Elektrotherapie mit Reizstrom:D), man wird aber auch gezwungen, bisschen was für den Körper zu tun (natürlich nur soweit es geht) in Gruppenbewegungsübungen. Und wenn einen die Schmerzen psychisch stark belasten, stehen in eigentlich jeder Klinik auch Therapeuten zur Verfügung.

    Ich hoffe,ich konnte dir etwas helfen mit meiner Erfahrung.
    Versuch den Klinikaufenthalt dafür zu nutzen, dich mal bisschen zu entspannen, du bist fern ab vom häuslichen und beruflichen Stress, es geht in diesem Zeitraum nur um dich und deine Krankheit.

    Ok, dann wünsche ich dir einen angenehmen Klinikaufenthalt...
    Tschüssi
    Steffi
     
  3. kiki 2

    kiki 2 Neues Mitglied

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    Hallo Anja

    Ich bin ab 11.03 stationär als Notfall in Sendenhorst angemeldet.
    War schon ca 8 mal dort.

    "2001 war das erste mal.
    Die Eingangsuntersuchung ist sehr gründlich.Dort wird entschieden ob Ultraschal oder Rö oder Ct(ist neu)gemacht wird.
    Am Ankunftstag gehts insLabor(Blutentnahme) und zum EKG.
    Je nach Beschwerden entscheidet der Doc über deine Therapie.
    Du bekommst dann einen Plan,den du jeden Tag einhalten solltest.
    Hier ein paar Beispiele:Kältekammer,Bewegungsbad,KG,Gruppengymnastik,Massage.Reizstrom,Wannenbäder.Ergotherapie,
    Entspannungsübungen.
    Wenn es nötig ist,werden auch deine Gelenke gespritzt.

    Ich selber habe das Gefühl,Sendenhorst hat"nachgelassen".
    Beim letzten Aufenthalt war ich total unzufrieden,hab mich mit der Stationsärztin nicht verstanden.Ich hatte das Gefühl,ich musste mich entschuldigen,dort ein Bett zu belegen.Meine Schmerzen wurden nicht ernst genommen(ein sch... Gefühl,wer geht schon freiwillig).
    Diesmal habe ich auf eine andere Station bestanden und hoffe auf einen guten Therapieerfolg.

    Ich wünsche dir alles Gute für Sendenhorst.

    LG Kiki 2:)
     
  4. Tierfreundin

    Tierfreundin Dosine

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    Münsterland
    Hallo,

    danke für die Antworten.

    Jetzt hat sich ja etwas entscheidendes verändert. Eigentlich habe ich einen Platz Ende Mai auf der Fibromyalgie-Station.

    Nun ist es so, dass ich zur Zeit eine Cortison-Stoßtherapie mache, und diese super gut wirkt. Alles deutet darauf hin, dass meine Schmerzen nicht durch Fibro bedingt sind, sondern auf ein entzündliches Rheuma weisen.

    Meine Hausärztin meinte dennoch, ich solle den Platz auf der Fibrostation beibehalten und nicht um eine andere Abteilung bitten.

    Was meint Ihr? Oder bin ich dann von Anfang an in einer Schublade, welche gar nicht erst richtig "aufgemacht" wird?

    Außerdem habe ich am 8.5. einen Termin bei einem weiteren Rheumatolgen. Soll ich den wohl wahrnehmen, oder lieber auf die Zeit nach dem Klinikaufenthalt verschieben (macht doch mehr Sinn, oder?!)

    Vielen Dank im voraus.
     
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