ernährung bei rheuma

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von lamin, 8. Februar 2003.

  1. lamin

    lamin Guest

    ist die ernährung entscheidend bei gelenkrheuma?
    unser arzt sagt z.b. ist unwichtig.
     
  2. monsti

    monsti Guest

    Hi lamin,

    Dein Arzt hat Recht.

    Gruß von Monsti
     
  3. Mareen Haase

    Mareen Haase Guest

    Hallo lamin,
    ich muss Deinem Arzt auch Recht geben. Ich habe mir damals ein Buch gekauft: Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose.
    In diesem Buch sind die Zusammenhänge Ernährung/Rheuma bestens erklärt. Dazu noch sehr hilfreiche Nährwerttabellen.
    Es sind auch so einige interessante Rezepte darin enthalten. Ich kann Dir dieses Buch wärmstens empfehlen. Nach 5 Jahren cP schaue auch ich noch sehr oft hinein.
    Lass es Dir gut gehen, Mareen
     
  4. Pumpkin

    Pumpkin Guest

    Also, ich habe cP seit 10 Jahren und egal was ich esse, es bleibt bei mir :))

    Nee, die Ernährung ist nur dahingehend sinnvoll, dass man viel Obst und Gemüse, Salate isst, wenig Schweinefleisch oder Innereien und bei den Milchprodukten möglichst Magerstufe nimmt.

    Ansonsten - iss, was dir schmeckt !!


    Alles Gute, Pumpkin
     
  5. Rubin

    Rubin Guest

    Hallo Lamin,

    außer den Antworten, die Du auf Deine Frage bereits erhalten hast, kann ich noch ergänzend hinzufügen, daß ich kaum noch Bohnenkaffee trinke (wegen der der darin enthaltenen Säure). Leider habe ich, als ausgesprochene Naschkatze, mein Schokoladen-, Kuchen- und Eiskonsum erheblich eingeschränkt. Wenn es mir dann noch gelingt, besonders säurehaltiges Obst zu meiden, geht es auch meinen cP-geplagten Gelenken ziemlich gut.

    Einen netten Abend.....

    Rubin
     
  6. Bodo Ludwig

    Bodo Ludwig Guest

    Hallo Lamin,
    es gibt wirklich nicht viel zu beachten. Man sollte essen, was einem schmeckt. Eine Kleinigkeit vielleicht: Fleisch, das dem Menschem am weitesten entfernt ist, nämlich Fisch und Geflügel, sei gut. Rind sollte selten und Schwein möglichst nicht gegessen werden. Mein Rheumatologe riet mir, Rohkost und Salate nicht nach 17.00/18.00 Uhr zu essen. Es könnte zu Gärprozessen im Darm und damit zu Alkoholbildung kommen, die für uns Rheumis großer Mist sind!
    Viele Grüße
    Bodo
     
  7. monsti

    monsti Guest

    Hallo zusammen,

    dass eine bestimmte Diät entzündliches Rheuma lindern oder gar heilen könnte, ist bekanntermaßen nicht möglich.

    Aber: Grad für uns, die eh chronisch angeschlagen sind, ist eine bewusste, vielseitige Ernährung ganz besonders wichtig. Alle Ratschläge in den Postings zuvor sind gut - für Kranke wie für Gesunde gleichermaßen. Nicht mehr und nicht weniger.

    Grüßle von Monsti
     
  8. Heidi

    Heidi Guest

    hallo,
    ich denke schon das die ernährung von bedeutung ist..seit ich nämlich meine ernährung umgestellt habe..gehts mir um einiges besser..
    aber die einen schlucken lieber noch eine pille wegen magenweh und sonstiges..weil man zuwenig auf seinen körper schaut.

    sorry...sowas macht mich manchmal echt sauer!

    wünsche noch schönen sonntag
    gruss
     
  9. monsti

    monsti Guest

    Hallo Heidi,

    wenn einer mit Rheuma bislang von Fastfoot, viel Alkohol und Süßigkeiten gelebt hat, dann bringt eine entsprechende Ernährung ganz bestimmt etwas - schon allein aufgrund der Gewichtsreduktion. Das bedeutet aber nur, dass man sich zuvor schlicht und einfach falsch ernährt hat. Jemand, der sich eh schon bewusst, vitamin- und mineralstoffreich ernährt, wird durch eine Ernährungsumstellung rein gar keine positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufs bewerkstelligen - außer man leidet unter der Gicht.

    Außerdem: Woher willst Du denn wissen, was ich an Medis schlucke? Und dass Du sauer bist, verstehe ich sowieso nicht. Wenn Dir der Weg zu einer gesünderen Ernährung geholfen hat, dann sei doch einfach froh und glücklich darüber. Mir und vielen anderen cP-Kranken hilft eine gesunde Ernährung nun einmal nicht.

    Kopfschüttelnde Grüße aus Tirol von
    Monsti
     
  10. Servus Heidi,

    gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, wenig Fett und Zucker, max. 2 mal die Woche weisses Fleisch - davon einmal Fisch, - gibt für ALLE Menschen, nicht nur für Rheumakranke. Das einzige das es bei uns bewirkt ist : eine Senkung des Harnsäurespiegels und Gewichtsreduktion bei Adibosidas - was sich wiederrum pos. auf die Gelenke auswirkt, weil weniger Belastung !
    Sonst gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass eine Ernährungsumstellung bei Rheuma was bewirkt.

    Liebe Grüsse aus Wien sendet dir Eveline / Lilly im Chat ;0)

    [%sig%]
     
  11. Heidi

    Heidi Guest

    ts ts monsti,

    warum fühlst du dich angegriffen? ich meinte es im allgemeinen.

    ich finde einfach..man sollte auf die bedürnisse des körper hören und nicht sinnlos in sich reinstopfen in dem gedanken..gesunde ernährung nützt sowieso nichts..

    ich sagte auch nicht..das nur du medis nimmst..es nehmen tausende andere auch medis und meinen das rheuma sollte dann verschwinden..dem ist aber nicht so!

    meines verschwindet auch nicht..nur weil ich keine medis nehme und mich anders ernähre..nein..es verringert sich nur...

    und..ich bin glücklich darüber..das es mir gut geht..nur schade..das es einigen nichts hilft..die gesunde ernährung meine ich jetzt...oder haben sie nicht die kraft dazu es durchzustehen? könnte ja auch sein.

    so..ich hoffe..es fühlt sich keiner angefriffen ob meinen gedanken

    grüessli
     
  12. Sunshine74

    Sunshine74 Guest

    Hallo Heidi,

    es ist schön, wenn es bei Dir so viel hilft.

    Bei mir ist es z.B. so, dass ich bereits seit Jahren eine recht ausgewogene Ernährung habe (von Spitzen-Stress-Zeiten abgesehen, da hab ich oft so gut wie nix gegessen...). Entsprechend keine Gewichtssorgen und ausserdem noch gut körperlich trainiert. Rheuma bekam ich "trotzdem".

    Natuerlich merke ich, wenn ich zuviel Süsses esse... wobei was da schon zuviel ist, ist auch interessant. Mir ging es auch früher damit nicht gut - klar - und mit dem Rheuma wurde das noch deutlicher. Ganz besonders, wenn der neg. Stress naht. Seitdem stehen bei mir idR keine Süßigkeiten (kleine Rückfälle ausgenommen) herum - auch schon vor dem Rheuma. Und seitdem schmeckt das auch nicht mehr so gut ;)

    Dass man auf sich achtgeben soll ist klar. Das gilt für den gesamten Lebenswandel. Und dass sich dies bei Rheuma umso intensiver auswirkt ist auch klar. Aus diesem Grund hat eine gesunde Lebensführung (schöner Ausdruck) eine noch nachhaltigere Bedeutung bekommen.

    Wer aber wann, wie und warum ohne Medis auskommt steht noch wieder auf einem anderen Blatt. Ich wüßte nicht, wie es mir heute gehen würde, wenn ich nicht so rasch ne Basistherapie bekommen hätte. Auch so ist es ausreichend arg. Und ich wäre froh, wenn ich etwas wüßte, um auf die Tabletten zu verzichten, die tun mir nämlich eindeutig nicht nur gut. Nur ist es noch nicht so weit. (Aber was nicht ist, kann ja noch werden *g*)

    LG Christina
     
  13. monsti

    monsti Guest

    Hallo Heidi,

    fühle mich eigentlich nur angesichts Deines Tonfalls angegriffen. Ich persönlich muss mich eh nicht angegriffen fühlen, da ich kaum Medis schlucke, mich schon seit Jahrzehnten bewusst ernähre, Idealfigur hab, gut trainiert bin und meinen Körper auch ansonstem sehr gut kenne. Trotzdem hab ich cP, mit gesunder Ernährung, mit gedankenloser Ernährung und Übergewicht vielleicht noch stärker - mag sein. Ist aber ein uralter Hut.

    Servus aus Tirol von
    Monsti
     
  14. Dinkel

    Dinkel Guest

    Re:Gesund ? Ohne richtige Ernährung ?

    Hallo Monsterinchen....

    was ist los mit Dir ? Wo bleibt Deine Toleranz ? Du weißt doch Friedrich der Große hat gesagt jeder soll nach seine Fasson selig werden.

    Natürlich mußt Du schon zur Kenntnis nehmen, daß der Faktor Ernährung bei Rheuma, wie auch bei anderen Krankheiten eine gewisse Bedeutung hat. Genau wie man sich mit Messer, Gabel und Löffel krank essen kann, so ist es auch möglich im Fall einer vorhandenen Erkrankung unterstützend zur sonstigen Therapie mit der richtigen Ernährung zu helfen und das auch differenziert.

    Das bedeutet nicht mit dem Schagwort "man sollte oder muß sich Gesund ernähren" .

    Jede Erkrankung hat seine Spezifika. So ist eine Leberdiät anders zu händeln als eine Nierendiät. Das gleiche gilt auch für eine Magen Darmdiät
    genauso wie bei einer Diät für Krebserkrankungen sowie bei Rheuma oder bei Herz und Kreislauferkrankungen.

    Eine Reduktionskost, die häufig als die Rundumschlagdiät apostrophiert wird
    ist auf keinen Fall bei all diesen vorgenannten Diäten gleichermaßen zu empfehlen.

    Im Körper finden Stoffwechselprozesse statt, die je nach Erkrankung mit entsprechender Kost angeregt oder beschwichtigt werden sollen. Das hängt mit dem jeweiligen Organ zusammen, welches patologisch belastet ist.

    Ein weiterer Aspekt ist, manche Menschen sprechen gut auf eine Ernährungsumstellung an, andere weniger gut. Somit kann man auf keinen Fall alles verallgemeinern.

    Wenn man mal von Herz Kreislauferkrankungen absieht, so ist es nicht einmal erwiesen, daß der Pyknicker sich schlechter fühlt als der Askeniker.

    Häufig sind toxisch wirkende Inhaltsstoffe ( Konservierungs - Spritzmittel )und belastende Säuren ( Harnsäure ) und Umweltgifte im Fettgewebe abgelagert und begünstigen das Wohlbefinden, weil sie den Bewegungsablauf weniger stören. Bei einem Askeniker kommt alles mit geballter Dynamik auf das Muskelgewebe zu und verursacht Schmerzen und unwohlsein.

    Du siehst schon, das ist ein weites Feld. Ich habe bewußt vermieden hier Empfehlungen auszusprechen. Es geht nur um das Grundsätzliche.

    Herzliche Grüße aus dem verschneiten Bayern über die Steinplatte nach Tirol.

    [%sig%]
     
  15. monsti

    monsti Guest

    Hallo Dinkel,

    sorry, mir ging es wirklich nur darum, dass ich nicht verstehen konnte, warum Heidi gleich sauer ist, wenn zahllose Ärzte, etliche Studien und nicht zuletzt auch wir Betroffene feststellen, dass die Ernährung keinen entscheidenden Einfluss auf den Verlauf von entzündlichem Rheuma hat.

    Dass eine ausgewogene, bewusste Ernährung ganz grundsätzlich und von JEDEM Menschen angestrebt werden sollte, bestreitet hier keiner. Und dass jemand, der aufgrund falscher Ernährung und/oder Bewegungsmangel 20 km und mehr Übergewicht mit sich herumschleppt, mit oder ohne Rheuma ganz zwangsläufig größere Gelenkprobleme haben muss als jemand mit Normalgewicht, dürfte ebenfalls außer Frage stehen. Aber darin sind wir uns doch eigentlich weitgehend einig, oder?

    Wir hatten doch nur auf die Frage geantwortet, ob der Arzt Recht hat mit seiner Äußerung, ob bei Gelenkrheumatismus (und damit ist üblicherweise ja das systemisch entzündliche Rheuma gemeint) die Ernährung entscheidenden Einfluss hat. Sie hat ganz klar keinen entscheidenden Einfluss. Entscheidend wäre der Einfluss nur dann, wenn wir in der Lage wären, uns mit einer bestimmten Diät zu heilen - oder?

    Grüßle und Bussi aus dem Tiroler Schneechaos von
    Monsti nebst zwei- und vierbeinigem Anhang
     
  16. Dinkel

    Dinkel Guest

    Gesunde Ernährung bei Rheumatischen Erkrankungen

    Hallo geknuddeltes Monsti ,

    Natürlich stimme ich Dir zu. Übergewicht und entzündete Gelenke ist der klassische Widerspruch in sich.

    Auch ist meine These, wie die Deine eine therapeutische Rheumadiät gibt es nicht. Man kann nur helfen und unterstützen. Das trifft auch bei anderen
    ( nicht Allen ) Diäten zu.

    In diesem Sinne

    ein herzliches Grüß Gott

    [%sig%]
     
  17. monsti

    monsti Guest

    Huhu Dinkel,

    siehste, samma uns doch mal wieder einig *grinserle*.

    Bussal für Dich und Deine Sippe (bis bald bei Euch!) von Monsti,
    die hoffentlich niemals in ihrem Leben eine Diät benötigt :o))))
     
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