Motivation, braucht jeder !!!

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Stefania16, 26. Januar 2008.

?

Wirst du Motiviert????

Diese Umfrage wurde geschlossen: 3. März 2008
  1. Ja,sicher von meiner FAmilie und Co.!!!

    71,4%
  2. Nein,mich Motiviert keiner!!!

    28,6%
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  1. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo allerseits,

    Motiviation braucht jeder,auch wen einige sagen,ne ich will keine...glaub
    nicht das,dass ernst gemeint ist von denen.
    Ich brauche Motivation..egal in welcher situation !!!!

    Deswegen,fange ich ein Theard an,wo man sich gegenseitig motiviren kann...

    Man kann Songtexte,Gedichte oder selbst geschriebene Mutivationen hierreihn schreiben...oder du fügst ein Bild ein das motivieren soll....

    Ich fange mal an:

    Ich habe einen Songtext von Urbanize,der motivation geben soll,ich find den gut mir hilft er,hab den immer in der KLinik gehört,wen mir mal alles zuviel war.

    Glaub an dich !!!!

    Die ganze Welt scheint gegen dich und du merkst wie verk....t dein leben ist,du weißt allein wens probleme gibt und du frisst in dich rhein was dich betrübt.
    Komm schon,lass dich nicht so gehn,bleib dran,jeden Stein in deinem weg,wirst du schon überstehen und sehn das alles weitergeht.
    Glaub an dich,gib nich auf...Oh nein du hast noch nicht verloren,glaub mir es geht berg auf,kopf hoch und weg vor !!!
    Glaub an dich,gib nicht auf,ist dir mal alles auch zuviel, dan denk auch immer an dein Ziel !!!!!!!

    Hier der link,von dem songtext,um mal rheimzuhören ist nicht lang:
    http://www.youtube.com/watch?v=6vh2RIYVcYY

    ciao eure kleeennee

    p.s. würd mich freuen wen einige mitmachen und uns gegenseitig aufgemuntert wird...!!!!
     
    #1 26. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2008
  2. Neli

    Neli Optimistin

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  3. Marimo

    Marimo in memoriam † 28.8.2008

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  4. Gucki

    Gucki Guest

    Hi kleeennee

    Dem "Licht der Hoffnung" lass freien Lauf,
    es wird Dich wärmen, doch halt' es nicht auf.
    Gib es weiter, dann kehrt es zu Dir zurück
    und bringt Dir Hoffnung, Freude und Glück.

    [​IMG]
     
  5. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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    Neli,Marimo,Gucki danke für eure beiträge !!

    Hoffe das mehrere kommen und einige die sich ans Herz nehmen...
    den wie ich bemerkt habe bekommen einige keine motivation...find das traurig:(
     
    #5 26. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2008
  6. sabine00

    sabine00 Neues Mitglied

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    Hallo Stefania,

    passt vielleicht nicht hier her, aber so etwas motiviert mich!! Egal wie gross oder klein man ist, der Wille kann alles schaffen, oder viel bewirken!
    Meine Geschichte!

    Hallo! Mein Name ist Betti, so rufen sie mich eigentlich immer, nur wenn ich was angestellt habe, rufen sie mich Bettina.
    Ich lebe jetzt schon neun Jahre hier, bei meiner Ziehmutter.
    Angefangen hat alles, als ich mit ca. sieben Wochen von meiner Mutter weggebracht wurde und an dieser Straße, aus dem Auto geworfen wurde.
    Plötzlich war ich ganz alleine, so alleine! Als ich etwas knurren hörte, wusste ich vor lauter Angst nicht, wie ich mich noch kleiner machen könnte. Ich machte mich so klein wie es nur ging, doch das Knurren wurde immer lauter und meine Angst immer größer. Irgendwann wurde mir klar, das ich das war, bzw. mein kleiner hungriger Bauch, der so laut knurrte!
    Mir war so kalt, dunkel wurde es auch und mein Hunger wurde immer größer. Dann bekam ich meine Augen nicht mehr auf, obwohl ich es mit aller Kraft versuchte.
    Auf einmal wurde es unheimlich laut und ich schreckte verängstigt auf! Vor lauter Angst versuchte ich weg zulaufen, aber um mich herum waren so viele Füße, das ich nicht weg konnte. Da bekam ich einen Tritt mit dem Fuß und wurde von irgendwas fest gehalten. Ich schrie so laut ich konnte, aber es wollte mich wohl niemand hören.
    Aber da war plötzlich ein viel lauteres Schrein, als meines und der Griff um meine Füße lies los. Ich war frei!
    Wieder versuchte ich weg zulaufen, aber da hob mich jemand ganz vorsichtig auf und ich wusste innerlich, das mir nichts passieren wird, und hielt mich mit letzter Kraft fest.
    Es war komisch, aber ich hatte überhaupt keine Angst mehr! Es war eher ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme, wie bei meiner Mami!
    Etwas später bekam ich einen großen Teller mit Milch und noch, ich glaube das nennt man Katzenfutter, einen Teller mit Fleisch. Ich kann euch sagen, ich hätte stundenlang weiter essen können, aber bin dann irgendwann, vor lauter müdsein eingeschlafen.
    Ich schlief so fest, das ich nicht merkte, dass ich beobachtet wurde. Es beobachteten mich drei Hunde und eine junge Frau. Der eine Hund sah komisch aus, mit seinen großen Glupschaugen.
    Später wurde ich in eine dicke Decke gewickelt und wir fuhren weg. Das musste wohl so was wie ein Arzt für Tiere sein, ich wurde einige Male gepiekst, aber wenn ich ehrlich bin hielt ich das alles ganz tapfer aus. Das einzige was ich verstanden hab, war , das ich mehr tot als lebendig wäre, dann schlief ich wieder ein.
    Was aber keiner geglaubt hat, ich hab ein kleines Löwenherz, das so schnell nicht aufgibt!!
    Von da an ging es mir von Tag zu Tag besser und ich fühlte mich in meinem neuen Zuhause total wohl. Nur meine Katzfamilie vermisse ich manchmal, aber hier bei meiner neuen Familie habe ich eine neue Mami und meine Hundekumpels, die ich für nichts auf dieser großen Welt mehr hergeben würde!!!



    Das ist mein bewegtes Leben,
    vom kleinen Kätzchen,
    zur stolzen Katze namens Betti
    Liebe Grüsse sab :)
     
  7. Vampi

    Vampi Kieler Sprotte

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    Das Märchen von der traurigen Traurigkeit


    Es war eine kleine Frau, die den staubigen Feldweg entlang kam. Sie war wohl schon recht alt, doch Ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
    Bei der zusammengekauerten Gestalt blieb sie stehen und sah hinunter. Sie konnte nicht viel erkennen. Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Die kleine Frau bückte sich ein wenig und fragte: "Wer bist du?" Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zuhören war.
    „Ach, die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
    „Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch. "Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
    „Ja aber..." argwöhnte die Traurigkeit, "Warum flüchtest du dann nicht von mir? Hast du denn keine Angst?"
    „Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst.
    Aber, was ich dich fragen will: „Warum siehst du so mutlos aus?“
    „Ich...ich bin traurig", antwortete die graue Gestalt mit brüchiger Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr.
    „Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
    Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören wollen? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.
    „Ach, weißt du", begann sie zögernd und äußerst verwundert, „es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei Ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
    Die Traurigkeit schluckte schwer.
    „Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: „Papperlapapp, das Leben ist heiter“. Und ihr falsches Lachen führt zu Magen-Krämpfen und Atemnot.
    Sie sagen „Gelobt sei, was hart macht“ und dann bekommen sie Herzschmerzen.
    Sie sagen: „Man muss sich zusammenreißen.“ Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken.
    Sie sagen: „Nur Schwächlinge weinen." Und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen.
    „Oh ja", bestätigte die alte Frau, „solche Menschen sind mir schon oft begegnet."
    Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
    „Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei Ihnen bin, können sie sich selbst begegnen, ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um Ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde, und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu.“
    Die Traurigkeit schwieg.
    Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt.
    Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in Ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
    „Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll. "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr an Macht gewinnt.“
    Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt Ihre neue Gefährtin.
    „Aber...aber - wer bist eigentlich du?"
    „Ich?" sagt die kleine, alte Frau schmunzelnd, und dann lächelte sie wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen.“

    „Ich bin die Hoffnung.“
     
  8. Vampi

    Vampi Kieler Sprotte

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  9. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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    @ SaB

    Danke dir für den Beitrag....das passt auch eine schöne Geschichte !!!:)


    @ VaMpI

    Dir auch DAnke für die Beiträge,auch eine schöne Story....
    [​IMG]

    ciao eure klennee steff
     
    #9 26. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 4. Februar 2008
  10. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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    [​IMG]
    [​IMG]
    Du sagst,du kannst nicht.Du sagst,das schaffst du nicht.Du sagst,das erreichst du nie.Du sagst,es ist zu schwer für dich,es sei
    unmöglich doch versucht hast du es noch nie.
     
    #10 27. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 27. Januar 2008
  11. Neli

    Neli Optimistin

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  12. Sabinerin

    Sabinerin Bekanntes Mitglied

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    "Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte,
    im Nächsten Leben würde ich versuchen, mehr Fehler zu machen.

    Ich würde nicht so perfekt sein wollen,
    ich würde mich mehr Entspannen.

    Ich wäre ein bisschen verrückter, als ich es gewesen bin,
    ich würde viel weniger Dinge so ernst nehmen.
    Ich würde nicht so gesund leben.
    Ich würde mehr riskieren,
    würde mehr reisen,
    Sonnenuntergänge betrachten,
    mehr Bergsteigen,
    mehr in Flüssen schwimmen.

    Ich war einer dieser klugen Menschen,
    die jede Minute ihres Lebens fruchtbar verbrachten;
    freilich hatte ich auch Momente der Freude,
    aber wenn ich noch einmal anfangen könnte,
    würde ich versuchen, nur mehr gute Augenblicke zu haben.

    Falls du es noch nicht weißt,
    aus diesen besteht nämlich das Leben;
    nur aus Augenblicken;
    vergiss nicht den jetzigen.

    Wenn ich noch einmal leben könnte,
    würde ich von Frühlingsbeginn an
    bis in den Spätherbst hinein barfuss gehen.
    Und ich würde mehr mit Kindern spielen,
    wenn ich das Leben noch vor mir hätte.

    Aber sehen Sie … ich bin 85 Jahre alt
    Und weiß, dass ich bald sterben werde."

    Jorge Luis Borges
     
  13. Gucki

    Gucki Guest

    Ein kleines Lächeln erfreut jedes Herz,
    ein kleines Lächeln lindert oft Schmerz.

    Ein Lächeln spricht viel, auch ohne ein Wort.
    Es wischt manche Träne und Sorgen fort.

    Die Liebe zum Nächsten! Nicht Hass und Neid!
    Mit Frieden im Herzen gäb's weniger Leid.

    Ein Liedchen im Sinn und ein Lächeln dazu.
    Das ist so schön, das ist sel'ge Ruh.

    Ein kleines Lächeln, es kostet kein Geld,
    doch damit wäre sie schöner - die Welt.

    Ein kleines Lächeln erfreut jedes Herz,
    drum lächle zufrieden, das lindert Dein Schmerz.


    [​IMG]
     
  14. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. September 2007
    Beiträge:
    730
    Wenn du weinend die Welt durchschaust,
    wenn du dir nichts zu sagen traust,
    wenn in dir das Glück vergeht
    und du nur noch aus verzweiflung bestehst,
    wenn der letzte Hauch Hoffnung in dir vergeht,
    die Liebe nur noch in deinen Träumen lebt...
    dann musst du kämpfen,
    sonst ist es zuspät.
    [​IMG]
    unbekannter dichter​
     
  15. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. September 2007
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    730
    Im Hier und Jetzt

    Wenn ich dich beschreiben sollte
    müßte ich ein Maler sein.
    Ich würde meinen Pinsel

    in die Farbe tauchen
    und mt wenigen Linien
    deine Körper skizzzieren.
    Wenn ich dich beschreiben sollte
    müßte ich ein Komponist sein.
    Ich würde dich in Noten zerlegen
    und dich in den schönsten Tönen
    wieder auferstehen lasen.

    Wenn ich dich beschreiben sollte
    müßte ich ein Fotograf sein.
    Ich würde mich an deiner
    Silhouette begeistern und
    eine menge Filme verbrauchen
    um den Augenblick zu treffen.

    Wenn ich dich beschreiben sollte
    müßte ich ein Dichter sein.
    Ich würde dich mit den
    schönsten Worten bedecken
    und dich bekleiden.

    Wenn ich dich beschreiben sollte
    müßte ich all diese Fähigkeiten
    in mir tragen
    und ich würde ein Gemälde
    aus Farbe, Musik, Bild und Worte
    malen und es würde dir nicht gerecht werden.


    [​IMG]
     
  16. Gucki

    Gucki Guest

    Hoffnung

    Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
    kommt irgendwo ein Lichtlein her.
    Ein Lichtlein wie ein Stern so klar,
    es wird Dir leuchten immer da.

    Wird zeigen Dir den Weg zurück,
    den Weg zu einem neuen Glück.
    Drum glaub daran - verzage nie,
    es geht schon weiter - irgendwie.

    Und mit Willen, Kraft und Mut,
    wird dann alles wieder gut
    Du mußt nur immer fest dran glauben
    und laß Dir nur den Mut nie rauben.

    Es gibt für alles einen Weg,
    und sei’s auch nur ein kleiner Steg.
    Es gibt nunmal nicht nur gute Zeiten,
    das Leben hat auch schlechte Seiten

    Doch wie bist Du stolz, wenn Du’s geschafft,
    aus Sorgen und Nöten - mit eigener Kraft,
    herauszukommen, was Du nie geglaubt,
    da man Dich sooft schon der Hoffnung beraubt.

    Doch die Hoffnung auf ein besseres Leben,
    die lasse Dir bitte, niemals nehmen.
    Denn wenn Du denkst es geht nicht mehr,
    kommt irgendwo ein Lichtlein her.

    Autor: Roswitha Rudzinski


    [​IMG]




     
  17. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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    [​IMG]

    Der Schutzengel

    Du bist der Vogel, dessen Flügel kamen,
    wenn ich erwachte in der Nacht und rief.
    Nur mit den Armen rief ich, denn dein Namen
    ist wie ein Abgrund, tausend Nächte tief.

    Du bist der Schatten, drin ich still entschlief,
    und jeden Traum ersinnt in mir dein Samen, -
    du bist das Bild, ich aber bin der Rahmen,
    der dich ergänzt in glänzendem Relief.
    Wie nenn ich dich? Sieh, meine Lippen lahmen.
    Du bist der Anfang, der sich groß ergießt,
    ich bin das langsame und bange Amen,
    das deine Schönheit scheu beschließt.

    Du hast mich oft aus dunklem Ruhn gerissen,
    wenn mir das Schlafen wie ein Grab erschien
    und wie Verlorengehen und Entfliehn, -
    da hobst du mich aus Herzensfinsternissen
    und wolltest mich auf allen Türmen hissen
    wie Scharlachfahnen und wie Draperien.

    Du: der von Wundern redet wie vom Wissen
    und von den Menschen wie von Melodien
    und von den Rosen: von Ereignissen,
    die flammend sich in deinem Blick vollziehn, -
    du Seliger, wann nennst du einmal Ihn,
    aus dessen siebentem und letztem Tage
    noch immer Glanz auf deinem Flügelschlage
    verloren liegt...
    Befiehlst du, daß ich frage?

    Rainer Maria Rilke (1875-1926)
     
  18. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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    Stille Momente

    Das ist das Schrecklichste für einen Menschen, zumal für einen jungen Menschen: sich mit seinem Schicksal allein zu glauben, des Trostes der Gemeinschaft zu entbehren, unerlöst das Herz voller Rätsel und Bedrückungen unter Schweigenden, scheinbar Guten und Gerechten dahinzugehen, innerlich brennend, schreiend nach Liebe, äußerlich kalt, steif, verschlossen wie jene - bis er endlich in Arbeit und Eintag das innere Leben besiegt und als braver und gleichgültiger Bürger seine Tage vollendet. Einem dieser Herzen sagen zu dürfen: du irrst, schau hin in die Fülle der Menschlichkeit, da schau, wie Entwickelungen enden.

    Christian Morgenstern
    [​IMG]
     
  19. Stefania16

    Stefania16 Neues Mitglied

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  20. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    18. Januar 2007
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    1.138
    huhuu stefania :) ,

    bitte nicht böse sein aber das hier ist kein Bilderbuch um Grußkarten zu zeigen, die jeder selber sich laden kann, das ist ein Forum zum tratschen:)
    also::) Tastatur, sprich: auch Buchstaben benutzen:)

    herzlichst grummel:)
     
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