Diagnose vom Hausarzt - Termin beim Rheumatologen im APRIL?!?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von susschen, 25. Januar 2008.

  1. susschen

    susschen Neues Mitglied

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    Hallo in die Runde,

    ich bin ganz neu hier und brauche mal einen Rat.

    Ich bin nicht selbst Rheumatikerin, aber meine Mutter hatte jetzt im reifen Alter von 73 Jahren einen ersten Schub. Die Diagnose kam, labordiagnostisch unterstützt, vom Hausarzt, der natürlich auch die Überweisung zum Rheumatologen ausgestellt hat.
    Therapeutisch wurde gegen die Schmerzen zunächst Diclofenac verordnet, auf das sie mit einer heftigen Allergie reagiert hat. Dann gabs Tramal, was die Schmerzen erstmal erträglich macht. Dazu Cortison, und jetzt beruhigt sich die ganze Geschichte ein bißchen.

    Natürlich muß das alles jetzt mal vom Facharzt unter die Lupe genommen werden - der Zusammenhang mit einer früher durchgemachten Borreliose z. B. etc. pp.
    Aber: die möglichen Termine bei den Fachärzten in der Region liegen in ferner Zukunft, Ende März und Anfang April. Hilfe ... das kann es doch nicht sein?!?
    Was tun? Einfach hingehen und die geschwollenen Hände auf die Empfangstheke legen, bis der Doc vorbeikommt??

    Habt Ihr einen Tip??

    Viele Grüße
    susschen
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Susschen

    und ein herzliches Willkommen hier bei uns auf R-O

    Lass den Hausarzt beim Rheumadoc anrufen und Deine Mutter als Akutpatienten anmelden. Dann bekommt ihr in der Regel einen schnelleren Termin...

    Und gleich immer alle Befunde u Ergebnisse in Kopieform mitgeben lassen. Dann habt ihr alles zusammen u könnt Euch ggf Fragen notieren...

    Gute Besserung für Deine Mutter
    Viele Grüße
    Colana
     
  3. susschen

    susschen Neues Mitglied

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    Hallo Colana,

    vielen Dank für diese turboschnelle Antwort! Das ist ein guter Tip, super. Der Hausarzt ist ein ganz netter und meine Mutter ist schon seit Jahren bei ihm (und mein verstorbener Vater war ein ärztlicher Kollege - das macht auch vieles einfacher). Da soll das schon klappen mit einem Anruf!
    Den Papierkram haben wir schon immer schön ordentlich gesammelt, sämtliche Labor- und sonstigen Berichte ... :)

    Viele Grüße
    susschen
     
  4. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Hallo susschen,
    herzlich willkommen bei RO.
    Bei meinem Rheumatologen steht überall geschrieben, dass
    akute Schmerzpatienten bevorzugt behandelt werden.
    Einfach nochmal nachhaken und wenns nicht anders geht hingehen.
    Was sind schon 2 oder 3 Stunden Wartezeit gegen Tage!
    Ich drück die Daumen.
    Liebe Grüsse von trapper


    Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!:)
     
  5. susschen

    susschen Neues Mitglied

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    Hallo Trapper (hallo in die Heimat meines Papas!),

    danke auch Dir für den hilfreichen Tip.
    Wir haben jetzt den Hausarzt "aufgehetzt" und es hat funktioniert: Termin Anfang übernächster Woche. Uff.

    Nachdem jetzt durch das in niedriger Dosierung weiterhin eingenommene Cortison die Lage erträglich ist, kann meine Mutter diese Tage auch noch abwarten. Der Arzt ist ihr empfohlen worden, und nun hoffen wir das Beste!

    Viele Grüße
    susschen
     
  6. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    Hallo Susschen,

    ja, wie sagt man so schön "Vitamin B schadet nur dem, der es nicht hat". Schön für euch, dass es dann doch so schnell klappt. Berichte doch, wie der Termin war, ja? Vielleicht mag sich deine Mutter trotz ihres höheren Alters ja auch persönlich melden?

    Liebe Grüße und viel Erfolg für den Rheumadoc-Termin,
    Britta
     
  7. susschen

    susschen Neues Mitglied

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    Hallo Britta,

    vielen Dank für die guten Wünsche! Meine Mutter wandert am Freitag nun zum Rheumatologen (ich hatte den Termin nicht so genau im Kopf), und ich werde dann gerne berichten bzw. darf hoffentlich auch nochmal um Rat fragen, wenn uns etwas unklar bleibt.
    Selber hat sie kein Internet, trotz wiederholter Versuche ihrer Töchter, ihr das schmackhaft zu machen ;-)) - aber ich betätige mich gern als Dolmetscherin!

    Viele Grüße
    susschen
     
  8. Elke

    Elke wünscht allen

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    NRW
    Hallo susschen,

    [​IMG]

    freut mich das deine mutter so schnell zum doc kann, ich hoffe ihr kann
    dort schnell geholfen werden!!!

    und ja klar darfst du hier jederzeit fragen stellen, dafür sind wir doch
    alle hier, um uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen!!!

    alles gute und nochmals willkommen bei r-o
    lieben gruß
    elke
     
  9. susschen

    susschen Neues Mitglied

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    Arztbesuch mit Erstdiagnose - wie es weitergeht

    Hallo Elke, auch Dir vielen Dank für die netten Willkommensgrüße! Ihr seid klasse ... :)

    Nun ist der Besuch beim Rheumatologen vorbei: der Doc ist nett und einigermaßen "ansprechbar", was für meine Mutter gaaaanz, ganz wichtig ist. Ich hab ihn mal gegoogelt: er hat eine schon seit langen Jahren bestehende Rheumapraxis nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Kliniken jetzt im Januar übernommen, war Mitarbeiter in mehreren Forschungsprojekten - also nicht nur nett, auch die fachliche Kompetenz scheint zu stimmen ....

    Die Diagnose "Polymyalgia rheumatica" stimmt mit unserem Verdacht überein, den wir nach eifrigem Aufsuchen einschlägiger Internetseiten wie dieser hier schon hatten: Ruheschmerz, sehr ausgeprägte Morgensteifigkeit, Beginn der Schmerzen im Schulter/Hals/Oberarm-Bereich etc. pp.
    Letzten Sommer hatte dazu ein "schlauer" Orthopäde nur gemeint "Schulter-Arm-Syndrom" und sich ansonsten in Schweigen gehüllt. Grrrrr!

    Ihr Cortison soll meine Mutter vorerst weiter nehmen, 5 mg täglich, was ja, wenn ich alles recht verstehe, eine auch langfristig mögliche Erhaltungsdosis ist. Schmerzmittel braucht sie keine mehr.

    Nun steht nochmal eine Blutabnahme an, und die neuen Werte - nach rund 3 Monaten Cortison - werden mit denen vom 2. Januar, im Schub ohne Cortison, verglichen werden.

    An einen Zusammenhang mit der Borreliose glaubt der Doc nicht. Die Borreliose hatte meine Mutter vor ca. 15 Jahren, das wurde nicht erkannt und erst rund zwei Jahre später antibiotisch behandelt; vor einigen Jahren war noch ein Rest-Titer festgestellt worden. Diesbezüglich würden mich einschlägige Erfahrungen hier aus dem Kreis der Forumsteilnehmer sehr interessieren!

    Der nächste Schritt ist nun für meine Mutter die Kontaktaufnahme mit der Rheumaliga vor Ort. Die Ortsgruppe bietet auch Wassergymnastik an etc., und das ist, neben dem Kontakt zu anderen Betroffenen, ja auf jeden Fall eine gute Sache. :)

    Soweit der Lagebericht - ich bin nach wie vor dankbar für jeden Tip, Hinweis, Warnung ... meine Mutter läßt einen Gruß ausrichten und sagt ebenfalls ein herzliches Dankeschön!

    susschen
     
  10. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    HalloSusschen und "Mutter",

    ich freue mich, dass ihr dann doch noch so schnell an eine Diagnose und vor allem an eine vernünftige Behandlung gekommen seid!:)

    Ich drücke die Daumen, dass es deiner Mutter bald besser geht!

    Eure Fragen könnt ihr gerne stellen, es findet sich sicher jemand, der einen Rat weiß.

    Liebe Grüße,
    Britta
     
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