Vitamin D - Autoimmunerkrankungen - Morbus Still

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von joana78, 20. Januar 2008.

  1. joana78

    joana78 Neues Mitglied

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    Hallo Zusammen!

    Habe einen spannenden Artikel gelesen, wer mag soll sich doch den ganzen Beitrag durchlesen. Den Link habe ich angefügt, so wie einige Zitate aus dem Text.

    Habt ihr Erfahrungen mit Vitamin D im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen?

    liebe grüsse joana



    http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/aschenputtel-_vitamin_1.650235.html
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    Mittlerweile vergeht kaum ein Monat, in dem nicht in einer medizinischen Fachzeitschrift über einen neuen Aspekt jener Substanz berichtet wird, die von den meisten Menschen nur mit der Erinnerung an die widerwillige Einnahme von Lebertran in Kindertagen in Verbindung gebracht wird. 25D hat nachgewiesenermassen einen Schutzeffekt bei sehr unterschiedlichen Krebserkrankungen, es hilft dem Immunsystem, ausgesprochen «widerspenstige» Bakterien unter Kontrolle zu bekommen (darunter Mycobacterium tuberculosis, den Erreger der Tuberkulose), und es wirkt ähnlich entzündungshemmend wie Cortison – aber ohne dessen gefürchtete Nebenwirkungen.
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    Doch wie kann ein verhältnismässig einfach aufgebautes Molekül so unterschiedliche Wirkungen wie Knochenaufbau, Entzündungshemmung und Infektionsbekämpfung entfalten und gleichzeitig auch noch Tumorzellen am Wachstum hindern?
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    Geklärt ist mittlerweile der Mechanismus der entzündungshemmenden Wirkung von Vitamin D. Das Abbauprodukt legt gleichzeitig mehrere molekulare Weichen um, die bei Autoimmunerkrankungen die Abwehrkräfte auf ein falsches Gleis bringen.
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  2. easy59

    easy59 Neues Mitglied

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    Vitamin D

    Hallo Joanna,

    vielen Dank für den interessanten Artikel.
    Ich werde ihn bei meinem nächsten Besuch bei meinem Rheumatologen mitnehmen bzw. ihn darauf ansprechen.

    Liebe Grüße in die Schweiz
     
  3. joana78

    joana78 Neues Mitglied

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    ?!

    ..hat echt niemand Erfahrungen damit gemacht?
    ?
    ?
    Ich warte sehnlichst auf eure Kommentare!

    Grüsse Joana
     
  4. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

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    Dekristol

    Hallo Joanna,
    gestern hat mir mein intern. Rheumatologe dieses Vitamin D Produkt verschrieben. Es soll laut Ärztezeitschriften gut gewirkt haben. Das werde ich jetzt mal ausprobieren. Ich werde es hauptsächlich wegen meines "Cortison-Konsums" nehmen, obwohl ich ja auch autoimmun geschädigt bin. Das wird aber noch sehr lange dauern, bis etwas Konkretes raus kommt. Gruß Susanne
     
  5. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    Danke für den Artikel, Joana!

    Ich nehme seit Jahren Vit D (Doss) wegen meiner Osteoporose. Die habe ich aufgrund anderer Medikamente bekommen :eek:

    Ich nehm den Artikel auch mal mit zum Doc
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    hallo joana.

    ich habe seit einiger zeit (ca. 2 jahren) einen nachgewiesenen vit d mangel.
    darauf aufmerksam wurde mein arzt durch meine erhöhte alkalische phosphatase (ap) im blut.
    die erkrankung beim erwachsenen menschen nennt sich osteamalazie, bei kinder rachitis.
    als auslöser für diese erkrankung gibt es mehrere faktoren.

    seit vielen monaten nehme ich jetzt vit d und kalzium zu mir (habe auch eine osteopenie= vorstufe zur osteoporose) und konnte keine auswirkung auf die entzündungswerte im blut erkennen. diese sind bei mir seit vielen jahren immer erhöht.
    meine grunderkrankung ist die seropos. chron. polyarthritis (diagnose 2002).
     
  7. joana78

    joana78 Neues Mitglied

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  8. Lilly

    Lilly offline

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    hallo joana,

    der artikel ist sehr gut und verständlich geschrieben.
    er umfasst auch meine ansichten über autoimmunerkrankungen.

    autoimmunerkrankungen sind in meiner familie bis zu meinem großonkel nachweisbar. in jeder weiteren generation ist zumindest auch eine person erkrankt, eine leichter (z.b. asthma bei meiner mutter) der andere schwerer (psa die schwester meiner mutter).
    in meiner generation hat meine mutter das asthma an mich und meine schwester weitergegeben. ich habe leider auch noch andere autoimmunerkrankungen, meine schwester nur das asthma.
    leider wurde bei meinem sohn auch eine neurodermitis und asthma diagnostiziert, ich hoffe, dass nichts weiteres nachkommt :( ...

    dann ist mir aufgefallen, nachdem ich mit dem rauchen aufgehört habe, hatte sich mein rheuma sehr verschlechtert (das ist kein aufruf zum rauchen! rauchen ist ungesund! :) )
    nach 3 jahren habe ich wieder damit begonnen, und die entzündungen sind um mind. 50% besser geworden.
    wenn ich mir einen infekt einhandle, bin ich punkto rheuma immer beschwerdefrei....nach dem ausheilen des infekts verschlechtet es sich dann kurzzeitig wieder.

    weiter beobachtungen von mir sind :
    mein großonkel war raucher...

    meine mutter ist nichtraucherin,- meine tante raucht...

    meine schwester ist nichtraucherin- ich rauche....

    mein sohn ist nichtraucher...

    ich denke, dass das rauchen ein mögl. auslöser der erkrankung ist (in unserer familie).
    stellt man als raucher (rauche seit 34 jahren) das rauchen ein, verschlechtern sich die beschwerden noch mehr.... (wo man jetzt abwägen muss: lungenkrebs oder andere gelenk- organschäden durch rheuma- ich kann mich bis dato nicht entscheiden, ich will keines davon haben :( )

    schönen tag an alle! :)

    p.s. am besten ist es so und so mit dem zeug erst gar nicht zubeginnen und überhaupt dann nicht, wenn autoimmunerkrankungen in der familie bekannt sind!
     
    #8 30. Januar 2008
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2008
  9. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    Deine Beobachtungen mit dem Rauchen treffen irgendwie auf mich zu, Lilly

    Ich hab am 18.Okt 2007 aufgehört zu rauchen und es geht mir eigentlich schlechter, was die Gelenkbeschwerden angeht :eek:

    Da ich erst nächste Woche einen Arzttermin hab kann ich zu den Blutwerten noch nicht viel sagen. Beim letzten Mal (im November) kann sich ja noch nicht so viel verändert haben, blutwertmäßig
     
  10. Lilly

    Lilly offline

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    hallo aquarell,

    doch, die blutsenkung braucht zwar etwas länger wie das crp (ist ein akut- phase protein kann zw. 6-8 stunden im im blut anzusteigen) aber nach fast 3 monaten ist es sicher schon feststellbar...

    erzählel bitte weiter von deinen beobachtungen, interessiert mich sehr! :)
     
  11. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    mach ich auf jeden Fall, Lilly!!

    Ich dachte echt alles würde besser wenn ich mit dem Rauchen aufhöre :confused:
    Die gesteigerten Beschwerden hab ich natürlich auf die Kälte und so zurückgeführt ...
     
  12. Lilly

    Lilly offline

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    dito :)

    ich hatte im jänner 2001 zum rauchen aufgehört.... war auch winter- kalt usw.
    gelenkbeschwerden hatte ich schon sehr lange. auch meine entzündungswerte waren zu dieser zeit schon über 10 jahre erhöht.- mein arzt meinte immer- dass kommt vom rauchen (nehme ich ja indirekt auch an :D ). nachdem ich zu rauchen aufgehört habe, bekam ich einen schrecklichen schub :( , da meinte er: jetzt sollten wir mal nachsehen, woher das kommt, vom rauchen kann das nicht sein...

    2002 bekam ich die diagnose seropos. cp...
    richtig angeschlagen haben die basismedis erst 2004, nach dem ich wieder zu rauchen begonnen habe...
    mir gibt es zu denken, ...der lungenkrebs aber auch ...
     
  13. Elfe

    Elfe Mitglied

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    Hallo joana,

    danke für den Artikel, sehr interssant.
    Habe gerade von meinem Haus-Doc Vitamin D verschrieben bekommen, bin gespannt wann es sich bemerkbar macht.
    Nehme es erst seit gestern.

    Liebe Grüße
    Elfe
     
  14. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    Ich hatte auch immer total erhöhte Leukos, was ja auch teilweise mit dem Rauchen zu tun hat.
    Mir gehts da echt wie dir auch, einerseits bin ich total froh aufgehört zu haben (und auch stolz, daß ichs gepackt hab, immerhin 40+ Ziggis am Tag) aber dann hab ich unendlich zugenommen und mir gehts halt mies.
     
  15. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    Bin gerade vom Doc zurück, das mit dem Rauchen und mehr Beschwerden fand er ziemlich interessant. Leider fehlte ihm da ein Vergleich, ;) sowas ist ihm wohl noch nicht untergekommen :D
    Aber er hat's nicht gleich vom Tisch gewischt ...
     
  16. Lilly

    Lilly offline

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    danke für die rückmeldung!

    ja, ich finde es auch sehr interessant, aber auch logisch :D ;)

    schönen abend noch!
     
  17. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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  18. Sonnenschein57

    Sonnenschein57 Neues Mitglied

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    Hallo ihr Alle,
    es war sehr interessant hier bei euch zu lesen. Ich habe seit 9 Jahren cp und kam ganz gut zurecht mit den Schmerzen.
    Nun habe ich endlich im Juni 2007 zu Rauchen aufgehört, worauf ich sehr stolz war und bin und siehe da, seit September plagten mich immer mehr wehwechen. Seit November geht nichts mehr (meine Geschichte findet ihr bei: ich bin neu hier).
    Ist schon interessant, das mehrere einen Anstieg der Probleme haben nach dem wir eigentlich gesünder leben.
     
  19. joana78

    joana78 Neues Mitglied

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    frustriert...

    ..habe meinem (neuen) Rheuma-Doc den Artikel gezeigt und gesagt, ich möchte wissen wie bei mir die Vitamin D Konzentration ausschaut..
    Seine Antwort war: 'Das untersuchen wir eigentlich nur bei Patienten mit Osteoporose..'
    Toll!
    Da bestand ich darauf und jetzt warte ich auf das Ergebnis..

    Kann ja bestimmt nichts schaden...
     
  20. Lilly

    Lilly offline

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    5.184
    hallo joana,

    ... und dann besteht eben die gefahr, dass was anderes, wichtiges übersehen wird!
    vit d mangel kommt nicht nur bei knochenerkrankungen vor! diese knochenerkrankungen entstehen ja eben erst, durch einen langen vit d mangel,- dessen ursache gesucht werden muss.

    gut, dass du dich durchsetzten konntest!

    alles liebe weiterhin :)
     
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