Hallo an Alle hier. Ich bin ganz neu und froh endlich etwas gefunden zu haben, was mir, bzw. speziell meiner Freundin weiter helfen kann. Ich möchte mal kurz in Stichpunkten ihren Krankheitsverlauf schildern: - 2002: Arztbesuch wg. schmerzender Gelenke in Füßen und Fingern, dieser diagnostiziert Rheuma, weil ihre Mutter ebenfalls Rheuma in Verbindung mit einer Schuppenflechte hat, da es nicht schlimmer wird verzichtet der Arzt auf Medikamentenbehandlung (weil sie auch damals erst 16 Jahre alt war) - 2003: Schmerzen werden schlimmer, ein Blutbild lässt nicht auf Rheuma schließen, unter anderem bringt auch eine Ernährungsumstellung nichts (Verzicht auf Fleisch- und Milchprodukte) - ab 2005: Schmerzen werden immer seltener und wenn dann nur nach dem Aufstehen, aber der rechte Zeigefinger schwillt immer wieder stark an und wird nicht mehr dünner, Arzt meint das wird wieder und schiebt es auf Rheumaschub - 2007: Anderer Arzt tippt jetzt auf Grund der mittlerweile fortwährenden Schwellung auf eine chronische Gelenkinnenhautentzündung. Lt. Röntgenbildern ist das Gelenk nicht entzündet und die Schwellung kommt durch eine Flüssigkeit. Behandlung mit Prednisilon war erfolglos, sie soll jetzt eine Radiosynoviorthese bekommen! Die Gelenkschmerzen treten nur noch ganz selten auf! Da sind wir aber beide sehr skeptisch. Was haltet ihr davon? Mittlerweile wissen wir nicht mehr, was wir den Ärzten glauben sollen. Zwischenzeitlich war auch schon die Rede davon, dass der Finger auch einfach aufgeschnitten werden könnte und alles wird gut... Hatte vielleicht schon mal jemand die gleichen Erfahrungen oder den sogar den gleichen Krankheitsverlauf und ist bereit von seinen Erfahrungen zu erzählen? In der Hoffnung auf viele Antworten, mfG, Aggi227 -> Bei Bedarf sende ich euch auch mal ein Foto von dem Finger!
Hallo Ihr Beiden, also bin kein Doc, aber klingt wie PSA. Da die Mutter Schuppenflechte hatte, kann die Tochter eine Schuppenflechte Rheuma (PSA) bekommen. Wäre möglich. Durch diese Krankheit sind dann auch keine Entzündungszeichen vorhanden. Auch das Blutbild ist meistens normal. Hat sie Schuppenflechte mit Rheuma angegeben bei der Diagnose, das die Mutter das hat. Ich wurde danach gefragt und somit war meine Diagnose klar. Auch wenn die Schuppenflechte nicht auf der Haut ist, ist ein Rheuma denkbar. Also erstmal nichts aufschneiden lassen. Ich denke eher ihr habt den falschen Rheumatologen, der PSA nicht erkennen konnte, da diese sehr schwer erkennbar ist. Aus welcher gegend seit ihr, vielleicht kann hier einer einen guten empfehlen. Also sucht euch nochmal seinen zweiten Rheumatologen mit einer zweiten Meinung ist ganz wichtig. Und angeben, das die Mutter das hat PSA, dann kann der neue besser kontrollieren und schauen. LG Manu und wünsche alles gute.
Hallo Aggi, das hört sich so an wie bei mir. PSA durch Schuppenflechte. Das wird sich wohl allein mit Cortison nicht behandeln lassen. Ich habe meine Schuppenflechte (auf der Haut) erfolgreich mit Betagalensalbe behandelt. Leider bin ich mit meiner Therapie erst am Anfang und kann Dir deshalb nicht sagen wie sich das dann mal auswirkt. Im Augenblick siegt das Rheuma leider immer noch. Nicht aufgeben ist das wichtigste! Liebe Grüsse von trapper Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!
trapper hat recht, cordison alleine reicht nicht. Erfolgreich wurde eigentlich MTX getestet auch gegen die Schuppenflechte. Also ich muss sagen, ich hab wenig Hautausschlag und bei 15mg hab ich gar keinen mehr. War alles weg. Nur halt die Schmerzen blieben zum teil, aber mit Besserung. Täglich also untershciedlich. Als das MTX auf 10mg runtergesetzt wurde, bekam ich ein Schub und auch den Hautausschlag sogar doller als ich damals ohne den Medis hatte. Jetzt wurde MTX wieder erhöht auf 15mg und ja der Hautausschlag geht weg, aber die Hohe Dosis drückt ganz schön :-( Der Schub vergeht langsam auch, hab nur noch in einpaar bestimmten Ecken schmerzen. Also mal Handgelenkt, mal Fußgelenk, mal Knie, immer schön abwechselnd. Ihr müßt es schnell behandeln lassen, mein Gutachter hat damals gesagt, das PSA eine heimtückische Krankheit ist und wenn man die nicht rechtzeitig behandelt, verformen sich die Gelenke. Mit der Medikation kann man die Verforumg aufhalten, zumindest verlangsamen. Mal schauen, im Moment hat sich bei mir noch nichts verformt und hoffe das bleibt so. Das schlimme ist halt, das man sich etwas blöd vorkommt, weil die Krankheit da ist, aber nirgends nachweisbar ist und das ist ein Kampf. LG Manu
Es ist nur, der Arzt sagt ja, es handelt sich nicht um eine Gelenkentzündung sondern um eine Entzündung der Gelenkhaut. Das Gelenk sieht im Röntgen noch ganz o.k. aus. Also ist es denn überhaupt Rheuma? Weil sicher konnte es ja noch keiner sagen...
Hallo ihr zwei, hm ihr macht es mir nicht leicht Das Problem ist nun hier, es kann euch keiner groß weiterhelfen. Wir können nur Tips und Erfahrungen wiedergeben. Meine Erfahrung ist so, das es mir auch so erging und das ich PSA habe. Es schwellen auch nur einzelne an, oder kann auch mal alles anschwellen. Meistens sind die finger im unterem Bereich geschwollen. Beim Röntgen wurde bei mir auch noch nie groß was festgestellt, mal ne kleine Entzündung, die in keinster Weise zu meinem Befinden standen. Also Vorschlag nochmals einen Rheumatologen gehen und ne zweite Meinung einholen. Hab mal bissl gesucht und das gefunden. Also Gelenkhaut hat schon noch was mit Rheuma zu tun: Nachzulesen auch hier http://www.rheumawelt.de/rheuma/rheumatoide_arthritis/krankheitsbild/gelenkhaut/DisplayContent-0,104079.do vielleicht hilft euch das etwas, also hätte schon mit rheuma zutun Gelenkhaut im Zentrum des Entzündungsprozesses Die rheumatoide Arthritis ist durch eine chronische Entzündung der Gelenkinnenhäute gekennzeichnet. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet: Synovialitis. Die Gelenkinnenhaut kleidet die Innenseite der Gelenkkapsel aus. Verursacht durch das Entzündungsgeschehen sammelt sich hier Flüssigkeit an: eine Schwellung entsteht und auch ein Gelenkerguss kann folgen. Zellen des Immunsystems wandern ein, Bindegewebszellen vermehren sich. Die Bindegewebsschicht wächst immer weiter an. Mit fortschreitendem Krankheitsverlauf nimmt die Bindegewebsschicht an Größe zu. Dies führt zunächst zu einer Schädigung des Gelenkknorpels, später folgen Knochenschäden und eine Überdehnung und Zerstörung der Gelenkkapsel. Für die Betroffenen machen sich Schwellungen, Schmerzen und Funktionsbehinderungen der Gelenke bemerkbar. Verformungen, Instabilitäten oder auch Versteifungen können zusätzlich auftreten. LG Manu
Hallo Ihr zwei, hab ich gern gemacht, hoff ihr habt mich nicht falsch verstanden. Gerne helfen wir alle hier. Aber wenn man eine Krankheit nicht sieht oder man den Menschen nicht sieht ist es schwer diese Fragen zu beantworten, ist das Rheuma? Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten, da tun sich selber die Ärzte schwer. Leider Aber versucht es weiter, es schaut wie PSA aus, aber die Diagnose kann nur der Arzt stellen. Jedoch die Symptome sind die gleichen wie bei mir. Laßt euch knuddeln und nicht aufgeben. GLG manu
Hallo aggi, ja, es wird rheumatoide arthritis sein. Zu beginn sind zunächst die gelenkhäute entzündet, werden diese entzündungen nicht ernst genommen schreiten sie weiter fort und greifen früher oder später das gelenk an. nicht immer läßt sich eine psa am laborbefund erkennen. was du jetzt brauchst in ein internistischer rheumatologe. und das schnellstens. gib in google arztsuche ein. du kommst dann auf seiten in denen du deine stadt und die gewünschte fachrichtung eingibst, alles weitere schaffst du dann selbst http://www.rheuma-info.de/krankheitsbilder_neu/arthritis/ursachen.htm ich wünsch dir ganz viel glück und lass diesen termin nicht schleifen herzlicht grummel