Bluthochdruck und Nierenerkrankungen sind bedeutsam!!!!!! Generell sind Präventionsmaßnahmen im Hinblick auf das Organ „Niere“ in der Bevölkerung weitestgehend unbekannt. Dabei sind die Risikofaktoren für Nierenerkrankungen identisch mit denen für kardiovaskuläre Erkrankungen – Nikotingenuss, Übergewicht und Bluthochdruck. Und damit zahlen sich Präventionsmaßnahmen gerade auch unter dem Aspekt der Gesundheitsökonomie doppelt aus! Besonders die Wechselwirkungen zwischen Bluthochdruck und Nierenerkrankungen sind bedeutsam. Die Niere befindet sich dabei sowohl in einer Täter - wie in einer Opferrolle. Eine Nierenerkrankung kann die Ursache für Bluthochdruck sein, andererseits ist die Niere aber auch ein Organ, welches besonders unter hohem Blutdruck leidet. Hochdruck kann - wenn über lange Zeit unzureichend behandelt – schlussendlich in Nierenversagen münden. Die Senkung des Blutdrucks auf Normalwerte und etwas darunter mit besonders geeigneten Antihypertensiva ist daher eine wichtige Präventionsmaßnahme, um das Fortschreiten einer Niereninsuffizienz aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen. Somit kann ein erhöhter Blutdruck ein Frühsignal für eine Nierenfunktionsstörung sein, andererseits erfordert erhöhter Blutdruck auch erhöhte Aufmerksamkeit für die Nierenfunktion – jeder Hochdruckpatient und Hausarzt sollte diese Zusammenhänge kennen und sozusagen ein Auge auf die Niere behalten! Auch Diabetiker stellen eine besondere „Hochrisikogruppe“ für Niereninsuffizienz da, weshalb ihre Nierenwerte regelmäßig überprüft werden sollten. Der durch Diabetes verursachte Nierenfunktionsverlust (diabetische Nephropathie) weist eine steigende Inzidenz auf, bereits heute sind etwa die Hälfte aller dialysepflichtiger Patienten Diabetiker. Die Früherkennung ist daher für Diabetiker von besonderer Wichtigkeit, wird aber selbst bei Diabetespatienten häufig zu lax gehandhabt. Deshalb haben verschiedene Krankenkassen bereits explizit den Urintest in den „Jahres-TÜV“ für Diabetiker eingebunden, was die Gesellschaft für Nephrologie begrüßt. In einer neuen Forschungsarbeit aus Mannheim konnte gezeigt werden, dass die Variante eines Gens eine genetische Prädisposition für die Ausbildung einer diabetischen Nephropathie mitverantwortlich ist. In Zukunft wird man möglicherweise über einen Gentest abklären können, ob ein Diabetiker das Risiko einer Nierenschädigung besitzt und somit die Präventionsmaßnahmen gezielt einsetzen können. Material zum „Mannheim-Gen“ liegt der Pressemappe bei. Nicht zuletzt ist auch die häufige Verwendung von Schmerzmitteln eine Ursache von Niereninsuffizienz. Freiverkäufliche Schmerzmittel (Analgetika), die den Wirkstoff Paracetamol enthalten, machen den Nieren bei Dauergebrauch besondere Probleme. Wird eine Dosis von insgesamt 1000 Gramm Paracetamol erreicht, ist es wahrscheinlich, dass die Nieren geschädigt werden. 1000 Gramm Paracetamol erreicht man schon in drei Jahren, wenn man täglich nur zwei Tabletten mit 500 Gramm einnimmt – eine Dosis, die häufiger zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis. Eine wichtige Präventionsmaßnahme ist daher, den Arzt über die Einnahme aller Medikamente zu informieren und sich ggf. andere Wirkstoffe verschreiben zu lassen, um Langzeitschäden zu vermeiden. http://www.nephrologie.de/Patienten_Pr%e4venti.html http://www.nephrologie.de/Nephrologie2.pdf <<< intressant Bitte lesen! http://www.razyboard.com/system/morethread-immunglobulintherapienierenblutdruckmedi-marsden-795942-2126050-0.html LG Gisi
hallo gisipb vermutlich ist es nur ein druckfehler aber eventuell ein folgenschwerer. es gibt keine paracetamol 500 gramm. milligramm ist da sicher gemeint. stellt sich die frage ob es tatsächlich ein druckfehler ist , was bei medikamenten peinlichst genau vermieden werden sollte, oder man meint wirklich 500 g. 2 paracetamol sind 1000mg oder 1 gramm um 1000g paracetamol zu erreichen, wie in dem artikel behauptet wird, sind 2000 tabletten dieser art einzunehmen. das sind täglich zwei paracetamol durchgehend drei jahre lang. wobei vermutlich nach einem jahr die wirkung nachgelassen hat oder die leber alarm schreit und man beim arzt landet der vor einer weiteren einnahme eindringlich warnt. aber egal druckfehler hin oder her unbestreitbar bleibt daß jedes schmerzmedikament auf dauer dem organismus lebensbedrohliche schäden zufügen kann das gilt für paracetamol ebenso wie für diclofenac, aspirin, humira, mtx, usw usw schmerzfreies wochenende wünscht grummel
dann schreib .. siehe unten: Prof. Dr. med. W. Fassbinder Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e.V. Med. Klinik III Klinikum Fulda Pacelliallee 4 36043 Fulda Telefon 0661 - 845451 Telefax 0661 - 845452 E-Mail info@nephrologie.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecher Dr. med. Michael Nebel Ostmerheimer Str. 212 51109 Köln Telefon 0221 - 8908739 Telefax 0221 - 8991103 E-Mail Michael.Nebel@kfh-dialyse.de Meine Tochter ist Nierengeschädigt mit SLE und sie hat Schmerztabl. gegessen und auch Zäpfchen genommen bis sie geblutet hat ..... wenn man 3 J. im Dauerschub ist nimmt man Alles. Bitte schreib hier rein was sie dir antworten. Danke Schönen 1ten Advent wünscht Gisi
hallo gisipb, bitte was und warum soll ich an oben genannte institute schreiben? drei jahre im dauerschub... spätestens nach einem jahr weiss ich daß diese schmerzmedikation nicht hilft und ein jeder arzt weiß daß schmerzmedis nicht zum dauergebrauch ,ohne ernsthafte gesundheitliche schäden zu erleiden, geignet sind. wenn jemand im dauerschub ist und alles nimmt dann sollte dies unter kontrolle genommen werden. ich weis nicht was bei deiner tochter alles schiefgelaufen ist kenne ihre schmerzkarriere nicht und für außenstehende bzw nicht betroffene ist es immer leicht äußerungen zu machen... kann nicht der Systemischen Lupus Erythematodes die ursache für den nierenschaden deiner tochter sein? herzlichst grummel