Mitspracherecht der KK bei KH-Einweisung

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von charlyM, 19. November 2007.

  1. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. August 2007
    Beiträge:
    413
    Ort:
    Bingen
    Hallo,

    dieses Frühjahr ging's mir besonders schlecht, Arava funktionierte nicht mehr richtig und der Kombi-Versuch mit Sulfasalazin hatte mich in eine lebensbedrohliche Situation (14 Tage Kardiologie) gebracht. Mein Rheumadoc bot mir dann - ich hatte zu Beginn bereits MTX und darauf extrem allergisch reagiert - auf Humira umzustellen. Dazu konnte ich mich nicht durchringen. Da es mir immer schlechter ging, schrieb mir meine Hausärztin eine Einweisung für die HSK-Fresenius Klinik in Wiesbaden. Den entsprechenden Anhang der Einweisung habe ich meine Krankenkasse (Barmer) geschickt. Die haben mich dann angerufen ob ich nicht erst mal einen niedergelassenen Rheumatologen aufsuchen wolle bevor ich in die Klinik ging. Ich habe dann kurz geschildert was seit September 2005 so an Klinik- und Rheumadocbesuchen gelaufen ist. Die Dame meinte dann "Sie wollen also sichergehen, dass Humira die richtige Therapie ist (Zweitmeinung), also eine Diagnosebestätigung und eine Therapieempfehlungsbestätigung sowie gegebenenfalls die Therapieumstellung." Das konnte ich guten Gewissens bejahen und eine Stunde später hatte ich per Fax die Bestätigung der Kostenübernahme.
    Ich war neun Tage in der Klinik. Man überprüfte dort die eigene Diagnose sehr sorgfältig, ergänzte sie um die dazugekommenen Krankheiten, startete mit Humira und leitete eine AHB ein.
    Alles ohne Probleme.

    Herzliche Grüße
    Gabi
     
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