Wer von Euch hatte schonmal eine atypische Lungenentzündung????

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von krümel83, 6. November 2007.

  1. krümel83

    krümel83 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    hallo leute,

    mich würde interessieren wer von euch schon einmal eine atyp. lungenentzündung hatte...und im rahmen welcher krankheit die bei euch aufgetreten ist.
    kommt doch schon bei einigen kollagenosen vor, oder?

    danke für eure antworten

    lg krümel
     
  2. Mupfel

    Mupfel Guest

    Mehrere

    Hallo Krümel, ich hatte einige. Jedes Jahr 2 bis 3 oder 4. Da ich das zuerst nicht wusste war ich auch nicht immer gleich beim Arzt. Zum Teil ohne Fieber. Ohne größere Erkältungszeichen. Nur furchtbar schlapp - eines hatten alle gemeinsam: Schwitzen beim kleinsten Anlaß. Der WEg von der Küche zum Wohnzimmer war schon eine Belastung. Das dauert lange ehe man sich von solchem Zeugs erholt hat. Ich habe allerdings eine Lungenkrankheit - ich denke mit den Gelenken hat das nix zu tun.

    Wenn du noch Fragen hast, dann frag ruhig.

    LG Mupfel
     
  3. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    ich hatte Lungenentzündungen, aufgrund verschleppter Erkältungen.
    Wie blöd ist man eigentlich gewesen, sich mit Fieber etc. zur Arbeit zu schleppen?
    Im letzten Jahr bin ich auch mal mit Erkältungssymptomen zum Hausarzt gegangen, der eine Lungenentzündung feststellte - da ging es mir gar nicht so schlecht - vielleicht wurden die Symtome durch meine Medis ja schon gedämpft.
    Einen Zusammenhang mit anderen Erkrankungen kann ich nicht feststellen.
    Allerdings sind wir ja eh infektanfälliger - daher vielleicht auch eine höhere Gefahr an Lungenentzündung zu erkranken vorhanden?!?
    lg Bernd
     
  4. lupinchen

    lupinchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    was verstehst du unter atypisch ? Den Verlauf oder die Ursache ? Es gibt bakterielle, virale oder durch andere Systemerkrankungen und Medikamente verursachte Pneumonien.
    Die ersten beiden kann jeder bekommen. Sind bei Rheumels aber auch nicht so selten, weil wir durch die Medis oft eine Abwehrschwäche haben.
    Viele andere Erkrankungen z.B. Kollagenosen, Cystische Fibrose usw.haben als zusätzliches Symptom Lungenentzündungen, die dann eben ihre Ursache nicht in Bakterien haben.
    Manche Medikamente, z.B. MTX können als Nebenwirkung ebenfalls nicht bakterielle Lungenentzündungen hervor rufen.
    Atypische Verläufe haben dir ja eigentlich schon meine Vorgänger beschrieben.

    Ciao.
    Lupinchen
     
  5. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

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    Hallo Krümel,

    muss auch mein Fingerchen dazu heben.
    War total schlapp und müde,hatte Husten und kein Fieber und meine Blutwerte waren total durcheinander.
    Erst eine Röntgenuntersuchung brachte es ans Licht,weil Entzündungswerte sind ja nun mal auch beim Rheuma gerne mal hoch.
    Heute habe ich erfahren das ich eine chronische Bronchitis zu meinem Asthma habe,also muss ich in Zukunft noch mehr aufpassen als vorher und dann auch mal damit "sofort" zum Arzt als selber lange rumwurschteln.
    Bei mir war wohl das MTX "Schuld".


    Liebe Grüße
    Locin32
     
  6. easy59

    easy59 Neues Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo Krümel,

    ich hatte vor ca. 2 Jahren eine Lungenentzündung, als ich noch nicht wußte, was auf mich zukommt. Ich war auch deshalb im KH, und wurde mit Antibiotikum erst als Infusion, dann mit Tabletten behandelt.

    Jetzt im nachhinein, weiß ich, dass das wohl der Anfang meiner Beschwerden war, da bei mir seit diesem Sommer Churg-Strauss diagnostiziert wurde.

    Im Moment nehme ich 5mg Cortison und Marcumar - und damit geht es mir sehr gut.
     
  7. krümel83

    krümel83 Neues Mitglied

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    hallo ihr lieben,

    erstmal DANKE für eure beiträge:):D

    hab gar nicht gedacht, dass sich soviele von euch melden und auch erfahrungen mit lungenentzündungen haben...

    also viele haben ja ein geschwächtes immunsystem aufgrund der medikamente die sie nehmen.

    also der grund warum ich frage ist meine mama...laut kh hat sie atypische lungenentzündungen gehabt.soll heißen eine bakterielle oder virale ursache konnte nicht ausgemacht werden...sie hat auch eine starke lungenfibrose...lungenfunktionstest etc sind wohl ok.

    ich hatte ja früher auch relativ häufig eine lungenentzündung aber schon immer im rahmen einer grippe oder so-glaube ich zumindest:o

    meine ma und ich haben ja noch keine diagnose...sie war heute zum ersten mal bei einem rheumadoc, der sich zum glück auch für die lunge interessiert hat...ihr rf, bsg ist erhöht.sie hat eine beginnende pnp...lymphozyten sind im keller...allerdings weist sie keine ana´s auf. wir haben auch keine schwellungen o.ä.es tun zwar die gelenke weh, aber das ist nicht so schlimm.

    @easy:wie wurde das churg-strauss-syndrom bei dir diagnostiziert?
    ich frag mich die ganze zeit wie es weitergehen soll, wenn einfach keine spezifischen ak´s nachweisbar sind:confused::confused::confused:

    @mupfel:hast du denn auch eine kollagnenose...bzw wie sehen bei dir ana´s, ena´s etc aus...sorry, dass ich so neugierig bin:o:o:o

    bis bald
    krümel
     
  8. Christi

    Christi Mitglied

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    hallo krümel,

    habe erst jetzt deinen beitrag gelesen, war ein paar tage im kh.

    trotz es mir ziemlich besch.... geht (siehe beitrag) muss ich dazu etwas schreiben. ich hatte vor gut 6 jahren eine "atypische" lungenentzündung. mein ha hat sie erst nach 5 tagen diagnostiziert. sie begann nur mit starken rückenschmerzen. fieber hatte ich die ganze zeit nicht, lag aber wirklich 3 wochen flach mit wahnsinnigen schmerzen bei jedem atemzug.

    was mir jetzt im zusammenhang mit meiner rheumatischen erkrankung auffällt ist mein bericht, den ich vor kurzem von meinem hautarzt bekam und der den verdacht auf eine psoriasis aufbrachte. da fiel mir das datum auf, an dem ich zum ersten mal wegen meinem hautausschlag bei ihm war. das war in etwa diese zeit kurz vor oder kurz nach der lungenentzündung.

    das scheint mir doch irgendwie verdächtig, obwohl meine rheumadocin bisher von ihrer diagnose cp nicht abgewichen ist, allerdings hab ich das mit der lungenentzündung auch noch nicht erzählt.

    liebe grüße
    christi
     
  9. hsaytana

    hsaytana Neues Mitglied

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    Süd-Hessen
    Hallöchen,

    hatte schon mehrere Lungenentzündungen. Letztes Jahr gleich eine Rippenfellentzüdung, eine typische Lungenentzündung und dann noch zwei atypische Lungeentzündungen. Ach ja, und dann noch 4 Lungenembolien, nicht zu vergessen!

    Tja, ich kann nur sagen, dass das schlimme an den atypischen ist, dass sie nunmal gerade nicht typisch sind und auf den ersten Blick die Symtome nciht dafür sprechen. Sie verläuft "augenscheinlich" milder und nockt einen nicht gleich so aus wie die typische Lungenentzündung. Oft ist kaum bis kein Fieber vorhanden. Man ist auch etwas "fitter" als bei der typischen Lungenetzündung, die einem binnen kürzester Zeit umhaut. Ich bin trotz der atypischen Lungenentzüdung noch im Stall gewesen, oft gelaufen um meine Lunge (Dachte zunächst nur ich sei noch untrainiert wegen der ersten Entzündung, und doc ...) zu trainieren. Mein Doc hat es leider nicht gleich erkannt. Hatte zwar starke Atemprobleme, Schlappheit, aber kein Vergleich zur Rippenfellentzündung und zur ersten Lungenentzündung.

    Alles in allem ist beides kein Spaß!

    Viele Grüße und einen schönen Abend

    shaytana
     
  10. Mupfel

    Mupfel Guest

    @Krümel83

    Hi Krümel, ich habe eine durch den Umgang mit 2 Papageien erworbene allergische Alveolitis - Vogelzüchterlunge. Leider von der Lungenfachärztin fast 3 Jahre nicht erkannt, deshalb Verfestigung der Diagnose samt Lungenfibrose. Daher wohl die atypischen Lungenentzündungen. Ich weiss dass ich Antikörper im Blut gegen Clamydien und noch irgendwas im Blut hatte, also habe ich mich damit angesteckt.

    Die Anas sind okay, der Rest steht hier in der Krankengeschichte. Ganz besonders nett fand ich übrigens den Anruf der Arzthelferin des Rheumadoktors: "Ihre Laborwerte sind okay. Sie sind in Ordnung und Sie brauchen nicht mehr zum Rheumadoktor."

    Nun weiss ich also genauso viel wie vorher. Aber das ich kranke Gelenke habe das weiss und sehe ich als Laie. Ich gehe nicht mehr zu diesem Rheumadoktor. Was sollte ich dort. Der Mann hat genau 7 Minuten gebraucht um mich zu "untersuchen" - und in diesen 7 Minuten hat er noch 3 Minuten telefoniert und Akten vervollständigt.

    Seitdem ich keinen Kontakt mehr mit den Papageien habe ist ein Stillstand eingetreten, es wird nicht besser, nicht schlechter und um den Sauerstoff kurve ich immer grad so rum. Mit dem wie es jetzt ist werde ich leben müssen, besser wird es nicht, hoffentlich aber auch nicht zu schnell schlechter.

    Leider konnte ich mir noch keine Grippeschutzimpfung geben lassen, da ich ständig leicht erkältet bin.

    Ich drücke deiner Mama die Daumen. Eine Kollagenese habe ich nicht - weiss gar nicht was das ist. Muss erst mal gucken.

    LG Mupfel
     
  11. krümel83

    krümel83 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    1. Mai 2007
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    551
    Danke

    hallo ihr lieben,

    ich danke euch für eure antworten...schon krass wieviele ärzte so etwas nicht diagnostizieren können, finde ich schon ein wenig bedenklich.

    meine mama hat damit ja auch schon ihr leben lang zu kämpfen und war auch oft wg der geschichten im kh...nur helfen konnte ihr bisher keiner:(

    ich hoffe wir wissen bald was ihr fehlt...diese ungwissheit ist einfach sooo anstrengend.

    danke für die lieben wünsche:D:):D

    lg krümel
     
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    DANKE für die beiträge,

    man sollte noch öfters bei ro-l lesen! von wegen it-süchtig...

    ich muss mich nun auch melden, wusste gar nicht, dass das bei kollagenose öfters vorkommen soll. muss mich wohl zukünftig beim haus doc mehr abhorchen lassen.

    kann so ne entzündung auch deshalb kommen, weil jem zu dick ist? habe so etwas vor kurzem gehört.

    gruss
     
  13. Elke

    Elke wünscht allen

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    NRW
    hallo ihr lieben,
    ,
    also da möcht ich mich dann auch noch melden.

    bei mir steht noch im raum, der verdacht auf kollagenose Lupus, zusätzlich habe ich die rheumatischen diagnosen: PSA, Fibro auch hab ich noch einige andere erkrankungen.

    ich bekam ab 01.2000 MTX nach über einem jahr einnahme bekam ich husten, nach insgesamt 6 wochen immer schlimmer werdender probleme und 3 antibiotika kuren schickte mich mein hausarzt nochmals zu meinem damaligen rheumadoc um eine evtl. MTX-lunge auszuschließen, dieser hörte mich jedoch nicht einmal ab sondern wollte das MTX sogar noch um 10mg erhöhen da er mit meinen gelenken nicht zufrieden war, das war an einem freitag, ehrlich gesagt traute ich dem rh.doc nicht und nahm nicht mehr MTX, ich wollte erst meinen hausdoc montags nochmal fragen,
    tja und samstags fing ich an Blut zu husten, so bin ich montags morgends direkt wieder zum hausdoc, dieser war über die reaktion des rh.docs sehr verwundert, und über meine aussage des bluthustens (was er dann auch sehen konnte) sehr geschockt, er wies mich sofort ins kh ein, wo ich auch auf direktem weg von meinem mann hingebracht wurde.
    dort wurden wieder (hatte mein hausdoc auch schon gemacht) blut abgenommen und röntgenbilder gemacht, diese bilder wurden dann auch mit denen meines docs verglichen, nächsten tag thorax CT, die ärzte waren ratlos, meine blutwerte waren super, also keinerlei entzündungswerte und auch noch andere wichtigen werte waren OK, dann wurde am 3 tag eine bronchoskopie gemacht, da ich eine blutkrankheit habe wurde die untersuchung vom chef gemacht, als er in meiner lunge war, erklärte er mir das ich eine sehr schlimme lungenentzündung hätte, er saugte einiges an eiter ab und nahm auch noch einige proben, nachdem das bronchoskop drausen war, fragte er mich ob er nochmals blut abnehmen dürfe, denn bei solch einer starken, agresiven lungenentzündung müsse was im blut zu sehen sein und er vermute das im labor ein fehler passiert sei, ich willigte ein, sagte aber das ich glaube das die werte richtig sind.
    am nachmittag kam der chef wieder persönlich zu mir ins zimmer, setzte sich zu mir und meinte das hätte er noch NIE in seiner langen laufbahn gesehen, das eine solche lungenentzündung keinerleih hinweise im blut hinterlasse, das sei schon ungewöhnlich und das mein körper wohl dann auch bei anderen entzündlichen erkrankungen nicht unbedingt mit blutwerten was zeigen würde.
    die proben waren auch nicht ganz OK, der verdacht auf fibrose stand dann auch noch auf einmal im raum, ich bekam tabletten, tropfen und inhalationen, nach 10 tagen durfte ich das kh verlassen, bekam aber von dort für weitere 6 wochen noch ein gerät mit für die lunge, inhalieren mit druck.
    nun es gesellten sich dann in den kommenden jahren auch noch eine lungenembolie sowie astham hinzu.
    derzeit komm ich mit einem spray welches ich morgends und abends je 2 hübe nehmen muss klar, notfall spray hab ich auch immer dabei, und wenn sich meine atemnot verändert, sollte nochmals richtung fibrose kontrolliert werden und noch tabl. dazu kommen.
    ach ja, rippenfell entzündungen durfte ich auch schon mein eigen nennen.

    bise, ob es auch was mit dem gewicht zu tun haben kann ? hmmm gute frage, bisher hat mein lungenfacharzt noch nichts in diese richtung gesagt, aber ich werde ihn mal darauf ansprechen ob entzündungen auch durch das gewicht hervorgerufen werden können, das interessiert mich jetzt aber auch!

    ich wünsche euch allen, keine lungenentzündungen mehr, keine schmerzen und noch einen schönen erholsamen sonntag
    lieben gruß
    elke
     
  14. Patty

    Patty Mitglied

    Registriert seit:
    28. September 2007
    Beiträge:
    877
    Ungewöhnliche Lungenentzündungen habe ich immer.
    Als Kleinkind, hatte ich eine doppelte Lungenentzündung,mit Rippenfellentzündung und einen Männerfaustgroßen Wassersack Zwischen Lunge und Rippen. Das war die einzige normale Lungentzündung, die ich hatte. Bis ich volljährig war, hatte ich so 4-5 Lungentzündungen, alle ohne Fieber, die sich aber gut behandeln ließen. Seit ca. 10 Jahren habe ich jedes Jahr so eine komische Lungenentzündung.
    Nie Fieber, nicht das Gefühl besonders krank zu sein. Eigentlich war ich immer nur beim Doc, weil der Husten so schlimm war und nicht weg ging. Ich habe immer trockenen Husten bis zum brechen und das Wochenlang.
    Ich habe zum Glück eine gute Lungenärztin die das immer gut hinbekommen hat.
     
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