Nachteile der Privaten Krankenversicherung?

Dieses Thema im Forum "Krankenkassen und Pflegeversicherung" wurde erstellt von Lecram, 2. November 2007.

  1. Lecram

    Lecram Mitglied

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    Vielen Dank für die rege Beteiligung!

    Ja, Bise, die Physiotherapie ist auch bei mir mitunter ein kleiner Sorgenträger. Aus den mir vorliegenden Bedingungen geht nicht hervor, bis zu welcher Höhe geleistet wird. Von Ärzten und Masseuren erbrachte Heilmitteln sind zum Beispiel nur im Rahmen der Goä erstattbar (also sehr niedrig). Von Physiotherapeuten steht gar nichts im Vertrag/Tarifbedingungen.

    Meine größte Angst ist jedoch immer noch die, dass teure Medikamente/Behandlungen generell nur sehr langsam und widerwillig bezahlt werden. Im Vertrag steht zum Beispiel "die mehrfache Ausführung einer Verordnung muss vom Arzt ausdrücklich vorgeschrieben sein, andernfalls besteht insoweit kein Erstattungsanspruch". Das klingt so, als ob ich mir jedes Medikament, das ich regelmäßig einnehme, vorher mithilfe eines schriftlichen Arztbriefes genehmigen lassen muss. Vielleicht verstehe ich das auch falsch.

    Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, sind einige Aussagen (nicht nur hier im Forum), dass man als Kranker stets Beitragserhöhungen in Kauf nehmen muss. Das kann doch gar nicht stimmen, oder? Versicherungen sind dazu da, Risiken auf die Versichertengemeinschaft zu übertragen. Es müssten sich doch alle Beiträge aller Versicherten erhöhen, oder liege ich da falsch?

    Kann Bise nur zustimmen: Alles etwas kompliziert. ;)

    Viele Grüße
    Marcel
     
  2. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

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    na billiger wird's nimmer ;)

    entscheidend sind ja die ausgaben für dein tarifkollektiv. in der regel werden tarife nach einer gewissen zeit geschlossen, so dass dein alterndes kollektiv tendenziell mit steigenden kosten rechnen muss - ohne zufluss "frischen geldes".

    wenn keine anderen angaben zur physiotherapie gemacht werden, sondern diese ausdrücklich nur von ärzten und masseuren zu konditionen der GOÄ erstattet werden, so ist auch nur dies vertragsinhalt. was nicht im leistungskatalog enthalten ist, ist eben nicht erstattungsfähig.

    bei rheumatischen erkrankungen sind ja z.b. auch stationäre/ambulante rehamaßnahmen, aber auch die erstattungsfähigkeit von hilfsmitteln (sehr teure angelegenheit) so punkte, die mal ganz wichtig werden könnten ...

    so toll wie die werbung hört sich der tarif aber nicht an!

    gut wäre für mich:

    - chefarztbehandlung
    - zumindest zweibettzimmer
    - über den höchstsatz der GÖÄ hinaus
    - keine beschränkung von hilfsmitteln auf festbeträge
    - keine beschränkung der heilmittel auf irgendwelche internen listen und schon gar nicht beschränkung auf die GOÄ
    - keine beschränkung der heilmittel bei bestimmten krankheitsbildern (z.b. werden gerne heilmittel ein jahr post-schlaganfall abgelehnt, da "sich dann eh nix mehr tut", warum sollte das bei so einigen rheumatischen erkrankungen nicht auch möglich sein?)


    eine privatversicherung soll ja auch einen gewissen mehrwert bringen - wenn die leistungen schlechter sind als in der gesetzlichen (was bringen mir z.b. physiorezepte, wenn ich die hinterher zum teuren privatpreis größtenteils selbst zahlen muss?) ... bei deinem angebot sehen ich da im augenblick kein großes plus! (oder?)

    ps: in der privaten gibt es ja keinen risikostrukturausgleich zwischen den vers. versicherern - das risiko wird ja zudem auf ein viel kleineres kollektiv verteilt, dass in der regel teurere leistungen als der gkv-versicherte nachfragt. dazu kommt dann natürlich noch das "gezocke" der versicherer mit vers. anlageformen - kann gut gehen, muss aber nicht, wie die jüngste vergangenheit gezeigt hat! die privat-gkv ist eben keine gutmenschenorganisation, sondern mit der eingenommenen kohle wird eben gewirtschaftet am freien markt ...
     
  3. Lecram

    Lecram Mitglied

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    Hallo Chrischan!

    Da du dich anscheinend damit auskennst, habe ich hier mal eine Vertragspassage, bei der ich nicht weiß, ob es um das Individuum oder um das Versicherungskollektiv geht:
    "die durchschnittlichen Kosten der Heilbehandlung werden jährlich ermittelt und mit den Durchschnittskosten, die der letzten Leistungsanpassung zugrunde lagen, verglichen. Bei einem Anstieg um mehr als 5% wird der Versicherungsschutz leistungs- und beitragsmäßig entsprechend angepasst. Die Höherstufung wird ohne erneute Wartezeiten und ohne neue Beitragszuschläge vorgenommen. Die für den bisherigen Versicherungsschutz nach diesen Tarifen vereinbarten Beitragszuschläge gelten entsprechend auch für die Höherstufung."
    Heißt das vielleicht doch, dass wenn ich als Individuum teuer bin, jährlich eine Höherstufung erhalte, oder verstehe ich das falsch? Dies wäre nämlich ein Grund, gesetzlich versichert zu bleiben.


    Zitat:
    gut wäre für mich:

    - chefarztbehandlung : enthalten
    - zumindest zweibettzimmer : enthalten
    - über den höchstsatz der GÖÄ hinaus : nur für Krankenhaus enthalten
    - keine beschränkung von hilfsmitteln auf festbeträge : enthalten (allerdings kein elektronischer Rollstuhl)
    - keine beschränkung der heilmittel auf irgendwelche internen listen und schon gar nicht beschränkung auf die GOÄ : ich vermute, dass die GoÄ Beschränkung nur für Ärzte und Masseure gilt. Sonst würde das bedeuten, dass ich nie zu einem Physiotherapeuten gehen kann, weil von ihm nicht die Rede ist. Denn: " verordnete Heilmittel" sind erstattungsfähig.-
    keine beschränkung der heilmittel bei bestimmten krankheitsbildern : steht nichts von im Vertrag
    Du siehst, dass das Angebot nicht so schlecht ist. Dennoch habe ich große Bedenken, plötzlich in den Händen eines Unternehmens zu sein, das Rendite erwirtschaften will.

    Vielen Dank für die Mühe!
    Einen schönen Sonntag wünscht
    Marcel
     
  4. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

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    hi marcel,

    also ich würde dir vor einem vertragsabschluss zumindest die beratung einer verbraucherzentrale empfehlen - und mal bei der stiftung warentest im archiv "durchsurfen". (und natürlich die genauen leistungsbeschreibungen der einzelnen tarife mal runterladen ...)

    du musst dir immer im klaren sein, dass auch die private krankenversicherung die medizinische notwendigkeit prüft, was am beispiel der physiotherapie bedeuten kann, dass nach einem jahr physio post-schlaganfall (um mal bei dem beispiel unten zu bleiben) die medizinische notwendigkeit verneint wird, da ohnehin keine fortschritte zu erwarten seien. dann steht man erstmal ziemlich dumm da! ich denke, dass einem dies auch bei rheumatischen erkrankungen passieren könnte ....

    man kann es natürlich darauf ankommen lassen (gute rechtsschutz vorausgesetzt) , aber gerade bei krankheit hat man nun nicht immer die energie zu kämpfen - und ist vielleicht auch nach einem unfall oder schlaganfall geistig dazu nicht mehr so in der lage.

    du meinst doch einen beihilfetarif, oder? wie bise ja schon sagte, sicherst du mit einem beihilfekonformen tarif "nur" den rest der beihilfefähigen höchstsätze ab, so dass du mittlerweile sowohl bei arzt/physio/krankenhaus mit zusätzlichen privaten zahlungen rechnen musst. die beihilfe ist ja quasi der arbeitgeberanteil, die beihilfekonforme pkv der arbeitnehmeranteil (der abschluss ist ja allerdings kein muss, man kann auch "einfach" privat sparen) - und dazu kommt dann noch die zusatz-pkv, die dich als privatpatienten voll absichert. letztere wurde von vielen älteren beihilfeberechtigen bisher vergessen, da man sich durch "den staat" recht gut abgesichert sah ... und diese zusatz-pkv wird meines wissens auch nicht von so vielen unternehmen angeboten. bei der huk z.b. nennt sich das dann Beihilfergänzung:

    http://www.huk.de/produkte/gesundheit/voll/beihilfe/index.jsp

    (steht so ungefähr in der mitte ...) also nur mal so als beispiel, um zu zeigen, dass die beihilfe plus pkv nicht deine vollen kosten trägt, z.b. bei zahnersatz, heil- und hilfsmitteln, rehamaßnahmen, krankenhaus usw.

    bei der dkv steht's übersichtlicher:

    http://www.dkv.com/beamte-beihilfe-krankenversicherung_167_179_872_11998.php

    was ich gerade nur bei der Central gesehen habe, ist, dass psychotherapie nur für 30 hrs/jahr übernommen wird (das ist ein witz im vergleich zur gkv) und das rehaleistungen nur bis zu einem betrag von 520,- erstattungsfähig sind (also das wären dann je nach beihilfefähigkeit 50 oder 30% von 520,- , was man bekommen würde) ... das kann ja ganz schön sehr teuer werden, daneben gibt's dann unterschiede je bundesland in der höhe des tagegeldes bei stationären leistungen und auch ob ein tagegeld bei einer reha gezahlt wird.

    daneben gibt's dann auch noch unterschiede bei den zahnärztlichen leistungen, mit jährlicher begrenzung oder auch ohne, implantaten oder ohne, unterschiedlichen verblendungen bei kronen ....

    also mach' dir am besten eine liste der "must-have's", die du neben der beihilfe unbedingt benötigen könntest - z.b. welche arten an zahnersatz möchtest du unbedingt haben, wie hoch sollen die insgesamt erstattet werden, willst du rehamaßnahmen höher absichern (heutzutage werden wir ja alle so alt, dass man irgendwann da vielleicht doch mal bedarf hätte, ganz unabhängig von einer rheumatischen erkrankung), psychotherapie ja/nein ...?

    du musst ja nichts überstürzen - die pkv läuft dir ja nicht weg ;)

    chrischan.

    ps: ich denke auch, da sind die durchschnittskosten aller gemeint - man selbst ist dann ja doch eher eine singularität :D was mir nur grad beim durchsurfen aufgefallen ist, dass es doch bei den einzelnen versicherern sehr große leistungsunterschiede gibt ....

    pps: die beihilfevorschriften auch unbedingt zur hand nehmen - damit du überprüfen kannst, was du zusätzlich absichern müsstest ... vielleicht kannst du dich auch mal von deinem zahnarzt beraten lassen, was zahnersatztechnisch zur zeit up to date ist?
     
    #24 19. November 2007
    Zuletzt bearbeitet: 19. November 2007
  5. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    marcel,

    stelle alle deine fragen der privaten kk schriftl. und lasse sie dir dann schriftl. beantworten.

    wenn nur docs und masseure aufgeführt? wie ist es bei physios?
    handelt es sich um einen beihilfeergänzungstarif? was bedeutet das?
    wie die kosten bei amb. behandlung? du glaubst gar nicht, wie hoch da doc kosten sein können. begründung schwerer fall!
    hilfsmittel -höchstbeträge?
    hilfsmittel - welche?
    im kh: gelten die falltage der ges. versicherung? -
    überziehen der falltage im kh, welche anfragen der priv. versicherung? du würdest staunen, was sich da so alles tut. nicht jeder doc ist begeistert, alle 4-5 tage anfragen der kken zu beantworten, wie lange es noch dauert bzw. wann pat "endlich" entlassn werden kann.
    gibt es einschränkungen bei den rheuma kliniken? - ich hatte doch letztens mal wieder krach, die rheuma-klinik wurde bei der versicherung als "kurklinik " geführt.
    und wahrscheinlich kennen viele fälle, in denen die priv. versicherung die kosten für stat. behandlung und op zusammenstreicht. welcher operateur hat schon lust, ein halbes jahr später zu den einwendungen einer versicherung ausgiebig stellung zu nehmen.

    schluss, will dich ja nicht erschrecken.
    gruss
     
  6. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

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    jaja, hört sich verdammt nach abschreckung an ;)

    aber wenn man sich die normalen beihilfetarife ansieht, sind diese ja leider nicht ausreichend (meiner meinung ...) .... da kann es ohne entsprechende absicherung schon recht schwer zahlungstechnisch werden, wenn man plötzlich erwerbsunfähig werden sollte ....

    aber wir können ja am mittwoch den jackpot knacken :D
     
  7. bise

    bise Neues Mitglied

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    um sich auseinandersetzungen über die leistungsmöglichkeiten zu ersparen, kann weder die ges.kk noch eine priv. kk empfohlen werden.

    chroniker haben einen höheren und teueren bedarf. dieser muss immer zu lasten der solidargemeinschaft der versicherten bestritten werden. da sind auseinandersetzungen vorprogrammiert.

    auch wichtig:
    wo lebst du bzw. wirst du zukünftig deinen wohnsitz haben? in einer grossstadt wirst du wahrscheinlich genügend anbieter finden, die in für dich zumutbarer entfernung praktizieren. doch irgendwo auf dem land? da müssen auch mal hausbesuche beansprucht werden. diese leistung übernimmt nicht jede kasse.
    was machst du, wenn du besondere hilfsmittel benötigst, die der leistungserbringer vor ort nicht erbringen kann oder will? da sind besondere kosten fällig. du musst dir jem ausserhalb suchen. wenn dieser dann noch "teuer" ist -, dir aber helfen kann?
    was geschieht, wenn du kinder hast? familienmitversicherung?

    der private kann noch so hohe prämien zahlen, nimmt er wg. seiner erkrankung die versicherung mehr als üblich in anspruch, wird es i.d.r. immer probs geben. schon die beantwortung von fragen: warum, weshalb, wielange udgl. kann nervenkraft kosten. vieles kann ein mediz. laie nicht beantworten, also muss der doc her. ob das dann auf dauer eine erfreuliche zusammenarbeit wird, hängt vom einzelfall und der jeweiligen persönl. belastung ab.
    dies gilt jetzt immer mehr auch für ges. versicherte, leider.

    gruss
     
  8. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

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    ... nur, dass der beihilfe-patient doch meist meint, ein vollwertiger privatpatient zu sein - was er aber leider nicht ist! will sagen: es kommt auf auch auf die erwartungshaltung an ... die enttäuschung und auch der finanzielle schock unzureichender beihilfe-ergänzung zehrt nicht nur an den nerven, sondern kann auch zu einem leeren kühlschrank führen.
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    die beihilfe ergänzung müsste an sich ausreichen.

    die beihilfehöchstbeträge sind höher als die beträge der ges. kken! so sollte der beihilfeberechtigte ausreichend versichert sein.
    die erwartungshaltung der leistungserbringer sprengt die beihilfehöchstbeträge!!! diesen erwartungen ist der patient i.d.r. wehrlos ausgesetzt. stichwort: honorarvereinbarung!
    in einer grossstadt wie Berlin kann er auswählen. der konkurrenzdruck ist gross. doch bei geringer leistungserbringerdichte wird diese erwartung zu einem finanz. problem.
    im übrigen zahlt auch die beihilfe in begründeten fällen höhere beträge, doch das ist die ausnahme und nicht die regel.

    oh Marcel, wie verunsichert musst du jetzt sein. du tust mir leid. lass dir alles mal durch den kopf gehen. sprich mit deinen kollegen und der familie drüber.
    aus der gesetzl. versicherung kannst du doch immer noch wechseln. ob die ges. versicherung noch weiter "so gut"
    zahlt, ist auch ungewiss.
    das beste wäre, du würdest ganz schnell wieder gesund und fit. ich weiss, bei uns rheumis ein phantom, dem wir nachlaufen.
    gruss
     
  10. Chrischan

    Chrischan Neues Mitglied

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    naja, die beihilfehöchstsätze und auch die GOÄ sind ja schon bestimmt seit 10 jahren unverändert - also ich möchte natürlich auch keine höhere rechnung zahlen wollen, aber warum sollte ein arzt/physio/sonstwer auf entsprechend aktuelle rechnungen verzichten, da ja dessen kosten ebenso gestiegen sind wie bei jedem anderen auch?

    neben der pkv keine gute beihilfeergänzungsversicherung zu erhalten, war für mich der ausschlusspunkt für den wechsel auf beihilfe ... da leg' ich lieber ein paar euro für 'ne physio zwischendrin zur seite als hinterher bei beihilfe für alles mögliche zuzuzahlen - und dann auf das erbarmen des arztes für eine günstigere rechnung hoffen zu müssen.
     
  11. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Stuttgart
    Hallo,

    ich weiß nicht, ob das Thema für dich noch aktuell ist, oder ob du dich inzwischen entschieden hast, aber ich hab hier noch etwas gefunden zu dem Thema:

    http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/privatekrankenversicherung
    und die 10 Irrtümer über die Privaten:
    http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/tid-5429/krankenversicherung_aid_52165.html

    Ich habe mich heute wieder über meine Private geärgert. Der Endokrinologe hatte eine molekulargenetische Untersuchung veranlasst zum Ausschluss eines late-onset AGS (das ist irgendso eine Sache mit den Hormonen). Kein Ton, dass das Probleme mit der Versicherung geben könnte, oder dass das teuer ist. Neulich kam dann die Rechnung über 1600 EUR. Die Beihilfe hat bezahlt, die Private nicht. Nun bin ich erstmal auf 800 EUR sitzen geblieben, und das wo ich doch eh schon pleite bin. Ich hab mich beschwert und hoffe, dass es doch noch übernommen wird. Aber das kotzt mich alles so an.... ich wär echt langsam gerne gesetzlich versichert. Vielleicht mit einer Zusatzversicherung für die Zahnbehandlung/Zahnersatz... aber eine gesetzliche Versicherung ist wirklich in manchen Dingen nicht so schlecht, wie häufig gesagt wird.

    lg
    Sonja
     
  12. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

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    Ort:
    St.Augustin
    Hallo,

    vor kurzem bekam ich von der priv. Krankenkasse die Mitteilung, das der Beitrag 2008 um 3,4 % steigt.

    Nur zur Erinnerung. Als ich berentet wurde sank mein Beitrag nicht. Ich bezahle den gleichen Beitrag wie zu den Zeiten als ich ganztägig berufstätig war.

    Meine Rente steigt nicht um 3,4%.

    Allerdings soll es mir noch gut gehen. Ich habe gelesn, das es private Versicherungen gibt deren Beiträge um bis zu 13% steigen.

    Gruß claudia
     
  13. Stine

    Stine Moderatorin

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    Es gibt aber auch erfreuliches: Ich bekam von meiner privaten Zusatzversicherung ein Schreiben, dass ich im neuen Jahr 1.83 Euro WENIGER im Monat zahlen darf. Das ist doch auch was, oder?
     
  14. Sim

    Sim Neues Mitglied

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    priv. Krankenversicherung

    Hallo Lecram,
    ich bin b. d. Halleschen krankenversichert und durch meinen Mann bekommen wir Beihilfe. Bislang hat d. Kasse alles bezahlt, was die Beihilfe auch übernommen hat. Man muss natürlich z. T. gr. Summen vorstrecken. Zu manchen Prof. kommt man "nur" als priv. hin, doch auf einen Termin z. B. i. der Rheuma-Klinik Bad Bramstedt habe ich auch als private 4 Monate warten müssen, bis man mir einen Tag vor dem Termin abgesagt hatte und mir einen weiteren in nochmals 4 Wo andrehen wollte..(Hat sich f. mich erledigt..)
    Desweiteren habe ich den Eindruck, dass manche Untersuch. unnützt od. zu oft durchgeführt werden, da sich manche Ärzte wohl an priv. wiederholen, was sie bei den "normalen" Pat. nicht bekommen..
    Also: wir fahren zwar gut . der pr.v. Krankenversich., doch es ist teuer!! und man muss jedes einzelne Fam. -Mitglied extra versichern - b. d. gesetzlichen sind zumindest die Kinder automatisch mitversichert. Ich glaube nicht, dass unsere (5-köpfige) Familie vor 17 Jahren privat versichert hätte, wenn man die ganzen Entwicklungen vorausgesehen hätte.

    Lieben Gruß Sim ;)
     
  15. Sim

    Sim Neues Mitglied

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    bei HH
    Stine - priv. Versicherung

    Hallo Stine,
    auch ich habe kürzlich großes Schreiben mit neuen Vertragsurkunden ... erhalten, da ja nun alles günstiger wird. Immerhin muss unsere Fam. ganze 38 Cent (!!) weniger zahlen. Ich muss nun gut überlegen, wie ich dann das ganze angesparte Geld unter die Leute bringe!

    Dein Hund ist ja toll (habe selber zwei wuschellige Fellmonster)! wie macht man das nur - dieses zum Text hinzufügen? Du musst wissen, ich bin noch aus dem letzten Jahrtausend!

    Vielleicht magst du mir das mal erklären? Gruß Sim :confused:
     
  16. Stine

    Stine Moderatorin

    Registriert seit:
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    7.122
    Hallo Sim,
    das glaube ich, dass du Schwierigkeiten hast soooo viel Geld zu verteilen;)

    Zum Bildereinfügen etc. klickst du oben re. auf private Nachrichten - dann bist du im Kontrollzentrum und kannst jeweils anklicken was du ändern möchtest, dein Profil, die Signatur usw. probier einfach mal rum - es gibt hier auch einen Thread im Kaffeeklatsch zum Üben - Test, nicht schauen oder so ähnlich von Marie, die liebe Marie hat mir damals auch geholfen - zu Marie rüberschau - sonst erkläre ich es dir genauer im neuen Jahr.

    Guten Rutsch
     
  17. poldi

    poldi Aktives Mitglied

    Registriert seit:
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    Ort:
    Rheinland-Pfalz
    Hallo Sim
    Ich möchte Dir einen Guten Rat geben. Wir legen das Geld in Aktien an. Auch die Rentenerhöhungen in den letzten Jahren. Wenn wir zur Bank kommen, haben die da immer mächtig was zu lachen.
     
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