rezidivierend Iridocyclitis

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Patty, 28. Oktober 2007.

  1. Patty

    Patty Mitglied

    Registriert seit:
    28. September 2007
    Beiträge:
    877
    Hallo zusammen,
    wie ich in meinem anderen treat schon geschrieben habe, habe ich mal wieder eine Regenbogenhautentzündung.
    Guckt ihr hier:
    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=29545&highlight=Anne

    Mich würde interessieren, wie die Entzündung bei euch behandelt wird und wie oft ihr die im Schnitt habt.
    Wie macht sie sich bei euch bemerkbar?
    Lieben Dank.
     
  2. Anja1

    Anja1 Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    23. Januar 2007
    Beiträge:
    1.087
    Hallo Patty!

    Schade das Dir noch niemand geschrieben hat!;)

    Aber ich denke, es werden sich bestimmt noch Leute finden, die dir antworten!

    Ich habe morgen meinen Augenarzt-Termin. bin schon gespannt, was dabei rauskommt!

    Ist wirklich ärgerlich, wenn man ein entzündetes Auge hat und der neue Harry Potter im Regal liegt!

    Liebe Grüße

    Anja
     
  3. Kasandra

    Kasandra Guest

    Hallo Patty

    ich kann dir dazu leider nichts schreiben aber das hält mich nicht auf trotzdem hier zu schreiben, sicherlich antworten dir noch welche die das gleiche Problem haben , bin ich sicher ;)

    Sei lieb gegrüßt
    Kasandra
     
  4. ibe

    ibe Guest

    Hallo Patty,

    mein Sohn (24)hat es ständig, mal mehr, mal weniger. Es geht schon seit letztes Jahr Dezember. Man bekommt es nicht so richtig in den Griff.

    Er nimmt ständig Cortisontabletten, mal hoch dosiert, dann wieder langsam ausschleichend. Er kann es nie absetzen, da er laufend wieder neue Schübe bekommt. Er tropft sich mal mehr mal weniger Cortitropfen. Es immer ein Auf und ein Ab.
    Die Rheumatologin ist schon von Enbrel auf Humira umgestiegen, da Humira diese Sache in den Griff bekommen soll. Ich hoffe, das klappt endlich mal.

    Erst kürzlich wurde sogar von einer Linsentrübung gesprochen. Der Augendruck war auf 35, jetzt durch Tropfen ist er auf 21. Es kann sein, davon sprachen die Augenärzte, dass die Linse evtl. gegen einen Ersatz mal ausgetauscht werden muss. Ich hoffe, so schnell noch nicht.

    Lieben Gruß von ibe, die auch ratlos ist.
     
  5. Patty

    Patty Mitglied

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    28. September 2007
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    877
    Ich habe schon eine künstliche Linse und Silikon im Auge, auch eine Cerlage habe ich zum Schutz der Netzhaut.
    Auf einmal hatte ich mit 14 Jahren einen grauen Star, obwohl ich vorher regelmäßig beim Augenarzt war. Ich hatte einige Augenentzündungen, was es genau war? Keine Ahnung hat man mir damals nicht gesagt.

    Fakt ist das ich seit Jahren immer wieder diese doofen Entzündungen bekommen. Wobei ich meist die habe, wo das Auge nicht rot wird und sich alles im Hintergrund abspielt.
    Die anderen hatte ich aber auch schon, aber in der Regel eben nicht.

    Weiß noch jemand etwas?
     
  6. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    München
    Hi Patty,

    ich kann hier von der Arbeit nicht schreiben, melde mich später.

    Grüße
    kira
     
  7. Lilly

    Lilly offline

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    30. April 2003
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    5.184
    hallo patty,

    Symptome

    Typischerweise ist das Auge bei einer Uveitis posterior nicht sichtbar gerötet. Der Patient bemerkt diese Form der Uveitis durch eine Sehverschlechterung des betroffenen Auges. Er klagt über Nebel-, Schleier-, oder Schattensehen, das Sehen von Punkten oder Flecken, die entweder hin- und herschwimmen, oder immer an der gleichen Stelle sind, bis hin zu größeren Gesichtsfeldausfällen.
    Klinische Befunde

    Die Uveitis posterior kann in den verschiedensten Kombinationen alle genannten Strukturen befallen oder sogar mit anderen Uveitisformen (vordere oder mittlere bzw. anteriore oder intermediäre) als Gesamtuveitis (Panuveitis) kombiniert auftreten. Die Uveitis posterior tritt wie die anderen genannten Formen ein- oder beidseitig auf und verläuft schubweise oder kontinuierlich. Sie heilt entweder völlig aus oder hinterlässt Narben, die zu Gesichtsfeldausfällen oder Störungen der Sehschärfe führen. Viele Patienten leiden darunter, dass ihre Mitmenschen wegen des fehlenden "roten Auges" die Schwere ihrer Erkrankung nicht sofort äußerlich erkennen. Erst die Pupillenerweiterung sowie die Untersuchung mit Linsen ermöglichen es dem Augenarzt, die Uveitis posterior zu diagnostizieren, und helfen die typischen Befunde zu beurteilen: Fast alle Formen der Uveitis posterior gehen mit einer Ansammlung von Entzündungszellen im Glaskörper einher. Diese trüben den Glaskörper ein und verursachen das "Schleiersehen". Weitere entzündliche Mitreaktionen des Glaskörpers führen zu einer Strangbildung. Wenn dies eintritt besteht Gefahr, dass die Netzhaut von ihrer Unterlage abgehoben wird und eine Netzhautablösung erfolgt. Einige Formen der Uveitis posterior zeigen den Befund einer Gefäßentzündung (Vaskulitis). Darunter versteht man weißliche Einscheidungen von Blutgefäßen der Netzhaut, wie sie auch bei der mittleren oder intermediären Uveitis angetroffen werden können. Diese Ummantelung stammt von Entzündungszellen, die sich um Blutgefäße ansammeln.

    Mehr noch als bei der vorderer und mittlerer Uveitis handelt es sich bei der Uveitis posterior nicht um ein einförmiges Krankheitsbild, sondern um ein Sammelbecken der unterschiedlichsten Erkrankungen, die entweder nur das Auge betreffen, oder im Rahmen von Systemerkrankungen ( Erkrankung mehrerer Organsysteme) auftreten. Der Begriff Uveitis posterior beschreibt daher lediglich, dass eine Entzündung die Aderhaut befallen hat, sagt aber nichts über die Ursache einer möglicherweise zugrunde liegenden Erkrankung aus. Bei den posterioren Uveitisformen, die eine infektiöse Ursache haben, sind in unseren Breitengraden insbesondere die Toxoplasmose (Abb. 2), selten die Tuberkulose und Viruserkrankungen (z.B. Herpes Viren), Syphilis, oder auch die durch einen Zeckenbiß übertragene Borreliose zu nennen. Nicht- infektiöse Ursachen für eine posteriore Uveitis umfassen die Sarkoidose (Abb. 5), weniger selten Bindegewebserkrankungen (Kollagenosen) und sehr selten bestimmte Leukämieformen (Lymphom).

    Oft aber findet sich keine zugrunde liegende Erkrankung, so dass heute von einer sogenannten Autoimmunerkrankung ausgegangen wird, die wohl durch eine Fehlsteuerung des körpereigenen Abwehrsystems bedingt ist.

    quelle

    über die behandlung weis sicher kira bestens bescheid :)
     
  8. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Hallo Patty,

    wie oft ich die Uveitis habe und wie die Behandlung ist habe ich ja schon ausführlich unten in meiner Story erzählt.

    Ich glaub ich hab dir ja schon ausgiebig :o ins Gewissen geredet wie wichtig es bei rezidivierenden Uveitiden ist in einem Uveitiszentrum in Behandlung zu sein.

    Ich denke du solltest beim Arzt deine alten Unterlagen in Kopie anfordern, damit deine behandelnden Ärzte überhaupt eine Chance haben deine Anamnese vollständig aufzunehmen.

    Hast du inzwischen den Weg zum DUAG Forum gefunden?

    Die Schübe sind bei mir sehr unterschiedlich lang. Der letzte hat mehrere Jahre angedauert und wird schon kaum mehr als "Schub" in dem Sinne bezeichnet.
    Ich hatte auch schon stundenweise Schübe, die weg waren wie sie angeflogen sind.

    Wenn ich dir konkrete Fragen beantworten kann helf ich gern weiter.

    Schöne Grüße
    Kira
     
  9. Patty

    Patty Mitglied

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    Welches meinst du?

    Mein HLA B27 war übrigens negativ.
    Hast du letztens nach gefragt.
     
  10. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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  11. Ile

    Ile Neues Mitglied

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    12
    Hallo Patty,

    meine erste Iritis hatte ich vor etwa acht Jahren, da war ich Anfang 20.:eek: Sie kam spontan, dauerte ca. vier Wochen und wurde mit Cortison-Tropfen und Weitstellen der Pupille behandelt. Dann war lange Ruhe. Die zweite Iritis kam - wieder völlig überraschend :eek: - im Januar 2006, die dritte im August 2006, die vierte im Januar 2007, die fünfte im März 2007. Letztere hielt dann an, bis ich im August mit HUMIRA begonnen habe. Seither ist wieder Ruhe. :) Naja, fast. Irgendwie hab ich schon das Gefühl, als wär das Auge nicht mehr ganz so wie früher. Manchmal habe ich Schleier und Flecken im Blickfeld, auch schmerzt es manchmal ein bisschen. Ein kurzer, stechender Schmerz, oder ein länger anhaltender Druck. Aber im Vergleich zu den letzten beiden Jahren eine echte Wohltat. Auch ich arbeite viel am PC (zur Zeit ausschließlich) und brauche beide Augen! Das Auge - es war übrigens immer das rechte - wurde immer mit Cortison-Tropfen (Inflanefran forte) behandelt und zum Weitstellen der Pupille bekam ich Boroscopol. Bis auf den letzten Schub dauerte es immer so ca. vier Wochen, bis ich wieder auf null war mit den Cortison-Tropfen. Irgendwann während des letzten langen Schubs hat meine Hornhaut rebelliert :mad: und ich musste auf ein Gel umsteigen, Predni-Ophtal.
    Angekündigt hat es sich immer damit, dass das Auge druckempfindlich wurde und es schmerzte beim Bewegen des Augapfels. Das war Tag eins. Tag zwei war dann geprägt von einer heftigen Rötung des gesamten Auges und Lichtempfindlichkeit. Am dritten Tag konnte ich das Auge kaum öffnen und es tränte. Mit den Cortison-Tropfen wurde es dann immer recht schnell erträglich. So richtig überrumpelt haben mich eigentlich nur die ersten beiden Schübe. Bei den anderen habe ich dann schnell reagiert und beim ersten typischen Schmerz gleich eigenmächtig mit den Cortison-Tropfen begonnen.

    Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Brauchbares vermitteln?!

    Viele Grüße!
     
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