Diplom Psychologe oder Dr. med/Psychotherapeut?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von kinga, 4. Oktober 2007.

  1. kinga

    kinga Mitglied

    Registriert seit:
    13. Februar 2004
    Beiträge:
    57
    Ort:
    NRW
    Hallo Ihr Lieben.

    Ich brauche mal wieder Euren Rat.
    Vor ca. 2 Jahren war ich aufgrund meiner Erkrankung (MW) + Begleitkrankheiten in einer Psychologischer Behandlung (etwa 18 Mo.).
    Muss ich ehrlich sagen, dass ich mit der Psychologin total unzufrieden war aber trotzdem die Behandlung zur Ende gemacht habe, weill mir die KK so geraten hat.
    Jetzt , etwa 2 Jahre später geht mir wieder sehr schlecht und habe immer großere Depresionen usw. und mein HA hat mir geraten wieder zur einem Psychologen zu gehen.
    Meine Frage an Euch ist: Soll ich wieder zur einem Psychologen gehen oder vielleicht zur einem Medizinischen Psychotherapeut?
    Habe eine Lieste von meinem HA bekommen wo beide drauf stehen.
    Habt Ihr vielleicht mit beiden Erfahrung gemacht. Wer kann mich besser verstehen und wer kann mich besser behandeln?
    Bitte um Euren Rat.

    Liebe Grüße

    kinga
     
  2. Marimo

    Marimo in memoriam † 28.8.2008

    Registriert seit:
    9. September 2007
    Beiträge:
    621
    Ort:
    Umgebung Göttingen
    Hallo Kinga,

    wenn ich mich richtig erinnere, hast Du erst einmal 2 Probestunden, in denen Du testen kannst, ob Du mit dem Therapeuten zurecht kommst. Es ist nun einmal so, dass nicht immer die Chemie stimmt. Versuchs einfach mal, es wird schon klappen, denn nichts ist schlimmer, als in seine Depressionen zu verfallen.

    LG Marion
     
  3. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    704
    Hallo Kinga,
    wenn Du an schlimmen, länger andauernden Depressionen leidest, solltest Du zunächst einen Psychiater, der auch eine medizinische Ausbildung hat, aufsuchen. Es kann ja sein, dass Deine Drepression mit einer Krankheit zusammenhängen, oder es ohnehin angeraten ist, sie medikamentös zu behandeln. Das kann nur ein Psychiater beurteilen. Eventuell schickt er Dich anschließend zum Psychologen. Bestehe bei Deinem HA auf einer Überweisung zum Psychiater. Ein guter Psychologe sollte Dich ohnehin abweisen, wenn Deine Probleme krankheitsbedingt sind. Beste Grüße von Susanne
     
  4. kinga

    kinga Mitglied

    Registriert seit:
    13. Februar 2004
    Beiträge:
    57
    Ort:
    NRW
    Hallo Marimo, hallo Susanne,

    vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke meine Depressionen hängen mit der Krankheit schon zusammen. Ich habe in den letzten 13 Jahren viel leiden müssen und hatte mehrere Schüben und etliche KH-Aufenthalten die meistens über 4Wochen dauerten. Von Medis will ich gar nicht mehr reden, was alles ausprobiert wurde und nicht geholfen hat. Dadurch habe ich jetzt (wo es mir eigentlich besser geht) ständig Angst, dass es schlimmer wird und die Depressionen kann ich mir selbst nicht erklären. Manchmal möchte ich niemanden siehen oder sprechen und am besten mich nur in einem dunkelem Zimmer verkriechen und habe nur negative Gedanken.
    Ich möchte selbst keine Zeit mehr verlieren und deswegen will ich wissen wer mir ambesten helfen kann. Zur Psychiater möchte ich noch nicht gehen, außer wenn der Psychologe oder Med.-Psychologe es empfehlt.
    Vielleicht weiss jemand von Euch den Unterschied zwischen Dip.-Psychologe und Med.-Psychologe und wer sich für mich besser eignet.
    Für jeder Antwort bin ich dankbar.

    Liebe Grüße und ruhige Nacht.

    Eure kinga
     
  5. Christi

    Christi Mitglied

    Registriert seit:
    29. März 2007
    Beiträge:
    957
    Ort:
    Bad Urach
    hallo kinga,

    was hast du dagegen zum psychiater zu gehen? ich bin jetzt schon viele jahre bei einem arzt für neurologie und psychiatrie und komme damit gut zurecht. es hat außerdem noch den vorteil, daß der dich auch mit medis behandeln kann und daß es keine zeitliche begrenzung gibt. wenn du zum psychologen oder psychotherapeuten gehst hast du maximal 45 sitzungen und dann ist vorbei und medis bekommst du da auch nicht. der medizinische psychotherapeut hat zwar normal medizin studiert aber muß nicht psychologie studiert haben um sich psychotherapeut zu nennen. da reicht eine zusatzausbildung. ein diplompsychologe wiederum muß psychologie studiert haben. letzendlich kommt es jedoch auf das menschliche an, ob man mit einen doc klar kommt und weniger auf den titel.

    liebe grüße
    christi
     
  6. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

    Registriert seit:
    17. April 2006
    Beiträge:
    4.363
    Ort:
    München
    Hallo Kinga,

    es gibt Psychotherapeuten mit Zusatzausbildungs Schwerpunkt Rheumatische Erkrankungen.

    Ich denke soetwas haben die Docs auf deiner Liste. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Ich würde auch um Probetermine bitten, die auch gern gegeben werden. Erst dann wenn ihr euch beschnuppert habt wird der Antrag auf Kostenzusage fällig.

    Gruß
    Kira
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden