Hallo, ich habe auf die 30% ein Widerspruch gemacht und halt G mit beantragt. Nun soll ich hin zur ärztlichen Untersuchung. Nun wißt ihr ja alle, man weiß ja nie wann es einen schlecht geht und wann nicht. Bei meinem Glück geht es mir gerade da sehr gut. Ist ja meistens so. Aber dann hab ich ja verloren, wie soll er ein anderer Arzt denn meine Diagnose feststellen, wenn selbst mein Doc damit schwierigkeiten hatte. Könnt Ihr mir das erklären. Ich hab doch genau die Krankheit die nicht Nachweisbar ist und mir körperlich ja nicht anzusehen ist. Ich geb doch nicht aus lieber langer Weile meinen Job auf, nur weil ich mal Spaß dran habe :-( Ich weiß es sind vorschriften, aber es steht doch alles in den Unterlagen. Wie soll ich mich denn nun verhalten, was mußtet ihr da machen und wie habt ihr euch da verhalten???? LG Manu, die total verunsichert ist.
Liebe Manu! es tut mir sehr leid, das du solche Sorgen hast! Ich schick dir einen ganz großen Trostknuddler rüber! Ich hatte selber noch keine Begutachtung, darum kann ich dir leider keine Tipps geben. Aber ich denke es werden sich sicher noch einige andere melden! Ich wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße Anja
Hallo mamaela, hilfreich ist bestimmt, wenn du eine Art Tagebuch führst in dem du deine Beschwerden und Einschränkungen dokumentierst - schreibst halt alles rein was an dem Tag weh tut und wie stark und was du nicht machen kannst bzw. wobei du dir helfen lassen musst. Dieses nimmst du dann mit - so kann sich der Doc ein besseres Bild von deinen Behinderungen machen. Alles Gute für den Termin Bernd
Hallo, danke für die Antworten, habe gerade beim Rheumatologen angerufen, die haben keine Unterlagen mehr angefordert :-( Ist natürlich blöd, weil in den halben Jahr viel passiert ist. Die letzte Anforderung war im Februar 2007. Nun will mich der Doc heute oder morgen anrufen, das ich ihm das erklären kann, ob er mir nicht was übersenden kann. Denn wäre nicht schlecht wenn ich noch was in der Hand habe, damit ich glaubhaft rüberkommen kann. Sonst das Schmerztagebuch ist ne gute Sache, hab mir doch welche bestellt und zugesandt bekommen, da werd ich wohl gleich mit anfangen, danke für den TIP. LG Mamaela
Hallo Mamaela, ich war damals zur Untersuchung beim Versorgungsamt, hatte nach meinem Widerspruch selbst darum gebeten und der Arzt dort wußte sehr wohl, dass der Bechterew in Schüben verläuft. Ich sollte also beschreiben was an Einschränkungen immer da ist und wie man sich das im Schub vorstellen muß. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem Doc dort. Er hat mich meiner Meinung nach richtig eingeschätzt und ich habe die % bekommen, die meine Ärzte und ich für angemessen hielten. Ein Patiententagebuch, wie Bernd es beschreibt ist immer gut, nicht nur im Falle der % die man anstrebt , sondern auch für die laufende ärztliche Betreuung. Gruß Kira
Alles wird gut! Hallo Manu, ich persönlich würde es als positiv bewerten, dass das VA Dich begutachten möchte. Wenn der Fall so klar für die wäre, hätten sie Deinen Widerspruch abgeschmettert und der nächste Schritt Deinerseits wäre eine Klageerhebung beim Sozialgericht oder ein neuer Änderungsantrag in 3 Monaten gewesen. Meines Erachtens hat das VA Deinen Widerspruch ernst genommen. Schreibe, wie empfohlen, Dein Schmerz- / Krankheitstagebuch, gib Dich echt und spiel deine Beschwerden nicht runter. Lieber etwas über- als untertreiben. Du packst das!!! Alles Liebe, Reisemaus
Hallo Mamaela, mußt Du weit fahren um zum VA zu kommen? Fühlst Du Dich dazu in der Lage? Wenn nicht, kannst Du immer noch beantragen, bei einem Gutachter in Deinem Heimatort vorgestellt zu werden. Das ist manchmal bedeutend einfacher, als bei den Herren vom Amt. Ich habe da negative Erfahrungen mit. Ich bekam zwar im Endeffekt meine %, wurden mir aber zuerkannt durch einen Gutachter am Heimatort. Kannst Du Dir ja mal überlegen. LG und eine gute Nacht Marion
Hallo Manu Wichtig bei solchen Teermienen sind deine Antworten (Frage) Waschen sie ihre Gardienen selber ja aber es fällt mir Schwer, aus dieser Antwort wird geschlossen die Frau ist noch Leistungsfähig. Antwort) mein Mann nimmt die Gardinen ab und hängt sie nach dem Waschen wieder auf.( Überlege deine Antworten gut ) Gruß Gerhard
Hallo, danke für die Antworten, dann werde ich mich mal seelisch drauf vorbereiten. Aber ich werd auch schauen wie es an dem Tag geht, denn sind immerhin 60km die ich einfache Fahrt machen muss und ich kann das nicht mal mit dem Auto fahren. D.h. 3mal umsteigen und zu Fuß einiges. Und das am frühen morgen, wo es mir immer am schlechtesten geht. Eh die Medis wirke, dauert ja ne weile. Gut dann schau ich mal was auf mich da zukommt. Gruß Manuela
Hallo Manu, wenn Du so dahin fährst, 3 x umsteigen usw. dann bekommst Du das "G" niemals. Die gehen davon aus, wenn Du das schaffst, dann kannst Du auch die Gehstrecke bewältigen. Glaub es mir, es ist das beste, Du stellst den Antrag auf Begutachtung im eigenen Wohnort, mit der Begründung, dass Du nicht in der Lage bist, die Wegstrecke bis zum Versorgungsamt zu bewältigen. Sollten sie darauf nicht eingehen, dann frag nach, wer für die Kosten eines Taxitransportes aufkommt. Die nageln Dich fest, dass Du nicht mehr Prozente bekommst und auf keinen Fall das Merkzeichen. Erklär denen einfach, dass Du es nicht kannst. Die Wegstrecke ist für Dich nicht zu bewältigen, deshalb stellst Du ja den Behindertenausweis. Überlegs Dir nochmal, ich hab da wirklich meine Erfahrungen mit. Kein Amt ist so mies in Begutachtungen wie das Versorgungsamt. Die nehmen sogar Blinden ihr "Bl" weg, wenn sie können. Viele Grüße Marion
Hallo Marion, also hatte mir schon überlegt, wie ich da hin kommen soll und wie ich das schaffen soll. Ich werd dann wohl mal einen Antrag stellen so wie du das geschrieben hast und schauen was passiert. Werde dann mal so ein Schmerztagebuch führen und dann mal schauen was passiert. Und außerdem werde ich gleich in dem Schreiben mit einfügen, das sie die neuen Arztberichte von den Ärzten anfordern sollen, das haben sie bis Dato nicht gemacht, das soll ich selber machen, haben die mir geschrieben. Denn in dem halben Jahr ist viel passiert. LG und danke für den TIP Manu
Hallöchen, tu das, Manu, und besorg die Arztberichte selbst und nimm sie dann mit, dann kannst Du sie mit ihren eigenen Waffen schlagen, wenn sie sagen, sie haben nichts vorliegen. Ich weiß auch manchmal nicht, warum manche Gutachter so sind, als ob sie alles aus ihrer eigenen Tasche bezahlen müssen, was sie uns an Vergünstigungen zusprechen. Sie vergeben sich doch nichts, wenn sie Dich gleich am Heimatort zum Gutachter bestellt hätten. Aber so hätten sie gleichen einen Grund gehabt, Deinen Widerspruch abzulehnen. Ich wünsche Dir viel Glück, und halte uns mal auf dem Laufenden. Einen schönen Abend wünsche ich Dir und eine möglichst schmerzfreie Nacht. Liebe Grüße Marion
Bei mir stand im abschmetternden Urteil des Gutachters als Begründung: "Patientin entfernte sich von der Praxis, ohne sich von der Begleitperson stützen zu lassen". Da stand der doch tatsächlich hinterm Vorhang und hat mir nachgeschaut!!! Beim nächsten Gutachter lief es so: Ich musste mich hinlegen und er fing an, meine Gelenke zu verdrehen, mit aller Kraft. Ich bin tatsächlich auf ihn losgegangen, obwohl ich ein sehr friedliebender Mensch bin, aber ich wusste nicht, wie ich mich sonst wehren sollte, nehm meine Klamotten mit ins Wartezimmer und hab mich erst dort unter den erstaunten Blicken der anderen Patienten heulend angezogen. Dieses Gutachten war dann aber ok. Könnte mich gerade kugeln vor lachen, wenn ich mir die Situation vorstelle, aber auch. Wünsche Euch einen schönen sonnigen Sonntag. Lelle
Kann ich in gewisser Weise bestätigen die Verfahrensweisen der Gutachter - hier bei der Beantragung der EU-Rente. Sie lassen einen Treppen steigen und laufen hinterher um zu gucken wie Mann/Frau läuft/hoppelt. Mich haben sie auch gefragt wie ich zur Gutachterstelle gekommen bin, sie war 20 km vom Heimatort entfernt. Aber ich konnte berichten dass mein Männe mich gefahren hat und quasi vor dem Haus parkt. Die Gutachter des Sozialamtes in Chemnitz, bei denen ich meinen Behindertenausweis beantragt habe, die haben mich noch gesehen. Sie berufen sich immer auf Arztberichte und es kam auch schon vor dass sie geschrieben haben, ihnen fehlen Befunde. Da ich mir aber angewöhnt habe, generell alles in Kopie zu verlangen kommen sie also damit nicht durch. Ich würde ja den Ausweis und das Merkzeichen nicht beantragen wenn ich zum Bus/Zug sprinten könnte. Also kurz gesagt, sie haben allerhand Gemeinheiten "drauf". Das Kopieren jedenfalls meiner Befunde - das ist mir zur Gewohnheit geworden. LG Mupfel
Nochmal ich, liebe Manu, Du siehst, es haben noch mehrere so nette Gutachter gehabt. Aber Lelle und Mupfel haben sich vollkommen richtig verhalten. Wenn Dir einer wehtun sollte, steh auf und wehr Dich. Keiner hat das Recht Dich anzufassen, außer Du erlaubst es. Es steht Dir auch zu, so jemanden zu treten, wenn Du Dir nicht weiter helfen kannst. Aber vielleicht geht ja alles viel besser, als wir jetzt denken. Aber fahr dort nicht hin. Gute Nacht und angenehme Träume Marion
Hallo vielen lieben Dank für Eure Antworten, ok ich fahr nicht hin, hätte eh nicht gewußt wie ich das hinbekomme. Aber wie schreib ich denen das nun. Ich bin nun kein Mensch, der sich da ausdrücken kann. Schreib ich denen, in meiner Situation ist es unmöglich diese Strecke auf mich zu nehmen, weil ich vor schmerzen kaum laufen kann. Ich wollte denen gleich ein Schmerztagebuch mitschicken, damit sie eventuell doch davon absehen, aber ich hab bestimmt nicht so ein Glück. Von mir aus kann ja auch jemand zu mir nach Hause kommen *gg* Oder halt dann in den nächst größere Kreisstadt, wie das klingt. Aber ich brauch erstmal ideen wie ich das den erkläre und schreibe. Und das so schnell wie möglich, denn der Tag ist in einer Woche :-( LG Manu und danke
Das habe ich gerade im VDK Ratgeber gefunden. Ist für einige wohl interessant. http://www.behindertensport.de/vdk-ratgeber_2001/text-merkzeichen.html#Merk-g [FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Als gehbehindert wird nach den "Anhaltspunkten" und nach der Rechtsprechung eingestuft, wer "übliche Fußwege" von zwei Kilometern nicht mehr in einer halben Stunde zurücklegen kann. Und das ist der sinn, ich trau mich ja nicht mal in den 800m entfernten Kindergarten zu laufen, weil ich Angst habe, das ich vor Schmerzen nicht mehr heimkomme. Genau die Begründung werde ich denen mitliefern. Gruß Manu [/SIZE][/FONT]