Hallo Ihr Lieben, hab mal wieder eine Frage an Euch. War heute beim MRT der ISG (sollte durchgeführt werden zur weiteren Diagnosesicherung des MB). So, und was kommt raus? Alles in Ordnung -- nix zu sehen. Was heißt das jetzt für mich? Ich steh mal wieder voll daneben. Bin ja nun mit seronegativ belastet (außer HLAB 27), nie irgendwas zu erkennen, nie Schwellungen usw, und jetzt im MRT auch nix. Kann mir jemand Klarheit reinbringen? Ist der MB jetzt dann doch nicht die richtige Diagnose ? Ich danke Euch. Liebe Grüße Sandra
Hi Sandra! Ich habe ein bissl was zu Deiner Geschichte gelesen, Du hast seit einiger Zeit ja so eine ungefähre Diagnose.. Oder hab ich das falsch verstanden? Irgendwas zwischen Spondarthropathie und MB. (Ich habe Psoriasisarhthritis, ist verwandt damit..) Eine Entzündung des ISG ist eines von mehreren Diagnosekriterien bei Bechterew. Vielleicht hast Du eben doch eine Spondarthropathie oder was in diese Richtung, denn bei dieser Form muss nicht zwangsläufig auch das ISG betroffen sein. Liebe Grüße, Wanda
Hallo Sandra, bei mir war es ebenso. Mein Rheumadoc hat ein Sono gemacht, beide Hüften entzündet, extreme Rückenschmerzen strahlend über den Po die ganzen Beine lang runter. MRT sagt: nix da. Keine entzündeten Hüften, kein entzündetes ISG. Ich habe meinen Rheumadoch dann gefragt, wie das sein kann, er meint, das wäre nicht so ungewöhnlich. Eventuell befand ich mich zum Sono gerade in einem Schub. Ich bin auch seroneg. Meiner HWS hat das MRT heute morgen extreme Abnutzungserscheinungen (bin 43) und einen Bandscheibenvorfall bestätigt. Alle anderen MRT-Untersuchungen, Lumbalpunktionen etc. pp. sind ohne Ergebnis verlaufen (nur an der HWS degernative Abnutzung). Will damit sagen, dass MRT zwar gut ist, aber eben auch nicht alles. Liebe Grüße
Hallo, bei mir war es genauso...ich hatte letztes Jahr eine heftige Entzündung im ISG und als ich im April zum MRT war - nix zu sehen! Das versteh mal wer will...ich bin auch seronegativ und heut hab ich erstmal die Diagnose bekommen: Spondylarthropathie weil ich in der LWS sehr auffällige Befunde hatte. Nun soll ich Sulfasalazin nehmen und Corti trotzdem weiterhin... Vielleicht ist das MRT doch nicht so genau bei manchen Problemen??
Da darf ich doch mal meinen Therapeuten von heute zitieren, als ihm erzählte, dass wohl ein Vorfall für meine Rückenschmerzen verantwortlich ist: "Diese ganzen Radiologen sollen mal besser den Mund zumachen. Die meinen mit ihren schwarz-weißen Bildchen wären sie Hergötter. Einen angeblichen Bandscheibenvorfall hat jeder Mensch. Was heißt denn schon für das Alter untypische Abnutzungserscheinungen. Sie werden in der Schule falsch gesessen haben" Und das war ein Zitat! Ich z.B. -so seine Aussage- bilde mir meine Rückenschmerzen nur ein, ich würde meine ganzen Schmerzen nur dramatisieren. Ich solle mal nicht gleich immer alles so tragisch nehmen, unfreundliche oder unhöfliche Menschen akzeptieren, diese nicht weiter reizen durch mein mißgrämiges Gesicht (ich habe teils unerträgliche Schmerzen und mir fällt manchmal das Lachen sehr schwer), dann würden sich auch meine Schmerzen in Nichts auflösen. Och Mensch, wenn´s doch so einfach wäre. Ich würde den ganzen Tag nur noch lachen (wenn mir dabei nicht immer die entzündeten Mundwinkel so aufreißen würden ). Fakt ist: MRT ist nicht alles, es bringt etliches zum Vorschein, aber etliches bleibt auch ihm verborgen. Nicht umsonst gibt es noch Hunderte anderer medizinischer Hilfen, der sich die gewissenhafte Diagnostik bedient. In diesem Sinne euch allen eine einigermaßen schmerzfreie Nacht. PS: Ich mag meinen Therapeuten nicht. Aber dazu schreib ich mal mehr, wenn ich mich dazu in der Lage sehe. Derzeit bereitet er mir mehr Übelkeit im wahrsten Sinne des Wortes, als dass er mir hilft.