Blutbilder

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von cascail, 5. September 2007.

  1. cascail

    cascail Neues Mitglied

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    frankreich
    Hallo, ich bin neu hier und bin mit meinem Latein ziemlich am Ende.:confused:
    Das Problem ist das Blutbild, ich blick da überhaupt nicht durch und der Arzt erklärt uns das alles nicht. Aso, in dem Blutbild steht:Macrocytose mit Isocytose und Leucophenie und Lymphophenie, weiss von euch einer was das zu bedeuten hat und woher das kommt. Dabei geht es nicht um mich, sondern um meinen Partner, der seit 19 Jahren an Polyarthritis erkrankt ist. Noch ein anderes Problem ist, dass er quasi keine Medikamente nehmen kann, weil er nichts davon verträgt. Das Blutbild ist ohne medikamentöse Behandlung ziemlich schlecht, (letze Medikamente vor sieben Monaten)er hats mal mit Embrel versucht, das war eine einzige Katastrophe, Salazopyrin hat schwerste Herzstörungen ausgelöst, Metratraxat vollkommenes umkippen des Blutbildes, etc.....:confused:Danke im vorraus, Cascail
     
  2. Brini

    Brini Neues Mitglied

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    hi, hoffe das kann etwas helfen:

    macrocyten: junge, große früh entkernte erythrozyten

    isocytose: bezeichnung für normale, gleich große, rote erythrozyten

    leucophenie: verminderung der gesamtleukozytenzahl unter 5000/mm3, i. d. R. verminderung insbes. der neutrophilen Granulozyten (Granulozytopenie); Urs.: u. a. Bildungsstörung im Knochenmark, vorzeitiger Leukozytenuntergang od. Verteilungsstörung; Vork.: bei tox. u. physik. Knochenmarkschädigung (z. B. durch Zytostatika, ionisierende Strahlung), Blutkrankheiten (z. B. perniziöse Anämie, Panmyelopathie, Hämoblastosen), Hypersplenismus, reaktiv bei Virusinfektionen, selten bei bakt. Infektionskrankheiten (z. B. Typhus, Brucellose)

    lymphopenie: verminderung der lymphozyten im peripheren blut, als relative L. bei ausgeprägter leukozytose, als absolute L. u. a. in der akuten phase vieler infektionskrankheiten

    viele grüße
    sabrina
     
  3. cascail

    cascail Neues Mitglied

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    5. September 2007
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    3
    Ort:
    frankreich
    Dankeschön! Allerdings weiss ich jetzt trotzdem noch nicht, was das für Konsequenzen hat, was kann dagegen getan werden und wo kommst sowas her?:eek:Ich bin in der Beziehung echt vollkommen unbedarft. Leider gibts da noch ein Problem, wir wohnen nämlich in Frankreich und viele Medikamente heissen anders. Ich muss dann die Wirkstoffe rausklamüsern, ich glaube in Deutschland heisst das Enbrel?Tschö, schönen Tag noch! Cascail
     
  4. nido

    nido "Luxusweibchen" aus Nö

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    Beiträge:
    486
    Zunächst einmal herzlich willkommen bei uns!

    Makroytose: vermehrtes Auftreten von vergrößerten roten Blutkörperchen
    tritt zum Beispiel
    bei Alkoholismus, Vitamin-B12-Mangel oder Folsäuremangel auf. Das kommt bei allen Anämien vor



    Leukopenie: Verminderung der Gesamtzahl der weißen Blutkörperchen kommt vor
    • bei Knochenmarkserkrankungen (zum Beispiel durch Strahlen, Zytostatika-Medikamente, die das Zellwachstum von Tumorzellen hemmen)
    • bei vielen Viruserkrankungen
    • bei wenigen bakteriellen Erkrankungen wie Typhus und Brucellose
    • bei Anämien
    • bei Überfunktion der Milz (Hyperspleniesyndrom)
    Lymphopenie: Mangel an bestimmten weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten kommt vor
    • bei AIDS
    • bei bestimmten Medikamententherapien (Zytostatika, Kortison)
    • bei Miliar-Tuberkulose
    • bei verschiedenen Krebsarten (Lymphome)
    • bei systemischem Lupus erythematodes
    Ich hoffe ich konnte dir damit ein bissl weiterhelfen

     
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