Bitte, bitte bloss jetzt keine Panik vor KH Aufenthalten. Auf dieser Seiten findet ihr Infos zu MRSA http://www.nlga.niedersachsen.de/master/C9598054_N7895378_L20_D0_I5800417.html MRSA kann übrigens nicht durch Leitungswasser übertragen werden. Und Sagrotan wirkt leider nicht gegen MRSA, da benötigt man spezielle Desinfektionsmittel. Hier ein sehr interessanter Artikel über -oft- unnütze Antbiotika Gabe und deren Folgen: http://www.focusgesundheit.tv/focusthema?aid=593
wie ich mittlerweile erfahren habe, habe ich u.a. den berühmten staph aureus eingefangen. wo anders als in der klinik? und jetzt mal wieder terror pur, diesen zu beseitigen. wenn der mal irgendwo steckt, wird es sicherlich schwer ihn wieder rauszukriegen. an sich gesunde patienten, d.h. keine immungeschwächten patienten, schaffen das wohl, doch die anderen? ich glaube, da sollten die betroffenen immer auf die notwendige desinfektion der hände achten. der doc gibt allen patienten die hand, wäscht er sich nach jedem pat. auch die hand? überlegt man selbst. gruss
hallo bise, es tut mir leid, dass es dich so erwischt hat. Dir steht jetzt ein umfangreiches "Sanierungsprogramm" bevor. Hört sich komisch an, wird aber offiziell so genannt. Inbesondere bei uns Rheumakranken, die sowieso viel Hilfestellung brauchen, ist es sehr lästig. Ich hatte den MRSA nur in der Wunde aber das hat mir schon gereicht. Ich will hier auch keine Panik vor einem Krankenhausaufenthalt machen (leider müssen wir ja öfters dort hin) aber etwas sensibilisieren auf die möglichen Gefahren, die man nicht sieht. Wie du schon selbst schreibst, desinfiziert sich der Doc nicht nach jedem Patienten die Hände. Hat er in der Kürze der Zeit, die den Ärzten allgemein für die Visite etc. zur Verfügung steht, auch keine Zeit für. Also muss man selbst darauf achten. In fast jedem Zimmer sind Flaschen mit Desinfektionsmittel. Das nutze ich dann nach einem Händedruck mit dem Arzt oder einer Schwester. Alles Gute Chipsy
Hiho chipsy ... also so grundsätzlich die Zeit hätte der Doc schon fürs Händedesinfizieren (ebenso wie die Schwestern) wenn man ein Fläschchen Desinfektionsmittel in der Kitteltasche hätte (vorm Betreten des Zimmers kurz in die hände gekippt, einmassiert bis man am Krankenbett steht - das nimmt keine zusätzliche Zeit in Anspruch ) aber ich weiß (bin selber Altenpflegerin) dass man das im Laufe der Zeit einfach als lästig empfindet, bzw. einfach vergisst (was natürlich eigentlich nicht sein sollte!). MRSA kommt übrigens viel häufiger in Altenheimen vor als in Krankenhäusern ... hab ich in einer Fortbildung mal gehört, deswegen kann ich grad keine Quellenangabe machen ... also so prozentual auf die Zahl der Patienten/Bewohner gesehen. Und eigentlich sollten die Beschäftigten in Krankenhäusern ja auch sich selber schützen durch die Händedesinfektion ... sich selber und ihre Familien zuhause ... wer weiß, was man sonst alles mit nach Hause schleppt ... Ein befreundeter Arzt meinte allerdings einmal zu mir, er würde sogar seine Tochter auf den Schoß eines MRSA Patienten setzen ... solang dieser keine offenen Wunden etc hat ...
Hi Eleyne, möchte jetzt nicht diskutieren, wie oft sich ein Arzt oder die Schwestern sich die Hände desinfizieren sondern nur auf die unsichtbaren Gefahren hinweisen. Bei einem Befall mit diesem Keim hat man massive Probleme ihn wieder los zu werden und bei uns Rheumakranken, die mit div. Medikamenten behandelt werden ist dies sehr sehr schwierig. Als ich im Isolierzimmer gelegen bin, hatte ich viel Zeit darüber nachzudenken und die Belegschaft zu beoabachten. Ich möchte es nie mehr erleben müssen. Ich denke, die Aussage mit dem Arzt und seiner Tochter verharmlost die Sache ungemein. Chipsy
Guten Morgen allerseits, in meiner Zeit, als ich noch beim Zahnarzt am Stuhl bzw. im Labor gearbeitet habe, gehörte es grundsätzlich zum Standard, sich die Hände zu desinfizieren bzw. mit Handschuhen zu arbeiten ( ich konnte nach einiger Zeit das Desinfekktionsmittel nicht mehr ab u kam mit dem Cremen och nicht mehr hinterher)... Ich werde mir den Tipp von Chipsy zu Herzen nehmen und mir die Hände nach jedem Händedruck des med. Personals selber zu desinfizieren und einen grooooßen Pott Creme mitnehmen... Für Toiletten nehme ich mir schon lange Zeit immer die Sagrotantücher mit - hat sich im Laufe der Zeit so eingebürgert. Und es ist auch klar, wenn solche Diskussionen im Gange sind, dass sich alle mehr Gedanken machen darum, denn es geht immerhin um die eigene Gesundheit bzw. um das, was davon noch übrig ist... @Liebe Bise: Da haste ja noch ne ganze Menge Stress vor Dir... - es tut mir unendlich leid, dass es Dich erwischt hat... Hoffentlich geht es Dir bald wieder besser. Ich wünsche Dir gute Besserung. Viele liebe Grüße Colana
desinfektion...... in *guten* kliniken.... wie eben der münchner uniklinik und der tölzer asklepios klinik, sind vor und auch IM krankenzimmer (und den sanitären anlagen) flaschen mit desifektionsmitteln angebracht, die ausgiebig von ärzten und schwestern benutzt werden. weil ich eben auch den mrsa schon in einer wunde hatte.... aus der reha (!!) achte ich darauf mächtig........ die gefahr ist für beide gross.... den infizierten patienten, der dadurch ja noch anfälliger wird und für seine mitmenschen, falls DIESE OFFENE WUNDEN haben. der staff aureus ist eine *alltagsbakterie* die überall wohnt..... fast jeder mensch kam damit schon in berührung, ohne *dass was passierte*. ähnlich wie herpes, kann er ein leben lang inaktiv im körper dümpeln, ohne jemals probleme zu machen. ausser.... bei in irgendeiner weise vorgeschädigten menschen, wie *uns*. simple erde ist ein wohnort.... man gräbt eine pflanze ein, und hatte garantiert kontakt mit aureus. als beispiel...... wiki sagt: Staphylococcus aureus ist ein kugelförmiges, grampositives Bakterium, das häufig in Trauben angeordnet ist (sog. Haufenkokken). Staphylokokken sind unbeweglich und bilden keine Sporen. Die Größe des Bakteriums liegt üblicherweise zwischen 0,8–1,2 µm. S. aureus kommt fast überall in der Natur und auch bei vielen Menschen auf der Haut und in den oberen Atemwegen (z. B. in der Nase) vor, meistens ohne dort Krankheitssymptome auszulösen. Man spricht in diesem Falle von einer Besiedlung oder Kolonisation der Person mit dem Keim (Kolonisationskeim). Staphylococcus aureus ist also weit verbreitet. Bekommt der Keim durch günstige Bedingungen oder ein schwaches Immunsystem die Gelegenheit, sich auszubreiten, kommt es beim Menschen zu Hautinfektionen (Furunkel, Karbunkel), im Körper zu lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Lungenentzündung, Endokarditis, Toxisches Schock-Syndrom (TSS) und Sepsis. Insbesondere Bakterienstämme von S. aureus, die Resistenzen gegen mehrere wichtige Antibiotika erworben haben (sogenannte MRSA-Stämme, siehe auch Multiresistenz), stellen durch schlechte Behandelbarkeit eine Gefahr dar. gute besserung bise..... viel erfolg! kathy
Hallo Eleyne Ich arbeite auch in einen Altenheim/KZPF und muss dir,was unser Haus betriff wiedersprechen, Alle die bei uns jetzt MRSA hatten ,kamen aus der Klinik zu uns. Ich persönlich habe bisher nur eine MRSA Bewohnerin versorgt,arbeite jetzt 13 Jahre dort.In dieser Zeit hatten wir 5 MRSA Bew. wenn jemand vom Personal offene Wunden hat,dürfen diese gar nicht ins Zimmer eines Mrsa Bew. Bise wünsche ich baldige Besserug Gruß
Gucki, aber die Verweildauer der MRSA Patienten war dann sicher in eurem Haus länger als in der Klinik .. nur so als Beispiel ... Wollte den Keim auch nicht verharmlosen oder schuld hin und herschieben ... sondern einfach ein paar meiner Gedanken zu MRSA niederschreiben ... und was meine Erfahrungen damit waren ... Leider wird ja nicht in allen Altenheimen/Krankenhäusern wirklich drauf geachtet ... alles schon erlebt ... und so trägt man (wenn man sich nicht die HÄnde desinfiziert als Pflegepersonal) den Keim fröhlich weiter
ich lese das ein bisschen verdutzt....... kurz vor ausbruch meiner ra hatte ich eine staphylococcus aureus entzündung. es wurde ausgetestet welches antibiotikum hilft, ich wurde dann von der hno zu meinem ha geschickt, der wiederum wollte nur meinen hals auspinseln lassen........ ich hab eine antibiotische therapie durchgesetzt. ansonsten hat sich kein mensch darum gekümmert oder aufgeregt. für mich wars ein keim wie jeder andere....aber man lernt ja... und dann bekam ich kurze zeit später ra......keine ahnung, ob alles zufall ist. lieben gruss marie
vielen dank für die tolle beteiligung. wir können alle davon betroffen werden. kaum jem. denkt daran. daher ist es gut, dass es dieses forum gibt. in kliniken gibt es sicherlich vor oder im zimmer den desinf. spender. doch in kur/reha/ahbkliniken? das wage ich zu bezweifeln, ob er tatsächl. dort überall vorhanden ist. in vielen kliniken gibt es den steri-raum - habe ich oft in rheuma-kliniken gesehen. dort ist man sicher. doch wird auch in den anderen kliniken genügend auf desinfektion geachtet bei bett, bettzeug, telefon, nachtkasten, waschbecken, dusche etc.? wer war bzw was hatte mein bett/zimmervorgänger?. um 10 uhr hat patient zimmer und kh verlassen. um 12.00 ist schon das zimmer wieder belegt. alles ganz harmlos, sicherlich. daran sollten wir mal mehr denken. denn alles immer wieder zu desinfizieren, wäre schlicht unmöglich; es fehlt die zeit, das personal (häufig fremde reinigungsfirmen, die im akkord arbeiten - die stationseigene reinigungsfachkraft wurde weitgehend aus kostengründen abgeschafft) und auch das geld. ich war immer schon "pingelig"; zukünftig werde ich es noch mehr sein (müssen). vorsicht ist die mutter der porzellankiste. in diesem sinne schönen abend, gruss
hey Eleyne ich habe es auch nicht so aufgefasst.Wollte einfach nur mitteilen das es nicht in allen Häuser so ist. (klar,die Bew. werden bei uns nicht rausgeworfen,bleiben ja meist bis zum Tod.)Nee,es ist schon eine langwirige Sache und Zeitaufwendig Darum immer Hände waschen und Desinfektionsmittel benutzen lg
hallo zusammen, ich habe auch mal in einem altenheim gearbeitet.in dieser zeit gab es einen neuzugang (!!!) ,direkt aus dem kh und in begleitung des mrsa....... ich selbst war zwar nicht in der pflege,habe aber viel mitbekommen - dies war wohl kein einzelfall dort die hygienestandards wurden in diesem heim so streng es möglich war auch eingehalten. auch ich wurde gleich als ich anfing auf hände waschen und desinfizieren "geimpft". hm,ich bezweifle auch,daß dieser keim mehr in altenheimen als in krankenhäusern vorkommt...... @bise, alles liebe und gute besserung dir! liebe grüße, diana )
hallo, in diesem fall solltest du einen tupfer zum halten des lides verwenden. gibts in der apo zu kaufen... so kommen deine finger nicht in kontakt mit dem auge. in der klinik sollten türschnallen nur mit dem ellenbogen geöffnet werden, nie mit der hand..... die hände sollten auch in der toilette, nach schliessen der wc türe desinfiziert werden bevor man sich reinigt - denn andere pat. öffen die türe nach ihrem "geschäft"- die waschbecken befinden sich im meisten fall ausserhalb der toilette..... vor ansteckung ist man in einer klinik nie gefeit- hier ist eben das ballungszentrum der keime schechthin. aber auch im privatem bereich gibts viele infizierte personen (familiär gehäuft). wichtig ist: lüften, lüften und nochmal lüften. die keime sterben an der frischen luft schnell ab.... viele menschen tragen den mrsa in der nase, ohne selber darann zu erkranken, sind dadurch aber eine infektionsquelle für alte,- kranke,- kinder usw. quelle ich bin gespannt, wo uns das noch hinführen wird.... ich hatte in meinem beruf viel kontakt zu pat. mit mrsa- infektionen, ohne jemals selber darann erkrankt zu sein..... (bei uns wurden regelmässige nasenabstriche beim personal durchgeführt nach bekanntwerden einer infektion eines pat.) .... nich jeder stap. aureus ist ein mrsa!
