voll im Griff

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Geli07, 23. August 2007.

  1. Geli07

    Geli07 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    10. Juli 2007
    Beiträge:
    85
    Ort:
    Zollern Alb Kreis
    Hallo erstmal,
    ich bin 43 und im Januar07 hat man festgestellt das ich RA habe. Ich komme damit überhaupt nicht zurecht. Die Krankheit hat mich voll im Griff, hauptsächlich Psychisch. Ich habe mit Sulfa und Kortison angefangen, Hatte bis jetzt zwei Schübe. Man hat mich dann umgestellt auf MTX 20mg Spritze. Ich nehem die Spritze immer Freitags ein damit ich bis Montag wieder voll da sein kann für meine Familie. Habe am WE dann immer Sehstörungen und mir ganz schwummerig. Es geht mir nun besser, nur die Schmerzen hauptsächlich in den Fingern hören nicht auf. Ist das normal für diese Krankheit? Die Schmerzen sind permanent da. Ich lese viel über RA aber mir wäre lieber ich könnte mich mal darüber austauschen mit jemanden der das auch hat. Vieleicht lerne ich dann mit dieser Krankheit zu leben die mich zunehmend niederdrückt.
    Meine Familie tut sich auch schwer damit. Sie kann sich nur sehr schwer damit abfinden. Sie kennen mich als einen Menschen der immer trotz diversen OPs immer voll da war.
     
  2. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    26. September 2006
    Beiträge:
    1.362
    Hallo Geli,
    erst mal ganz herzlich willkommen hier bei uns, hier bist du sicher richtig und kannst immer Fragen stellen und dich informieren!:) Hab bitte keine Hemmungen immer nach zufragen, denn es gibt keine dummen Fragen, es gibt hier wirklich viele Leute mit langer Eerfahrung, die einen gut weiterhelfen können.
    Ich habe auch cP, Diagnose seit Anfang 2007, hatte anfangs als Basis auch MTX, hab es aber gar nicht vertragen und es musste abgesetzt werden. Nun hab ich Arava und die Wirkung lässt leider auf sich warten, im Moment tun mir alle Gelenke scheußlich weh und nur Cortison hilft mir ein bißchen. Ich denke, man muss halt einfach auch ein bißchen Geduld haben, denn die Medikamente brauchen eine Zeitlang, bis sich eine Wirkung zeigt. Wie lange nimmst du denn schon MTX?
    Liebe Grüße
    Faustina
     
  3. Conny37

    Conny37 Guest

    Liebe Geli,
    erstmal herzlich willkommen hier bei RO.
    Ich bin 40 und hab auch RA, diagnostiziert 2005.

    Ich kann dir gut nachfühlen, wie es dir geht. Ich hab lange gebraucht um mich mit meinem ungeliebten aber leider unkündbaren "Untermieter" anzufreunden. Es gelingt mir aber auch noch nicht immer so ganz. Besonders an Tagen, an denen es mir nicht möglich ist, eine Wasserflasche alleine zu öffnen, verfluche ich diesen Mist. Aber es ist so wie es ist. Glaub mir, wenn es dir gelingt, dich irgendwie damit zu arrangieren, dann wird es einfacher. Ich kann dir allerdings dafür leider kein Patentrezept geben. Heul ,wenn dir nach heulen und schrei, wenn dir nach schreien ist;).
    Hast du ein Schmerzmittel verordnet bekommen?

    Ich glaube, du wirst hier sicher noch einige Antworten bekommen. Manchmal dauert es ein bisschen, also nicht ungeduldig werden;).

    Vielleicht kommst du mal in den Chat, da kannst du auch deine Fragen stellen. Aber Vorsicht;), manchmal wird da auch gelacht:D:D.

    Oder du schaust mal unter User-Treffen, ob nicht ein Treffen in deiner Nähe stattfindet. Dann komm dort hin, gerne auch mit Kind und Kegel. Keine Angst, niemand beisst;):D.

    Wer es nicht unbedingt drauf anlegt, der bleibt hier nicht lang allein.


    Liebe Grüße
     
  4. zesab

    zesab Mitglied

    Registriert seit:
    18. August 2007
    Beiträge:
    98
    Ort:
    A- Bez. Korneuburg
    Hallo Geli, laß den Kopf nicht hängen. Ich habe seit ca. 2 Jahren die endgültige Diagnose cP. Ich bekomme dzt. 25 mg MTX-Tab. und nehme sie morgens auf nüchternen Magen mit 2,5 mg Cortison und natür. Magenschoner. Manchmal bin ich zwar müde und machmal liege ich nachts 1-2 Stunden wach, aber MTX hilft mir besser als vorher Resochin von denen bekam ich Durchfall und Netzhauteinlagerungen, die sich zum Glück wieder zurückgebildet haben.
    Nach der Diagnose war ich total am Boden und habe mich andauernd gefragt: "Warum ich?" Dann mußte ich zur Ergotherapie und bekam Ruhe- und Arbeitsschienen für meine Hände und begann ohne Vorwarnung zu heulen. Meine Therapeutin hat sich vor mich zeit genommen und mir mit viel Gefühl den Kopf zurechtgesetzt, wofür ich ihr heut noch dankbar bin.
    Zuhause mußte ich lernen,daß ich kein Schraubglas, Flasche eben Schraubverschlüsse nicht immer aufbekam. Mir fiel am schwersten Hilfe von meiner Familie anzunehmen und mir nicht überflüssig vorzukommen. Schön langsam lerne ich auch das.
    Ich hoffe ich konnte dir etwas Mut machen:confused:
    Gruß Sabine
     
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