Hallo zusammen, ..., wenn ihr öfter gefragt werdet wie es euch geht? Ich habe manchmal keinen Nerv mehr darauf zu Antworten und sag dann einfach "gut" damit ich keine evtl. dummen antworten bekomme wie "stell dich mal nicht so an" oder "ach was hast du schon". Ich kann meinen Bekannten und Familie nur schwer sagen wie es mir geht, da wir im grunde wenig drüber reden. Mein Vater z. B. weiß bis heute nicht was Rheuma eigentlich ist. Er liest Artikel nicht wenn man ihm das zeigt. Damit habe ich mich aber abgefunden. Auch erzähle ich nicht mehr alles wenn ich einen Arztbesuch hatte weil wenig danach gefragt wird. Auch damit findet man sich ab, aber es stört mich irgendwie doch. Habt ihr das gleiche "Problem", dass ihr manchmal genervt seid von der Frage wie es euch geht? Mich würde es mal interessieren wem es noch so geht wie mir. Liebe Grüße Kristina
und ob..... ich reagiere inzwischen nur noch patzig darauf. was sie denn hören wollen? und ob sie dann die antwort schon parat haben? ob sie glauben, dass ich urplötzlich gesundet wäre? denn KEINER will hören, wann/dass es mir schrecklich geht. wer mich fragt.... wie ich mich heute *fühle*....... der bekommt eine antwort. vielleicht. kathy
kenne ich auch... hi ihr 2, ich kenne solche nervigen fragen auch... man antwortet und dann merkt man, dass der gegenüner eigentlich gar nicht daran so richtig interessiert ist bzw. schon völlig gelangweilt ist... gesunde können kaum nachempfinden was wir mitunter durchmachen. inzwischen habe ich mir angewöhnt immer zu antworten: es geht so!!! wenn derjenige dann nicht weiter nachfragt (das sind einige), dann wisst ihr wer wirklich interesse an euer wohlbefinden hat. ABER man sollte unterscheiden wer es ehrlich meint. ich persönlich frage immer meinen gegenüber wie es ihm geht. ich frage auch dich liebe kris jedesmal über icq (wie du mich auch) wie es dir geht, weil wir uns um den anderen sorgen oder auch gedanken machen. mir tut dieser austausch immer sehr gut. ich denke dir auch ich kann von mir behaupten, dass ich zuhöre und es immer ehrlich meine, da ich selber weiß was schmerzen bedeuten. das gilt sicherlich für den großteil der chronisch kranken. wir gehen halt viel sensibler damit um. liebe grüße euer laface
Hallo! Ja, über das Thema hab ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. Es ist halt einfach so eine Floskel und nicht jeder meint es ernst. Ich habe einerseits auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich schnell merkte, dass mein Gegenüber es gar nicht so genau wissen wollte. Andererseits sage ich oft selbst aus Reflex 'gut', auch wenn es nicht so ist. Aber wie oben gesagt, geht es oft ja auch nicht um eine genaue oder ehrliche Antwort. Was mir auch immer wieder passiert, ist, dass ich aus voller Überzeugung antworte 'Gut', obwohl ich grade mitten in einer Phase bin, in der es mir gar nicht so gut geht. Aber in dem Moment, wo ich gefragt werde, freue ich mich zum Beispiel, diejenige Person wieder zu treffen oder sonst was erfreuliches ist mir grade passiert und dann zählt bei der Antwort instinktiv nur dieser Moment oder die letzten zwei Stunden usw.. Mir wird dann erst später bewusst, dass ich zum Beispiel seit Tagen kaum geschlafen habe oder starke Schmerzen habe etc. Im Nachhinein ärgere ich mich manchmal, weil die Antwort ja im Großen und Ganzen nicht stimmt und es ist nicht immer gut, dass dann ein falsches Bild entsteht. Kommt ja auch immer auf die Person an und wie gut man sich kennt.... Wenn ich mir unsicher bin, ob die Frage ernst gemeint ist, ich aber denke, dass sie ernst gemeint sein könnte, antworte ich meistens: 'Insgesamt ganz gut.' oder ähnliches, vorausgesetzt, es geht mir nicht völlig schlecht. Dann ist wenigstens klar, dass es mir nicht in jeder Hinsicht spitzenmäßig geht. Ich erspare dem Gegenüber aber Details. Ich hab bisher sowieso nicht geschafft, den Ernst der Frage wirklich immer richtig einzuschätzen. Aber meistens finde ich es auch nichts so wichtig. Lg KatzeS
wie geht es euch dabei.... Hallo, zusammen tja, ich sag auch meistens " geht so" oder, bei bestimmten Personen " frag nächste Woche noch mal.." - da im Grunde die "Gesunden" doch gar keine Antwort hören wollen. Ausserdem, wer einen wirklich kennt, der sieht es einem doch sowieso schon an, wie der momentane Zustand ist. ( wie sagt meine liebe NAchbarin immer -." du siehst aber verdammt schlecht aus...Gisela is auch gestern gestorben" = tut gut!! ...) Also, mir erscheint diese Frage - wie geht es dir - im normalen Alltag inzwischen zu ner Art "Anstandsfrage" geworden zu sein...erinnert mich irgendwie an dieses "bleibt doch noch was" wenn, zu vorgerückter Stunde, der Gastgeben die Besucher liebend gern loswerden möchte..... Ich wünsch euch ein schönes Wo. Ende und macht`s gut - charly
Hallo Kristina, bei den meisten Leuten, auf die ich keinen besonderen Wert lege sag ich gut und die sind gradezu erleichtert das nicht eine lange Erklärung hinterher kommt. Meist merkt man ja ob es den Gegenüber wirklich interessiert oder er es aus Höflichkeit sagt. Manche haken überraschender Weise auch nach und fragen " und wie gehts dir in echt?" Dann kann man ja in die Tiefe gehen. Bei manchen bin ich unsicher und frag: " Hast du Zeit? Dann erzähl ich." Viele Menschen verstehen nicht, dass es einem auch wenn es körperlich schlecht geht psychisch gut gehen kann und umgekehrt. Andere sind fast peinlich berührt wenn man erzählt das es einem nicht gut geht und sie zählen die Fusseln an den Socken. Ich antworte je nach Laune immer anders. Ich hab auch schon bei einer mutmaßlich interessierten Frage nach nem halben Satz aufgehört, weil derjenige schon abwesend war und nen Gesichtsausdruck hatte wie in Zitrone gebissen. Es haben wohl die allerwenigsten echtes Interesse. Schöne Grüße Kira
Hi Kristina! Bei Leuten, die ich nicht kenne bzw. nur oberflächlich, sage ich immer, dass es mir gut geht! Denn mehr wollen sie wirklich nicht hören, das merke ich. Oft wird die Frage ja auch so zwischen Tür und Angel gestellt, dass bedeutet ja schon, dass derjenige gar keine lange Antwort gebrauchen kann. Ich finde mittlerweile auch, dass gar nicht jeder so genau wissen muss, wie es mir geht.. Bei Freunden und Familie ist das etwas anderes.. Ehrlich Interessierten gebe ich auch eine ehrliche Antwort - aber wie KatzeS geschrieben hat, geht es einem wirklich manchmal "gut" in bestimmten Momenten, obwohl eigentlich alles weh tut oder man grade gar keine gute Zeit hat.. Ich kenne das Problem von Desinteresse auch. Mein Vater hat sich früher auch nicht informiert, wollte glaub ich lange nicht wahrhaben, dass ich krank bin. Hat sich aber inzwischen geändert - habe ihm auch den ein oder anderen Artikel untergeschoben und eine DVD ausgeliehen.. Jetzt ist er besser im Bild.. Ich hoff, es geht euch allen "gut", schönen Abend!!
Ich fühle mich da schon manchmal in der Zwickmühle: "Nicht so gut" will eigentlich niemand hören und "gut" ist (meistens) gelogen. Ich halte es aber trotzdem die meiste Zeit wie Kristina. Mit dem Ergebnis, daß ich schon mal eine Antwort erhalte, wie: Schön, daß es wenigstens DIR gut geht. Wenn du wüsstest, was ich zur Zeit mitmache, bla, bla, bla ... Krankheitsgeschichte aufgerollt seit 1982 mit dem Anspruch, daß ich auch bis zum bitteren Ende zuhöre. Jede noch so kleine Erkältung wird im Detail aufgeführt. Ich dumme Kuh höre mir alles brav an, anstatt zu sagen, daß mich die ganze Geschichte überfordert, weil es mir eigentlich doch nicht so gut geht. Nach einer halben Stunde zieht mein Gegenüber zufrieden ab und ich stehe mit noch mehr Schmerzen da und komme mir wieder mal ganz schön blöd und nicht ernstgenommen vor. "Es geht so" habe ich mir abgewöhnt, nachdem mein Mann anfing, bei der Frage, wie es ihm geht, das Gleiche zu antworten. (Er erfreut sich übrigebs bester Gesundheit!) Ich ärgere mich so darüber, daß ich dann zu meinem Befinden kein Wort mehr sagen mag, auch wenn es mir noch so schlecht geht. Fazit: eine selten ernst gemeinte Frage, auf die wir eigentlich antworten können, was wir wollen. Meistens hört derjenige schon nicht mehr zu, sobald er die Frage ausgesprochen hat. LG
oja, das kenn ich auch. da sehen die leute, daß man hinkend und humpelnd daherkommt und dann im fast vorbei gehen, die "höfliche frage" na, wie gehts denn? wenn ich dann zu einer antwort ansetze, merke ich, daß mein gegenüber eigentlich kein interesse hat, es wirklich zu wissen. deshalb antworte ich manchmal sehr patzing (*schäm") interessiert dich das wirklich? daraufhin bekam ich doch tatsächlich mal die antwort: "hast zeit auf einen kaffee, dann kannst mir ja erzählen, wie es dir wirklich geht" das war aber nur einmal. mit dieser person gehe ich jetzt öfters kaffee trinken bei meiner familie weiss ich, daß die nachfrage ernst ist. man sieht es mir halt auch nicht immer an, wenn es mir schlecht geht. aber ich denke auch, daß das eigentlich nur so eine höflichkeitsfloskel ist. ich bin gerade in der türkei, da gibt es auch so eine nachfrage, die man immer stellt und eigentlich erwartet keiner eine ehrliche antwort. schönen abend und schönes we wünscht euch renti (schwitzend, bei noch 29 grad)
Auch ich werde oft gefragt wie es mir geht. Auf der Arbeit sage ich immer "Gut", denn wie gesagt, was anderes will keiner hören. Auch sonst sage ich selten wie es mir wirklich geht. Meine Kinder will ich nicht damit belasten, sie haben ihre eigenen Dinge im Kopf und sind mit 10 und 13 vielleicht auch ein bisschen mit einer ehrlichen Antwort überfordert. Klar, ich sage schon mal "Mir fällt das Bücken heute schwer" kannst Du für mich in den Keller gehen und Getränke raufholen?" Das machen sie dann natürlich aber damit muss es auch gut sein, mehr will ich ihnen auch nicht dauernd erzählen, es reicht ja wenn ich depressiv bin. Als gute Schauspielerin bemühe ich mich immer noch gute Miene zum bösen Spiel zu machen, was mir in der Regel auch gelingt. Sagt man mal mehr,kommt oft der pauschale Satz " Ja ja, wir werden eben alle nicht jünger"... wohl wahr aber ich bin schon gefühlte 30 Jahre älter an schlechten Tagen und ich bin grad 41. Am schlimmsten aber finde ich, dass es meinen Mann so gar nicht interessiert. Er bedauert mich zwar mal, will aber eigentlich nichts Genaues wissen, er hat auch noch nicht gemerkt, dass ich längst nicht mehr so belastbar bin wie vor wenigen Jahren noch. Hat er es doch gemerkt, dann übersieht er es aber einfach. Na ja, durch meine schauspielerischen Leistungen trage ich natürlich dazu bei. Meine Eltern und meine Schwester fragen auch nicht mehr wirklich nach...ich klemme mir dann jede ausschweifende Bemerkung. Tja, man kann auch ziemlich alleine sein mit dem schlechten Befinden aber lieber so als viele Worte in den Wind geschossen, weil der andere sie ohnehin nicht hört. Ich habe seit einer Woche einen Krankenschein wegen eines akuten Schubes, heute rief ich meine Kollegin an, um die Verlängerung des Ausfalls bekannt zu geben und erwische mich im gleichen Moment wie ich zu ihr sage, dass es schon wieder geht und sicher bald besser ist. Wie schlecht muss es einem eigentlich gehen, damit man sagt "Das geht Dich gar nichts an!" Das wäre nämlich eigentlich meine Lieblingsantwort Christine
Hallo zusammen, über das Thema hab ich mir auch schon mal so meine Gedanken gemacht. Denn oft sage ich aus Reflex "gut", wenn ich gefragt werde wie es mir geht, auch wenn dieses nicht stimm. Aber dann denke ich, es interessiert den Gegenüber eh nicht. Es war nur so ne Höflichkeitsfloskel, um ins Gespräch zu kommen. Wenn mich aber Freunde fragen unterscheide ich genau, wie sie fragen. Ist es im großen Kreis und zur Begrüßung, sag ich meistens, dass es mir gut geht da ich keine Lust hab das im großen Kreis zu diskutieren. Wer wirklich wissen will, wie es mir geht, kommt auf mich zu und fragt meist direkt. Dann erzähl ich auch,wie es mir wirklich geht. In der Familie werde ich wenig gefragt, denn sie bekommen es auch so mit. Und ich fänd es auch nervig, wenn ständig gefragt werden würde. Das Rheuma ist aber insgesamt kaum Thema. Das liegt bestimmt auch daran, dass es mir eigentlich meist wirklich gut geht und ich manchmal selbst vergesse, dass ich überhaupt krank bin. Gehe steppen und Volleyball spielen. Dort wissen die meisten, dass ich Rheuma habe. Wenn ich dann doch Schmerzen bekomme und aufhöre wird das zur Kenntniss genommen aber nicht groß kommentiert. Das find ich ganz gut, denn die Mitleidsschiene kann ich überhaupt nicht haben und blöde Sprüche hab ich in den Kreisen auch noch keine gehört. Ich glaub die finden es einfach toll, dass ich mich von der Krankheit nicht runterziehen lasse und dass ich meine Hobbies, solange ich keine Schmerzen habe, ausübe. Ich hoffe ich kann noch lange so viel Sport treiben, denn ohne Sport werd ich unzufrieden und das ist ja nicht gerad förderlich. LG Tanzmaus
zu den vermeintlich Uninformierten Hallo Kristina, eins noch. Ich bin mit meinem Mann schon 15 Jahre zusammen und bis vor ein paar Jahren hat er immer einen desinteressierten Eindruck gemacht. Ich hab das für mich abgehakt und es war okay so. Fand es muß sich nicht jeder mit Anfang 30 mit so nem Thema beschäftigen. Mir reichte, dass er zu mir stand. Bis ich eines Tages zufällig früher heim kam und ich hörte, wie er mit unserem jetzigen Trauzeugen schwer am diskutieren war. Medikamente, Therapiene, was ist Bechterew überhaupt und warum dann die Augen.... Der wußte alles! Klamheimlich hatte sich Mr Cool im iNet angelesen was ich über jahrelange Erfahrungen gelernt hatte. Aber er bindet es nicht jedem , nicht mal mir auf die Nase. Dafür kämpft er wie ne Bulldogge sobald mich einer blöde anmacht, wie zuletzt der Arzt beim IRENA. Ich glaube es fällt grade Männern oft sehr schwer sich der Erfahrung zu stellen, weil das ein Gegner ist dem sie nicht beikommen können. Ganz früher hat er mal gesagt: "Wär es ein Typ, dem würd ich zeigen wo's lang geht, aber was soll ich gegen so einen Gegner machen?" Das Nichtstunkönnen ist recht schwer für Menschen die uns lieben. Schöne Grüße Kira
Guten Morgen, also ich sage immer auf diese bestimmte Frage: "Schlechten Leuten gehts immer gut." Und wie die anderen schon sagen, wer wirklich Interesse an meinem Befinden hat, der fragt dann genauer. Manchmal habe ich mich auch schon hinreissen lassen zu sagen: Ich lebe noch!!! Die, die es eigentlich nicht interessiert, sind dann auch gleich wieder weg. Wahrscheinlich gehört diese Frage wirklich schon zur normalen Floskel, und die wenigsten Interessiert die Wahrheit. Mittlerweile habe ich gut zu unterscheiden gelernt, wer es wissen will, und wer nicht. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und eine schmerzfreie Zeit. (Igitt, muss jetzt schaffen gehen, bis heute abend. "Seufz")
Wer fragt überhaupt? @Kristina Wenn ich all das hier lese und so an meine Erfahrungen denke, frage ich mich jetzt, wer ist es denn überhaupt, wer noch fragt? Wen interessiert's denn wirklich? Die wenigsten! Und selbst da gibts noch genug Scheinheiligkeit, fragen ja, aber nicht aus wirklichem Interesse heraus, sondern bestenfalls Neugierde, mehr sogar eine nicht vorhandene Anteilnahme vorzutäuschen, um bisschen was zu erfahren, was man sonst eben nicht erfahren würde. In Wirklichkeit aber ganz andere Gedanken: Ach, die mit ihrem Zeug! Schon wieder Krankenschein! Hätte ICH nicht gemacht!!! Diese schlauen Reden gehen mir inzwischen so auf die Nerven, dass ich in bestimmten Kreisen gar nichts mehr erzähle und bewusst sehr zugeknöpft bin. Ein Glücksfall, wenn man sich wenigstens in der Familie mal fallen lassen kann oder es eine gute Freundin gibt, die zuhört, tatsächlich Interesse hat und schon dadurch eine wichtige Stütze ist. @Kira Treffender kann man es gar nicht sagen. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, selbst dann, wenn sie zuhören und uns so akzeptieren wie wir sind - schon das ist eine große Hilfe, wie ich finde. Und das sollten wir diesen Menschen um uns herum gelegentlich auch sagen. lg Susanne
Es gibt immer zwei Arten von Fragenden: Diejenigen, die sich verpflichtet fühlen etwas zu sagen und dann diejenigen die es wirklich interessiert. Letztere sind sicher selten, abe es gibt sie. Der ersten Kathegorie antworte ich: Wie immer, denn die Antwort ist ohnehin vollkommen egal. Der zweiten dann eben entsprechend detaillierter. Letztendlich will ich auch nicht als Beileidserhaschend dastehen, daher immer eine Gratwanderung ob und wieviel man erzählt. Etwas gesunde Menschenkenntnis sollte aber eigentlich weiterhelfen. Vorspielen kann ich ohnehin derzeit keinem etwas. Wer mich kennt, sieht das es mir nicht gut gehen kann. Das nimmt in meinem Umfeld auch jeder war und nimmt mir alles ab, was möglich ist, ohne zu fragen bzw ohne das ich es überhaupt sofort realisiere. Da steht dann jemand vor der Tür mit frisch gegrilltem in der Hand und geht in die Küche um mir einen Teller vollzupacken. Ein anderes mal wird geklingelt um eine Wanne Wäsche mit in den Keller zu nehmen, wo die Waschmaschine steht an die ich mit dem Rolli nicht mehr herankomme. Es hängt auch jede Woche ein Zettel an der Tür, wann ich eingepackt werde um Einkaufen zu gehen. All das ohne Nachfragen wie es mir geht. Wen es wirklich interessiert, der macht sich selbst seine Gedanken darum.
*brüll* sorry... aber DAS ist futter für meinen galgenhumor....*gisela ist auch gestern gestorben* ich kann nicht anders..... ich lache tränen* schäm* gruss kathy
@kira.... sehr aussagekräftig und immer passend ist das in bayern so verbreitete *passt scho* menschen, die mir näher stehen und eventuell wirklich wissen wollen.... werden gefragt *g* OB sie es wirklich wissen wollen. an DER reaktion lässt es sich ganz genau einschätzen..... gruss kathy
Hallo allerseits, zum Teil musste ich innerlich grinsen, zum anderen Teil habe ich den Kopf geschüttelt.. Bei mir ists so, dass ich den weniger bekannten Menschen einfach nur sage, es geht gut... ja - den Kinder auch ... und fertig und humple davon.. Das bayr.: passt scho werde ich mir - glaube ich eher verinnerlichen, weil es meinem Charakter eher ähnlich hinkommt... Bei Bekannten sage ich zwar schon mal, dass ich hin u wieder Probleme habe, aber dit wars dann schon.. Selbst bei Freunden u Verwandten mache ich Unterschiede, wem ich was mitteile oder erzähle... Es ist halt ein Selbstschutz, da ich keine Lust habe, andauernd zu hören, wie mieserabel ich laufen kann usw... Viele Grüße Colana
gesunder menschenverstand... DAS ist es eben.......wen es wirklich interessiert. ICH habe menschen aussortiert.... aber ich wurde auch aussortiert. von menschen, denen ich nicht mehr mobil genug bin.... sie haben angst, ich könnte sie bitten, mich einkaufen zu fahren oder vergleichbares. nach 20 jahren freundschaft..... oder vermeintlicher freundschaft. gruss kathy
Hallo! Zu 'passt scho' fällt mir noch eine Ruhrpott-Variante ein, die aber nicht ganz so positiv ist: 'Muss.' Ist eigentlich auch nicht unpassend, wenn man über lange Zeit Schmerzen hat. Lg KatzeS