Hallo zusammen, UNGLAUBLICH. Da haben wir ja alle was gemeinsam. Es ist wahr im nachhinein wenn man aus Reflex sagt "gut" und hinterher überlegt man was man da eigentlich gerade gesagt hat. @KathyB: ja manchmal ist man auch genervt davon wenn derjenige zehn mal fragt und es nicht ernst meint dann reagiert man patzig und sagt "willst du das überhaupt wissen?" und der einem gegenüber sagt dann "na dann eben nicht" und geht weg. Das ist mir schon das ein oder andere mal passiert. @laface: natürlich muss man unterscheiden von wem die Frage wie es einem geht gestellt wird. Der Austausch mit dir im icq tut mir sehr gut, wie dir. Wir wissen halt wie der andere sich fühlt, dass wissen wir nun durch unsere ganzen Gespräche und es ist schön dich zu kennen. Du bist super . @KatzeS: Floskel klingt gut. Zitat: Was mir auch immer wieder passiert, ist, dass ich aus voller Überzeugung antworte 'Gut', obwohl ich grade mitten in einer Phase bin, in der es mir gar nicht so gut geht. Genau so ist es!!! Zitat: Aber in dem Moment, wo ich gefragt werde, freue ich mich zum Beispiel, diejenige Person wieder zu treffen oder sonst was erfreuliches ist mir grade passiert und dann zählt bei der Antwort instinktiv nur dieser Moment oder die letzten zwei Stunden usw.. Ja, indem Moment wo man sich gerade 1 Minute vielleicht freut ist man ganz anders Psychisch zuwege. Dann geht es einem in einer Weise gut und später klingt die Freude wieder ab und dann merkt man wieder, mir gehts ja garnicht so gut. @Kira: Es ist schon toll manchmal wenn jemand genauer nachfragt wie es einem wirklich geht und er sagt komm wir setzen uns hin und du erzählst mal. Aber wenn es bei mir so ist weiß mein gegenüber nicht genau was er dazu sagen soll, weil er oder sie Gesund ist. Was völlig klar ist, dann könnte ich wohl auch nicht viel mehr sagen. Ich kann meiner Psychologin voll und ganz sagen wie es mir geht und mich öffen und heulen usw. das tut unheimlich gut aber hinter so einem Gespräch geht es einem ganz schlecht, weil man viel nachdenkt. Typisch Männer. Außen hart, innen ganz Weich. Ich finde es blöde das manche Männer nicht ihre Gefühle zeigen können. Mein Ex Freund der war Super. Der hat sich mit dem Thema Rheuma richtig useinander gesetzt und hat Bücher gekauft und mich ernsthaft gefragt wie es mir geht und mich in den Arm genommen dabei. So einen finde ich so schnell nicht wieder. @Hanna: du sprichst mir aus der Seele. @Renti: na solche Leute finde ich auch Klasse die sehen das ich humpel und dann noch so "dumm" fragen. In dem moment will ja man auch eigentlich nicht immer gefragt werden. @SusanneL: Gute frage. Wen interssiert es denn wirklich....... Ich denke auch da muss man wieder die Leute teilen ,wer denn wirklich interssiert ist und ernsthaft nachfragt und andere die einfach aus neugierde oder die die sagen "ich muss ja fragen wie es ihm/ihr geht". @Charly: Zitat: Gisela is auch gestern gestorben Das ist ja eigentlich nicht witzig, aber da kann man nicht anders als lachen . Obwohl es auch echt makaber ist . Also im Großen und ganzen denken wir hier doch alle das gleiche. Wem interessiert es denn wirklich wie es uns geht? KEINEN!!! Außer einnem wirklich wichtigen Menschen wie evtl. Familie, naha Freunde, vielleicht auch der Partner. Da wir hier alle Krank sind, sind wir natürlich daran interssiert wie es denn uns User geht. Mir ist es wichtig zu erfahren wie es anderen mit dieser Rheumatischen Erkrankung geht, wie sie sich fühlen. Ich hätte es nicht gedacht, dass so viele Beiträge zu dem Thema kommen. Mir schwirrte das schon lange durch den Kopf die Frage mal zu stellen. Liebe Grüße Kristina
@kathyB: Du hast mich etwas Mißverstanden. Die Menschenkenntnis bezieht sich auf mich selbst, nicht auf andere. Ich entscheide danach wem ich etwas erzähle und wo ich mir die Luft spare. Das nur die wenigsten damit gesegnet sind ist mir vollkommen klar. Wie sonst käme die frage im Supermarkt "Lange nicht mehr gesehen, auch am einkaufen?" zustande. Gesiebt habe ich übrigends schon längst, wenn auch aus anderen Gründen. zum einen kommt mit mir nicht jeder zurecht und zum anderen habe ich recht grundlegende Ansprüche an meinen Bekanntenkreis, woraufhin dieser schon von selbst zusammenschmilzt. Und seien wir mal ehrlich. Wäre Akzeptanz und Hilfsbereitschaft wirklich weit verbreitet, würden viele den Weg in dieses Forum nicht suchen müssen. Es hat also auch etwas Gutes
das... habe ich auch kapiert, als ich deinen und meinen beitrag nochmal gelesen hatte... aber gehofft, es merkt keiner *hust* kannst du mir nochmal verzeihen?? das *problem* mit dem immer *grösseren* (?) ansprüchen an meine mitmenschen kenne ich zu gut. und DAS... wo doch ein kranker mensch froh sein muss, wenn er überhaupt noch dazugehört.... oder so. *ironie.aus* lieben gruss kathy
..manchmal stell ich einfach ne Gegenfrage.. Also: Wie geht´s? - "und selbst?" Dann ist das Thema Befinden für mich vom Tisch, so muss ich mir nix ausdenken und auch nicht gleich Romane von Rheuma erzählen..
hallo! meinen freunden und guten bekannten, die sowieso wissen, was ich für eine krankheit habe, antworte ich schon etwas ausführlicher auf ihre frage "wie geht es dir?" bei allen anderen fasse ich es als "begrüssungsfloskel" auf, so wie "hallo" oder sowas, da antworte ich meist "gut, und dir?" das empfinde ich auch nicht als problem, schon, weil man mir meine erkrankung ja überhaupt nicht ansieht. manchmal erinnere ich mich auch, dass ich selber "früher" auch nicht immer so ganz genau wissen wollte, wie es der nachbarin geht....und ehrlich gesagt konnte ich mir früher auch nur schlecht vorstellen, dass man ernst erkrankt sein kann, OHNE das man irgendetwas sieht... schlimm fände ich es allerdings, wenn WIRKLICH gute freunde oder die familie sich nicht für mich interessieren würden. das würde mich schon sehr verletzten. gruss von ruth
gut? hallo ruth.... niemals würde ich mit *gut* antworten, wenn es nicht so ist. wie gesagt...... DA es nicht so ist..... kommt eben das besagte *passt scho* oder willst du es wirklich wissen? ein *gut* würde die situation anders darstellen, als sie ist..... und ich habe zur genüge gehört..... du siehst doch so *gut* aus.... wie kannst du dann so krank sein? ich tu es mir einfach nicht mehr an. oh vermeintlich gute freunde interessierten sich schon für mich.... und auc die familie. aber... als ich nicht so funktionerte, wie sie es gerne hätten..... kamen erst dumme bösartigkeiten und dann wurde ich *aussortiert*. manchmal allerdings war ich schneller.... und habe eben diese leute vorher selektiert. energieräuber..... WEG. gruss kathy
Hallo alle, Kann mich auch nur anschließen.Wen interssiert es wirklich wie es einem geht? Wirklich wenige.Vor ein paar Wochen war ich wirklich sehr enttäuscht.Meine Freundin?, die ich seit 30J kenne, mit der ich 2x im Kreissaal war weil ihr Mann sowas eklig fand.....Also, wir trafen uns am Wochenende,sie erzählte mir von ihrem Daumen.Er tut weh und sie schmiert schon die ganze Woche Voltaren drauf .Dazu muß man wissen, der kleinste Kratzer löst eine Hysterie aus, worüber unsereiner kein Wort verliert. Nach einer halben Std nervte mich das u ich sagte zu ihr: was machst Du eigentlich wenn Du mal was ernsthaftes hast.Das war ja eine Frechheit meinerseits,auch ihr Mann meinte, jahrelang hat man Verständnis für mich und nun hätten sie! auch mal was und ich hätte null Mitgefühl Also, sie sind in allem totale Egoisten und mir reicht es nun.Es sind viele Dinge vorgefallen, ich bin ja so ein Jammerlappen.Entschuldigung, gehört nun ja nicht so zum Thema.Aber das wurmt mich schon eine Zeitlang.Die fragen auch manchmal und eine Antwort wollen sie gar nicht wirklich. Danke fürs zuhören Gr Katzenmaus
Hallo Hallo...habe mich gerade durchgelesen...ich glaube,bei vielen Menschen ist es die Angst..selber betroffen zu sein,die Krankheit selber...gibt ja leider genug davon....spielt keine Rolle.Ich habe cP...ja nun mal seit 26 Jahren...und zum Glück...einigermassen...bin ich noch ganz gut in Aktion damit!....wie schon oft beschrieben sieht man uns Rheumis..das ja nicht gleich an.Wenig Schmerzen ist ja schon....wie Gesund Jaaaaa,die dann mit einer normalen Erkältung...schon fast am sterben sind...die werden von uns aufgebaut...ich finde sowieso...das wir oft die Mülleimer für Probleme Anderer sind... laut dem Motto,wie schaffst Du das alles?....wenn mich jemand fragt..was Glück...heisst...dann antworte ich...Tage...wo ich wenig Schmerzen habe...und zur Ruhe komme..häää....wird dann kommisch geguckt....es gibt Dinge...die sind mit dem normalen Menschenverstand nicht zu erfassen Also Fazit nicht böse sein auf diese Menschen...Allen einen Gute Nacht Emina!
Tja, da geht es mir anders Ich werde neidisch gefragt wie ich "DAS geschafft habe, ein wenig Rente zu bekommen." Bei solchen Fragen verschlägt es mir die Sprache. Es ist mein Ehrgeiz möglichst viel selbst zu machen aber wenn man im Supermarkt an der Kassen hört:"Na sagen Sie mal, können Sie mit Ihren Händen nicht trotzdem ein wenig schneller einpacken" dann bin ich schon traurig. Oder in der Straßenbahn: "Also bei ihrem Fuß würde ich Socken anziehen"! Alles schon erlebt. Ich verkneife mir dann meistens eine Antwort aber es tut weh. Meine Familie belästige ich nur wenn es nicht anders geht aber dann helfen sie mir auch. LG Mupfel
Hallo Mupfel Ich bin Sabine und neu im Forum und meine cP ist noch im Anfangsstadium, also nur bei einem Schub in den Händen, Ellbogen und Vorfüßen, aber auch mir ging es schon so daß ich nicht mal den Einkaufswagen schieben konnte. Wenn mein Mann meine Arbeit als Hausbesorger erledigt wird er mitleidig angeschaut. "Die Frau schaut so gut aus und der arme Mann muß ihre Arbeit machen" .... Wir kennen da ja, aber wir lassen uns nicht unterkriegen und halten gut zusammen. Einige Mieter fragen ehrlich wie es mir geht und die anderen lasse ich links liegen. Die erste Frage, die mir gestellt wurde war: "Wann hören sie dann mit dem Job auf?" Ist doch nett. Gruß Sabine
Wie gehts? Auf die Frage "wie gehts" hätte ich noch ein paar Antwortvorschläge (nicht allzu ernst gemeint!) "wie die anderen wollen" "gestern ist es noch gegangen" "den Umständen entsprechend" "soso-lala" aber mehr la" "immer auf zwei Beinen" Liebe Grüße Renate
Hallo liebe Leute, erst mal wünsche ich Euch an diesem schönen lauen Sonntag gaaaanz wenig Schmerzen. (stelle lieber um auf kleinschreibung - ihr wisst, warum) nun muss auch ich noch was zu diesem thema beitragen. anfangs war ich auch oft genervt, wenn ich merkte, wie wenig beachtung meine antwort auf die frage, wie es denn gehe, fand. dann hab ich mich mal hingesetzt und nachgedacht und kam zu folgendem schluss n i e m a n d , auch kein arzt und auch ich selber nicht, kann einen schmerz nachempfinden, den er noch nicht am eigenen körper zu spüren bekam. das ist einfach nicht möglich. man kann es höchstens versuchen. hinzu kommt noch die hilflosigkeit von den leuten, die damit nicht umgehen können, die können es aber auch in anderen dingen nicht, z.b. bei einem todesfall oder so. dann gibt es noch, wie hier schon öfters erwähnt, die frage als floskel wie "mahlzeit" in der mittagszeit am arbeitsplatz, da wird gar keine antwort erwartet. ich finde, wir sollten den leuten verzeihen und nicht zu viel verlangen. schlimmer ist, finde ich, wenn eine einladung zu einer unternehmung kommt, woran ich unmöglich teilnehmen kann. einerseits freue ich mich, dass überhaupt noch einer an mich denkt, andererseits tut es weh, weil ich dann merke, wie wenig gedanken sich die menschen über mein befinden machen. aber so ist es eben - sie können es nicht nachvollziehen. vielleicht handle ich ja auch mal so anderen gegenüber, ohne es zu merken? wenn es um schmerzen geht, passiert mir das sicher nicht, aber bei anderen dingen? ich habe beschlossen, mich künftig dahingehend mal etwas zu kontrollieren und schicke schon jetzt ein stossgebet gen himmel, dass es nicht so sein möge. meine reaktion auf die frage, wie es geht: wenns bei mir zu hause ist: ein langezogenes ja, so etwa: joooooouu!?!?! ausserhalb sage ich: ich freue mich, dass ich da sein kann. meistens lachen wir dann und jeder ist froh, auf das thema nicht näher eingehen zu müssen. machts gut lelle
