homöopathie

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von sala, 3. August 2007.

  1. sala

    sala Neues Mitglied

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    hallo zusammen!

    sicher kennt ihr das auch: die leute, die hören, euer kind hat rheuma, wollen euch gute tipps geben und reden von alternativmedizin wie schüsslersalze und vor allem homöopahtie.

    ich versuche dann immer zu erklären, das bei einem neuem schub schnelle hilfe notwendig ist um die schmerzen zu lindern und bewegungseinschränkungen zu reduzieren bzw einzudämmen und das man hier eben nicht mit homöopathie weiter kommt.

    hier helfen auf die schnelle eben keine homöopathischesn medikamente - soweit ich weiß, oder doch????

    habt ihr erfahrungen mit alternativmedizin gemacht?

    ehrlich gesagt, ich selbst war bisher zu feig dazu. denn wenn ich gesehen habe, wie sehr meine tochter unter den schmerzen zu leiden hatte, wie wenig sie sich bewegen konnte und ich mir denken konnte, wie schnell so ein gelenk zerstört ist (und auch die augen, sie ist ja ANA pos.), dann hätte ich es einfach nicht verantworten können auf unerprobte alternativmedizin zurück zu greifen.

    ich vertrau da lieber aussagen von betroffenen eltern. habt ihr gute erfahrungen gemacht? oder denkt ihr auch, das es hier nun mal nicht wirklich eine alternative gibt?!

    lg
    sala
     
  2. lilliputsilke

    lilliputsilke Kräuterhexe

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    Hallo Sala

    Ich kann dich sogar sehr gut verstehen, und auf jedenfall hast du recht das deiner kleinen bei einem Schub und Schmerzen sofort und richtig geholfen werden muß, aber ganz ausschließen würde ich die Naturheilkunde trotzdem nicht. Ich weis es heißt immer "Daran muß man glaube" Oder kann garnicht helfen!!!:confused: Aber warum gibt es sie dann schon so lange?

    An deiner Stelle würde ich sie nicht Akut sondern als Unterstützung nutzen, ich weis nicht was deine kleine bekommt an Medis aber man kann z.b. Cortison mit Cortisonum also hoch Potenziert aus dem Körper ausleiten. Was so einem kleinen Körper gut helfen kann. Oder durch die gabe von Schüßlersalz 3 Natrium posphoricum kann man dafür sorgen das genügend Eisen in den Zellen ist um das Blut Gesund zu halten damit keine Anämie entsteht. Oder Calcium phos. für die Knochen. Magnesium wenn es Probleme mit den Muskel bekommt oder sehr schlecht vor schmerzen einschlafen kann.

    Du siehst man kann die Naturheilkunde sehr gut nutzen und sei es nur ein Lehmwickel um die überhitzen Gelenke zu kühlen.

    Aber wenn du dir nicht sicher bist dann geh auch zum Heilpraktiker der entweder klassische Homöophatie oder TCM auf seinem Schild stehen hat. Denn sehr viele wollen sich mit diesem Namen rühmen besonders gerne auch Schulmediziner nur das die es statt es 4 Jahre richtig zu lernen dieses nach 3 Wochenenden auf ihren Schildern schreiben können und du kannst dir vorstellen wie die es beherschen.:D

    Falls du noch fragen haben solltest helfe ich dir gerne. Ansonsten hoffe ich dir ein klein bisschen geholfen zu haben.

    Ganz liebe Grüße und alles gute für deine kleine
    Eure
     
  3. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

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    Hallo,

    viele Eltern nutzen die Naturheilkunde zur Unterstützung.

    Was man auf alle Fälle nicht tun sollte, ist es besonders gut zu meinen und
    munter irgendwelche Vitaminpräperate zu geben. Auch sollte man in der
    Naturheilkunde aufpassen, einen guten Therapeuten zu haben, der das Nebeneinander
    von Schulmedizin und Naturheilkunde akzeptiert. Vorsicht geboten ist
    bei allem, was die Abwehrkräfte stärkt (Sonnenhut etc.)

    Homöopathie ist auch nicht so ganz ohne. Es kann zu sogenannten Erstverschlimmerungen kommen. So hatte z.B. meine Tochter, die neben
    Rheuma auch Hyperventilationsanfälle hat, einen ganz heftigen Anfall als
    Erstverschlimmerung.

    Und nicht jedes Mittel hilft jedem - man muss ganz genau gucken was
    für ein Mensch der Patient ist und individuell Mittel zusammenstellen -
    das können nur erfahrene Therapeuten.

    Es gibt keinen Idealweg - jeder muss für seinen selber finden.

    Liebe Grüße Nixe
     
  4. sala

    sala Neues Mitglied

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    hallo :)

    danke für eure antworten. bei meiner tochter war es bisher immer so, dass sie, wenn der schub vorbei war, überhaupt keine medikamente mehr brauchte. weder ein basistherapeutikum, noch sonst was.

    entweder hatte sie einen schub und schmerzen mit all seiner hefitigkeit, oder sie hatte nichts und so brauchte sie dann nicht mal mehr die schulmedizin....hmmmm.

    ich kann mir gut vorstellen, dass naturheilmethoden gut zur unterstützung helfen könnten, jedoch ist da die wechselwirkung von schul- und naturmedizin sicher auch eine bedeutung zu schenken.

    in österreich gibt es nicht so viele naturheilmediziner, vor allem sind sie nicht bei den krankenkassen anerkannt und müssen selbst bezahlt werden. aber vielleicht lohnt es sich ja doch, einmal darüber nachzudenken, was man unterstützend unternehmen könnte.

    lg
    sala
     
  5. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Hallo Sala
    Ich würde die Alternativmedizin auf keinen Fall ausschliessen. Ein Kinderkörper ist so sensibel, dass ich die sanftere Medizin als erstes anstreben würde. Klar, alles muss der jeweiligen Situation angepasst werden. Übrigens habe ich erst vor kurzen von Bekannten erfahren, dass ihre Tochter mit einem rein homöopatischen Medikament von ihrem Nierenleiden geheilt wurde und die Kleine hat die ersten Jahre ihres Leben mehr Zeit im Krankenhaus verbracht als zu Hause.
    Ich habe übrigens cP und hatte eine rein homöopatische Behandlung und die war so wirkungsvoll während eines Schubes, dass ich fast nicht glauben kann, dass das wirklich nur Homöopathie war. Aber diese Behandlung, glaube ich, ist nicht für ein Kind geeignet (Spritzen zwischen Zehen und Fingern mit Lymphomyosot N und Infusion mit Rh2-Rhus oplex).
    Jezt möchte ich noch ein wenig ausholen, weil ich selber ein 11/2 jähriges Kind habe und mich sehr mit dem Thema Autoimmunkrankheiten beschäfftige, um die Wahrscheinlichkeit so gering zu halten, dass bei meinem Kind die Krankheit auch ausbricht. Vielleicht helfen Dir ja ein paar meiner Ideen weiter.
    Wie gesagt Homöopathie auf alle Fälle ausprobieren und das gleich, klar mit Absprache eines guten Homöopathen. Der Körper braucht Zeit, um darauf zu reagieren. Auch würde ich mich mit pflanzliche Mitteln beschäfftigen. Wichtig ist, dass Du Dir immer ein OK vom Kinderarzt holst, d.h. dass es auf alle Fälle nicht schaden kann. Und aufpassen mit Mitteln, die für die Steigerung der körpereigenen Abwehr verantwortlich sind.
    Was ich für sehr wichtig halte, ist eine angepasste Ernährung. Mütter mit Autoimmunkrankheiten (wenn es nicht gerade AIDS ist) sollten so lange wie möglich stillen (und damit meine ich Jahre und nicht Monate). Das ist schon einmal eine ganz wichtige Basis für ein gesundes Kind und Mutter. Ausserdem bei der Baby/Kindernahrung ist es kein Wunder, dass das Immunsystem aus dem Gleichgewicht gerät. Die übrige Ernährung ist so wichtig für einen gesunden Metabolismus: Viel Obst und Gemüse (am besten Rohkost, wenig rotes Fleisch, Schweinefleisch sollte absolut ein Tabu sein, und viel Fisch. Milchprodukte der Kuh sind auch schlecht. Hier kann man als Alternative Sojaprodukte oder Ziegenmilchprodukte verwenden. Auch Eier sind zu vermeiden. Und bitte keine Fertiggerichte, keine Geschmacksverstärker und keine raffinierten Produkte, sondern nur Integralprodukte. Schokolade ist eine Katastrophe und Zucker (Saccharose) auch. Ich glaube, eine gute Ernährungsberatung für das Kind hat den gleichen Stellenwert wie ein Arztbesuch.
    Die zweite wichtige Sache ist, das Kind so gut es geht zu entlasten. Stress ist das reinste Gift. Nicht jeden Nachmittag das Kind zu irgendeinem Kurs schicken und statt Fernsehen lieber berühigende Musik und Malbuch. Musik hat sehr heilende Wirkung und jegliches kreatives Handeln entspannt und hilft dem Körper (aber wie gesagt, ohne jeglichen Leistungsdruck). Viel Bewegung, viel Licht und frische Luft, Schwimmen am besten in thermalen Salzbädern (Temperatur darf nicht hoch sein, Meerwasser wäre perfekt) ist die reinste Kur gerade während Schübe.
    Wenn Dein Kind gerade krank ist, versuche mal seine schmerzhaften Stellen ein wenig zu bewegen und zu massieren.Klar, dem Kind muss das sofort Erleichterung bringen, sonnst sofort aufhören. Oder einfach Deine Hände auf den Körper des Kindes legen. Ideal wäre, wenn Du Dich in Akupressur und Reflexzonenmassage etwas schlau machen könntest. Wichtig auch hier frage immer den Kinderarzt, ob irgendwelche Gegenanzeigen vorliegen. Z.B. bei hohen Fieber sollte nicht massiert werden ! Heilpraktiker verwenden die Akupressur bei rheumatischen Schwellungen und es hilft enorm.
    Muss jetzt leider unterbrechen, weil mein Kind an die Brust will, aber habe noch einen Punkt, den ich Dir das nächste Mal mitteile.
    Alles Gute für Dein Kind und liebe Grüsse
    Claudia
     
  6. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Hallo Sala
    Im andern thread von Dir hab ich gesehen, dass ich das Alter von Deiner Tochter schwer unterschätzt habe. In dem Alter kannst Du ja schon viel mehr ausprobieren. Ein pflanzliches Mittel ist auch der Schwedenbitter von Maria Treben. Hilft gegen alles, mach Dich mal schlau.
    was ich noch sagen wollte, bei Autoimmunerkrankungen, wie Allergien, ist es auch ganz wichtig mal gut die Putzmittel und Waschmittel zu kontrollieren. Einer supersterile, womöglich einparfümierte Umgebung ist eine Katastrophe für das Immunsystem. Normale Neutralseife, Alkohol und Essug- oder Zitronenreiniger reichen völlig aus.
    Ich hoffe übrigens, dass bei euch keiner raucht. Das hat nämlich mir in der Kindheit ordentlich zugesetzt und direkt Fieberschübe ausgelöst.
    Viele Grüsse
    Claudia
     
  7. sala

    sala Neues Mitglied

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    hallo

    wow, da hast du ja wirklich viel dazu geschrieben.

    wie du schon sagtest, meine tochter ist 12. kein leichtes alter. sie sagt zu allem im ersten moment nein.... egal welche behandlung grad ansteht.

    die musik die sie hört, die bestimmt sie selbst und es ist nicht gerade mein geschmack - naja, nicht alles zumindest, es gibt auch "nette" sachen, die sie hört.

    wir leben in einem nichtraucherhaushalt, das ist also kein problem. in den letzten jahren ging es ihr sogar so gut, dass sie angefangen hat sport zu machen - schifahren, handball.... ja, ja, ich weiß, nicht gerade der beste sport, wenn man rheuma hat, aber ich fand, sie soll ihre schmerzfreie zeit mit dingen genießen, die sie gerne macht. und da wir sommer haben, ist bestimmt schifahren nicht der grund, warum sie einen schub im ellenbogen hat ;o)

    wir essen überhaupt sehr viel fisch, schon weil wir ihn total gerne mögen - schweine- und rindfleisch sind nur selten auf dem programm. obst und gemüse sind schon von natur aus ein muss ;) ein tag ohne salat??? auweh, das kommt doch gar nicht in frage.

    milchprodukte: ehrlich gesagt, kann ich mir ein leben ohne kuhmilch nicht vorstellen. ich liebe milchprodukte, egal ob milch, joghurt, topfen, sauerrahm, kakao.... und meine tochter liebt auch käse. aber ich habe nie festestellen können, das es meiner tochter deshalb schlechter geangen wäre. sie hatte nie probleme oder beschwerden deswegen. weder in schubfreien zeiten, noch während eines schubes.

    auch bei schokolade hätte ich nie festgestellt, dass es ihr schlecht geht.

    ich war immer der meinung, dass man dinge, die man von natur aus von selbst ablehnt, auch nicht wirklich braucht. und wenn man einen heißhunger auf ein bestimmtes lebensmittel hat, dann wird das seinen grund haben. - aber ich geh da von mir aus. ich hab immer wieder mal zeiten, wo ich täglich auf ein bestimmtes lebensmittel nicht verzichten könnte (mal tomaten, mal joghurt, mal fisch...) und plötzlich ändert sich dann die lust darauf wieder.

    hmmm ich denke, dass rheuma, zumindest bei meiner tochter, weniger mit lebensmitteln zusammenhängt. kann ich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen

    lg
     
  8. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Hallo Sala
    Die Lebensmittel beeinflussen extrem den Metabolismus und können den Körper wirklich überfordern oder eben entlasten. Wusstes Du, dass Schokolade absolut entzündungsfördernd ist und wie Kaffee und Tee z.B. nach Operationen oder während sonst irgendwelchen infektiösen Krankheiten verboten oder zu meiden ist?
    Übrigens, ich liebe auch Milchprodukte und konnte mich aber mit den Ziegenmilchprodukten und Sojaprodukten gut anfreunden. Ein Ersatz ist auch Reismilch. Ich mache übrigens selber Kefir aus Ziegenmilch und wenn ich den esse habe ich überhaupt keine Magenprobleme und es geht mir auch so besser. Ich nehme momentan Kortison und das schlägt mir manchmal ganz schön auf den Magen (habe leider auch eine chronische Gastritis), aber seit der Ernährungsumstellung, und besonders mit meinem Kefir, komme ich wunderbar ohne Magenmittel aus.
    Da Deine Tochter so ganz langsam erwachsen wird kann sie sich vielleicht schon für Meditation interessieren, um mit den Schmerzen besser umzugehen und Stress abzubauen. Das versuche übrigens auch ich.
    Probier wirklich mal kleine Schwedenbitter-Umschläge aus auf die schmerzenden Stellen.
    Vielleicht kannst Du ja das Interesse Deiner Tochter an Naturheilkunde erwecken;) ?
    Viel Glück und alles Gute
    Claudia
     
  9. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    Hallo gute Ideen dabei !!!

    Ich habe das in Ruhe mitgelesen - aber wenn sie richtig Rheuma hat, würde ich immer einen Rheumatologen in eine Behandlung einbinden.
    Klar kann man Medis weglassen wenn es besser ist aber dadurch wird die Erkrankung ja nicht im Verlauf gebremst - das ist das Gemeine - auch wenn es nicht wehtut geht das Rheuma weiter.
    Und wie will man damit klarkommen wenn die Kleine gross ist und schwere Schäden vom Rheuma hat?
    Redet man sich dann ein - ich habe ja alles versucht?
    Ganz sicher ist Skepsis gegenüber den Schulmedizinischen Medikamenten richtig und nützlich - und auch sicher ist es gut sich Gedanken über gesunde Ernährung und Alternative Heilmethoden zu machen.
    Aber ganz sicher ist auch, das man als Laie nicht den Verlauf und die Entwicklung der Erkrankung ausreichend beurteilen kann!
    Meine Kinder bekommen auch hier und da Homöopatische Behandlung - ich selbst mache das auch - aber nebenbei - Rheuma ist ein ernstes Thema eine Erkrankung mit sehr schweren möglichen Folgen und deshalb gehört die Behandlung in die Hände eines erfahrenen Rheumatologen!!!
    Alles Gute für die Kleine
    lg an euch Bernd
     
  10. sala

    sala Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    hallo zusammen

    also: ich werde auf keinen fall der schulmedizin total den rücken kehren, es ist nur so, dass die starken medis aber auch den körper belasten und was sich daraus wiederrum für folgeschäden ergeben, kann man auch noch nicht wissen.

    folgendes: ich war heute mit meiner tochter bei einer neuen physiotherapeutin, die sich auch mit östeopathie beschäftigt. da meine tochter extreme augenringe hat, hat sie gleich gesagt, sie will sie erst auch auf eventuelle allergien austesten. ihr resümee: unverträglichkeit auf hühnereiweiß (kein problem, da sie eier eh nicht mag und es auch nudeln ohne ei gibt....), aber leider wohl auch milch.

    aber sie meinte, das wäre nicht sicher. sie soll jetzt mal 2 wochen auf milch verzichten, und auf alle milchprodukte und dann würde sie sie nochmals austesten.

    jetzt läuft meine seither aggressiv und total verstört in der gegend rum. sie mag ja nichts lieber als milchprodukte. sie ist zu groß, als das ich es einfach aus dem speiseplan weglassen kann. sie muss selbst zur vernunft kommen und sich mit dem gedanken auseinander setzen, dass sie einfach mal auf ihr geliebten dinge verzichtet. sind ja nur 2 wochen. dann wird sie darauf getestet.

    weizenprodukte sind kein problem. darüber bin ich froh. das fände ich grad noch schlimmer. man macht ja soviel aus und mit mehl.

    weiters meinte sie, sie habe beinträchtigungen am 1. halswirbel, das könne auch der grund für die schmerzen im kieferbereich sein. den möchte sie unbedingt mitbehandeln.

    ich bin froh, das wir zu ihr gewechselt haben. ich denke, eine hand-in-hand therapie von schulmedizin, physiotherapie und naturheilkunde kann bestimmt vorteile bringen. man darf sich nur nicht auf eins zu 100% verlassen.

    meine tochter ist übrigens HLB27 neg. ist also nicht vererbt.....
     
  11. Clau

    Clau Neues Mitglied

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    Hallo Sala
    Ich würde auch nicht der Schulmedizin den Rücken kehren, aber eben auch nicht den Alternativmethoden. Ausserdem ist doch so die Möglichkeit viel grösser, etwas zu finden, was hilft.
    Die mögliche Allergie Deiner Tochter auf Milchprodukte wäre doch ein Treffer. Was nicht heisst, dass man sich darüber freuen soll. Aber zumindest kennt man schon einmal ein Nahrungsmittel, was dem Körper schadet und das Autoimmunsystem verrückt spielen lässt.
    Kleine Hoffnung für Deine Tochter. Probiert wirklich mal die Sojaprodukte aus. Da gibt es soooo viele, welche den Milchprodukten sehr nahe kommen und Soja ist eine natürliche Quelle von Omega3 und Omega6 Säuren.
    Liebe Grüsse
    Claudia
     
  12. sala

    sala Neues Mitglied

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    die osteopathin meinte, man sollte auch auf sojaprodukte verzichten. wenn, dann reismilch - und von der hab ich bis heute nix gehört und ich hab auch keine ahnung, wo es die gibt, und überhaupt klingt das so, als wenn die ganz furchtbar schmecken würde :rolleyes:

    lactosefrei sollte es aber auch nicht sein. irgendwie ist das schon sehr umständlich. hühnereiweiß ist da leichter auszugleichen - vor allem, weil sie eier eh nicht mag. und da wundert es mich nicht, dass sie es ablehnt, wenn sie es nicht so gut verträgt.

    hmm mich wundert das bei den milchprodukten einfach immer noch sehr. ihr ist davon nie schlecht, sie hat weder bauchweh, noch sonstige beschwerden. ich kann mir gar nicht vorstellen, das jemand täglich dinge zu sich nimmt, die ihm schaden oder schmerzen verursachen...????

    ich glaube jedenfalls nicht, dass ich meine tochter dauerhaft von milchprodukten fernhalten kann. sie ist einfach schon zu alt und kauft sich das, was sie möchte zum teil selbst. tja, was soll ich sagen, ihr lieblingseis ist ein milch-flip.... :rolleyes: ich bin froh, wenn sie die 2 wochen bis zum test durchhält. aber auf dauer glaub ich nicht, das sie auf ihre cornflakes, ihre joghurts, sauermilchprodukte, kakao usw von selbst verzichtet. das würde ja auch bedeuten: keinen käse, keine schokolade, keine kuchen, keine mehlspeisen, keine crosonts, keine milchbrötchen,.... alles dinge, die sie liebt. ein leben ohne milch - ich habs eh schon gesagt - für mich wäre das eine strafe. ich glaube nicht, das ich mich selbst daran halten könnte. ich wär ich jedenfalls bestimmt nicht böse, wenn sie da nicht durchhält, denn ich finde nichts schlimmer als auf milchprodukte verzichten zu müssen.

    und produkte aus sojamilch sollte sie ja auch nicht.... und wenn sie auch dürfte, es schmeckt einfach anders. es ist einfach nicht das selbe.
     
  13. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo!

    Also Reismilch bekommst du in Reformhäusern oder auch in manchen Drogeriemärkten (z.B. dm oder Rossmann). Ich habe mit Reismilch keine Erfahrung, aber Sojamilch kann man problemlos auch zum Backen und Kochen verwenden und der Kuchen schmckt dadurch nicht anders. Genauso gibt es auch Ei-Ersatz im Reformhaus in verschiedenen Varianten, den man beim Backne verwenden kann. Es ist alles sehr gewöhnungsbedürftig am Anfang, was die Umstellung betrifft. Weil man es halt anders gewöhnt ist. Aber man kann durchaus auch ohne Milchprodukte auskommen, wenn es sein muss.

    Ich würde zumindest versuchen, die 2 Wochen wirklich ohne Milchprodukte auszukommen. Einen Versuch ist es wert und dann kann man ja je nach Ergebnis immernoch entscheiden, ob man das weiterhin versucht oder nicht.

    Lg KatzeS
     
  14. sala

    sala Neues Mitglied

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    die zwei wochen wollen wir auf jeden fall versuchen einzuhalten, aber wie gesagt, sie darf auch keine sojamilch, oder sojaprodukte verwenden, das ist ja das schwierige dran.
     
  15. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

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    Hallo Sala,

    das hört sich aber alles sehr merkwürdig an. Physiotherapie und Osteopathie
    sind manuelle Behandlungsmethoden. Woher will diese Frau denn ihr Wissen
    über Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben?

    Ich wäre da wirklich sehr vorsichtig. Sicher gibt es Nahrungsmittelunverträglichkeiten, aber aufgrund von Augenringen solche Diagnosen zu stellen finde ich doch mehr als seltsam!

    Im übrigen ist gut und wichtig, sich gesund zu ernähren. Wenn die Kinder
    aber dann ohnehin schon mit dem Rheuma genug auszuhalten haben, dann aber
    noch alles mögliche nicht essen dürfen, dann schränkt das die Lebensqualität noch mehr ein. Gerade im Schulalter führt das z.B. bei Geburtstagsfeiern oder
    auch Klassenfahrten zu extremen Problemen - die Aussenseiterrolle wird noch
    mehr verstärkt.

    Ich würde mir überlegen, ob das die Sache wert ist. Und bezüglich der Nahrungsmittelunverträglichkeiten - wenn man einen Test machen möchte,
    dann nur durch einen Fachmann. Und vorher irgendwelche Dinge zu testen,
    die so extrem ins tägliche Leben eingreifen, würde ich persönlich meinem
    Kind nicht zumuten wollen.

    Liebe Grüße Nixe
     
  16. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hi,

    ja das mit der Sojamilch hab ich schon verstanden. Aber ich schätze mal, dass das mit Reismilch ebenso funktioniert.

    Ich kann deine Tochter wirklich verstehen. Als ich so ungefähr 14 war, hat man festgestellt, dass ich erblich bedingt einen sehr hohen Cholesterinspiegel habe. Mein Arzt meinte, ich müsste ganz auf Süßigkeiten verzichten und sollte nur ganz wenig tierische Fette zu mir nehmen. Zu Weihnachten dürfte ich aber mal ein wenig Schokolade essen. Das war für mich ein großer Schock. In der Pubertät isst man ja eh mehr Schokolade und Süßkram. Ich wollte ja nicht mit Freunden in die Eisdiele oder bei McDo... sitzen und nur zusehen. Ich habe dann wirklich eine zeitlang eisern durchgehalten. Man gewöhnt sich mit der Zeit an alles. Die Werte wurden tatsächlich besser und ich bin dann zu einer abgeschwächten Version übergegangen, weil mir die Umstellung doch zu radikal war.

    Bis heute habe ich zwar einige Dinge beibehalten, aber heutzutage sieht ja die Sicht der Ärzte, was den erhöhten Cholesterinwert betrifft, schon völlig anders aus. Das wird gar nicht mehr so hoch bewertet und es kann sein, dass dieser Wert eh bei jedem individuell ist.

    Ich glaube, mir wäre die Umstellung früher leichter gefallen, wenn ich gespürt hätte, dass es etwas bringt (so wie jemand, der eine Diät macht, sieht dass er abnimmt oder irgendetwas, was man direkt merkt). Das einzig messbare war ja der Blutwert.

    Also ich denke, falls es deiner Tochter merklich besser geht, wird sie von alleine versuchen, weiterzumachen.

    Hier findest du übrigens ganz viele Alternativen zum Kochen ohne Milch etc.:

    http://www.chefkoch.de/forum/1,51/Nahrungsmittelallergien.html

    Lg KatzeS
     
  17. sala

    sala Neues Mitglied

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    das mit den augenringen war so, dass es der therapeutin aufgefallen ist. und es ist wirklich so, meine tochter hat starke augenringe, hatte sie eigentlich schon immer.

    da wollte sie sie austesten und das hat so folgendermaßen gemacht: meine tochter hat sich auf die bank gelegt und sie hat mit ihr ein paar übungen gemacht, wie ich sie aus der kinesiologie kenne. mit dem bein stark gegen ihre hand drücken und nicht nachgeben. dann einen finger auf den bauchnabel legen und wieder drücken und widerstand leisten. dann hat sie am körper ein paar punkte berührt und meine tochter schaffte es doch kraftanstrengung nicht dem leichten druck der therapeutin stand zu halten. dann noch mal den test ohne berührungspunkte und es ging wieder.

    dann hat sie ihr glasröhrchen mit potenzen (denke globuli, die waren aber leer.... ) abwechselnd auf den bauch gelegt. bei milch und hühnereiweiß gab die kraft meiner tochter beim test auf, bei weizen war alles ok.

    ich kenne solche tests schon länger, hab aber selbst nie einen machen lassen.

    natürlich hat sie nicht wirklich einen diagnose stellen dürfen und etwas verschreiben, sie meinte nur, es wäre durch den test eben möglich, das meine tochter diese lebensmittel nicht verträgt, und dass sie mal eine weile drauf verzichten soll. es war mehr eine empfehlung, als eine anordnung. wenn sie die 2 wochen durchhält, dann würde sie den test noch mal machen und sehen, was dabei raus kommt.

    meiner tochter hab ich gesagt, sie soll es versuchen, dass ich es aber verstehen könnte, wenn sie es nicht durchhält.

    sie versucht es mal - wir werden ja sehen, was dabei rauskommt...
     
  18. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    Endschuldigung tut mir jetzt schon leid aber das kann ich mir nicht verkneifen:
    Leere globuli-röhrchen auf den Bauch legen und daraus zu schließen, das eine Unverträglichkeit besteht?

    Wenn das mal nicht Hokus Pokus ist !!! :D
     
  19. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    meine Heilpraktikerin hat auch mal solche kinesiologischen Tests mit mir gemacht. Es ist wirklich gewöhnungsbedürftig und ich kann auch nicht behaupten, dass ich da so ohne Einschränkungen dran glaube. Ich bin da auch eher skeptisch, wobei es schon interessant ist, sowas mal selbst mitzumachen. Ich hab mir zu dem Thema noch keine eindeutige Meinung gebildet, dazu hab ich zu wenig Erfahrungen damit gemacht.

    Aber selbst wenn es nicht sicher ist, ob da was ist oder nicht. Ich finde zwei Wochen Milchprodukte usw. wegzulassen ist doch nicht soo wild und einen Versuch wert. Es wird sicher nicht schaden. Dann kann man immernoch weitersehen.


    Lg KatzeS
     
  20. sala

    sala Neues Mitglied

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    ja, ich geb dir da recht, bernd, es klingt nicht gerade seriös *g*
    aber ich hab solche test schon mehrfach beobachtet (wenn auch noch nicht selbst gemacht) und bei uns in der nähe hat mag.pfeiffer (apotheker mit eigener apotheke) seinen sitz und sogar ärzte aus der umgebung schicken patienten zu ihm, wenn sie nicht weiter wissen, damit er auf diese art testet, ob möglicherweise eine unverträglichkeit vorhanden ist. und er hat große erfolge. manche kommen extra von weit her angereist, um bei ihm vorstellig zu werden, obwohl man auf einen termin oft lange warten muss. mein exmann wurde von ihm ausgetestet, da er probleme mit dem magen/darm hatte. er machte dann eine 3-monatige weizen-diät und es hat ihm gut getan.

    und man legt die röhrchen ja nicht nur einfach so auf den bauch *g* durch berührungspunkte am körper stellt man fest, wie der körper darauf reagiert - mit abwehr, oder widerstandfähig. ;)

    es klingt aussergewöhnlich, und das ist es auch bestimmt. damit meine tochter hier nicht vor sehnsucht nach milch und deren produkten umfällt, hab ich jetzt mal eine reismilchschokolade gekauft, reismilch um kakao zu machen, oder wenigstens milch in einen koffeinfreien frühstücks (malz)kaffee zu geben, und eventuell damit zu kochen (geht das überhaupt??) und noch einen zartbitterschokoaufstrich ohne milch- und eipulver, rein aus palmfett, sonnenblumenöl usw. - schmeckt sogar saugut *michüberraschtzeig*

    der nachteil an den dingen: es ist sauteuer. und als alleinerziehende mutter ist das nicht so einfach, denn ihre medikamente kosten ja auch geld und auf die kann sie ja nicht verzichten. schade, das die produkte so teuer sind, und dabei war ich im dm und nicht im reformhaus. wenn die billiger wären, dann würde man mit der bestimmt auch gelgentlich mehr von diesen produkten kaufen, wenn sie gut schmecken. (bei der reismilch bin ich mir nicht sicher, die steht noch ungeöffnet im kühlschrank ;) )
     
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