Hallo, entschuldigt die vielleicht blöde Frage, aber ich habe gehört, daß das MTX das ich auch nehme (20mg als Tablette, 1x pro Woche) eine Chemotherapie sein soll. Stimmt das? Danke für die Info Viele Grüße Sabrina P.S. Bin noch neu hier, aber meine Krankenvita gibt es schon!
Hallo! MTX wird seit Jahrzehnten in der Tumortherapie in vielfach höheren Dosen eingesetzt und hat sich in niedriger Dosierung (bis ca. 25mg pro Woche) aufgrund seiner guten Wirkung als wichtiges Basismedi bei Rheuma im letzten Jahrzehnt durchgesetzt. LG kissi
mtx-wie chemo hallo sabrina, du hast schon recht mtx ist schon eine chemotherapie - allerdings, wie kissi schon schrieb, in geringer dosierung. war beim ersten mal auch ziemlich erschrocken, als ich in der apotheke das mtx in einer tüte mit warnhinweis; achtung zythostatika erhielt. da hat dir dein doc wohl auch vergessen, den aufklärungsbogen über mtx mitzugeben, da soll da scheinbar alles drinstehen. wurde bei mir auch versäumt, wurde dann in der reha bei einem vortrag darüber aufgeklärt. liebe grüße christi
Hi Sabrina! Das MTX hemmt die Zellteilung sich schnell teilender Zellen und wird sowohl in hohen Dosen bei Krebserkrankungen, als auch, in wesentlich niedrigerer Dosierung bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Es reduziert die Vermehrung der Abwehrzellen im Körper und unterbindet somit die fehlgeleitete Immunreaktion des Körpers. Die Entzündung und "Wucherung" der Gelenkinnenhaut kann so gestoppt werden. Keine Angst vor dem Wort "Chemo" MTX ist in der Regel gut verträglich! Viel Erfolg damit Liebe Grüße, Anda
Nie und nimmer. In der Onkologie wird von Chemotherapie ab 1000mg/pro Tag gesprochen. Das, was wir hier an MTX einmal in der Woche zu uns nehmen wird dem Begriff Chemotherapie nie und nimmer gerecht. Wenn es so wäre dann müßte man paradoxerweise bei einmal wöchentlich Aspirin auch von Chemotherapie sprechen. herzlichst grummel
liebe brini, wie die anderen ja auch schon schrieben, gehört mtx in die gruppe der zytostatika, aber die behandlung, die wir rheumis mit mtx geniessen, hat nichts mit einer chemotherapie im klassischen sinne der krebsbekämpfung zu tun! meine tochter hatte eine chemotherapie, und das ist ein unterschied wie tag und nacht! unsere minimale dosierung führt zwar auch zu nebenwirkungen, die aber nicht vergleichbar sind, auch wenn einige leider damit zu kämpfen haben. also mach dir keine sorgen und geh positiv an die sache heran, das ist der beste weg! wenn dann probleme später auftauchen kann man sich immer noch gedanken machen.... da du auch folsäure verordnet bekommst, hilft das auch nebenwirkungen zu vermeiden. ich wünsche dir alles gute, marie
hallo ihr lieben, danke für eure antworten. jetzt bin ich ein bißchen beruhigter. @marie2: tut mir leid mit deiner tochter, ich hoffe es geht ihr wieder gut. ich denke an euch beide und wünsche euch alles gute. liebe grüße sabrina