Rheuma oder Yersinien-Arthritis?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Sandra71, 23. Juli 2007.

  1. Elfe

    Elfe Mitglied

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    Hallo Sandra,

    entschuldige das ich jetzt erst antworte, es ging alles ein wenig turbulent bei mir zu. Also das mit den Yersinien hat der Vorgänger Rheumatologe festgestellt, aber auch gleichzeitig geschrieben. Serologisch ist eine länger zurückliegende Infektion anzunehmen. Keinen Anhalt für einen aktiven Prozess. Da die BE-Kontrolle aber erst Ende Oktober erneut gemacht werden sollte (seit Juli), und ich doch ziemliche Beschwerden hatte, habe ich mich erneut auf die Suche nach einem anderen Rheumatologen gemacht. Er tippte gleich auf Kollagenose nach meiner Beschwerdeschilderung und machte die entsprechenden Blutkontrollen, wobei mein Antikörpertiter sehr hoch gewesen sein sollte. Habe die Werte leider vergessen mir aushändigen zu lassen, im Eifer des Gefechts. Werde sie aber wenn der Bericht beim HA ist, dort kopieren lassen. Meine Anans waren auch schon bei den beiden anderen BE`s samt Ena erhöht.
    Ich bin mit 20mg Corti angefangen für 10 Tage, jetzt muß alle 14 Tage um 2,5 mg reduzieren, bis ich auf eine Erhaltungsdosis von 5mg angekommen bin, danach wieder zur Kontrolle.
    Ich fühle mich mit 20mg wie neugeboren, die Schmerzen sind fast weg, bin jetzt bei 17,5mg und mir geht es gut (ich hoffe es bleibt so).
    Sollte ich mit meiner 5mg Erhaltungsdosis nicht zurechtkommen, bleibt nur eine Basistherapie als weitere Möglichkeit, die wiederum aber auch Nebenwirkungen haben kann. Ich will das Ganze aber selber auch noch mit Teufelskralle parallel unterstützen.
    Nebenher mache noch Warmwassergymnastik zweimal die Woche bei der Rheumaliga, und wenn ich es schaffe Gesundheitskrafttraining einmal die Woche, das alles ohne meine vorhergehenden Ibus, nur mit dem Corti.
    Ich bin ehrlich gesagt froh den Arzt gefunden zu haben, alle anderen sdamt HA haben mich mit Schmerzmitteln zugeschüttet auch der Orthopäde, ich glaube so habe ich die bessere Alternative und wie mir erklärt wurde kann das auch alles audf die inneren Organe Lunge, Leber, Nieren u.s.w. auf das sämtliche Bindegewebe übergehen. Mit mit Schmerzmiteln kann man da ja nicht ansetzen, mit dem Cortison ja.
    Dir ist es mit dem Corti aber doch auch besser gegangen und wenn Du die Dosis runterfährst kommst Du ja vielleicht tatsächlich mit 2,5mg klar(wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf habe).Momentan sehe ich alles ganz positiv.
    Laß ruhig von Dir hören wie Du zurechtkommst. Entschuldigung das ich so lang geworden bin.

    Liebe Grüße
    Elfe
     
  2. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

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    Hallo Elfe und hallo alle anderen!
    Ihr dachtet sicher, ich lebe nicht mehr...Nein, Spaß beiseite, hatte nur echt keine Lust, war froh, nichts großartig von Rheuma zu hören und zu sehen, da ich durchs Corti nichts mehr gemerkt habe. Aber nun bin ich bei
    7,5 mg und ab Samstag für die nächsten zwei Wochen bei 5. Aber seit Ende 15 mg fing es schon wieder zweitweise an, durchzukommen! So eine Scheiße (Entschuldigung für diesen Ausdruck!)! Aber ist doch wahr! Zuerst kam glaube ich der Schmerz an der einen Stelle im Rücken wieder, wenn ich niesen muss, ist es mittlerweile wieder so schlimm, dass ich denke, mir zerreisst es den Rücken innerlich. Der ganze Rücken tut morgens wieder ziemlich weh und bei Kopf drehen beim Auto fahren und so habe ich auch wieder Probleme. In den Beinen ist es wieder da, wenn ich lang hocke oder
    knien muss oder manchmal, wenn ich lange sitze. Ich nehme seit 2 oder 3 Wochen Wobenzym (nach Absprache mit meiner HÄ). Aber das dauert angeblich 8 Wochen, bis es anschlägt. Es wäre zu schön, wenn ich es damit in den Griff bekäme. Ich will das Corti bis auf Null runterfahren. Ich
    hoffe, das klappt.
    Liebe Grüße, Sandra!
     
  3. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

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    Huhu, jemand da? Am 08.11. habe ich geschrieben und heute ist der 14.11. und keiner antwortet? Ist meine Schrift unsichtbar? Bin traurig...
    Liebe Grüße...Sandra
     
  4. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Hallo Savolo,

    Entschuldigung, aber ein halbes Jahr ist eindeutig zu lang. In der Zeit können - wenns blöd läuft - schon Gelenke kaputt gehen. Mit Homöopathie kann man Rheuma nicht heilen. Allenfalls vielleicht bei ganz leichten Fällen ein bisschen unterstützen, das wars dann auch schon.

    Hallo Sandra,

    deshalb hab ich auch im allgemeinen kein Problem mit starken Medikamenten, solange ich sie gut vertrage. Es ist mir wichtiger, keine/weniger Schmerzen zu haben und keine künstlichen Gelenke zu brauchen.

    Zu den Yersinien, die wurden bei mir kürzlich auch festgestellt, aber mein Arzt meinte nur, dass das eine abgelaufene Infektion wäre und nichts mit meinem Rheuma zu tun hat... hm, ich weiß auch nicht.:confused:

    lg
    Sonja
     
  5. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    Hallo Sonja,
    mir scheint, du bist viel zu sehr auf Schulmedizin eingeschworen, als zu akzeptieren, dass obige Aussage schlicht falsch ist.
    Na ja, da kann man nichts machen!
    LG, Sabine
     
  6. Amulan

    Amulan Ich bin harmlos!

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    Danke - gleichfalls! ;)
     
  7. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

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    Hallo, alle zusammen,
    oje, damals habe ich schon getrauert, wenn Ihr nicht schnell genug geantwortet habt, und nun war ich so lange eine ganz treulose Tomate. Sorry! Aber man ist wirklich superfroh, nichts mehr großartig vom Thema Rheuma zu hören und zu sehen, wenn es einem ziemlich gut geht. Ich wollte auch nicht ständig erinnert werden, das tat mir auch nicht gut. Ich dachte schon, ich bin hier gelöscht worden...
    Also, mal zur INFO: Habe dann also eine Zeit lang Wobenzym, dann Phlogenzym zusätzl. zum Corti genommen, Corti immer wieder, wenn es mir gerade phasenweise besser ging, halbiert. Irgendwann habe ich Phlogenzym weggelassen, wurde mir zu teuer und zu umständlich, weil man nicht mehr essen konnte, wann man wollte. Im November 2010 war ich bei 1,25 mg Corti angelangt und wollte von meiner Rheumathologin 1mg, damit ich die 2,5er Tabletten nicht mehr teilen muss. Wollte dann die 1er später noch halbieren und irgendwann ganz weglassen. Oder hatte ich schon 1er und teilte die schon mittlerweile und wollte von ihr wissen, ob es 0,5 mg Tabletten gibt? Ähm, kann auch sein, ist schon so lange her, jedenfalls sagte sie ganz mutig, ich sollte es jetzt einfach weglassen (sie, die mich ja bei einer Erhaltungsdosis von 5 mg halten wollte - hört her...). Ich traute mich noch nicht sofort und machte es dann irgendwann im Dezember 2010, als es mir schon eine Weile gut ging. Seitdem hatte ich ziemlich Ruhe, habe schon gedacht, es ist weg oder so. Aber leider ist das Elend seit irgendwann im Oktober 2011 so nach und nach am wiederkommen. Nehme bis jetzt nichts ein, noch geht es. Habe aber Angst, dass ich wieder zum Corti greifen muss. Will ich aber nicht. Ich hoffe, es verkrümelt sich irgendwie wieder. Oder probiere dann was pflanzliches oder eben wirklich einen Homöophaten.:top:
     
  8. plattfuss

    plattfuss Neues Mitglied

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    Hallo Sandra,

    schön, dass Du Dich nochmal gemeldet hast. Wie geht es Dir mittlerweile? Bist Du beschwerdefrei oder musst Du wieder Medikamente schlucken?

    Bei mir wurde Anfang des Jahres ebenfalls eine Yersinia-Arthritis diagnostiziert, die ich zuvor schon ein halbes Jahr mit mir rumgeschleppt hatte. Im Sommer 2010 wachte ich morgens auf und hatte leichte Schmerzen im linken Handgelenk. Abends wurden die Schmerzen innerhalb einer halben Stunde so stark, dass ich die Hand nicht mehr bewegen konnte. Am übernächsten Tag waren die Schmerzen wieder verschwunden, dafür fing es kurz darauf in der rechten Schulter an. Die Schmerzen gingen zum Glück so schnell wieder vorbei, wie sie gekommen waren. Dafür fing das linke Handgelenk wieder an zu schmerzen. Der Orthopäde konnte nichts feststellen und meinte, ich solle bei meinem Hausarzt vorstellig werden (Verdacht auf Borelliose). Da ich mich nicht erinnern konnte, kürzlich von einer Zecke gebissen worden zu sein, schob ich den Besuch auf.

    Die folgenden Wochen waren die Hölle. Zusätzlich zu den Hand- und Schultergelenken sprangen die Schmerzen in die Knie, die Hüften und sogar in die Kiefergelenke. Selten war mehr als ein Gelenk gleichzeitig betroffen, aber die Schmerzen waren unaushaltbar. Im Oktober ging ich zu meinem Hausarzt (den ich mangels Grund ca. 16 Jahre nicht mehr aufgesucht hatte). Der ließ mich gleich zur Ader und auf Borellien testen. Befund: erhöhtes CRP, aber keine Spur von Borellien. Dennoch erhielt ich Doxycyclin 100 und eine Anstaltspackung Diclofenac 75. Nach ca. 4 Wochen Antibiose schien ich geheilt. Pustekuchen. Wenige Tage nach Absetzen des Antibiotikums bekam ich heftigste Bauchkrämpfe und auch die Gelenke fingen wieder an zu schmerzen. Nun schwollen sogar die Finger schmerzhaft an und es ging mir insgesamt dreckig.

    Anfang Januar wechselte ich den Arzt, der nicht nur Internist, sondern zusätzlich auch Rheumatologe ist (Da wäre ich besser gleich hingegangen). Als ich ihm die Vorgeschichte erzählt hatte war für ihn sonnenklar: Reaktive Arthritis. Warum mein Hausarzt mir nur 100 statt wie vorgeschrieben 200 mg Doxycyclin verabreicht hatte konnte er nicht nachvollziehen. Ich wurde wieder zur Ader gelassen und bekam nun 200 mg Doxycyclin (100 morgens und 100 abends), Magenschutz und eine neue Anstaltspackung Diclofenac. Ergebnis der Blutuntersuchung: erhöhtes CRP, positiver Rheumafaktor und eine durchgemachte Yersiniose (ohne dass ich sie gemerkt hätte).

    Anfang April dieses Jahres war ich endlich wieder beschwerdefrei. Im September - während meiner Geburtstagsfeier - fing plötzlich mein Knie wieder an zu schmerzen. Ab da ging es rapide abwärts. Von Anfang Oktober bis Mitte Dezember habe ich eine 100er-Packung Diclofenac 75 geschluckt (teilw. 2 Stück auf einmal). Meine Flossen fühlen sich an wie zwei Luftballons, meine Schultern schmerzen, meinen Kopf kann ich kaum drehen und Treppensteigen geht wegen der Knie und Füße nur langsam und bedächtig Stufe für Stufe. An meinem linken Ellenbogen ist vor Wochen über Nacht eine pflaumengroße Schwellung gewachsen, die aber zum Glück fast wieder abgeklungen ist. Abgesehen von den Fingern, die ständig weh tun, werden die Beschwerden meist abends schlimmer. Aus dem Bett komme ich morgens nur wie ein alter Opa. Wenn ich heiß gebadet habe geht es einigermaßen. Bei der vor einem Monat durchgeführten Magnetresonanztomografie beider Hände wurden Entzündungen in den Sehnen und Gelenkkapseln festgestellt. Insgesamt frage ich mich, ob die Schmerzen primär von den Gelenken oder von den Sehnen ausgehen. Zumindest in den Schultern und den Knien fühlt es sich eher wie ein schlimmer Muskelkater an.

    Seit zwei Monaten werde ich nun mit Weihrauch behandelt; zuerst 3 x 1 Kapsel und seit einem Monat 3 x 2 Kapseln. Zusätzlich nehme ich seit drei Wochen Tonsipret-Tropfen wegen des darin enthaltenen Guajaks und Kermesbeerenextrakts. Seit vier Wochen trinke ich 3 x täglich einen Aufguss aus Weidenrinde, Löwenzahnkaut und -wurzel, Schachtelhalm, Birkenblättern und Mädesüssblüten. Zusätzlich habe ich vor einer Woche angefangen, 2 x täglich Curcumin- und Fischölkapsel zu schlucken. Fleisch ist aus dem Speiseplan fast vollständig gestrichen, Alkohol ebenso. Trotzdem wird's nicht wirklich besser. Mittlerweile bin ich von Diclofenac 75 in Kapselform auf Diclofenac 100 Retard umgestiegen, um halbwegs über die Nacht zu kommen.

    Das Problem ist, dass die bisherige Therapie langfristig angelegt ist und wahrscheinlich auch langfristig Erfolg haben wird, mir aber im Moment nicht weiterhilft. Nächste Woche ist mein Arzt wieder da, dann werde ich mal fragen, ob es nicht vielleicht sinnvoll ist, die Schmerzen kurzfristig mit Cortison auszuschalten um die Weihrauchtherapie zu unterstützen. Einen positiven Effekt hat der Weihrauch ja, aber eben nicht den erhofften durchschlagenden. Ich glaube, wenn die Entzündungen einmal aus dem Körper raus sind, dann kann der Weihrauch langfristig und frei von Nebenwirkungen die Krankheit in Schach halten.
     
  9. michar

    michar Neues Mitglied

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    such dir einen arzt der mit dir nochmal eine antibiotika therapie macht...du hast zu kurz therapiert! das sie hilft weisst du jas chon! allerdings solltest du von doxy absehen...yersinien bilden schnell resisstenzen dagegen..! und da ja offensichtlich was ueberlebt hat wirst du entweder das doxy viel hoeher dosieren muessen oder auf gyrasehemmer umsteigen..z.b 2* tavanic 500mg am tag! das ganze dann nochmal mindestens 3 monate! dann sollte ruhe sein...
    was machen denn deine antikoerper...hast du die nochmal testen lassen? also ig a und igg? welche banden sind im westernblott erhoeht?
     
  10. plattfuss

    plattfuss Neues Mitglied

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    Eine gute und berechtigte Frage, die ich mit "ich weiß nicht" und "nein" beantworten muss. Als die Beschwerden Anfang Oktober zunahmen ging ich wieder zu dem Arzt, der mich schon im Frühjahr behandelt hatte und daher Kenntnis über die Vorgeschiche hat. Einen Termin bekam ich allerdings erst für Anfang November. Bis dahin ging es mir noch verhältnismäßig gut. Kurz vor dem Termin schwoll der Mittelfinger meiner linken Hand vom Grundgelenk bis zum ersten Gelenk an. Dies sehend überwies mich der Rheumatologe sofort zur Radiologie zwecks MRT beider Hände und verordnete mir 3 x Weihrauch H15 täglich.

    Ich bekam in der Radiologie einen Termin für Ende November. In der Zwischenzeit wurde mein Zustand schlechter: sämtliche Finger schwollen an, Schultern, Nacken, Füsse und Knie schmerzten und an meinem linken Ellenbogen wuchs ein prall gefüllte plaumengroße Beule mit leichter Überwärmung, die sich wie ein Gel-Implantat anfühlte, aber kaum schmerzte.

    Eine Woche nach der radiologischen Untersuchung war ich wieder bei meinem Rheumatologen, der aufgrund des Befundes und meiner Beschwerden die Diagnose "rheumatoide Arthritis" stellte und die tägliche Dosis Weihrauch auf 3 x 2 Kapseln erhöhte. Erstaunt war er nur über den niedrigen CRP-Wert, bis ich ihm mitteilte, dass die letzte Blutuntersuchung im März stattgefunden hatte und die Werte demanch alt sind. Potztausend! Nun bekam ich einen Termin für Mitte Januar. Ich werde aber garantiert nicht mehr bis Mitte Januar warten. Übermorgen öffnet die Praxis wieder und dann werde ich in aller Herrgottsfrühe auf der Matte stehen. Das hält man ja nicht aus, zumindest nicht lange. Besonders die Hände bringen mich mittlerweile um.

    Die Theorie mit den persistierenden Yersinien ist nicht von der Hand zu weisen, zumal das Schmerzbild von brennend-diffus in stechend umgeschlagen ist. Zeitgleich überfallen mich seit einer Woche zeitweise Magenkrämpfe mit Schüttelfrost. Meine Finger sind nach den zwei Meerrettichpackungen am Ansatz wieder normal, lediglich die Gelenke sind noch geschwollen und die behandelten Stellen zeigen Symptome wie nach einem Sonnenbrand. Manchmal spüre ich sogar ein Jucken in den Knöcheln, so als ob eine alte Wunde heilt. Dafür schmerzt meine linke Schulter zeitweise so, als ob jemand meinen linken Arm hinter meinem Rücken verdreht und ich finde keine Position, in der es nicht weh tut; in der Bewegung schlimmer - aber immer nur einseitig. Das deutet in der Tat eher auf eine verschleppte Yersenia-Arthritis.

    Nach bis jetzt zwei Behandlungen mit Doxycyclin stellt sich nur die Frage, ob man eine dritte Therapie damit wagen oder lieber gleich mit einem Gyrasehemmer gegen die "Pest" vorgehen sollte. Nachteilig für die zweite Therapie war wohl die zu kurze und unterdosierte erste Therapie meines Hausarzts. Die zweite dauerte zwar vorschriftsmäßig 3 Monate mit doppelter Menge (200mg/Tag statt 100mg/Tag), aber vielleicht hätte ich die Therapie aufgrund der Vorgeschichte besser einen Monat länger durchgezogen. Andererseits war ich den gesamten Sommer über beschwerdefrei.

    Zum Thema Resistenzen habe ich hier was gefunden: http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/internationaler-therapieansatz-yersinien-als-koinfektion. Da ich Doxycyclin eigentlich gut vertragen habe wäre es vielleicht einen Versuch wert, nochmal mit 300mg/Tag ranzugehen und die Therapie über die Beschwerdefreiheit einen Monat länger fortzuführen. Einen Gyrasehemmer möchte ich eigentlich nur ungern und so kurz wie möglich einsetzen. Die Nebenwirkungen sind ja nicht gerade ohne und meine Sehnen schon geschunden genug.
     
    #30 3. Januar 2012
    Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2012
  11. michar

    michar Neues Mitglied

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    wuerd ich auch so machen...ersdtmal nochmal mit doxy...dann plane aber eher direkt nen zeitraum 4 monate ein! du hast definitiv noch die infektion am laufen...da gibts nichts dran zu ruetteln! ich wuerd mir aufjedenfall nochmal ein blutbild machen lassen...antikoerper bestimmen der yersinie und nen westernblott dazu! der crp muss auch nicht erhoeht sein...das ist auch allgemein bekannt! bei mir ist er z.b absolut im gruenen bereich...ich hab zwar auch nur milde beschwerden...aber ein kollege mit der richtige entzuendungen hatte war auch nix mit crp! Grad wenn du einen positiven iga hast...besteh auf antibiotika...du hast ja sowieso den beweis schon das es hilft! das problem sind denk ich halt die pathogenen erreger im darm...die freien bekommt man wohl relativ schnell in den griff..beschwerden lassen nach...aber die pathogenen im darm..das ist die wurzel die die ig a antwort (ig-a werden in der (darm) schleimhaut gebildet) aufrecht erhalten und somit auch die igg's! Beides zusammen macht dann die athritis! Daher vermute ich auch...ich hab eine reine IG A antwort auf yersinien...das meine beschwerden vergleichsweise geringer ausfallen...da sich das ganze global nicht richtig manifestiert! warum das so ist..keine ahnung..die wurzel des problems duerfte aber die gleiche sein

    mir ist es echt unbegreiflich wie manche aerzte behaupten , stuhl befund negativ, sie haben nichts wenn beschwerden und die antikoerper persisstieren! der link den du gibst von der chlamydien seite ist sehr gut..genau so siehts naemlich aus! ich vermute das in deutschland auch ein gewisses intresse dran besteht chronische patienten zu basteln....von paar monaten antibiotika werden die unternehmen nicht reich...
     
  12. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

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    Hallo, na super, das mal zu erfahren, ich glaube kaum, dass ich damals mein Antibioka so lange nehmen sollte - und wer weiß, welche Dosierung es war! Heißt das, ich sollte lieber mal wieder untersuchen lassen, ob ich noch Yersinien habe? Habe ich vielleicht nur davon ab und zu Schmerzen, weil noch irgendwo ein paar davon rumhängen? Hätte ich dann also vielleicht gar kein Rheuma, wären sie lang genug behandelt worden! Sauerei!:mad: Damals hieß es aber, sie wären weg, als dann im Anschluss Blut untersucht wurde. Aber vielleicht hat es ja die letzten wenigen nicht angezeigt...? Und die haben sich wieder vermehrt? Zur Zeit nehme ich ja weiterhin gar nichts, aber nach dem kleinen Schub in Nov./Dez. 2011 ging es jetzt so seit letzter/vorletzter Woche auch wieder los und etwas stärker als im Nov./Dez., dazwischen waren ja so drei bis fünf Wochen Ruhe.
    Liebe Grüße;)
     
  13. michar

    michar Neues Mitglied

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    ganz so einfach ist das leider nicht! fakt ist das eine antibiotische therapie in der anfangsphase der erkrankung aufjedenfall vorteile bringt und zur remession fuehren KANN! ausreichend lange sollte die therapie aber sein..also 3 monate! ich denke das ein wechselspiel zwischen bakterie und immunsystem besteht...und auch mehrere moeglichkeiten! bei manchen leuten lebt die bakterie selbst wirklich noch und haelt diese immungeschichte am laufen...das sind auch die welche dann unter antibiotika teilweise sehr schnell merken das ihre beschwerden besser werden..dann leider aber manchmal einfach zu kurz nehmen! es gibt auch die moeglichkeit das die bakterie wirklich tot ist und es lediglich noch ein immunproblem ist! anhand der antikoerper wird man das nicht mit sicherheit sagen koennen...ich denke aber das eine ausreichend lange behandlung mit antibiotika aufjedenfall vorteile bringt fuer den weiteren krankheitsverlauf da man den trigger in jedem fall mal entfernt! es gibt ja auch eine studie ueber die behandlung ueber 3 monate mit ab bei der reaktiven athritis...die war unabhaengig vom erreger und ich glaub mit gyrasehemmern! man muss hier sagen das auch hier viele waehrend der einnahme nicht beschwerdefrei wurden..aber die langzeitprognose sich deutlich verbessert im gegensatz zu denen ohne antibiotika! so war keine deutlichen unterschiede zw. den gruppen nach 1 jahr zu erkennen..aber nach einem laengeren zeitraum von 6-7 jahren war die antibiotika gruppe mit großer mehrheit keine rheumatischen probleme mehr vorhanden...in der nicht antibiotika gruppe war doch ein nicht kleiner teil nicht beschwerdefrei! generell geht man ja eh davon aus das die ,,gröbsten,, beschwerden nach ca 12 monaten weg sind! falls die beschwerden ueber jahre bestehen weiss ich nich was eine antibiotika therapie noch nutzt...ich wuerd aufjedenfall nochmal antikoerper bestimmen lassen und es im zweifelfall halt mal versuchen! wenn ich mir deinen krankheitsverlauf aber anschaue denke ich nicht das die yersinie noch das problem ist...du hast vllt einfach , was ja durchaus mal vorkommt, hin und wieder mal nochmal probleme die man eher sympthomatisch behandeln sollte! blutnehmen kann man aber trotzdem und schauen..schadet ja nicht..
     
    #33 11. Januar 2012
    Zuletzt bearbeitet: 11. Januar 2012
  14. irmie

    irmie Neues Mitglied

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    Hallo ZUsammen Ich wollte nur sagen gibt nicht auf in Sachen Behandlung von Borelliose u Yersinien.Ich habe 10 Jahre gekämpft um die Krankheiten los zuwerden. Habe 3Jahre geschaft ohne Antibiotika, Nervenschmerzmittel u. Opiate auszukommen. Dann ging es alles wieder von vorne los und Noch mehr Beschwerden, mit dem Ergebnis ch.Polyarthritis.Bei Nervenschmerzen im Gesicht kann ich auch mitreden. LG Irmi
     
  15. plattfuss

    plattfuss Neues Mitglied

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    Letzten Donnerstag war ich wieder beim Arzt, nachdem ich mir drei Tage Resturlaub vom letzten Jahr nehmen musste, weil ich nicht in der Lage war, Auto zu fahren und mein Magen aufs Übelste rebellierte. Dass noch Yersinien im Spiel sind hielt der Arzt für ziemlich unwahrscheinlich, aber da ich eh demnächst nochmal zum Aderlass muss, wird er es nochmal kontrollieren lassen. Er gab mir eine mordsmäßige Spritze in den Allerwertesten, die allerdings nur von jetzt bis gleich wirkte. Freitags ging ich wieder hin und bekam nun endlich für 2 Monate Lodotra 5mg und MTX 10mg verschrieben. Samstag Abend schluckte ich meine erste Ration, Sonntag und Montag ging es mir subejektiv 50% besser. Dienstag war wieder alles beim alten. Ich holte mir telefonisch die Genehmigung, für 5 Tage die Lodotra-Ration zu verdoppeln. Jetzt geht es allmählich aufwärts. Die Bewegungsfreiheit der Finger ist noch etwas eingeschränkt, meine Schultern schmerzen noch und der linke Fuß ist auch noch nicht astrein. Mal sehen, wie es weiter geht. Auf jeden Fall werde ich weiterhin meine tägliche Ration Weihrauch schlucken.

    Interessant finde ich das Wirkprinzip der bei Rheuma klassischerweise angewandten Kräutertees. Ich habe mir vor gut 6 Wochen eine Mischung aus Weidenrinde, Löwenzahn, Schachtelhalm, Birkenblättern und Mädesüß gemacht, die ich täglich dreimal trinke. Keine der Zutaten hat eine direkte Wirkung auf die Gelenke. Ich zitiere mal aus der Wikipedia:


    Löwenzahn

    Wirkstoffe: Die Hauptwirkstoffe sind Sesquiterpenlacton-Bitterstoffe (Tetrahydroridentin B, Taraxacolid-ß-D-glucodid und andere), ein Phenolcarbonsäurederivat (Taraxosid), und Triterpene (Taraxasterol und dessen Derivate); ferner hohe Kaliumkonzentrationen (bis zu 4,5 %) und Inulin (im Herbst bis zu 40 %).
    Anwendung: Die wichtigsten Wirkstoffe des Löwenzahns sind die Bitterstoffe. Sie fördern allgemein die Sekretion der Verdauungsdrüsen. Daneben wurde auch eine harntreibende Wirkung nachgewiesen, die möglicherweise auf die hohe Kaliumkonzentration zurückzuführen ist.

    Weidenrinde

    Die Rinde der Weiden kann getrocknet und als Tee aufgebrüht werden. Sie enthält Gerbstoffe Phenolglykoside, Salicin und acylierte Salicinderivate (u. a. Salicortin, Fragilin, Populin). Vor allem das Salicin wird im Körper zu Salicylsäure metabolisiert, welches der Grundstoff des Medikaments Aspirin ist. Salicylsäure wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd und antirheumatisch. Die Wirkung ist aber stärker, als es dem Salicingehalt entspricht, daher werden synergistische (unterstützende) Wirkungen der sonstigen Inhaltsstoffe (v. a. der Flavonoide) vermutet. Das Weidenlaub wurde im Mittelalter als harntreibendes Mittel eingesetzt.

    Birkenblätter
    In der Heilkunde finden die Blätter aufgrund ihrer harntreibenden Wirkung bei Rheuma, Gicht und Wassersucht Verwendung.

    Schachtelhalm
    Das Aroma der getrockneten Pflanze ist beinahe neutral. Beim kauen der Pflanze knirscht es etwas zwischen den Zähnen, was von der Kieselsäure herrührt. Der in der Apotheke auch Equiseti herba genannte Schachtelhalm- oder auch Zinnkraut-Tee wird zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Nieren und Harnwege und bei Nierengries verwendet. Er eignet sich auch zur Behandlung von chronischem Husten und zur Ausschwemmung von Ödemen. Auch in der Arthrose-Medizin finden Konzentrate (Elixier) erfolgreich Anwendung. Heute ist Acker-Schachtelhalm Bestandteil vieler standardisierter Präparate, wie Rheuma-, Husten-, Nieren-, Blasen- und Blutreinigungstees. Wegen des hohen Kieselsäuregehaltes wirkt der Acker-Schachtelhalm in erster Linie stärkend auf das Bindegewebe, er fördert den Stoffwechsel und die Durchblutung und wirkt blutstillend. Außerdem zeigt er leicht harntreibende (diuretische), abschwellende und immunstimulierende Effekte und stärkt das Verdauungssystem. Nebenwirkungen sind keine bekannt.

    Mädesüß
    Die Blüten und die jungen Blätter des Mädesüß werden zu Tee verarbeitet, dem eine gute harntreibende, entzündungshemmende sowie antirheumatische Wirkung nachgesagt wird.


    Zu dem im Löwenzahn enthaltenen Inulin steht folgendes in der Wikipedia:

    Inulin dient vor allem den nützlichen Darmbakterien (Milchsäurebakterien) als Nahrung. Dabei schafft der Abbau von Präbiotika ein saures Milieu, das dem Überleben krankheitserregender Bakterien entgegenwirkt und Darminfektionen vorbeugt. Regelmäßiger Verzehr geeigneter Mengen (mindestens 1,5 g/Verzehreinheit bzw. ab 5 g Tagesdosis zusätzlich zur normalen Aufnahme nach GDCh) führt zu einer Verbesserung der Darmflora.

    Zu den in der Weidenrinde, den Birkenblättern, dem Schachtelhalm und dem Mädesüß enthaltenen Flavonoiden steht in der Wikipedia:

    Etliche flavonoidhaltige Arzneidrogen werden therapeutisch genutzt, daneben auch einige Reinstoffe. Sie werden als Venenmittel eingesetzt aufgrund ihrer gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung, als Herz-Kreislaufmittel wegen ihrer positiv inotropen, antihypertensiven Wirkung, als Diuretika, als Spasmolytika bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutika. Ihre Wirkung wird hauptsächlich auf ihre antioxidativen Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.


    Letzendlich wirken alle Heilkräuter irgendwie auf das Verdauungssystem (Leber, Nieren und Darm) und sorgen u.a. dafür, dass Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden werden. Wenn ich das Zitat des russischen Professors: "75 Prozent aller rheumatischen Erkrankungen sind nach meiner Erfahrung das Resultat einer nicht erkannten, zu kurz oder unterdosiert behandelten Infektion" (http://www.chlamydiapneumoniae.de/forum/internationaler-therapieansatz-yersinien-als-koinfektion) dagegenhalte beschleicht mich der Verdacht, dass die Wirksamkeit der klassischen Rheumatees in erster Linie darauf beruht, unliebsame Untermieter vor die Tür zu setzen. Der Therapieansatz entspricht also in etwa einer Antibiose. Da diese Kräuter schon seit hunderten von Jahren erfolgreich bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden liegt der Verdacht nahe, dass die meisten rheumatischen Erkrankung tatsächlich auf bakterielle Infektionen zurückzuführen und demnach heilbar sind. Einzig der Darm kommt bei den klassischen Therapien etwas zu kurz, aber auch da gibt es etwas:


    Colon-Hydro-Therapie
    Die Colon-Hydro-Therapie (CHT) ist eine weiterentwickelte Form der Darmspülung (Einlauf).

    Indikationen und Kontraindikationen:
    Die häufigste Indikation ist die Verstopfung. Allerdings halten die Therapeuten die Methode auch bei Infektionen, Mykose, Rheuma, Neurodermitis, Akne, Migräne, Allergien, Hautproblemen, Blähungen und Depressionen oder auch zur Entgiftung oder „Entschlackung“ für erfolgversprechend. Mit dieser Methode sollen sich teilweise erstaunliche Verbesserungen und Heilungen bei chronischen Leiden erzielen lassen. Kontraindikationen sind Darmoperationen, Herzinfarkt, Angina pectoris und eine Schwangerschaft.
     
  16. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    28
    @ Irmie: Heißt das, du hast 10 Jahre gebraucht, um die Bakterien loszuwerden und dann nur drei Jahre Ruhe gehabt. Und danach, als es wieder kam, gab es noch mehr Beschwerden als eh und jeh? Warum schreibst du dann, man soll nicht aufgeben, gegen die Bakterien anzugehen? Das lohnt sich ja nicht allzu sehr, wenn es so wie in deinem Fall eintritt, oder? Man kann doch auch nicht 10 Jahre ständig irgendwelche Antibiotikas nehmen...
    Verstehe ich irgendwie nicht...sorry....
     
  17. Sandra71

    Sandra71 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    23. Juli 2007
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    @ Plattfuss: Vielleicht sollte ich auch mal das mit Tee probieren, woher wusstest oder weißt du, wieveil Gramm von welchem Kraut in die Mischung muss? Wusste das die Apotheke selbst, wie sie mischen müssen? Und was bewirkt der Weihrauch? Nimmst du den auch als Tee, als Pulver, Tablettenform oder wie?
     
  18. plattfuss

    plattfuss Neues Mitglied

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    Die Kräuter für den Tee habe ich im Internet bestellt. Für 100g Tee mische ich 20g Weidenrinde, 15g Löwenzahnwurzel, 15g Löwenzahnkraut, 20g Schachtelhalm, 15g Birkenblätter und 15g Mädesüßblüten. Aber Vorsicht: Die Mischung schmeckt scheußlich und treibt ungemein ;)

    Weihrauch H15 (400mg) gibt's als Tabletten und darf in D nur als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Für die erste Packung mit 100 Tabletten durfte ich in der Apothke noch rund 50 Euro berappen. Mittlerweile hat mein Arzt eine günstigere Quelle aufgetan: http://www.feelgood-shop.com/index.php?cat=WG04&product=A-95. Die Kapseln enthalten 420mg Weihrauchextrakt, also etwas mehr als die Tabletten. Aufgrund des günstigeren Preises habe ich die Dosis auf 3 x 2 Kapseln/Tag gesteigert. Das ist auch die empfohlene Menge laut Aufdruck. Für die H15-Tabletten war die empfohlen Menge laut Beipackzettel eine Tablette pro Tag, ich nahm aber drei.

    Zur Wirkung von Weihrauch liest Du Dir am besten mal den Artikel in der Wikipedia durch: http://de.wikipedia.org/wiki/Weihrauchpräparat.

    Zu bemerken sei noch, dass es bei einer Unterdosierung von Weihrauch zu einer Verstärkung der Entzündungen kommen kann. Das könnte auch der Grund sein, weshalb ich mit meiner Therapie noch etwas hinterher hinke und warum es bei mir zu einer Zunahme der Beschwerden gekommen ist, da ich im ersten Monat nur 3 Tabletten pro Tag genommen habe. Erst seit Anfang Dezember bin ich auf der Dosis 3 x 2 und da Weihrauch rund 6 Wochen benötigt, um Wirksamkeit zu zeigen, könnte es sein, dass die Wirkung nun entsprechend später einsetzt. Wenn ich Ende Februar Cortison und MTX absetze wird sich zeigen, wie gut der Weihrauch wirkt.

    Zusätzlich zum Weihrauch habe ich die letzten drei Wochen Curcumin-Kapseln geschluckt, weil Curcumin ein natürlicher TNF-Blocker ist und stark anti-entzündlich wirkt. Das Problem ist nur die notwendige Menge Curcumin dem Körper "schmackhaft" zu machen, da es nur schwer wasserlöslich ist und somit die Gefahr besteht, dass der größte Teil unverwertet wieder ausgeschieden wird. Deshalb habe ich zu jeder Curcumin-Kapsel eine Fischölkapsel geschluckt. Schwarzer Pfeffer soll auch die Bioverfügbarkeit erhöhen. Curcumin-Kapseln gibt es in der Apotheke und werden normalerweise bei Verdauungsbeschwerden (Leber/Galle) eingesetzt (womit wir wieder bei den klassischen Rheumamitteln wären). Zur Zeit pausiere ich allerdings wegen des Cortisons, da ich nicht weiß, wie das Fischöl mit dem Cortison "harmoniert". Dafür esse ich lieber ein- bis zweimal die Woche ein Stück frischen rohen Thunfisch mit Reis und Seetang, gerne auch gerollt ;).
     
  19. plattfuss

    plattfuss Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Man darf auch nicht vergessen, dass man jetzt von der typischen "Rheumazeit" spricht; nasskalt und dunkel. Ich empfinde den Winter Jahr für Jahr immer schlimmer. Das fängt schon im Herbst mit den ersten welken Blättern an und zieht sich bis zum Frühling, wenn sich an den Bäumen die ersten Knospen öffnen. Gerade in dieser Zeit sind die meisten Menschen anfällig für Infektionen. Wenn dann auch noch Darmbakterien für Unruhe sorgen, kann das Immunsystem schnell mal wild um sich schlagen. Letztendlich ist es aber auch eine Kopfsache, alle Mittelchen dienen nur zur Unterstützung. Nur aus dem Grund habe ich dem Cortison zugestimmt und um eine Verdopplung der Dosis gebeten, weil wochenlanges dahinvegetieren aufs Gemüt schlägt und der Heilung absolut undienlich ist. Wenn der Schmerz aber erstmal raus ist, dann kann sich auch der Kopf wieder erholen. Bis zum nächsten Herbst werde ich mir ein schönes Weihrauchdepot anfuttern und spätestens dann werde ich sehen, ob es wirkt. Und wenn alles nicht hilft, dann hilft noch Auswandern, dem endlosen Sommer nachjagen :vb_cool:
     
  20. irmie

    irmie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    29. Oktober 2011
    Beiträge:
    28
    Hallo Sandra 71 ZU erst mal muß ich die 10 auf 7 runterschrauben. Ich wollte damit sagen die Borilliosebeschwerden zum größten Teil losgeworden bin. Ich habe jetzt rheumatiche Beschwerden.Ich bin aber der absolute Härtefall was das angeht. Rheuma liegt in unserer Familie, hatte als junge Frau schon mit Rheuma zu kämpfen. ist aber nicht ernst genommen worden. Die Borellien gehen in die schwachstehlen des Körpers, hat mir eine Arztin gesagt. LG Irmi:eek:
     
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