Meldet Ihr Nebenwirkungen von Medikamenten?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Sprotte79, 20. Juli 2007.

?

Hast du schon mal eine Nebenwirkung eines Arzneimittels an den Hersteller gemeldet?

Diese Umfrage wurde geschlossen: 19. August 2007
  1. Ja, über meine Apotheke.

    10,5%
  2. Ja, über meinen Arzt.

    36,8%
  3. Nein.

    31,6%
  4. Ich weiß nicht, ob mein Arzt oder Apotheker dies ohne mein Wissen getan hat.

    21,1%
  1. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    Hallo,

    da ich selbst unter der Therapie von Arava eine Polyneuropathie (PNP) entwickelt und den Weg gewählt habe, die Firma über meine Apotheke darüber in Kenntnis zu setzen, interesssiert mich, ob ihr das auch schon mal gemacht habt.

    Es ist ja so, dass jede unerwünschte Arzneimittelwirkung (UAW) dem Arzt oder Apotheker gemeldet werden soll, der dann die Hersteller-Firma informieren muss. Diese ist gesetzlich dazu verpflichtet, solche UAW zu erfassen, zu ergründen, ob sie mit dem Medikament oder anderen Co-Medis in Verbindung gebracht werden können und diese Ergebnisse an die zuständige Aufsichtsbehörde weiter zu leiten.

    Im Grunde genommen ist das zwar für alle Beteiligten Arbeit, aber die kommt ja jedem zugute, der das Medi danach nimmt, da diese Informationen sich z. B. in Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen/ UAW wieder finden. In Extremfällen könnte dies auch zu einer Rücknahme eines Medikamentes führen, da seine weitere Verwendung als zu gefährlich erachtet wird.

    Ich habe hier schon sehr viele Nebenwirkungen zu Arzneimitteln, speziell zu Arava und Polyneuropathie gelesen, aber im Beipackzettel steht nur : sehr selten. Da habe ich mich gefragt, wer von den Leuten, die auch eine PNP unter Arava entwickelt haben, hat es gemeldet.

    Danke fürs Mitmachen bei der Umfrage und sorry für die lange Erläuterung im Vorwege.

    Sprotte79
     
  2. Anja1

    Anja1 Aktives Mitglied

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    Hallo sprotte79!

    Ich denke, es ist richtig, das Du es gemeldet hast.

    Da ich noch keine Basis-Therapie habe, kann ich mich nicht direkt zu Deiner Frage äußern.

    Allerdings hat mein Ältester Sohn wegen ADS ein Medikament verschrieben bekommen, wodurch bei ihm Selbstmordgedanken ausgelöst wurden.
    diese Nebenwirkung haben wir , d.h. meine Hausärztin und ich, der Herstellerfirma gemeldet.

    Das würde ich auch bei jedem anderen Medi tun, wenn es gravierende Nebenwirkungen gäbe.

    Liebe Grüße

    Anja
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo sprotte,

    so sieht es dann aus, wenn apotheken nebenwirkungen melden,
    unten auf berichtsbogen klicken...

    http://www.abda.de/859.html


    ja, ich habe auch schon nebenwirkungen gemeldet.

    lieben gruss marie
     
  4. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    1.138
    Hallo Forum,

    ja sicher melde ich Auffälligkeiten in der Apotheke. Heute zum Beispiel war eine neue Packung Paracetamol fällig. Die Apothekerin fragte mich, ob ich diese "low-cost" Dinger haben möchte worauf ich verneinte, da diese beim Zerteilen völlig zerbröseln, was eindeutig auf einen Qualitätsmangel hinweist Lieber zahle ich einen Euro mehr und greife auf mir bekannte Schmerzmittel zurück.

    herzlichst grummel
     
  5. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Hallo allerseits,

    ich melde es dem Arzt und dem Apotheker.... irgendwie - so hoffe ich - kommt das dann schon bei dem Medi-Hersteller an...

    Viele Grüße
    Colana
     
  6. Gucki

    Gucki Guest

  7. Sprotte79

    Sprotte79 Sprotte79

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    Lübeck (Schleswig-Holstein)
    Hallo,

    danke für den Link.
    Ich denke, es ist immens wichtig, Nebenwirkungen auch über Arzt oder Apotheker bei der Herstellerfirma zu melden, damit diese Daten der Arzneimittelkommission gemeldet werden und diese dann z B. dafür sorgen kann, dass z. B. Häufigkeitsangaben in der Packungsbeilage verändert werden, z. B. sagte mir mein Rheumadoc, nachdem ich von Arava eine PNP bekommen habe, es sei ihm bei ungefähr 2% seiner Patienten mit Arava aufgefallen, in der Packungsbeilage steht aber nur was von sehr selten (0,1 %).

    Liebe Grüße,
    Sprotte 79
     
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