Rheuma - Arbeitsplatzverlust?

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von andreas_323, 13. Juli 2007.

  1. andreas_323

    andreas_323 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    13. Juli 2007
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    2
    Guten Tag,
    ich bin 22 Jahre alt und derzeitig kaufmännischer Angestelter. In letzter Zeit plagen mich Gelenkschmerzen, früh morgens ganz besonders.

    Nun hat mich mein Orthopäde zur Rheumatologie verwiesen.

    Frage: Falls bei mir Rheuma festgestellt wird, ist die Gefahr hoch das ich meinen Arbeitsplatz verlieren kann? Kann man sich einem Klinikaufenthalt entziehen?

    Ich hoffe mein Problem ist verständlich.

    Bitte um Hilfe. Vielen Dank im Voraus!
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Andreas

    und ein herzliches Willkommen hier bei uns...

    Dein Problem ist verständlich, zu mal viele User aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung nicht mehr arbeiten können...

    Du bist 22 Jahre jung und rechtzeitig zum Doc gegangen. Dein Arzt hat Dich mit recht zu einem intern. Rheumatologen überwiesen. Der kann Dich fachgerecht behandeln und Dich auf Medikamente einstellen.

    Und warum solltest Du Dich einer Klinikeinweisung entziehen? Wenn Du eine solche erhälst, dann nimm es wahr, da die Kliniken einige andere Möglichkeiten der Diagnostik haben als die niedergelassenen Ärzte...

    Und zu Deiner Frage: sicherlich kannst Du Dich der Einweisung entziehen, denn schließlich bist Du ein mündiger Patient. Nur ob es für Dich nicht dann irgendwann ein Mal negativ auszahlen wird - das weiß ich nicht. Denn es kann durchaus sein, wenn Du eines Tages bereit dazu bist, in eine Klinik zu gehen, dass sich evtl. die Kasse quer stellt... auch das soll schon vorgekommen sein...

    Nur Du für Dich allein kannst diese Frage beantworten..

    Ob Du Deinen Arbeitsplatz verlieren kannst? Solange Du noch Deine Arbeit vernünftig erledigen kannst und auch medikamentös gut eingestellt bist, warum sollte Du den Job verlieren... Du brauchst auch nichts Deinem Arbeitgeber zu erzählen, denn das geht ihn nichts an.

    Viele Grüße und gute Besserung
    Colana
     
  3. andreas_323

    andreas_323 Neues Mitglied

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    2
    Mein Vater hatte auch Rheuma, das Problem ist das so ein Klinkaufenthalt 3 Wochen gedauert hat .. sprich für jeden Geschäftsführer das Zeichen diesen Mitarbeiter abzuschiessen.

    Das ist ja mein großes Problem wenn ich nicht in die Klinik gehe, dann zahlt die Kasse zu 100% nicht, wäre ja schlicht nich kooperativ von mir!
     
  4. Colana

    Colana Musikus

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    Schleswig-Holstein
    Hallo Andreas,

    ich muss im Herbst auch zur Diagnostik in die Klinik. Dafür habe ich nur 5 Tg zur Verfügung, weil mein Mann nur solange Urlaub hat. Das muss reichen... und dazu sind schon genug vordiagnostische Ugs gelaufen.

    Soll denn ein Klinikaufenthalt anstehen?...

    Viele Grüße
    Colana
     
  5. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo!

    Also es kann schon von Vorteil sein, wenn man zur Diagnostik direkt in eine Klinik geht. Das führt oft zu einem schnelleren Ergebnis als es anders zu machen. Es ist aber nicht der einzig mögliche Weg. Ich hatte beispielsweise das Glück, relativ schnell (die Wartezeit bei einem niedergelassenen internistischen Rheumatologen ist mitunter einige Monate lang) einen Termin bei einem guten Rheumatologen zu bekommen. Dann folgten verschiedene Untersuchungen und einige Wochen später stand die Diagnose fest und eine Basistherapie wurde begonnen.

    Es kann also auch anders laufen.

    Was zahlt die Kasse dann nicht? Ich verstehe nicht ganz, was du meinst.

    Die Möglichkeit, dass du Rheuma haben könntest, ist sicher erstmal ein Schock. Aber das bedeutet ja nicht gleich, dass du deinen Job verlierst. Die Krankheit verläuft bei jedem anders. Es könnte sein, dass du gar nicht so viele Fehlzeiten haben wirst.

    Wichtig ist erstmal, dass die Ursache deiner Beschwerden abgeklärt wird und so bald wie möglich eine angemessene Behandlung erfolgt.

    Lg KatzeS
     
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