Endlich hilft was

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Karin467, 10. Juli 2007.

  1. Karin467

    Karin467 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. April 2006
    Beiträge:
    18
    Hallo ihr Lieben,:)
    So, nun mal was positives. Nachdem alle meine bisherigen Beiträge eher "jammerig" waren, kommt es nun tatsächlich zu sowas wie einem "Happy-End" - hoffentlich. Eigentlich hatte ich auch gar keine Lust mehr das Forum zu besuchen, weil ich einfach die Nase voll hatte von Ärzten, Medikamenten und dem ewigen suchen nach irgendwas was hilft. Ihr kennt das ja auch alle - man rennt von einem Arzt zum andern, versucht verschiedenste alternative Heilmethoden, gibt unglaubliche Mengen an Geld aus, macht Dinge bei denen man sich als klar denkender Mensch wirklich an den Kopf langen muss (z.B. Atlaskorrektur). Mittlerweile habe ich eingesehen, dass tatsächlich viel Geld gemacht wird mit dem Leid anderer Menschen. Ehrlich - ich hab´s anfangs nicht für möglich gehalten. Und leider lernt man auch viele Ärzte kennen, denen es eigentlich völlig egal ist, wie es einem geht, solange man nicht gerade in ihrer Praxis tot zusammenbricht ist es schon OK. Manche meinen es zwar gut aber haben den berühmten Scheuklappenblick.
    Bei mir wurde im Februar 2006 eine Streptokokken Arthritis diagnostiziert. So wurde ich ein paar Wochen mit Antibiotika und Kortison behandelt. Dann wurde ein Orthopäde dazugezogen und siehe da - der Orthopäde meinte ganz klar einen Bandscheibenvorfall zu sehen. Also wurde nun fast Jahre dahingehend "therapiert". (Deshalb war ich auch nicht mehr hier im Forum sondern habe mich stattdessen im Bandscheibenforum rumgetrieben). Ich hatte immer wieder mal Zweifel, da ich ganau an den Stellen am Kreuzbein, an denen meine Schmerzen am heftigsten waren immer wieder große Abszesse bekommen habe. Der Orthopäde meinte aber, da könne kein Zusammenhang bestehen. Der Hautarzt meinte, das sei halt eine Haarbalgentzündung. Komisch war das schon, denn ich hatte nie zuvor mit Abszessen zu tun - und dann genau an der Stelle...?!! Aber was will man tun man ist ja schon irgendwie auf die Ärzte angewiesen und so hab ich jetzt seit knapp eineinhalb Jahren täglich 100mg Diclo in mich reingefuttert um so lala durch den Tag zu kommen. Und dann war da noch der Neurologe, der Rheumatologe, der Neurochirurg und diverse andere die ich gar nicht aufzählen mag. Ich übertreib nicht wenn ich sage, dass ich psychisch am Boden war. Sobald ich beim Arzt meine Bedenken geäußert habe - weil ja immer im Beibackzettl steht, dass die Medis nur für eine Kurzzeittherapei von max. zwei Wochen geeignet sind, bekam ich zu hören, dass dieses hervorragende Medikament sehr gut verträglich sei und ich mir keine Sorgen machen solle. Ich hab das Diclo vom Magen her tatsächlich recht gut vertragen und trotzdem macht man sich irgendwann mal Gedanken wegen der Leber, der Nieren, dem Darm......
    Und dann kam das Schlüsselerlebnis: Ich war gerade wirklich nicht gut drauf und mußte mal wieder zum Arzt um mir die Medikamente verschreiben zu lassen. Sagt der doch tatsächlich zu mir, dass er mittlerweile davon ausgeht, dass meine Rückenschmerzen chronisch sind und womöglich psychisch bedingt sind. Ich hab echt rot gesehen!
    Aber irgendwie hat mich das nochmal so "hochgefahren" um Kraft genug zu haben um einen neuen Anlauf zu starten. Ich hab mich nochmal auf die Suche gemacht. Hab nochmal viele irrsinnige Dinge ausprobiert und auch wieder viel Geld ausgegeben das meine finanziellen Möglichkeiten eigentlich schon längst überspannt hat. Aber ich war in einem so miesen Zustand, dass ich irgendwann eine "Hop oder Top" Haltung entwickelt habe und das Gefühl hatte alles auf eine Karte setzen zu müssen - vielleicht kennt ihr das auch! Schließlich habe ich einen "stinknormalen" Arzt gefunden, der sich meiner Meinung nach auch mit chronischen Krankheiten gut auskennt. Der hat zunächst eine Dunkelfeldmikroskopie gemacht. Dabei kann man seinem eigenen, lebenden Blut zusehen wie es sich verhält. Bei mir sah man deutlich, dass die Leukozyten absolut überbelastet sind und manchmal platzen. Von 7 Leukozyten waren 6 völlig überlastet. Wenn Leukozyten sich auflösen oder platzen setzt das irgenwelche Stoffe frei, die Gelenksentzündungen begünstigen. Also lag ich doch richtig mit der Streptokokken Vermutung. Die Abszesse waren nach Meinung des HP ein verzweifelter Versuch meines Körpers die Bakterien loszuwerden. Nun bekomme ich verschiedenste Mittelchen, die ich immer schön ich Wechsel einnehme. Diese Mittel sind ähnlich wie homöopathische Mittel ohne Nebenwirkungen und auch gar nicht so teuer. Und ganz ehrlich - mir geht´s echt besser. Ich hatte nun auch schon einige Tage, an denen ich gar keine Schmerzmittel genommen habe. Ich hoffe so sehr, dass das so weiter geht. Zusätzlich zu den Mittelchen bekomm ich einmal die Woche Akupunktur. Natürlich kann es sein, dass auch das hilft, aber im letzten Jahr hatte ich auch schon 10 Akupunktursitzungen und die alleine haben mir keine wesentliche Besserung verschafft. Ich bin echt froh, dass ich mich nochmal aufgerafft habe und nun (hoffentlich) einen Weg zu richtiger Heilung gefunden habe. Ach, wär das schön - man traut es sich ja gar nicht recht zu glauben, weil man ja schon so oft enttäuscht wurde.
    So, nu habe ich Euch echt zugetextet. Aber es war mir wichtig, auch mal was positives schreiben zu können.
    Ich wünsch Euch allen viel Kraft und Mut.
    Karin
     
  2. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

    Registriert seit:
    25. April 2007
    Beiträge:
    2.471
    Ort:
    Im schönsten Fleckchen Deutschlands
    Hallo Karin,

    ich habe gerade deinen Text gefunden. Sorry, dass ich nicht eher drauf gestossen bin. Ich habe eine ganze Weile gebraucht, bis ich es durchgelesen hatte. Nicht, weil ich so schlecht lesen kann, sondern es war so zusammengepfercht. Bau das nächste Mal doch bitte ein paar Absätze mit rein, dann tut man sich leichter. (Bitte, das war keine Kritik, nur eine Anregung:D )

    Was ich gerne wissen möchte, ist, wie es dir jetzt geht mit deinem Strepptis?
    Ich war ja im Mai in einer Rheumaklinik wegen massiver Gelenkschmerzen etc. Was rausgefunden wurde, war Fibro und dass ich angeblich Psychisch Krank bin, da kein Entzündungsfaktor gefunden worden ist. (Nach mehr wurde leider auch nicht gesucht:( ) Die Ärztin hat halt gesagt, dass ich viele Streptokokken im Blut habe, sie aber dafür nicht zuständig ist. Ich vermute mal, dass die Gelenkschmerzen davon kommen. Ich dreh bald ab vor Schmerzen. Jetzt bekomme ich von meiner Hausärztin ein Morphiumpflaster, da die Valoron und Tramal nicht mehr helfen.

    Deswegen wäre ich dankbar, wenn du mir ein paar Tips geben könntest. :)
     
  3. Colana

    Colana Musikus

    Registriert seit:
    18. Januar 2004
    Beiträge:
    6.349
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Guten Morgen Mimimami,

    schau mal hier:

    http://www.rheuma-online.de/a-z/s/streptokokken-rheumatismus.html

    http://www.aerztezeitung.de/docs/2004/04/06/064a0205.asp?cat=/medizin/rheuma

    http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/r/Rheuma-Diagnostik.htm

    http://www.bmbf.de/pub/rheuma.pdf

    http://www.naturmednet.de/info/strepto.html

    Hast Du evtl. noch Deine Mandeln? Damals, als ich im zarten Alter von 28 Jahren mir die Mandeln entfernen ließ, blieben zumindest die großen Schübe aus... inwieweit das allerdings bis heute hineinreichen kann, das kann ich Dir nicht erzählen...

    Viele Grüße
    Colana
     
  4. Motivation

    Motivation Mitglied

    Registriert seit:
    2. Mai 2006
    Beiträge:
    36
    Wie heisst denn dieses Mittelchen!!

    Hallo Karin,

    wie heisst denn dieses Mittelchen,das ein wunder bewirkt gar eine Heilung? habe den Text gelesen aber den Namen nicht unbedingt rausbekommen????

    Gruß
    Motivation
     
  5. Karin467

    Karin467 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. April 2006
    Beiträge:
    18
    Behandlung bei Streptokokken

    Halli Minimama und Motivation,
    sorry für den langen Text ohne Absatz und Komma!
    Also, die Stretokokken sind immer noch da - wie eben bei dieser Dunkelfeldmikroskopie gesehen. Obwohl man bei dieser Methode nicht genau sagen kan welche Erreger es sind. Aber in meinem Fall liegt das mit den Streptokokken einfach sehr nahe.
    Durch die Behandlung hoffe ich es endlich in Griff zu bekommen. Ich möchte hier jetzt auch nicht die Namen der Mittel nennen, da einen dann sofort unterstellt wird, Werbung zu machen. Wenn es Dich aber interessiert, dann suche mal im Internet unter dem Befriff "Enderlein" oder "Isopathische Medizin". Wichtig ist glaube ich, dass man sich aber dann nicht einfach das Zeug in der Apotheke kauft, sondern, dass Du wirklich zu einem Arzt oder HP gehst, der sich damit auskennt. Manche der Mittel heben sich nämlich in ihrer Wirkung gegenseitig auf. Und soviel ich bisher weiß, wird immer mit mehreren Mitteln gleichzeitig gearbeitet. Ich nehme 6 verrschiedene Mittel, die ich nach einem genauen Therapieplan einnehme. Aber man tut ja alles - und wie gesagt, mir hilft es.
     
  6. Frank124

    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    5. Dezember 2005
    Beiträge:
    193
    Hallo Karin,

    herzlichen Glückwunsch dazu, dass Du was gefunden hast, mit dem Du Dich wohl fühlst. Das wichtigste ist, dass man aus der Verzweiflung heraus kommt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

    Weiterhin viel Erfolg.

    Schönes Wochenende

    Gruß

    Frank
     
  7. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

    Registriert seit:
    25. April 2007
    Beiträge:
    2.471
    Ort:
    Im schönsten Fleckchen Deutschlands
    Huhu Colana,

    sorry, war ein paar Tage nicht hier, deshalb beantworte ich deine Frage erst jetzt.

    Meine Mandeln habe ich gleich damals mit 9 herausbekommen. Das ging damals ganz fix, denke mal, wegen dem Rheuma. War an einem 6. Dezember, weiss ich noch ganz genau.
     
  8. Francesco

    Francesco Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. April 2007
    Beiträge:
    42
    Ort:
    Deggendorf (Bayern)
    Gratuliere!

    Hallo Karin,
    freut mich echt für Dich und ch wünsche Dir von ganzen Harzen, dass es weiter bergauf geht.
    Ich kenn Deine Situation sehr gut, hab wg. meines MB´s auch schon sehr viel versucht. 2 Heilpraktiker, neurokognitive Therapie, klassische Homöopathie. Alles hat nichts, oder nur sehr kurzfristig etwas gebracht.
    Trotzdem geb ich nicht auf, aktuell bin ich bei einem ink-Therapeuten in Behandlung, der u.a. eine Schwermetallbelastung und einige chr. Infekte diagnostiziert hat, die jetzt gezielt mit Homöopathika und chlorella-Algen behandelt werden. Ob mir das was bringt, keine Ahnung, muß wohl noch etwas abwarten. Aufgeben wäre meiner Meinung nach aber die falsche Einstellung, denn die reine Symptombehandlung der Schulmed. kann einfach nicht das Einzige sein.
    Es gilt die Ursache der Erkrankung aufzuspüren und diese gezielt zu behandeln.
    Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die Ärzte (schulmed.) der Ursache ja gar nicht auf den Grund gehen wollen, denn als Rheumatiker ist man ja sein Leben lang an die Götter in weiß gebunden.
    Versteht mich bitte nicht falsch, ich bin froh, dass es die schulmed. gibt, ich selbst nutze alle gute Medikamente, um ein einigermaßen vernünftiges Leben führen zu können, trotzdem sollte man die Suche nach der Ursache der Erkrankung nicht ganz aufgeben.
    Schwermetalle spielen dabei wahrscheinlich eine größere Rolle, als ich bisher dachte........ hoffe ich einfach!!!!!!

    Liebe Grüße Francesco
     
  9. Karin467

    Karin467 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    16. April 2006
    Beiträge:
    18
    Hallo Francesko,
    danke für deinen Beitrag. Es ist schön hier im Forum zu sehen, dass Andere sich mit freuen, wenn es einem besser geht. Ich bin eh´froh, dass es Foren gibt. Viele Informationen kann man sich hier vorab schon mal holen und man weiß dann von was der Doktor spricht oder von was er auch nicht spricht.
    Ich bin schon auch der Meinung, dass die Schulmedizin einen wichtigen Beitag leistet, aber ich habe den Eindruck, dass es sich manche Ärzte einfach zu leicht machen. Meinem Arzt ist es auch nicht weiter aufgefallen, dass ich mir alle zwei Wochen ein Rezept für die "große" Flasche Tilidin verschreiben hab lassen - täglich 2x ca. 50 Tropfen mit steigender Tendenz. Natürlich war ich froh, dass ich das Zeug hatte aber dadurch kann man eine massive Abhängigkeit entwickeln.

    Sag mal. wegen der Schwermetallbesalstung - wie siehts bei Dir mit Amalgam aus? Meine HP hat mir gesagt, dass man keinesfalls Chlorella nehmen sollte, solange man das Zeug im Mund hat. Chlorella löst nämlich quasi das Zeug an, und verteilt es im Körper. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Dir dein Therapeut helfen kann. Ich finde immer, wenn man schon nur die Medikamente reduzieren könnte, dann ist ja schon mal viel gewonnen.
    Alles Liebe
    Karin467
    P.S. Was ist denn ein "ink-Therapeut"?
     
  10. nadia

    nadia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Dezember 2005
    Beiträge:
    888
    Ort:
    xxxx
    freut mich sehr

    fuer dich . es tut einem sehr gut , so bald eine besserung eintritt. ich kann das nachvollziehen. mir gehts auch viel besser. ich frue mich fuer dich und fuer mich mit. lolololo:D

    liebe gruesse
     
  11. Francesco

    Francesco Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. April 2007
    Beiträge:
    42
    Ort:
    Deggendorf (Bayern)
    Hi Karin!
    Zur Erklärung, was ein ink-Therapeut ist, hab ich Dir einige links angehängt, wenn du mal Zeit hast, gibts hier sehr viel interessantes zu lesen.
    Aber wie gesagt, ich möchte hier nicht für irgendwas Werbung machen, weil mir die Therapie außer einen ganz gewaltigen Erstverschlimmerung, in der ich grad stecke, bisher noch nichts gebracht hat.
    Doch umso mehr ich über das Thema Schwermetalle lese, desto interessanter finde ich es.
    Interessant ist eigentlich nur das, was einem hilft und deshalb werd ich darüber auch keine großen Sprüche reißen.
    Du hast völlig recht mit den Chlorellas, man sollte sie nur nehmen, wenn alle Amalgam-Füllungen durch nicht-metallische Füllungen ersetzt sind, oder man sollte sie kurz darauf ersetzen lassen.
    Wichtig ist jedenfalls, sollte man die Füllungen austauschen, dann ist die Entgiftung sehr sehr wichtig, denn gerade die ungeschützte Ausbohrung des Amalgams ist so ziemlich das Schlimmste, was man machen kann.
    Seit ich die Ausleitung begonnen habe, merk ich ganz gewaltig, daß irgendwas in meinem Körper passiert, aber bisher leider nur in negativer Hinsicht, alles was mir in meinen 5 Jahren Krankheitsdauer irgendwann mal weh getan hat, hat sich alles auf einmal und in einer völlig ungewohnten Stärke zurückgemeldet.
    Ist grad eine ziemlich heftige Phase, in der ich stecke und ich hoffe, dass es bald wieder bergauf geht.

    Hier die Erklärung zu ink:

    http://www.ink-stuttgart.de/index.php

    Hier ein paar gute links zum Thema Amalgam und Schwermetallvergiftung:

    http://www.amalgam-info.ch/notizesb.pdf
    http://%20www.naturepower.ch/2673.html
    http://hometown.aol.de/_ht_a/scheidermarc/index.html

    Hier der link von einem tollen forum, das ich gefunden habe und mir ein paar nützliche Anregungen geholt habe:

    http://www.symptome.ch

    Und zu guter Letzt die Adresse meines Artztes, hier ist die Therapie ebenfalls nochmal in gekürtzter Form beschrieben:

    www.drs-fritzsche.de


    Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und sollte ich Erfolg mit der Therapie haben und sei nur eine Reduzierung der Medis, werd ich hier natürlich darüber berichten


    Liebe Grüße Francesco
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden