Möchte mich vorstellen

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von paula jonna, 21. Juni 2007.

  1. paula jonna

    paula jonna Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juni 2007
    Beiträge:
    7
    hallo zusammen!

    also, ich fange mal an mich vorzustellen. Ich bin die fast 40 jährige Mutter einer 17 jährigen Tochter, welche an Rheuma leidet. Vanessa war 11 Jahre alt, als es anfing. Sie klagte nach dem Sport über Schmerzen in den Gelenken. Es waren zuerst die Knie- und Hüftgelenke betroffen. Dann fingen die Füße an.Dann die Wirbelsäule. Zuletzt hatte sie in fast allen Gekenken Schmerzen. Sie war im Krankenhaus und es wurden Clamydien festgestellt. Daraufhin wurde sie in 7 Monaten 2x mit Antibiotike therapiert. Sie stand unter Dauermedikation. Sie war auch während dieser Zeit in Sendenhorst. Damals hatte sie keine Rötung oder Ergüsse. Nach 9 Monaten ging es ihr besser. Zwischendurch hatte sie mal leichte Schmerzen, aber nicht so schlimm. 4 Jahre war Ruhe. Wir glaubten, der Albtraum ist vorbei. Falsch gedacht. Vor einem Jahr ging es wieder los. Sie hatte Yersinien und wieder ein wenig Clamydien. Sie bekam diesmal Fieber dazu. Die Schmerzen waren so stark, dass sie neben dem Antibiotika jetzt noch cortison gespritzt bekam. Ach ja, sie hatte auch ergüsse in den Hüftgelenken und in einem Knie.Die Wirbelsäule tat ihr sehr weh. Die anderen Gelenke schmerzten diesmal aber nicht. Wieder hieß die Diagnose: Sehr wahrscheinlich reakrive Arthritis.
    Nach 7 Monaten das gleiche Spiel. Schmerzen, Fieber, Krankenhaus.
    Jetzt hatte sie eine Angina ohne Halsschmerzen. Dafür schmerzende Knie- und Hüftgelenke und die Wirbelsäule. Dazu kam ,dass das Fieber so sehr stieg. Sie hatte 2 Tage lang über 40 Fieber, trotz Medikamente. Nach 5 Tagen war es wieder gut. Jetzt, nach 7 Monaten ging es von vorn los. Aber diesmal, Gott sei Dank, nicht so schlimm.Sie hatte wieder Schmerzen in der Wirbelsäule und in Hüft- und Kniegelenken.Unsere Ärztin machte einen Termin in der Rheumatologie hier in der Stadt. Die sollen sehr gut sein, Dadurch, dass Vanessa jetzt schon 17 ist, ging das auch. Sie wurde untersucht und die Ärztin hat sich alles durchgelesen was wir mitgebracht haben. Dann bekam sie Blut abgenommen und einen Termin zum MRT. Der Ärztin gefällt es nicht, dass die Wirbelsäule so Schwierigkeiten macht. Sie sagte, dass es sein kann, dass sich dort etwas abgelagert hätte. Das muß kontroliert werden. Sie sprach auch nicht mehr von reaktiver Arthritis, sondern nur noch von Arthritis.Vanessa geht es im Moment wieder gut. Der Termin zum MRT ist erst in 3 Wochen. Wir können jetzt nur abwarten. Aber ich dachte, dass hier vielleicht jemand einen ähnlichen Krankheitsverlauf hatte und mir dazu was sagen könnte.
    Ich freue mich über Antworten.

    Lieben Gruß von Paula Jonna
     
  2. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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  3. Nixe

    Nixe Neues Mitglied

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    Hallo Paula Jonna,

    bei meinem Sohn (mittlerweile fast 21) war es ähnlich. Nach Infekten traten
    regelmässig Rheumaschübe auf - zwischendrin auch mit längeren Pausen.

    Leider landeten wir zuerst im örtlichen Krankenhaus und er wurde zwei Jahre lang falsch behandelt, so dass Folgeschäden auftraten (Versteifung Hand- und Fußgelenk). Im Kinderrheumazentrum bekam er dann MTX, Proxen und teilweise zwischendurch Cortison. Mittlerweile braucht er keine Medikamente mehr nehmen
    und es geht ihm gut.

    Wichtig ist eine schnelle, gute Behandlung - und da habt ihr ja die entsprechenden Adressen. In sendenhorst gibt es übrigens mittlerweile
    auch eine "Übergabe" der jungen erwachsenen Rheumatiker an die Erwachsenenstation - wenn ihr also vor Ort feststellt, nicht wirklich
    weiterzukommen oder euch gut aufgehoben fühlt habt ihr dort eine
    Alternative.

    Liebe grüße und alles Gute für euch
    Nixe
     
  4. gisipb

    gisipb Neues Mitglied

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    NRW
    Antwort

    Herzlich Willkommen
    Paula und Jonna.


    Chlamydien Yersinien

    Yersinien: http://www.razyboard.com/system/morethread-schmerzendurchyersiniakabakterien-marsden-795942-3395132-0.html

    Bitte lasse das Blut untersuchen.
    Vermutet wird u.a. eine genetische Disposition (HLA-B27) die infektgetriggert eine persistierende Immunantwort hervorruft.

    http://www.thieme-connect.com/ejournals/abstract/rheuma/doi/10.1055/s-2003-45076

    Ist ihr Blut auf Zeckenbiss untersucht worden?

    Labordiagnostik:

    Versuch des Errregernachweises:
    Chlamydia trachomatis mittels PCR im
    Uretral- Cervical-Abstrich oder 1. Morgenurin
    Stuhluntersuchungen sind meistens
    im Stadium der Arthritis bereits negativ.

    Serologie:
    Chlamydien-, Yersinien-, Salmonellen-,
    Campylobacter- IgG/ IgA-Ak
    Borrelien-, Parvovirus-19B- IgG/ IgM-Ak
    ASL und Streptokokken-D-Nase
    CRP
    HLA-B27
    Material:
    2 ml Serum
    3 ml EDTA- oder Heparinblut für HLA-B27

    http://209.85.129.104/search?q=cache:KuKaIgkQNhgJ:www.labor28.de/laborinfo/labinfo123.html+Chlamydien+Yersinien&hl=de&ct=clnk&cd=9&gl=de&ie=UTF-8

    http://aa7.heilpflanzen-welt.de/natur-pur/science2/1998/00169934.htm

    LG Gisi

    www.lupus-rheuma.de Forum
     
  5. paula jonna

    paula jonna Neues Mitglied

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    7
    Hallo ihr Lieben,

    danke erst einmal für eure Antworten. Ja, sie ist auf Zeckenbisse untersucht worden. Das war negativ. Am Diestag wurde ihr bereits massig Blut abgenommen, damit man alles nachsehen kann. Das dauert wahrscheinlich jetzt eine Weile bis alle Ergebnisse da sind. Dann steht auch noch das MRT an. Mit den ganzen Blutwerten kenne ich mich auch nicht aus.Ich weiß nur, dass der ANA immer grenzwertig war oder erhöht. Zu Spitzenzeiten hatte sie einen ANA von 1:400. Bei den anderen Werten muß ich echt passen.
    Ich bin jetzt erst mal für ein paar Tage weg und melde mich dann wieder, um zu sehen, was hier noch so geschrieben wurde.;)

    Es tut mir auf jeden Fall gut zu sehen, dass andere diese Probleme kennen und vielleicht etwas haben, was sie mir raten können.

    Vielen Dank und alles Liebe
    Paula jonna
     
  6. paula jonna

    paula jonna Neues Mitglied

    Registriert seit:
    21. Juni 2007
    Beiträge:
    7
    Hallo zusammen,

    ich mußte meinen Urlaub abbrechen, da mein Mädchen mal wieder ins Krankenhaus kam. Sie geht ja schon arbeiten und hatte anders Urlaub als wir. Dehalb blieb sie zu Hause. Nach einer Woche kam der Anruf. Ich habe solche Schmerzen und Schüttelfrost. Ich orderte meinen Vater als Chauffeur an und der fuhr sie in die Klinik und wir nach Hause. Als wir in der Klinik ankamen hatte sie schon fast 40 Fieber. Es kam bei den Untersuchungen raus, dass sie wieder keine Ergüsse hatte. ( Gott sei dank) Dafür hatte eine dicke Nieren- Becken Entzündung. Jetzt hieß es volle Dröhnung Penicillin. Es half auch sehr gut. Dann sagte man mir, dass es kein Rheumaschub gewesen sei. Das wären nur Gliederschmerzen, durch das Fieber ausgelöst. Aber ich weiß nicht so recht, ob ich das glauben soll. Meine Tochter hatte so starke Schmerzen in den Knien und im Rücken, dass sie kaum noch laufen konnte. Sie wurde mit dem Rollstuhl zu den Untersuchungen gefahren. Ach ja, wir sollen nach den Ferien zum Urologen gehen, um herauszubekommen, ob sie eine anatomische Fehllage der Harnleiter hat. Dadurch könnte ein Reflux stattfinden, der die Entzündung auslöst. Sie hatte immer schon Probleme mit Harnwegs- und Blasenentzündungen. Der Rheumatologe meinte, dass das auch der Grund für diese Schmerzen sein kann.
    Kennt ihr so etwas?

    Liebe Grüße von Paula Jonna
     
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