Psoriasis arthritis - Was hat euch wirklich geholfen?

Dieses Thema im Forum "Austausch für und mit Angehörigen" wurde erstellt von Marika, 12. Juni 2007.

  1. Marika

    Marika Neues Mitglied

    Registriert seit:
    2. Februar 2007
    Beiträge:
    15
    Hallo!

    Ich bin noch nicht so oft hier gewesen.
    Mein Mann hat Psoriasis arthritis. Er nimmt inzwischen eine ganze Galerie an Medikamenten: Salazopyrin, Ebethrexat, Voltaren, Zurcal und neuerdings auch Cortison.
    Bis jetzt (seit 7 Monaten ca.) ist noch keine wesentliche Besserung eingetreten.

    Was hat euch wirklich geholfen?
    Oder muss er nur Geduld haben - wie lange hat es gedauert, dass spürbarer Erfolg eingetreten ist?
    Was ist von alternativen Heilmethoden (natürlich ergänzend zur Schulmedizin) zu halten?

    Wäre schön, wenn mir jemand weiter helfen könnte!

    Danke, Marika
     
  2. Sanchen

    Sanchen Neues Mitglied

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    BW
    hallo Marika

    wann und wie Medikamente wirken, lässt sich so allgemein nicht beantworten.
    Geduld braucht es sicherlich, das ist hier oft zu lesen.
    Im Zusammenwirken mit dem Rheumatologen wird es deinem Mann bestimmt gelingen die Psoriasisarthritis günstig zu beeinflussen.
    Hier in R-O gibt es einiges zu dieser Erkrankung zu lesen. Klick dich einfach mal durch. Einen besonderen Tipp kann ich dir leider nicht geben.

    Eine ausgewogene Ernährung ist immer angebracht. Für die Psoriasis der Haut hilft es oft, wenn man regelmäßig Hirse (Kieselsäure) in die Ernährung mit aufnimmt. Manche schwören auch auf Melkfett. lg Sanchen:)
     
  3. ShuiDao

    ShuiDao Praxis für Chin. Medizin

    Registriert seit:
    17. August 2007
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    19
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    Korschenbroich
    Meine eigene Diagnose wurde grade umgestrickt, statt cP wohl eher PsA. MTX hat schon mal nicht geholfen, nehme bald ein 3/4 Jahr durchgängig Cortison und komm nicht runter. Jetzt wird grade Leflunomid (Arava) getestet. Habe zumindest eher das Gefühl, das könnte etwas bringen. Leider auch von den NW her...

    Zu Deiner Frage, wie weit Naturheilverfahren sinnvoll sind:
    Eine klare Antwort gibt es nicht, dafür sind auch die Symptomatiken viel zu unterschiedlich, und auch die Intensität.

    Eine leichte Erkrankung lässt sich sicherlich alternativ erfolgreich behandeln, eine schwere Verlaufsform lässt keine Zeit für Experimente. Da muss einfach zeitig mit Basisrheumatika angefangen werden. Dennoch kann auch hier mit Naturheilverfahren unterstützt werden. Zum Einen können die NW gelindert werden, die Leber entlastet, die Nieren gestärkt werden.

    Zum anderen aber sollte das Ziel sein- nicht nur bei Psoriasis(Arthritis), sondern bei allen Autoimmunkrankheiten - langfristig das Immunsystem zu bremsen, zu regulieren. Auch das autonome Nervensystem ist beteiligt und meist ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Ebenso häufig sind die Hormonhaushalte gestört, die alle miteinander gekoppelt sind. Ob nun durch Cortisongabe (Hormon) oder eine Erkrankung wie Schilddrüsenstörung, sobald wir in einen Hormonkreislauf eingreifen, kommen die anderen mit aus dem Tritt. Und hier kann die alternative Medizin schon wirkungsvoll arbeiten, auch wenn hierbei sicherlich auch keine schnellen Erfolge zu erzielen sind. Macht Euch bitte klar, dass solche Krankheitsbilder auch nicht "mal eben schnell" entstanden sind, sondern sich meist über viele Jahre entwickelt haben.

    Welche Therapieform man wählt, sollte man sich einfach mit Ruhe raussuchen. Der eine lehnt Homöopathie ab, kommt aber mit Osteopathie gut klar, viele Wege führen nach Rom... (Meiner hat mich eben zur Chinesischen Medizin geführt ;-))

    Viele Grüsse, Silja
     
  4. Amy80

    Amy80 Neues Mitglied

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    Beiträge:
    179
    Hallo, ich gehöre auch zu den Psoriasis Arthritis geplagten :-(
    Ich nehme MTX und Meloxicam, aber leider auch nur mit mäßigem Erfolg, man braucht einfach Geduld. Fällt mir aber auch sehr schwer :-(
    Ich nehme seit 4 Wochen Teufelskralletabletten und es geht mir besser, viell. ist das auch etwas für deinen Mann als Ergänzung zur Schulmedizin.

    Amy
     
  5. Dani-64

    Dani-64 Neues Mitglied

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    1
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    Pampow
    Mein Umgang mit PSA

    Hallo, ich bin im Forum erst neu aber ich möchte gern meine Erfahrungen mit Alternativen weitergeben.
    Um die Gelenke zu bewegen und relativ schmerzfrei zu bleiben, habe ich mich auf Naturprodukte gestürzt, dies auch mit Erfolg.
    Ich nehme Flexi-Bel Nova und A.u.A. für die Beweglichkeit der Gelenke und Schwarzkümmelöl für die Schuppenflechte von innen und außen.
    Wenn es euch näher interessiert gebe ich euch nähere Informationen.

    Das soll es erst einmal gewesen sein, ich weiß noch nicht, wie ihr hier kommuniziert, aber ich bin lieber etwas vorsichtig.:rolleyes:

    Grüße Dani-64:a_smil08:
     
  6. Hieske

    Hieske Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    211
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    in Ostfriesland
    guter Tipp

    moin Dani
    vielen Dank für Deine Tipps, bin immer auf der Suche nach solchen.
    Den Kopf wasche ich mit Meersalz, hat meiner Schuppenflechte geholfen. Allerdings muss ich sagen, hab sie durch Remicade bekommen nach Wechsel ist es besser geworden und ich hoffe es bleibt so.
    LG Hieske:top:
     
  7. Venus

    Venus Neues Mitglied

    Registriert seit:
    28. März 2008
    Beiträge:
    110
    Hallo Marika,
    auch ich bin eine geplagte von Psoriasiarthritis nehme seit 2 jahren schon MTX und 1 jahr davon Quenssyl das ich aber wider abgesetzt habe, jetzt bekomme ich Arava hatte vor kurzen wider einen schmerz haften schup der 8 Wochen dauerte. Solange ging es mir sonst nie schlecht:mad:. Wahrscheinlich werde ich wieder um gestellt. Habe im Juli erst wider einen Termin beim Doc.Wenn ich einst bei dieser sache festgestellt habe, ist das man sehr viel geduld haben muss. Ich versuche auch immer etwas über diese Krankheit hier zu finden. Also bis dann::))
    Gruss Venus
     
  8. biker12

    biker12 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. Mai 2008
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    3
    hi

    hi ich bin auch neu hier bin 19 jahre alt und habe seit ca 5 jahren psoriasis athtritis!da ich in der letzteren ziet mein abitur gemacht habe hat sich meine mutter hauptsächlich um das thema rheuma bei mir beschäftigt damit ich nur die ärzte besuchen muss und mich aufs abi konzentrieren konnte.zuerst hab ich auch mit cortison angefangen was aber natürlich enorme nebenwirkungen hat und ich so schnell wie möglich umgestellt wurde.danach habe ich eine therapie mit mtx versucht die ich aber schlecht vertragen habe da ich das immer in den magen spritzen musste und mir davon schlecht usw...wurde aber ist ja auch egal!

    als ich den ärzten gesagt habe dass ich das mtx nicht vertrage (mtx wirkt ja erst nach mehrern monaten wartezeit) haben die mich auf ENBREL angesetzt.
    Enbrel ist von vorneherein besser als mtx und schädigt nicht die leber usw ist aber dafür um vielfaches teuer so dass die ärzte erst mtx verschreiben dürfen und erst bei unverträglichkeit enbrel verschreiben dürfen.
    seitdem ich aber enbrel als vertigspritzen mir einfach in den oberschenkel spritze geht es mir viel besser!!also versucht doch mal an enbrel heranzukommen?die krankenkasse übernimmt auch die ganzen kosten bei mir soweit ich weiss!hoffe ich konnte helfen!
     
  9. schnurrie

    schnurrie Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Mönchengladbach, NRW
    Hallo Biker,

    grundsätzlich ist es richtig, das der Patient erst andere Basistherapien ausprobiert haben muß, bevor er an die Biologicals kommt. In letzer Zeit höre ich aber immer wieder, das Ärzte die anderen Medis umgehen und direkt die "neuen" Medikamente verschreiben. Ich denke, es kommt auch auf die Schwere der Erkrankung an usw.

    Liebe Marika,

    ich habe auch seit 13 Jahren PSA. Ich bin auch viele Jahre unterversorgt gewesen. Entsprechend haben sich bereist Gelenkschäden eingestellt.
    Dein Mann muß das Gespräch mit seinem Facharzt suchen. Viele Medikamente brauchen "Ihre" Zeit. Doch irgendwann sollte sich eine Besserung einstellen.

    MTX ist eine weitere Alternative. Wird von vielen Rheumis gut vetragen . Aber ebenso viele Patienten müssen MTX wegen Unveträglichkeit aufgeben.
    Ich habe es aufgegeben, weil mir Dauerübel war und es nicht die richtige Wirkung hatte.
    Gerade die Biologicals wie Enbrel und Humira sind gut die PSA. Seitdem ich Enbrel spritze, lassen die Schmerzen nach und die Haut gibt Ruhe. Kleine Schübe gibt es immer mal.

    Vielleicht werde ich für meine Meinung gesteinigt. Aber ich finde, das man bei solchen Erkrankungen hart durchgreifen muß, um schlimmes zu verhindern. Wenn eine Therapie erstmal gut läuft, kann man immer noch über sinnvolle zusätzliche Alternativen nachdenken.

    Kennt Ihr die Internetseite des Psoriasis Forum? Hier die Adresse: http://www.psoriasis-netz.net/forum/index.php
    Dort gibt es viele Ideen und Hilfe um die Schuppenpflechte in den Griff zu bekommen.

    Wünsche Deinem Mann alles Gute.
    Liebe Grüße
    Arnhild
     
  10. claudiiah

    claudiiah :-)

    Registriert seit:
    26. Januar 2005
    Beiträge:
    375
    Ort:
    pillerseetal
    hallo!

    ich bekomm seit 1,5 jahren remicade, schuppenflechte is ganz weg und die gelenke spür ich auch kaum noch. davor hab ich cortison bekommen, was aber unter 25 mg nix gewirkt hat, mtx hat nur halbes jahr gewirkt und arava hab ich nicht vertragen (juckreiz bis zum wahnsinnig werden).
     
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