Hallo!!!!!!

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von SusanneE, 11. Mai 2007.

  1. SusanneE

    SusanneE Neues Mitglied

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    Hemhofen
    :)
    Ich heiße Susanne und bin ganz neu hier.
    Ich muß mal meine Geschichte los werden.
    Also, vor sechs Tagen beschlichen meine Hände ganz merkwürdige Schmerzen, welche immer schlimmer wurden. Sie schwollen an und waren am Ende fats nicht mehr zu benutzen. Über Nacht wurde es so schlimm, daß an die Arbeit am nächsten Morgen nicht zu denken war. Außerdem war das aufstehen aus dem Bett morgens plötzlich mit so große Schmerzen in allen Gelenken verbunden, daß ich dachte ich st.....!
    Nachdem ich mich dann aus dem Bett gequält hatte erledigte ich die tägliche Routine im Bad unter großen Schmerzen une bewegte mich schließlich zu meinem Hausarzt. Dieser schrieb mich für diese Woche krank und nahm Blut ab. Außerdem bekam ich ein Rezept für Diclac 75 mg und ein Magenschutzmittel. Auf dem Weg nach Hause dachte ich mir, wenn ich nun stürze, weiß ich nicht wie ich alleine aufstehen soll. Es stand nun die Frage Borelliose oder Rheuma im Raum. Einen Tag später kam dann das Ergebnis der hohen Entzündungswerte und positiven Rheumafaktoren. Der empfolene Rheumatologe schaut mich zwar erst am 24. Mai an, hat aber über den Hausarzt schon mal gleich 20 mg Cortison für jeden Tag angeordnet. Heute nun, am 3. Tag des Cortisons merke ich eine dezente Besserung in meinen Händen. Der Hausarzt hat angerufen und mitgeteilt, die Rheumafaktoren sind sogar sehr stark erhöht, aber man konnte auch irgendwelche Influenza B Sachen nachweisen. Ich kann meine Finger noch immer nicht ganz strecken und werde nachts auch noch immer vor Schmerzen wach. Hoffentlich ist es bald vorbei.
    So, es hat gut getan sich einmal alles von der Seele zu schreiben. Danke.
     
  2. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo Susanne,

    herzlich Willkommen hier bei uns. Ich kann nur sagen, dass du bis jetzt Glück hast, dass dein Hausarzt so schnell Kontakt zum Rheumatologen aufgenommen hat und du schon Cortison bekommst und do bald einen Termin hast. Allein auf einen Termin beim Rheumatologen mussten manche hier ein halbes Jahr warten. Ich habe grade in einem andren Thread gelesen, dass dich manche Erfahrungsberichte verunsichern. Aber es sind doch immer die negativen Beispiele, die einem besonders ins Auge fallen. Es gibt auch viele positive Geschichten. Geh zu deinem Termin hin und mach dir vorher keinen Kopf. Allein, dass der Rheumatologe schon angeordnet hat, dass du Cortison bekommst, ist ein gutes Zeichen.

    Gute Besserung!

    Lg KatzeS
     
  3. Kurt53

    Kurt53 Neues Mitglied

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    209
    Hallo Susanne e:)
    auch von mir ein herzliches willkommen.
    Deine Schmerzen kann ich gut nachvollziehen,mache auch grade einen Schub durch und kann nachts nicht schlafen.Es ist gut das sich der Rheumadoc gleich eingeklinkt hat und dir schon mal cortison verordnet hat.
    Cortison wirkt in der Regel recht schnell.
    Ich hoffe das es dir in den nächsten Tagen besser geht und der Rheumadoc eine Diagnose findet,damit er direkt mit einer Basistherapie
    beginnen kann.

    Bis dahin alles Gute Kurt:)
     
  4. Neli

    Neli Optimistin

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    Hallo Susanne,
    erstmal möchte ich Dich hier bei rheuma-online
    herzlich begrüßen, Du wirst hier viele Tipps
    bekommen.

    Einen Tipp möchte ich Dir geben:

    Nach neuesten Erkenntnissen kann eine rheumatische Erkrankung
    sogar geheilt werden, wenn sie in den ersten drei bis vier Monaten
    festgestellt worden ist und sofort mit einer Basis-Therapie
    behandelt wird.

    Sieh mal diesen Artikel

    http://www.rheuma-online.de/news/news-archiv/2002-2005/ansicht/news/383.html?encryptionKey=k3j4h&cHash=c3d9f7f9d7

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Behandlung.

    Viele liebe Grüße
     

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  5. boehni

    boehni Mitglied

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    Hallo Susanne

    Herzlich willkommen.:)
    Auch ich bin neu hier und habe ähnliche schmerzen wie Du. Bei mir sind es seit 5 Wochen immer wechselnde Gelenkschmerzen. (Finger, Hand ,Knie).
    Seit 2 Tagen kann ich den rechten Arm kaum heben, tut höllisch weh!

    War beim Hausarzt und der Rheumawert gab auch deutlich an.
    Habe am 25. Mai den Termin beim Rheumatologen.

    Wie Du siehst auch jemand am warten....
    Ich verstehe Dich gut und wünsche Dir eine gute Zeit mit wenig schmerzen.

    Ganz liebi Gruessli

    Boehni:rolleyes:
     
  6. SusanneE

    SusanneE Neues Mitglied

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    Danke an alle!

    Hallo Ihr!

    Wahnsinn, nie hätte ich mit einer solcher Rückmeldung auf meine Geschichte gerechnet. Ich danke euch allen von ganzem Herzen. Mir geht es inzwischen besser. Die einzige Spur der letzten Woche ist im Moment eine nicht ganz streckfähige rechte Hand und ein geschwollenes rechtes Handgelenk. Ab heute schleiche ich das Cortison wieder aus und seit gestern ist das Diclofenac auch reduziert. Ich möchte morgen wieder zur Arbeit, komme was wolle. Irgendwie habe ich beschlossen, die Symptome so weit es geht zu ignorieren, denn mit 30 lasse ich mich nicht schon einschränken. Vielleicht ist dieses Verhalten auch nicht so wirklich sinnvoll, aber das ist mir im Moment echt egal. Es scheint, als würde sich bei mir ein Wiederstand formieren.

    Gruß Susanne
     
  7. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo Susanne,

    deine Reaktion ist nicht unüblich, aber sei bitte vorsichtig.

    Hier findest du einige Erfahrungen zu dem Thema:

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=21795&highlight=medikamente+abgesetzt

    Ich bin selbst erst 25, als alles begann war ich grade 21. Ich hatte natürlich auch Sorge, dass mein Leben zu sehr durch die Erkrankung bestimmt wird, aber ignorieren ist meiner Meinung nach nicht der beste Weg. Stattdessen versuche ich so viel wie möglich neben den Medikamenten selbst zu tun, d.h. regelmäßig Sport treiben, so gut es geht, Entspannungstechniken praktizieren, Ernährung umstellen etc.

    Ich habe viele Dinge ausprobiert und das, was mir hilft, beibehalten und sehe mich immer wieder nach neuen Wegen um, die Krankheit im Zaum zu halten. Dabei muss man aber auch aufpassen, dass sich nicht alles nur um die Krankheit dreht. Ich sehe das eben als Mittel zum Zweck. Solange ich mit meinem Gesundheitszustand noch nicht zufrieden bin, probiere ich weitehin alles mögliche aus, aber natürlich Stück für Stück.

    Ich habe auch eine Weile gebraucht, um mich mit den Umständen zu arrangieren und der Prozess ist auch noch nicht komplett abgeschlossen. Aber ich kann es immer besser akzeptieren und es geht mir überwiegend ganz gut.

    Ich hoffe, du triffst für dich die richtige Entscheidung, nimm dir Zeit, alles zu verarbeiten.

    Lg KatzeS
     
  8. SusanneE

    SusanneE Neues Mitglied

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    Ernährungsumstellung

    KatzeS

    Hallo! Du hast schon Recht, aber wie ernährt man sich am besten?
    Hast Du es im Experiment herausgefunden, oder gibt es Vorgaben?
    Meine Güte, Du warst ja noch jünger als ich es bin.

    Susanne
     
  9. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo nochmal,

    naja, viele Rheumaarten treten relativ unabhängig vom Alter auf. Schau dir mal das Unterforum 'Kinderrheuma' an. Sogar Babys können schon von der Krankheit betroffen sein.

    Was die Ernährung betrifft, gibt es einige Richtlinien, die man beachten kann. Das bringt aber auch nicht jedem etwas.

    Hier findest du Informationen zu dem Thema:

    http://www.ernaehrung.de/tipps/rheuma/

    http://www.rheuma-online.de/news/specials/rheuma-ernaehrung.html

    http://www.lifeline.de/special/rheuma/tipps_bei_rheuma/ernaehrung/content-125916.html

    Ich denke, das muss jeder für sich ausprobieren. Ich habe mich noch nie völlig ungesund ernährt, aber vor einem Jahr habe ich mich intensiver über das Thema Ernährung bei Rheuma informiert und dann angefangen zu experimentieren.

    Ich hab erstmal wenig bis gar kein Fleisch gegessen, wenn dann Geflügelfleisch (Schweine- und Rindfleisch enthält viel entzündungsfürdernde Arachidonsäure), dafür habe ich mehr Fisch gegessen. Außerdem so gut wie keine Eier (habe beim Backen Eiersatz aus dem Reformhaus genommen), mehr Vollkorn- und Bioprodukte, wenig Zucker (wenn dann Rohrzucker), weniger Salz (wenn dann Meersalz) und wenig tierische Fette. Ich hatte zwar das Gefühl, mehr Energie zu haben, aber auf meine Beschwerden hat sich das nicht merklich ausgewirkt.

    Das muss aber nichts heißen. Andere merken eine deutlich Besserung, wenn sie bestimmte Lebensmittel weglassen und merken sofort, wenn sie dies wieder mal essen.

    Mein neuer Versuch läuft so etwa seit Ostern. Ich habe mich mit dem Thema Säure-Basen-Gleichgewicht beschäftigt und versuche, meine Ernährung daraufhin auszurichten. Bis jetzt habe ich das Gefühl, dass es was bringen könnte, aber das wird sich mit der Zeit erst zeigen. Meine Einstellung dazu ist, dass ich wenigstens das, was möglich ist, ausprobiert haben möchte. Wenn's nicht klappt, hab ich Pech gehabt, aber ich hab es zumindest versucht und muss mir später keine Vorwürfe machen.

    Es hat aber, was solche verhältnismäßig radikale Änderungen angeht, bei mir auch gedauert, bis ich bereit war, das in die Tat umzusetzen. Kurz nachdem ich die Diagnose bekam war ich da noch nicht bereit zu.

    Huch, ist mal wieder lang geworden :D.

    Lg KatzeS
     
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