Online-Roman

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von grummelzack, 14. April 2007.

  1. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    jeder kann mitmachen und neue Karaktere, Handlungen, Orte hinzufügen.Es soll dem kreativen Zeitvertreib dienen)


    Titel: (noch offen, es lassen sich auch zwischendurch bei neuen Kapiteln neue Titel hinzufügen)


    Es war halbvier Uhr morgens, als der Wecker ihn aus dem Schlaf riss. Heute wäre eigentlich sein erster Urlaubstag gewesen, aber sein Vorgesetzter hatte ihm letzte Woche unmißverständlich deutlich gemacht, daß er aus dringenden betrieblichen Gründen seinen Urlaub bis auf weiteres erst mal auf Eis legen muss.

    Er qüälte sich aus seinem Bett und torkelte Schlaftrunken ins Bad. Seine Hände schmerzten und fühlten sich etwas steif an, er hatte Mühe die Dusche aufzudrehen und brauchte dazu beide Hände was ihn stutzig machte. Er dachte, daß es sicher auf seine berufliche Überlastung zurück zu führen sei und schaute zur Uhr...
    (Fortsetzung folgt)
     
  2. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    ...entsetzt realisierte er, dass es bereits viel zu spät war. irgentwas stimmte mit diesem verdammten wecker nicht. vermutlich gingen die batterien zur neige. nun wurde er hektisch. hastig brachte er die dusche hinter sich und stieg fahrig in die zerknitterte hose vom vortag, die wie eine ganze kneipe roch, weil er am vorabend seinen frust über den verpassten urlaub in der kneipe um die ecke ertränkt hatte. für frühstück blieb an diesem morgen keine zeit, deshalb griff er sich einen müsliriegel und wollte gerade gehen, als ihm auffiel, dass seine schlüssel nicht da sind. verzweifelt, gegen die zeit kämpfend, suchte er die ganze wohnung ab und fand sie schließlich unter dem wohnzimmertisch neben einem wust aus zeitungen und dreckiger wäsche. aufatmend verließ er das haus und schloss die tür hinter sich ....
     
  3. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    ... Er stolperte die Treppe runter und dachte als er sich an der Mülltonne auffing noch, das ist mir ja noch nie passiert. Dann versuchte er den richtigen Schlüssel zu finden, um schnell mit dem Auto loszusausen. Aber mir unsicheren Fingern brach er den Schlüssel ab und sagte: " schei....." ....
     
  4. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    .... Jetzt reichte es ihm, denn er war leider ein Typ, der schnell aufgab. Er schlurfte also zurück ins Haus und holte erst einmal ausgiebig das Frühstück nach, zu dem er vorher keine Zeit gehabt hatte. Der Toast schmeckte schon etwas muffig, wahrscheinlich war das Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen, aber das war ihm jetzt auch egal. Was sollte er jetzt mit diesem verkorksten Tag anfangen? ....
     
  5. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    ...das alles passte ja mal wieder prima zusammen. Ein Tag an dem man besser im Bett geblieben wäre. Überhaupt war ihm zu heulen zumute. Aber ein Mann der heult? Nee , das ging ja gar nicht. Männer sind ja die Ernährer. Also , was war zu tun? den Chef anrufen, dass er nicht kommen könne? Er wußte es nicht und ein Schatten begann sich über sein Gemüt zu legen....
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    ....noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, klingelte das telefon und sein chef brüllte ihm ins ohr "mensch, wo bleiben sie denn???" . seufzend gestand er seinem chef, dass er verschlafen hatte. was blieb ihm auch anderes übrig. sich krank zu melden, das hätte ihm sein chef nicht abgenommen, dafür hätte er früher anrufen müssen. ausserdem wäre das nach der gestrigen diskussion, um den auf eis gelegten urlaub, auch nicht möglich gewesen. er versprach knurrend sich umgehend auf den weg zu machen. da er das auto, wegen des abgebrochenen schlüssels, nun nicht benutzen konnte, ging er in den keller um sein fahrrad zu holen....
     
  7. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    ...ging er in den keller um sein fahrrad zu holen, das er erst mal frei räumen mußte. Bobbycar, Kettcar, Roller, Inlineskater, und zwei Puppenwagen, er stellte fest, der Keller war für eine fünfköpfige familie einfach zu klein. Und nicht nur der keller. Auch die Wohnung bot nicht mehr ausreichend Platz. Sein jüngster, grad ein Jahr alt musste sich mit dem ältesten, der jetzt eingeschult wurde, ein Zimmer teilen. Die Schlafprobleme der beiden Jungen waren somit vorprogrammiert.Musste also eine neue Wohnung her und ein neuer Autoschlüssel. Und Urlaub. Er fühlte sich schlapp, müde und kaputt und das mit seinen 45 jahren.

    Als er das Rad endlich freigeschaufelt hatte, fuhr er los....
     
  8. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    "Warum bin ich eigentlich noch nie mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren," fragte er sich. Er hatte es sich schon so oft vorgenommen, aber jetzt machte er es tatsächlich erst, als er dazu gezwungen war. Er ärgerte sich oft über seine Bequemlichkeit. Naja, sein Übergewicht kam ja auch nicht von ungefähr. Das machte sich nun auch nach einer kurzen Strecke bemerkbar. Sicher würde er total verschwitzt im Büro ankommen.....
     
  9. Susanne L.

    Susanne L. Mitglied

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    Da hupte es hinter ihm. Ach Gott, ja, die Ampel hatte bereits auf Grün geschaltet. Er fuhr also los. Gleich darauf hupt es noch einmal. Was denn nun, er fuhr weiter nach rechts. Da hupte es zum drittenmal. Er schaute sich um und blieb stehen. Ja, den blauen Ford kannte er; der gehörte seinem Freund Kuno. Meeensch, was iss'n mit dir los? Mit dem Fahrrad auf Arbeit?! Er erzählte von seinem Missgeschick, unterbrochener Urlaub, Verspätung wegen Verschlafen und so. Los, steig ein. Schnell hatten sie das Fahrrad verstaut, und ab ging es. Haste aber Glück, meinte Kuno, dass ich heute früher losgefahren bin. Wo soll ich Dich absetzen?
     
  10. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    ... auf der Arbeit angekommen hatte die Besprechung bereits begonnen. Völlig überfordert sich den stechenden Blicken der Kollegen auszusetzen ging er zuerst in die Kaffeeküche und nahm sich einen Becher Kaffee, als er Schritte hinter sich hört. Er drehte sich um ...
     
  11. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    Er drehte sich um und sah die Tussi aus der Schreibstube. Sie hatte die leidvolle Aufgabe das Protokoll der Besprechung zu schreiben. "Schüttest du mir bitte auch einen Kaffee ein?" säuselte sie wie ein Honigbonbon, so süß und so kleberig. Er hatte heute absolut keinen Bock auf Höflichkeiten und sagte kurz und knapp: "Nö.", zog von dannen und setzte sich ganz weit hinten an den Tisch. Es ging los und die Geschäftsführung lies auch sofort die Katze aus dem Sack."Umstrukturierung mit einschneidendem Personalabbau".

    Die teilnehmenden schwiegen. Es war totenstill.
     
  12. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    ..."wegen der mangelnden auftragslage der letzten monate", sprach der chef weiter, "müssen wir uns leider von einigen mitarbeitern trennen. wer das im einzelnen sein wird, werden wir bis zum monatsende in zwei wochen festlegen. bis dahin wollen wir uns bemühen, vielleicht noch einen größeren auftrag an land zu ziehen um betriebsbedingte kündigungen möglicherweise abzuwenden oder zumindest zu minimieren", endete der chef. es war immer noch totenstill. richard dachte daran, dass er gerade vor einer halben stunde noch über einen umzug nachgedacht hatte. aber den würde er sich wohl verkneifen müssen, wenn er zu denen gehören sollte, die der umstrukturierung zum opfer fielen. was für ein blödes wort überhaupt, dachte er weiter, umstrukturierung. das ist doch nur ein netter ausdruck dafür, dass sie uns vor die tür setzen wollen, rausschmeissen, zum hartz4-empfänger machen...
     
  13. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    in fünf Minuten war Mittagspause und er überlegte was er in diesen 60 Minuten noch schnell für seinen ältesten zum Geburtstag besorgen sollte. Eigentlich wünschte sich Jan den "Ballerwagen" von Power-Rangers, aber 60 Piepen für ein Auto daß nur Lärm machen konnte und sonst nix fand er reichlich übertrieben. Er entschied sich für das U-Boot von Lego, das kostete nur die Hälfte und war pädagoschisch wertvoller als dieses Raketenfahrzeug.

    -Endlich. Es war Pause, nix wie raus aus dieser Bude. Unterwegs besorgte er sich auf die schnelle ne Wurst auf die Hand und ging ins Kaufhaus.Schnell hatte er was er suchte, lies es in Geschenkpapier einwickeln und ging zurück in den Betrieb.An der Ampel merkte er wieder dieses undefinierbaren Schmerz in seinen Händen, fand aber keine Erklärung dafür. Im Büro angekommen arbeitete er schnell die restlichen Aufträge ab und machte früher Feierabend.
     
  14. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    ... auf dem Heimweg überkam ihn dieses Gefühl, dass ein Geburtstag mit gröhlenden Kindern und Tante Herta echt nicht das wäre was er braucht. Aber er schloss den Wagen ab und die Türe auf und hart prallte ein Ball an seine Schläfe. Er taumelte. Im ganzen Leben hatte er sich noch nie so alt gefühlt. Und schon schallte die schrille Stimme Hertas durch das Haus:
    " Roooobbbäääärt???"
     
  15. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    Er zielte mit dem Ball auf den Kopf eines Kindes und sah dabei in die Strafenden Augen seiner Frau, die sagten: "Wage dich nicht, einen Kinderkopf zu treffen!" Robert legte den Ball auf den Boden und ging Tante Herta mehr oder weniger herzlich begrüßen.
     
  16. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    eigentlich hatte ich den mann ja richard getauft :confused: oder ist noch ne neue person hinzugekommen?
     
  17. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    ... Richard, Robert wer ? wie ? Er grübelte, sogar die Rübe funktionierte heute nicht richtig. Und diese doofe Erbtante konnte sich nicht einmal seinen Namen richtig merken. Er konnte sie einfach nicht ab. Und heute mochter er nicht mal sich selbst...
     
  18. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    ...aber er musste freundlich zu ihr sein. denn schließlich hatte sie einiges an vermögen und davon konnte er irgentwann einmal profitieren. die jüngste war sie auch nicht mehr. da hieß es, sie nicht zu vergrämen, damit sie ihn auch weiterhin als potentiellen erben in betracht zog. mit diesen gedanken machte er sich auf ins haus, wo die geburtstagsfeier seines ältesten bereits in vollem gange war ...
     
    #18 16. April 2007
    Zuletzt bearbeitet: 16. April 2007
  19. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    dann heißt er eben Richard,Robert und er kam auch nicht mit dem Auto sondern mit dem Rad nach Hause, Kira schonte ihre Augen und hats nicht gelesen. Is doch egal, soll einfach nur Spass machen:)
     
  20. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    sein jüngster war gerade dabei den am Boden platt getretenen Mohrenkopf auf zu essen und er schmeckte ihm offensichtlich. Robert grinste anstatt den jüngsten aus dem Bakterienmarathon zu befreien. Er holte seine digitale Spiegelreflex und machte Aufnahmen der Kinder.
     
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