Kur abgelehnt

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von AntjeHamburg, 7. April 2007.

  1. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Hallo ihr Lieben,
    wünsche euch allen FROHE OSTERN!

    Hab gerade die Ablehnung von meinem Kurantrag in der Post gefunden. Nicht, das ich das nicht schon erwartet hatte. Es ist ja nun mal schwierig, eine Kur zu bekommen.
    Ich hab seit zwei Jahren eine reaktive Arthritis. Mit der Zeit geht es mit der Kraft bergab (mit den Schmerzen bergauf...) und deshalb schlug mir meine HÄ eine Kur vor, meine Rheumatologin fand das auch eine gute Idee.
    Die Begründung für die Ablehnung regt mich allerdings auf: "Die Auswertung der uns vorliegenden medizinischen Unterlagen zeigt folgende gesundheitliche Beeinträchtigungen: - Verdacht auf somatoforme Schmerzstörung mit Gelenkbeschwerden, depressive Reaktion die: - ambulante nervenfachärztliche Abklärung und Mitbehandlung erforderlich machen."

    WAS hat meine HÄ da nur im Antrag geschrieben??? Nichts von Diagnose reaktive Arthritis. Das sieht ja nach ´ner reinen Psycho-Geschichte aus! Mann! Und ich dachte, ich hab ´ne gute HÄ!!
    Klar, bin ich auch mit den Nerven runter, wer nicht nach zwei Jahren. Ich mache aus eigenem Antrieb eine Psychotherapie. Ich weiß auch, das die Psyche eine Rolle spielt und wenn ich fertig bin, dann nehm ich natürlich die Schmerzen anders wahr. Aber ich lass mich doch nicht nur auf die Psychogeschichte reduzieren!!!

    Was mach ich nun? Ich denke, ich gehe in Widerspruch. Aber wie begründe ich das am besten? Habt ihr Tips für mich? Ich wär´ echt froh, wenn ihr mir helfen könntet! Mir ist natürlich klar, das ich nun wirklich kein "schwerer" Fall bin, aber ich muß was für meine Gesundheit tun, das merk ich halt auch.

    Liebe Grüße an euch alle von
    Antje



     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Antje,

    Verdacht auf somatoforme Schmerzstörung mit Gelenkbeschwerden, depressive Reaktion die: - ambulante nervenfachärztliche Abklärung und Mitbehandlung erforderlich machen

    Jupp, er hat Dich auf die Psycho-Schiene geschickt - Dein Hausarzt nimmt Dich nicht ernst.... Ich umarme Dich mal vorsichtig....

    Lege Widerspruch (wenn Du hast, lege sämtliche Befunde mit rein, alle Beschwerden und Einschränkungen, Bericht von der Rheumatologin usw.)ein und setzeDeinen netten Hausarzt auf den Pott... Das kann es ja wohl nicht sein... Im Zweifelsfalle wende Dich an die VdK....

    Ärgere Dich nicht so sehr drüber, genieße lieber das bevorstehende Osterfest ohne Schmerzen und Stress....
    Liebe Grüße
    Colana
     
  3. Mukki

    Mukki Mukki

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    Oh wie ich das liebe!!!

    :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

    Hallo Antje, ich kann Dir sagen solche Dinge machen mich mehr als wütend. Ich kenn das auch nur zu gut,mein erster HA den ich auf Rheuma ansprach, lächelte erst nur milde und als ich nicht locker ließ da meinte er mit ärgerlichemm Gesicht und vollkommen sarkastischem Unterton in der Stimme:"Nun bild Dir mal nichts ein mein Mädchen, Rheuma ist nicht vererbbar!" Wobei das bei Ihm so klang, als gäbe es gar kein Rheuma.
    Danach ( ich war damals erst 16 ) habe ich mich bei Schmerzen nie wieder getraut auch nur im entferntesten darüber nachzudenken, ob ich überhaupt sowas haben könnte.

    Genau 10 Jahre später wurde ich von meiner damaligen Arbeitskollegin an eine Rheumatologin verwiesen, weil Ihr Mann Radiologe ist und Sie Ihm von meinen ständig dick geschwollenen und steifen Händen erzählt hatte und er sofort meinte, dass klinge wie Rheuma. Die Diagnose erhielt ich noch am selben Tag, an dem ich den ersten Termin hatte cP mittlerweile nun seit 1996 (wohlgemerkt ab da mit Diagnose).

    Aber glaub mir, es wird Dir noch oft passieren das Du nicht ernst genommen wirst von Deiner Umwellt und so lange Du "nur" Schmerzen hast und keine sichtbaren Veränderungen bist für die eben ein Psycho-Kandidat.
    Dass Du es aber automatisch wirst weil Du schon an den Schmerzen manchmal verzweifelst weiß kein Mensch!

    Gib nicht auf, geh erst mal in Widerspruch und schick denen alles mit was Du aufweisen kannst, wie Colana es schon geschrieben hat und lass Dich von diesen Idioten nicht ärgern!

    Trotz allem ein Schönes Osterfest und einen fleißigen Osterhasen von
     
  4. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Nochmal Hallo,
    @ Colana: Danke!:)
    Ich grübel halt nur, weil ich immer das Gefühl hatte, die HÄ nimmt mich ernst, sie hat mir auch schon echt geholfen: als meine erste Rheumatologin mir kein Schmerzmittel verschreiben wollte, weil sie noch keine Diagnose stellen konnte (die reaktive A. hat sie vom Tisch gewischt), hat meine HÄ mir was verschrieben. Nee, ich verstehe das nicht... Muß wohl wirklich noch einiges lernen...
    Danke für den Tipp, werde mal schauen, was ich hab und die Rheumatologin um einen Bericht bitten. Ich glaub, die ist da nicht so zimperlich...
    Klar genieße ich das Osterfest:D, ich nehme grundsätzlich alle Gelegenheiten zum genießen und feiern wahr...:D:cool::p!

    @Mukki: Oh Mann, ich kann mir vorstellen, wie das war bei dir mit 16, da wird man meist einfach nicht richtig ernst genommen. Das ist nicht fair. Nun werde ich aber bald 40 :( und da hatte ich das eigentlich erwartet.

    Jaaa, du hast so Recht, solange man nichts sieht, ist da ja auch nichts:mad:.

    Wünsche euch auch schöne Ostern mit wenig Schmerzen,
    liebe Grüße von
    Antje
     
  5. Schlumpfine

    Schlumpfine Bekanntes Mitglied

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    Hallo Antje,
    ich habe bei meinem Widerspruch nochmal alle Unterlagen, die ich mir vorher von den "Arztbriefen" kopiert hatte, eingereicht. Und auch vom Rheumatologen nochmal die Dringlichkeit bescheinigen lassen. Es kam dann zu einem Termin beim med. Dienst. Bei mir sollte die KK bezahlen und die hatten mich zu dem Termin geschickt. Was mir nur keiner gesagt hatte: ich hätte da meine Unterlagen mitbringen müssen!!!! Mir wurde auch gesagt, daß ich es mal mit einer ambulanten Kur oder mit Anwendungen in einer Kurklinik probieren könnte.
    Auch bei mir wird die Erkrankung als nicht sooo schlimm eingeschätzt. Die Ärztin hat mich allen Ernstes gefragt, ob ich mich noch allein an-und ausziehen könnte. Da das geht kann es ja nicht so schlimm sein. Auch die mußte sich von mir sagen lassen, dass sie es wohl kaum beurteilen kann, wie stark die Beschwerden und Einschränkungen bei mir sind. Auch bei mir sieht man überwiegend nichts- und das mit der Psyche kenne ich nur zu gut. Und letztendlich habe ich meine Kur bekommen.
    Ich drücke Dir die Daumen, daß Du auch in den Genuß kommst!!!
    Zuerst ein frohes Osterfest mit möglichst viel Sonne und wenig Schmerzen.
    Liebe Grüße
    Schlumpfine
     
  6. charlyM

    charlyM Neues Mitglied

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    Hi, Antje
    kann mich Colana in allen Punkten nur anschliessen - leg auf jeden Fall Widerspruch ein und leg ALLES bei, was Du auftreiben kannst.

    Sorry, aber ich mußte echt lachen, als ich Colanas Beitrag las....da haste, ohne es zu wissen, unser "Lieblingsthema" angeschnitten...von wegen, .ab auf die Psycoschiene mit den Pat.....
    Sagt mal, müßte diese "Schiene" nicht langsam "verstärkt" oder wegen Überfüllung geschlossen werden??? - wer hat eigentlich noch keine Bekanntschaft damit gemacht??

    So,jetzt wünsch ich Euch ALLEN ein wunderschönes, ruhiges Osterfest und, ganz wichtig, KEINE!! Schmerzen - charly
     
  7. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Hallo charlyM,
    freut mich, das ich dich zum lachen gebracht habe:D, eine meiner leichtesten Übungen...:cool:.

    "die eine ambulante nervenfachärztliche Abklärung und Mitbehandlung erforderlich machen."

    Ich frage mich jetzt, was ein Nervenarzt nun tun soll, eine psychische Erkrankung feststellen? Alles reine Nervensache?

    Liebe Grüße von
    Antje
     
    #7 7. April 2007
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2007
  8. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Hallo Antje,

    schlimm, eine solche Antwort zu bekommen.

    Meine Kur wurde innerhalb von 8 Tagen von der BfA genehmigt, zumal ich auch schon seit Anfang des Jahres krankgeschrieben bin. Den Antrag habe ich allerdings selbst ausgefüllt.

    Es gibt da ein Feld, in dem die aktuellen Beschwerden aufgeführt werden sollen:

    Daraus habe ich gleich 2 Beiblätter gemacht: einmal wirklich jede Schmerzecke und Bewegungseinschränkung plus Einschätzung der persönlichen Leistungsfähigkeit, die sich zum Antragszeitpunkt meist auf 1,5 Stunden mit anschließend notwendiger längerer Pause erstreckte.
    Ebenfalls habe ich geschildert, wie sich der jetzige Schub entwickelte, was ich allerdings zum damaligen Zeitpunkt nicht auf das Rheuma bezog.

    Der HA hatte halt seine diversen Informationen zusammengesammelt, was sich letztendlich auf Berichte und Bluttests vom Rheumatologen beschränkte. Die Diagnose ist hieb- und stichfest CP.

    Vielleicht hilft Dir das ja bei Deinem Einspruch. Drücke Dir die Daumen.

    Gruß

    Mieze
     
  9. charlyM

    charlyM Neues Mitglied

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    Hi, Antje
    na, das ist doch schon mal ein seeehr gutes Zeichen, dass dies einer Deiner leichtesten Übungen ist... dann können sie Dir wenigstens keine Depris andichten!! ....ach, neee...sie können!!
    Soo ist`s mir nämlich ergangen - der Med. der mich NIE zu Gesicht bek hat!! meint nämlich, , ich hätte welche!! - jedoch n u r der!!- Bek. haben sich 1/2 tot gelacht!
    Okay, ich kann mich zwar kaum auf dem Beinen Halten und wenn, dann n u r mit Rollator oder, im kH, indem ich nen Rolli, wie nen Kinderwagen!! durch die Gänge schiebe.... aber, w a s macht das schon... is doch kein Problem!!, oder?? Auf jeden Fall hat mir der Med die Reha mit der Begründung abgelehnt , ich hätte Depris und sei fit genug, vor ORT!!, ne ambulante Therapie beim Psycho-Doc machen zu können...soviel zur ambul. nervenärztlichen Abklärung!

    ich kann Dir nur raten - kämpfe!! um diese Reha und laß Dich nicht- egal, wer und wie sie`s versuchen - auf die Psycho-Schiene abschieben...da kommste dann nämlich nicht sooo leicht wieder runter...

    Ich drück Dir die Daumen und viel Erfolg !!! - charly
    und, Antje - "das Lachen" war nicht böse gemeint...ich wollte Dich damit nicht "auf`n Arm nehmen" , d a s hast Du hoffentlich nicht falsch aufgefasst - , der ob. geschr. Text erklärt`s Dir ja wohl....
     
    #9 8. April 2007
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2007
  10. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Hallo charlyM,
    neee, hab ich natürlich nicht falsch aufgefaßt mit dem Lachen!
    :) :):)

    Hab noch ein bißchen nachgedacht... Wieso schreibt meine HÄ nichts von der Diagnose "reaktive Arthritis" in den Antrag? Sie wollte doch, das ich zur Kur fahre, also wird sie doch alles aufführen, was sie als Diagnosen zur Verfügung hat, oder? HAT sie vielleicht gar nicht diese Diagnose von meiner Rheumatologin mitgeteilt bekommen?? Ich hab ihr das allerdings wiederholt gesagt, aber muß man Patienten glauben?? :(Vielleicht nimmt mich ja die Rheumatologin nicht ernst?? Hm, werde morgen mal nach den Quartalsberichten der Ärzte fragen und mich schlau lesen.
    Ich weiß auch nicht so genau, ob es sich lohnt, in den Widerspruch zu gehen. Meine Freundin brachte mich drauf: Ich würde ja der Ablehnung des Psychoschienen-Kur-Antrags widersprechen! Will ich das? Glaub nicht...
    Bin irgendwie etwas verwirrt...:confused:

    Liebe Grüße an euch alle und noch schöne Rest-Ostern (mach mich gleich über Kuchen und Torten her! An meine Waage: Bleib mir in den nächsten Wochen vom wohlgenährten Leib!!)
    Antje
     
  11. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    hallo antje,

    den tips bezgl. der anderen kann ich nichts mehr anschließen...ich habe meinen widerspruch damals sogar nicht mal begründet...einfach: hiermit widerspreche ich der ablehung...letztendlich bin ich 9 monate nach antragsstellung und 2 gutachten auf reha gekommen...da bei mir wochenlange krankschreibungen hervorgingen...
    egal ob rente oder versorungsamt, trotz einer eindeutig benannten und mit befunden und arzbriefen bestättigten spondylarthritis darf ich bzgl irgendwelcher gutachten fast immer zuerst zum psychater oder ähnlichem .....vielleicht habe sie einfach bei der abhandlung von rheuma im studium geschlafen??das war jetzt die höfliche überlegung..die anderen verkneife ich mir jetzt....
    ein netter rheumatologe meinte mal zu mir...bei den kollegen können sie nur irgendwann wirkl. psychisch krank werden:D

    ich durfte letztendlich bis auf einmal dann doch immer noch zu einem intern. rheumatologen oder immerhin orthopäden um die körperliche seite zubegutachten....

    wünsche dir viel erfolg und lg
    bine
     
  12. charlyM

    charlyM Neues Mitglied

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    Hi, Antje
    die Idee, sämtliche Berichte anzufordern, ist prima. .... dann hast Du wenigstens die Auflistung der Diagnosen in den Händen.
    Wegen des Widerspruchs - Du kannst den doch soo formulieren, dass Du Widerspruch einlegst, weil Dir eine Rheuma- Kur abgelehnt wurde. ...von psycho brauchst Du doch nix zu schreiben.
    Noch mal zu den Berichten - es wär ja wirklich interessant zu erfahren, was die HÄ geschr. hat.
    Denn, w a s , bitte schön, bedeutet bei der Begründung der Ablehnung dieses " Verdacht auf..." .haste nun ne Arthrithis oder nicht???
    Halt Dir die Daumen, dass Du Erfolg hast und machs wie die Behörden....alles in 3facher Ausführung...besser ist besser!! - schönen Abend noch - charly


     
  13. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Hallo!
    Wundervoll, erst 2 1/2 Monate vergangen und der Widerspruch läuft und läuft...
    Mittlerweile hat meine Rheumatologin eine Stellungnahme abgeben dürfen (25,-Euro für ´ne knappe Seite) und nun warte ich ab, was passiert.
    Wenn ich mal wieder eine Kur beantragen sollte:D, dann garantiert nur über ´nen Facharzt, das ist meine Erfahrung aus der Geschichte. Das Vertrauen zu der HÄ ist dahin, aber vielleicht wurde es auch mal Zeit für ein Ende meiner Naivität.
    Mittlerweile nehme ich Pleon und mir geht´s besser (schnell auf Holz klopf - wofür brauch ich noch ne Kur:p). Und das alles nach nur etwas mehr als zwei Jahren seit Beginn der Gelenkschmerzen...
    Schicke euch allen liebe Grüße,
    Antje
     
    #13 27. Juni 2007
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2007
  14. zap

    zap Neues Mitglied

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    Hallo Antje !! :)

    Ich drück Dir die Daumen, dass Du endlich Deine Rheuma-Kur bekommst !! :)
    Meine Rheumatologin hat auch Anfang Mai den Kur-Antrag ausgefüllt, hat gleich angekreuzt, dass Erwerbsunfähigkeit droht. Als sie den Antrag für die KK fertig hatte, hat sie mir davon sogar ne Kopie gemacht und mir die, für meinen Ordner, gleich mitgegeben. Bin froh, denn bei ihr bekomme ich sämtliche Untersuchungsergebnisse ohne Zutun als Kopie mit nach Hause.
    Hab auch vorgestern Bescheid bekommen, dass ich am 16.07. noch mal zur KK muss, wegen der Kur. Hab gesagt bekommen, dass das bei uns so üblich ist. Ich würde dort gleich ein paar Vorschläge für Kureinrichtungen bekommen. Na, mal sehen, wie es wird.

    Bitte halte uns auf dem Laufenden !! :)
    Ich wünsche Dir alles Gute !!! :)

    Liebe Grüße von z.gif ap !! :) :)


    klee1.gif
     
  15. AntjeHamburg

    AntjeHamburg Mitglied

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    Hallo,
    ich bringe das ganze mal auf den neuesten Stand:
    Am 25.06 hatte ich die Stellungnahme meiner Rheumatologin eingereicht und am 16.08. (!) bekomme ich die Aufforderung zu einer Stellungnahme meiner Psychotherapeutin (innerhalb von 14 Tagen!:(). Das bedeutet ja wohl, das ich auf eine psychosomatische Kur soll, 6 Wochen! D a s wollte ich bestimmt nicht. Ich hatte in meinen Widerspruch auch geschrieben, das ich bei mir die rheumatischen Beschwerden im Vordergrund sehe. Und wenn ich die Psychokur machen würde, bin ich dann wohl auf der Psychoschiene festgetackert?!
    Ich weiß jetzt echt nicht, was ich machen soll.
    Bekommt man eine, hm "Rheumakur" nur, wenn man aus dem Krankenhaus kommt? Werden Rheumatiker, wie mir die Dame von der Rentenversicherung am Telefon erklärte, immer auf eine psychosomatische Kur wegen der Schmerzbewältigung/-therapie geschickt?
    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
    Ist so eine "Psychokur" vielleicht doch eher was gutes???
    Am Telefon wurde mir gesagt, wenn die Kur bewilligt wird, wird von der Rentenversicherung ein Haus ausgesucht, wo man dann hin soll. Kann man da nicht mitbestimmen oder widersprechen und eigene Vorschläge machen?

    Liebe Grüße von einer leicht verwirrten
    Antje
     
  16. laface

    laface Mitglied

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    hi antje,

    ich bin denen in meinen fall zuvor gekommen und habe freiwillig eine ambulante psychosomatische (kur) in unserer hansestadt gemacht.
    so hatte sich das thema kur erstmal erledigt. ich wollte da aber eh nicht hin.
    bei mir ging es um meine ew-rente. der besuch in der einrichtung (7 wochen) war echt klasse und hat mir eine menge gebracht. jedenfalls wurde ich dort nicht als psychisch krank abgestempelt. ausserdem stand dort im vordergrund möglichst wenig bis keine pillen (psychopharmaka) zu nehmen.
    wenn du fragen hast kannst du mich also gerne per pn kontaktieren.

    viele grüße
    laface
     
  17. Season

    Season Neues Mitglied

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    Ich glaube nicht das alle Rheumatiker nur eine Kur/Reha bekommen, wenn diese vorerst in einem Krankenhaus zur Behandlung waren. Welche ambulantn Maßnahmen hast Du denn schon im Vorfeld getan?
    Das ist am wichtigsten, denn bevor man nicht im Vorfeld etwas ambulantes gemacht hat, wirst Du keine Reha dafür bewilligt bekommen. Da Du jedoch eine Psychotherapie gemacht hast, sind die jetzt auf die Psychoschiene gegangen...das vermute ich zumindestens.

    Das kommt auf Dich und Deine Einstellung darauf an.

    Die Häuser werden gezielt für die Behandlung ausgesucht. Man versucht natürlich im Umkreis und mit wenig Aufwand für den Patienten ein geeignetes Haus zu finden, jedoch kann es natürlich sein, das man eine Fahrt von mehreren 100 km in Kauf nehmen muß.

    Aussuchen oder gar mitbestimmen ist bei diesen Sachen oft nicht der Fall.

    Was ich Dir auch noch als Tip geben kann, rede doch mal mit Deiner Krankenkasse darüber, wenn Deine Reha wieder abgelehnt wird, dann kann durch die Krankenkasse ein zweiter Weg gegangen werden ;)
     
  18. kleine Eule

    kleine Eule Bekanntes Mitglied

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    1.480
    Hallo Antje,
    vielleicht wäre es nützlich, wenn Deine Psychotherapeutin in ihre Stellungnahme schreiben würde, dass sie eine "Rheumakur" befürwortet. Mein Antrag wurde im letzen Jahr erstmal auch abgelehnt. Verdachtsdiagnose war damals Fibro und man empfahl ambulante nervenärztliche Behandlung. Meine Ärztin hat dann in ihrer Stellungnahme geschrieben, dass alle ambulanten Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft seinen und auch, dass PSA in Frage käme, da meine Geschwister Psoriasis haben. Siehe da, die Reha wurde genehmigt und zwar Rheumaklinik Bad Bramstedt. Dort habe ich dann endlich eine Diagnose (Kollagenose) und eine Basistherapie bekommen.
    Es geht also auch ohne vorherigen Krankenhausaufenthalt und ohne eindeutige Diagnose. Viel Glück bei Deinem Wiederspruch!!!
    Liebe Grüße von der kleinen Eule
     
  19. Meggie

    Meggie Mitglied

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    Unterfranken
    hallo antje, mir ging es im letzten jahr so ähnlich. Da aber vom rheumatologen keine gesicherte diagnose da war, wurde ich trotz meines Einspruchs in eine, wie du sagst, Psychoklinik verwiesen. In der Beschreibung (Internet) war auch Fibromyalgie als Behandlungssektor mit aufgezählt. Deshalb habe ich der Behandlung dort zugestimmt. Ich hatte beim einspruch gegen die Ablehnung der Kur verschiedene Kurkliniken angegeben, die für rheumatische Erkrankungen geignet sind. leider wird die Fibro ja nicht zu den rheuamtischen Erkrnakknungen gezählt sondern zu den psychosomatischen. Entsprechend war auch die Therapie. Die Egotherapeutischen Übungen für meine Heberden-, Bouchard- und Rhizarthrose haben mir geholfen. Außerdem bekam ich noch elektrobäder für Arme und Hände. Mach einfach mal vorschläge, such dir im Internet Kurkliniken aus, die für dich in Frage kommen. meistens entscheiden sie sich für eine davon. Viel glück.
     
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