lebenszeit und zeitverschwendung....... ...miteinander unvereinbar? oder unvermeidlich? wann ist eine grenze überschritten, wann siegt die einsicht in die zusammenhänge? wann ist man bereit die zusammenhänge zu akzeptieren und nach veränderungen zu suchen? jeder verschwendet seine lebenszeit, irgendwie...mit irgendwas...unwiederbringlich...jeder tag, jede stunde, jede sekunde. nicht eine kommt zurück. während ich dies schreibe ist zeit vergangen, die mir niemand wiedergibt, zeit, die ich für anderes hätte verwenden können. wär das besser gewesen? für wen? muss man manchmal zeit investieren, für dinge, die nicht offensichtlich richtig sind? die zeit läuft immer schneller, sie rennt, als würde ihr leben davon abhängen........wie wahr. was also tue ich hier?.................. marie
Was du hier tust? Dummes Zeugs reden- Lebenzeit ist keine vertane Zeit, Leben ist zeitlebens zum Leben da und niemals verschwendet.
Jetzt wirds philosophisch Hallo Marie, was issn das jetzt??? Lebenszeit ist Zeit, zu leben. Wie man dies tut, ist jedem selbst überlassen - und jeder macht es für sich irgendwie richtig. Irrtümer, Fehler ... alles inbegriffen. Eine sehr lebenserfahrene Frau hat mir mal gesagt: Dort, wo eine Tür zuschlägt, tut sich auch eine neue wieder auf. Du musst nur hindurchgehen. Also: Ein Ende birgt wieder einen Anfang in sich, ein Mensch geht, ein anderer kommt ... So ist es, das Leben. Also, denk nicht so viel darüber nach, ob Du jetzt in diesem Moment hättest etwas ganz anderes tun können (als z.B. diese Zeilen zu lesen), Du hast es halt getan. Irgendwo hat alles, was wir tun, seinen Sinn. lg Susanne
und was spricht dagegen? allgemein... es gibt doch noch was anderes als..licht an licht aus....... oder wird nur einheitsbrei gewünscht? und verdaut? einige kopieren gedichte rein, das finden alle schön..denke ich. dann kann doch etwas privat-philosophisches auch mal positiv aufgenommen werden? liebe grüsse marie
Oje - das erinnert mich an meine pupertären philsophischen Unterhaltungen, nächtelang, mit meist viel Wein mit Freunden. Man muss nie Zeit verschwenden für Dinge die offensichtlich nicht richtig sind. Man darf sie verschwenden und dann ist die Frage, ist das wirklich Verschwendung? Oder gehts nicht einfach nur darum, dass man mal das macht, was nicht immer Sinn hat? Das kann ja durchaus Spaß machen und leert den Kopf um für "Wichtiges" und "Richtiges" wieder frei zu sein. Ich denke, der Mensch verbringt dann seine Zeit gut, wenn er nichts was er macht als unnötig empfindet, wenn das alles, was er als unnötig errachtet, sowieso schon gestrichen hat. .... und wenn dann doch etwas unnötig ist, dann sollte er es sich erlauben, dieses Unnötige zu tun ohne gehetzt vor sich und der Zeit zu flüchten. Prinzipiell bin ich aber der Meinung - leb drauf los und bleib dir treu, dann verschwendest du nie Zeit, dann ist jede kostbare Minute gut gelebt.
Ach nee, Marie. So wars nun auch wieder nicht gemeint. Gar nichts spricht dagegen. Hab mich nur gewundert; solche Töne kannte ich bisher nicht von Dir. Solche Beiträge machen das Forum durchaus interessant. Bin schon mal gespannt, was andere noch dazu schreiben. Mein Sohn studiert übrigens Philosophie (unter anderem). lg Susanne
Hallo, ich finde, wenn etwas Zeitverschwendung ist, dann ist es gut, wenn man es vermeiden kann. Aber leider geht das nicht immer. Wenn ich bedenke, wieviel Zeit man in Wartezimmern von Ärzten verbringt oder wie oft ich an der Uni bei einer Sprechstunde eines Dozenten stundenlang vor dessen Tür Schlange stehen musste, weil die Organisation einfach katastrophal dort ist... Abgesehen davon, dass ich bei diesem langen Warten immer tierische Rückenschmerzen bekomme, ist es für mich leider auch oft verschwendete Zeit. Man kann natürlich etwas lesen oder sich mit jemandem unterhalten, aber manchmal geht auch das nicht. Morgen muss ich schon wieder was an der Uni erledigen, wo ich bestimmt drei Stunden Wartezeit einplanen muss. Ich werde mir etwas mitnehmen zum Lesen, aber dennoch ist es Zeitverschwendung, da ich nicht stundenlang auf dem Flur ohne Stuhl zubringen kann und mich dabei die ganze Zeit auf ein Buch konzentrieren kann. Solche Momente sind für mich Zeitverschwendung. Anders ist es, wenn ich mich bewusst dazu entschließe, nichts zu tun, mich auszuruhen, Dinge zu tun, die nur der reinen Zerstreuung dienen. Das ist auch nötig im Leben. Man kann nicht rund um die Uhr aktiv sein und immer alles geben. Mir fällt da grad auch mein ehemaliger Fahrlehrer wieder ein. Er meinte, da er den ganzen Tag nur durch die Gegend fährt und oft auch von einem Schüler zum anderen, also dann auch alleine im Auto ist, überlegt er ständig, wie er diese Zeit sinnvoller nutzen kann. Er hat es unter anderem mit einem Sprachkurs per CD versucht, was aber nicht so gut geklappt hat. Er hat also selbst bei der Arbeit das Gefühl, zwischendurch seine Zeit zu verschwenden. Lg KatzeS
hallo, liebe "philosophen"! also, ich finde, zeitverschwendung ist etwas ganz subjektives. für mich bedeutet es, dass ich in dieser zeit etwas für mich völlig unnötiges mache. z. b. empfinde ich das von vielen geliebte fernseh-zappen als reine zeitverschwendung, anderen macht es spass und gibt ihnen anregungen. auch manche fernsehsendungen,filme oder bücher oder zeitungsartikel empfinde ich als "unnötig" für mich, also schalte ich ab oder lese nicht weiter etc. zeit zu vertrödeln empfinde ich meist nicht als zeitverschwendung, das ist eher erholung oder so etwas in der richtung. warten kann ich dann relativ gut, wenn ich nicht danach sofort einen wichtigen termin habe oder wenn nicht jemand auf mich wartet. mal sehn, was die anderen noch so schreiben... gruss von ruth
Hallo zusammen, philosophisch werden, über sein Leben nachdenken, sich fragen wo man jetzt steht, wo man hin möchte, warum es jetzt so ist wie es ist und nicht anders, all das sind Fragen, die doch tunlichst unterlassen werden sollten, weil sie Zeitverschwendung sind. Ähm, habe ich jetzt das Thema verfehlt? Naja, kann mir auch mal passieren. LG Sabinerin
Hallo nochmal, also ich gebe Katta zwar in dem Punkt recht, dass viele Dinge, die uns negativ erscheinen, meist doch irgendeinen Nutzen für uns haben, den wir oft erst im Nachhinein begreifen. Aber trotzdem glaube ich doch, dass es Situationen gibt, die doch nur reine Zeitverschwendung sind. Man sollte sich aber auch nicht ewig damit aufhalten, sich dann darüber zu ärgern, sondern versuchen, das Beste draus zu machen. Lg KatzeS
Hallo zusammen, und anderen Menschen nicht die eigene Meinung unterstellen In Maries Ausgangsposting lese ich nicht, daß sie sich ärgert, sondern sich zu dem Zeitpunkt Gedanken macht zu "lebenszeit und zeitverschwendung..... .....miteinander unvereinbar? oder unvermeidlich?" Das Ärgern und vor allem "sich nicht ewig damit aufhalten sich zu ärgern", ist in die Zeilen interpretiert. Grüße Sabinerin
Hallo, also irgendwie verstehst du mich öfter falsch. Hab ich gesagt, dass ich damit Marie meine? Das was du zitiert hast, ist meine Meinung zum Thema. Ich versuche, es so zu machen. Das hat doch nichts mit dem Posting von Marie zu tun. Lg KatzeS
Liebe KatzeS ach soooo, und ich dachte schon, man antwortet auch auf den ersten Beitrag. Ok, jetzt habe ich es verstanden *g* Lg Sabinerin
Hallo, was ist denn los? Ich hab doch bereits vorher auf den ersten Beitrag geantwortet, aber so eine Diskussion darf sich doch auch weiterentwickeln. Ich muss mich doch jetzt nicht jedesmal rechtfertigen, wenn ich mich nicht auf den allerersten Beitrag in einem Posting beziehe. Lg KatzeS
Guten Morgen Marie, sehr interessantes Thema, zu dem ich gerne meine Meinung äußere. Ich glaube man verschwendet sehr viel Zeit, weil man keine Ahnung hat, wann „seine“ Zeit abgelaufen ist. Man hört es sehr oft von Schwerkranken, die genesen sind, dass sie bewusster leben und viel mehr darüber nachdenken, ihr Leben sinnvoller zu gestalten. Sie versuchen jeden Tag so zu genießen, als wäre er der letzte. Man merkt leider oft erst hinterher, ob Zeit, die man für bestimmte Sachen aufgewendet hat, sinnvoll oder verschwendet war. Auf mich bezogen bedeutet das z.B., verschwende ich hier seit 16 Monaten meine Zeit, in dem ich versuche über Alternativen zur Schulmedizin aufzuklären, oder ist es sinnvoll. Auch das werde ich erst im Nachhinein erkennen. Meiner Meinung nach kann Zeit nicht verschwendet sein, die man dafür einsetzt, Gutes zu tun. In einer Zeit der sozialen Kälte und Ignoranz muss es z.B. bezogen auf RO, Menschen wie Dich Marie geben, die völlig uneigennützig ihre wertvolle Zeit für Tipps u. Ratschläge zur Verfügung stellen. Meine Annerkennung ist Dir sicher und man zieht doch auch einen Teil Lebensfreude daraus, dass man anderen hilft. Gruß Frank
Die Zeit die trennt nicht nur für immer Tanz und Tänzer. Die Zeit die trennt auch jeden Sänger und sein Lied denn die Zeit ist das was bald geschieht. Die Zeit die trennt nicht nur für immer Traum und Träumer. Die Zeit die trennt auch jeden Dichter und sein Wort denn die Zeit läuft vor sich selber fort. Zeit macht nur vor dem Teufel halt denn er wird niemals alt die Hölle wird nicht kalt. Zeit macht nur vor dem Teufel halt heute ist schon beinah' morgen. Die Zeit die trennt nicht nur für immer Sohn und Vater. Die Zeit die trennt auch eines Tages dich und mich denn die Zeit die zieht den längsten Strich. Zeit macht nur vor dem Teufel halt denn er wird niemals alt die Hölle wird nicht kalt. Zeit macht nur vor dem Teufel halt heute ist schon beinah' morgen. Die Zeit alle Zeit Ewigkeit. Barry Ryan herzlichst grummel
hallo marie , zunächst fällt mir ein, dass ich schon seit vielen jahren immer wieder urplötzlich die bemerkung fallen lasse: "ZEIT(messung) ist die größte verarschung, der ich je begegnet bin" soll heißen: unsere objektive zeitmessung stimmt ja sehr oft gar nicht mit der subjektiven wahrnehmung überein. von daher sollten wir dieses menschliche (industrieländermäßige) zeitMESSEN eventuell gar nicht so sehr an uns heran lassen. . sekunde um sekunde vergeht . . .damit kann zeit ja argen druck ausüben. aber natürlich können wir auch nich ganz außerhalb dieser zeitmessung leben. zweitens denke ich, dass es aber sehr wohl gut ist, mal anzuhalten und zu überlegen, was wir mit unserer zeit tun. darüber nachzudenken, ob der alltägliche trott den man sich eingerichtet hat richtig ist (welche ziele und wünsche man hat) kann ja wirklich nicht schaden. und da bist du einer menge menschen, die ich kenne voraus. dass man manchmal das gefühl hat in der vergangenheit zeit verschwendet zu haben, kann ich zum teil damit 'ausbügeln', dass es für mich in diesem moment eben nach der richtigen zeitverweilung aussah. inwieweit kann/soll ich mein vergangenes 'Ich' verurteilen, dass es eben anders dachte als ich jetzt. im grunde zeigt das ja auch entwicklung an. wichtig ist nur trotz erkenntnis nicht in der entwicklung stecken zu bleiben, denke ich. wann die einsicht siegt, nach der du fragst und man nach veränderungen sucht ist wohl absolut individuell. wenn man einsicht und veränderung möchte kann man sich überlegen was diese fördern kann. gespräche mit menschen, die einem bei der einsicht und lebensveränderung helfen können z.b. oder bücher, die einen in die richtung führen können, in die man gehen möchte. aber es braucht wohl oft geduld. eventuell magst du ja schreiben welche einsicht du meinst und welche veränderungen, falls du spezielle meinst. wenn zeitverschwendung = unbewusste lebenszeit oder negative lebenszeit bedeutet, dann stelle ich es mir zudem schwer vermeidbar vor gänzlich ohne diese (vermeintliche?) "zeitverschwendung" zu leben. wer das kann ist ein genie für mich. aber man kann na klar sehen, dass man versucht viel zeit so zu nutzen, dass sie wertvoll ist, gerade als kranker, der ja viel zeit kennt die nicht schön ist. was du hier tust? was meinst du? hier im netz?? du schreibst wertvolle, intelligente, durchdachte und kreative beiträge, die zu lesen wohl selten zeitverschwendung sein können. steckt hinter dem: "was tue ich hier?" eventuell die frage, ob du zuviel zeit online bist? das frage ich mich auch ab und an. aber es bedeutet für mich u.a. erholung und mich nicht alleine fühlen und es bedeutete manchmal auch schon zeit tot zu schlagen, was traurig sein mag. aber wenn die zeit durch krankheit negativ ist, dann ist man ja gar kein fan von langsam vergehender zeit mehr. zeit nur positiv ausschöpfen is also sicher nich möglich, es sei denn man hat eine extrem optimistische und positive perspektive und/oder viel willen und glück. auf keinen fall sollte man sich zuviel zeit stehlen lassen. das heißt sich auf dinge, die vermeidbar und nicht zwingend nötig wären einlassen, die man gar nich tun will bzw. die eigenen kräfte übersteigen. alles liebe dir, lela
lach grummel, hier noch was: Zeitkonflikt: Ist es besser, die tote Zeit zu verlieren oder die verlorene Zeit zu töten? Sollte man die verschenkte Zeit stehlen oder die gestohlene Zeit verschenken? © Manfred Grau, (*1948), deutscher Betriebswirt und Publizist lg lela