Frage zu MB

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Claudia1967, 28. März 2007.

  1. Claudia1967

    Claudia1967 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. März 2007
    Beiträge:
    89
    Hallo zusammen,

    ich habe jetzt mal in den letzten Tagen ein wenig gestöbert und mir sind plötzlich ein paar Begriffe aufgefallen, die ich schonmal gelesen habe, und zwar in meinen Befunden.
    Im Frühjahr 06 hatte ich mal während der Gartenarbeit plötzlich heftigste Schmerzen an der BWS die sich so äusserte, das sich unter den Rippenbögen einen ziehenden und stechenden Schmerz hatte, der mir die Luft zum atmen nahm. Ein paar Tage später stellte sich dann ein komisches Gefühl im re Bein ein und ich raffte mich auf und bin dann doch mal zum Orthopäden gegangen. Nach einem MRT der LWS wurde ein kleiner Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Ich dachte noch komisch, da ich ja keine Schmerzen da hatte aber der Arzt wird es ja wissen und es ist ja auch deutlich zu sehen. Nun habe ich gestern diesen Befund mal rausgekramt und ich lese da dann zusätzlich:
    Beginnende Osteochondrose L3/4 bis L5/S1
    Spondylarthrose L4/5

    Nach meinem letzten MRT im Jan.07 steht dann im Befund:
    Im Bereich der HWS zeigt sich eine Randkantenverplumpung im Sinne einer einsetzenden Spondylosis derformans in den Segmenten HWK 3 - HWK 5.

    Auf meine Frage was das bedeutet wurde mir gesagt, es wäre normaler Verschleiss und nicht schlimm.

    Mir fiel dann jetzt auch ein, das mir ein Orthopäde vor Jahren nach einem Röntgen der HWS sagte, ich hätte ein S in dieser.

    Nun habe ich diesen Online-Test mal gemacht und war erschrocken!!
    Da steht ich solle mich dringend an einen Arzt wenden da der Verdacht naheliegt an MB erkrankt zu sein.

    Bewerte ich das jetzt evt. alles über und mache mir zuviele Gedanken oder wäre eine Abklärung wirklich ratsam?

    Ich muss dazu sagen, das ich immer öfter und stärker mit Schmerzen zu kämpfen habe. Gestern abend im Bett z.B. schmerzte mir der gesamte Oberkörper, d.h. Schultern, Nacken, Ellenbogen und Rippen aber eher rechtsbetont. Ich traute mich gar nicht, mich zu bewegen. Auch nachts werde ich immer häufiger wach weil mir die Seite auf der ich liege schmerzt.
    Irgendwie stelle ich auch eine gewisse Steifigkeit in den Beinen fest. Ich habe Probleme meinen re Fuss auf den linken Oberschenkel zu legen. Plötzlich habe ich starke Schmerzen am Steissbein und morgens beim recken habe ich das Gefühl meine WS ist irgendwie verkürzt/steif?? Das alles baut sich jetzt seit ca 4 Monaten kontinuierlich auf oder ich habe es vorher nicht so wahr genommen. Probs mit dem Rücken habe ich schon seit über 10 Jahren und bekam alles mögliche verschrieben, angefangen bei Thetrazepam über Tramal bis hin zu Valium. Aber nach der Ursache hat so keiner wirklich gesucht.:(

    Sorry fürs lange texten.

    Liebe Grüße
    Claudia
     
  2. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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    Guten Morgen Claudia,

    tatsächlich können Deine Symptome (90% davon hatte meine Frau auch) auf einen Morbus Bechterew hinweisen.
    Da Du ja anscheinend schon eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse hast, ist auf jeden Fall die Gefahr gegeben, dass sich weitere Autoimmunerkrankungen anschließen. Ursache allen Übels ist ein nicht funktionierendes Immunsystem. Man kann natürlich über das Ausschlussverfahren die Diagnosen immer weiter einschränken, bis am Ende (meistens nach ein paar Jahren) eine Diagnose steht, die am wahrscheinlichsten ist. Bis dahin hat man meistens eine Odyssee von Untersuchungen und Vergiftungen durch Medikamente hinter sich, die man sich lieber ersparen sollte. Meiner Meinung nach ist es völlig egal, welche Autoimmunerkrankung man hat, da sie für die Schulmedizin sowieso von unbekannter Ursache, und grundsätzlich unheilbar, ist. Die Frage ist also, was hindert mein Immunsystem daran, die Aufgabe, für die es zuständig ist, zu erfüllen. Wenn diese Ursache gefunden ist und beseitigt wird, regelt das Immunsystem alles von selbst. Mir fällt bei diesem Thema, auf Grund vieler Erfahrungen, immer zuerst eine toxische Belastung ein, z.B. Quecksilber durch Amalgam-Füllungen. Es gibt allerdings eine Menge von möglichen Ursachen, aber meiner Meinung nach, keine andere Alternative, als die Ursache zu beseitigen.
    Um aber kurz auf den MB zurückzukommen. Bei meiner Frau fingen die Schmerzen meistens in den Morgenstunden, so gegen 04:00 Uhr an, und besserten sich nach ca. 2 Std. Bewegung. Wie ist es bei Dir nach Bewegung und hast Du schon eine Regenbogenhautentzündung gehabt, die gerade bei MB sehr oft eine Begleiterkrankung ist.

    Gruß

    Frank
     
  3. Claudia1967

    Claudia1967 Neues Mitglied

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    Hallo Frank,

    vielen Dank für Deine Antwort. Nunja, Almagan habe ich keins mehr, habe es vor ca 3 Jahren komplett entfernen lassen.

    Autoimmun ist ja so ne Sache. Also wenn es danach geht hab ich mich wohl 2x in der verkehrten Reihe angestellt. Habe Hashi, Verdacht einer MS (obwohl ich den nicht so ganz Ernst nehme sowie verschiedene Ärzte auch nicht) und evt MB..

    Regenbogenhautentzündung?? Wie äussert sich diese?

    Bezgl. der Schmerzverbesserung nach Bewegung? Ja so geht es mir auch..Morgens beim aufstehen habe ich das Gefühl es geht gar nichts aber dann im Laufe der nächsten 1-2 Std normalisiert sich das Ganze dann. Bewegung wird fliessender und nicht mehr so schmerzhaft.

    Gruß
    Claudia


    Gruß
    Claudia
     
  4. Frank124

    Gesperrter Benutzer

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    193
    Hi Claudia,

    Iritis (Regenbogenhautentzündung), guckst Du hier:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Iritis

    Das Du Dir die Amalgam-Füllung entfernen lassen hast ist grundsätzlich sehr gut und schützt zumindest vor weiteren Vergiftungen. Multiple Sklerose wird sehr oft mit Quecksilbervergiftung in Verbindung gebracht und es ist nachgewiesen, dass gerade bei MS, Morbus Alzheimer oder auch Autismus eine hohe Quecksilberkonzentration vorhanden ist. Das grösste Problem ist die Ausleitung der vorhandenen Vergiftung, da dass Quecksilber die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentabarriere überwinden kann, aber die Mittel zur Ausleitung es da schon schwerer haben.

    http://hometown.aol.de/_ht_a/scheidermarc/02db44989c1469611/02db44989c147b314/index.html

    Quecksilber wirkt im Körper wie eine Zeitbombe, die teilweise erst Jahre nach der Vergiftung ihre Wirkung entfaltet.

    Gruß

    Frank
     
  5. Bod1961

    Bod1961 Neues Mitglied

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    bei Berlin
    Beginnende Osteochondrose

    Hallo Claudia !

    Ich war eine ganze Weile nicht hier,will aber auch mal was zur Osteochondrose sagen.Ich selber habe schon länger MB.Vom Erstbefund vorläufige Diagnose bis jetzt -gesicherte Diagnose - sind einige Jahre ins Land gegangen.Im MRT vom Dezember ist bei mir zu lesen : mittelgradige Osteochondrose,Wirbelkörperabstand verringert,Randkantenumbauungen,Hinweis auf Osteoporose,anuläre Begleitprotrusion,Spondylosis deformans.Zusätzlich wechselnde aktive Entzündungsnachweise re,li ISG Gelenke.Ist alles recht viel,aber die Osteochondrose im fortgeschrittenen Stadium kann recht fies sein.Ich habe gleiche,und extrem heftige Schmerzen wegen den Erscheinungen.Ich spritze Enbrel,neheme Tramal,und Ibuprofen.Da müssen wir durch,denn heilen tut da wohl nichts mehr.Was mich am meisten ärgert,dass ich mich mit dem Versorgungsamt rumhaue wegen einem Verschlechterungsantrag,von mir angestrebt 50 % GdB.Den brauche ich,damit ich auf dem Weg zur Arbeit einen Anspruch auf einen Sitzplatz geltend machen kann.Momentan darf ich 1,5 Stunden Arbeitsweg oft stehend in der Bahn oder im Bus zubringen.Im Dezember war ich 3 Wochen völlig weg,konnte nicht mehr laufen,Bandscheibe wohl auch noch.
    Also dann lass Dich nicht zuviel ärgern,geh der Sache auf den Grund.Wünsche Dir eine gute zeit,drück Dir die Daumen.Liebe Grüße von Bodo
     
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