Viele Fragen - hoffentlich viele Antworten

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Lauhine, 26. März 2007.

  1. Lauhine

    Lauhine Neues Mitglied

    Registriert seit:
    26. März 2007
    Beiträge:
    5
    Hallo an Alle!
    Ich bin neu hier und hätte ein paar Fragen und würde mich über ehrliche Antworten freuen. Bin weiblich und 43 Jahre alt.
    Im November letzten Jahres fing es mit Schmerzen in den Händen und Kniegelenken an. Nach einem Bluttest (leicht erhöhter Rheumawert) schickte mich mein Hausarzt zur Rheumatologien. Am 21. März bekam ich meinen Termin.
    Sie hat meine Hände, Knie und Füsse geröngt und die Diagnose chronische Polyarthritis gestellt.
    Ich soll jetzt ca. 7 Wochen 1 mal täglich eine Diclo dispers nehmen, nach Bedarf auch 2 oder wenn die Schmezen nachlassen, absetzen.
    Am 10 Mai habe ich wieder einen Termin, wenn bis dahin die Schmerzen nicht verschwunden sind, will sie mit der Basistherapie (Methotrexat) anfangen.
    Zusätzlich bekomme ich für die Hände noch 2 mal die Woche Ergotherapie.
    Nun zu meinen Fragen: Hat es bei Euch auch so angefangen? Ist die Vorgehensweise der Ärzte immer so in der Richtung? Bin ich bei der Ärztin gut aufgehoben? Meine wichtigste Frage: Ich habe hier im Forum schon viel gelesen und muss sagen, dass mir manches auch Angst gemacht hat. Denn meine Schmerzen sind noch (?) nicht so stark. Ich habe zwar auch Schmerzen in den Händen, vor allem wenn ich z.B. Fenster putzen oder auch, wenn ich abends auf der Coutsch liege, sie sind auch leicht geschwollen. Seit 5 Tagen nehme ich das Diclo, dadurch ist es auch nicht viel besser. So jetzt endlich zu meiner Frage: Ist das "Nur" der Anfang ? Wird es bei jedem so schlimm, wie hier im Forum manchmal beschrieben?
    Einen Tag nach der Diagnose habe ich weinend den Brief an die Angehörigen von babamaus gelesen. Wenn man gerade die Diagnose bekommen hat und liest, wie schlimm es werden kann, bekommt man schon Angst. Mein Mann meinte, ich sollte lieber nicht mehr im Internet lesen. Ich möchte aber lieber wissen, was auf mich zukommen kann.
    liebe Grüße
    Lauhine
     
  2. Bernd-67

    Bernd-67 Guest

    Hallo Lauhine,
    ja bei mir hat es auch so angefangen.
    Der Verlauf kann ganz unterschiedlich sein, lässt nich aber nur aufhalten oder bremsen und nicht heilen.
    Angst solltest du nicht haben. Wichtig ist, dass du früh mit der Behandlung anfängst - und da du ja schon beim Facharzt bist . . .
    Ich bin auch ganz neu hier; habe seit etwa zweieinhalb Jahren cP und schon einige Jahre eine wandernde Polyarthritis und wenn ich nicht gerade einen Schub habe, geht es mir mit meinen jetzigen Medis relativ gut.

    Aber nun erstmal
    Herzlich Willkommen hier bei RO

    Du wirst hier viele Betroffene finden, die dir Tips und Hilfe geben können.

    Lg Bernd
     
  3. grummelzack

    grummelzack Barbara

    Registriert seit:
    18. Januar 2007
    Beiträge:
    1.138
    hallo lauine,
    hier nicht mehr weiter zu lesen, würde dich nur noch mehr beschäftigen.
    Was dir jetzt hilft, ist eine aktive Auseinandersetzung mit der Diagnose. Dazu gehören Antworten zu vielen, vielen, Fragen. Nach einiger Zeit, wenn viele Deiner Fragen beantwortet sind, hat der Kopf auch wieder Interesse für andere Dinge und die Diagnose steht nicht mehr so im Vordergrund.

    Viele Antworten findest du hier:
    http://www.rheuma-online.de/krankheitsbilder/chronische-polyarthritis.html

    Verdrängen ist der falsche Weg

    grummel
     
  4. ema

    ema Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Oktober 2006
    Beiträge:
    70
    Ort:
    Tirol
    Herzlich begrüßen

    Hallo Lauhine!


    Auch ich möchte dich ganz herzlich hier im Forum willkommen heißen.

    Wie mir scheint,hast du Glück mit deiner Rheumatologin,da es viele hier gibt,die jahrelange Arztbesuche hinter sich haben,bevor sie eine Diagnose bekommen.

    Auch bei mir war die Zeit nach der Diagnose sehr schlimm,darum kann ich dich gut verstehen,das du Ängste hast.

    Aber Gott sei Dank verläuft jede cp anders.Also informiere dich weiter hier im Forum,denn es gibt immer jemanden,der dir bei deinen Fragen helfen kann.


    liebe Grüße ema
     
  5. Dita vonTeese28

    Dita vonTeese28 Foren Geist :)

    Registriert seit:
    15. Januar 2007
    Beiträge:
    305
    Ort:
    884..
    Hallo Lauhine!
    Erstmal Herzlich Willkommen hier bei uns! Auch ich habe chronische Poly.
    Hab die Diagnose letztes Jahr im September bekommen (also auch noch ganz frisch). Ich denke du bist bei deiner Ärztin ganz gut aufgehoben (wobei ich das natürlich nicht von hier aus 100% beurteilen kann).Deine Sorgen kann ich sehr gut verstehen,mir ging es ganz genauso als ich mich hier angemeldet habe.Man kann schon sagen das ich fast hysterisch war,was meiner Meinung nach davon herrührte das ich natürlich so gut wie nix über CP wusste.Am Anfang habe ich den anderen hier Löcher in den Bauch gefragt (was du auch tun kannst:D ) Und immer bekomme ich auch Antworten.Viele hier kennen sich echt gut aus.Inzwischen komm ich mit meiner Diagnose gut klar ,ab und zu hab ich natürlich auch Tiefs aber die gehen auch vorbei!
    Mein Mann hat übrigends die gleiche Meinung vertreten wie deiner.Ich bin aber der Meinung das man hier im Forum (und auch im chat,komm doch mal rein):D gut aufgehoben ist.Man kann jammern und klagen aber man kann sich auch freuen und lachen,fragen stellen und auch selbst Antworten geben! Mein Mann aktzeptiert inzwischen meine Rheuma-Online Sucht,ich denke deiner wird das auch.Gib ihm zeit,er kann es natürlich schlecht nachvollziehen wie es dir geht oder wie du dich fühlst(er kann ja auch mal hier reinschauen)
    Jedenfalls brauchst du dich nicht verrückt machen. Zu mir hat damals jemand gesagt hier im Forum:"Du kannst genauso gut morgen von nem Bus überfahren werden" Und das daß passiert.... diese Chance ist ja wohl seeehhhrr gering:p Die chancen stehen gut!! Vergiss das nie! Und du hast ja auch eine Ärztin die sich um dich kümmert. Also hab keine Angst,ausserdem bist du nicht alleine.
    Fühl dich umarmt:)
    Liebe Grüsse Dita (Hanna)
     
  6. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

    Registriert seit:
    27. Januar 2005
    Beiträge:
    1.587
    Ort:
    NRW-Ruhrgebiet
    Hallo Lauhine,

    erstmal möchte ich Dich auch Willkommen heißen bei uns, das war eine gute Entscheidung Dich hier anzumelden!
    Ich bin auch eher der Typ der bei jeder neuen Diagnose sofort im INet nachliest was das genau ist...:rolleyes:
    Ich muß Dir sagen das ich dadurch besser mit meinen Erkrankungen klarkomme und ich wahrscheinlich dadurch, auch meine Rheumadiagnose schneller annehmen konnte.
    Meine Familie, expilizit mein Mann kam damit überhaupt nicht klar...
    Ich mußte mir auch öfter anhören das es wohl nicht gut ist das ich so oft auf dieser Seite bin :D .
    Mittlerweile, einige Usertreffen später (er war auch mal bei einem dabei) ist er da doch ganz anderer Meinung.
    Ich kann meine Schmerzen, Sorgen usw. hier abladen und bin im "realen" Leben ausgeglichener geworden.
    Das kommt ihm natürlich auch zu gute...:)

    Ich habe hier auch Berichte von ganz schlimm Betroffenen gelesen und das machte mir auch Angst aber es muß ja nicht so kommen.
    Nur bin ich auch eher der Typ der immer erst mit schlimmeren rechnet und sich dann gerne positiv überraschen lässt.(Was bestimmt auch nicht richtig ist ;) ).
    Fühle Dich wohl bei uns und ganz wichtig!
    Stelle alle Fragen die Dir auf der Seele liegen, denn dumme Fragen gibt es nicht ;) .Den Tipp mit dem Chat möchte ich Dir auch nochmal ans Herz legen, da kann man jede Menge Spaß haben denn wir reden ja nicht nur über Krankheiten.


    Alles liebe
    Locin32
     
  7. Lauhine

    Lauhine Neues Mitglied

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    5
    Danke

    Hallo an alle,
    ich möchte mich recht herzlich für eure aufmunternden Worte bedanken und freue mich hier so lieb aufgenommen worden zu sein:D .
    Da ich jederzeit fragen darf, hab ich gleich wieder eine Frage:
    Und zwar, ist hier immer die Rede von" Schüben". Wie lange dauerd so ein Schub? Stunden,Wochen? Und wie oft kommt ein Schub? Zwischen den Schüben, hat man keine Schmerzen?
    Bei mir, sind die Schmerzen ziemlich gleich, die ganze Zeit. Es gibt mal Tage,wo es ein bisschen mehr weh tut, aber eigentlich immer gleich.
     
  8. notemba

    notemba Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo Lauhine,

    ich hab seit 17 Jahren cp und jeder Schub ist anders, jedenfalls bei mir.
    Es gibt keinen festen Zeitplan und auch die Intensität der Schmerzen ist immer unterschiedlich.
    Überhaupt verläuft die ganze Erkrankung bei jedem anders.

    Was ich nur "gelernt" habe, ist, daß zuviel Stress über einen langen Zeitraum bei mir z.B. einen Schub auslösen kann, und versuche inzwischen mehr darauf zu achten, was gut für mich ist und mir mehr Auszeiten als früher zu nehmen.

    Ich denke auch, daß Informationen über die Krankheit ganz wichtig sind, aber mach dich nicht verrückt dabei, es ist wirklich bei jedem anders.
    Ich hatte auch schon das Glück, einige Jahre lang mit wenig Medikamenten relativ schmerzfrei zu sein.

    Liebe Grüße
    notemba
     
  9. Rosarot

    Rosarot trägt keine Brille ... ;)

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    1.296
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    Saarland in der Landeshauptstadt
    Hallo Lauhine,

    erstmal auch von mir ein herzliches Willkommen. :)

    Auch ich (43) bekam vor rund einem Jahr die Diagnose cP ( ---> klick chronische Polyarthritis) und nach relativ kurzer Zeit die Basistherapie mit MTX. Man kann Dich nur beglückwünschen, dass auch Deine Ärztin so fix damit ist - wobei eigentlich auch sofort mit MTX begonnen werden könnte, falls die Diagnose eindeutig wäre.

    Je früher eine rheumatische Erkrankung diagnostiziert und behandelt wird, desto eher die Chance, dass bleibende Gelenkschäden (deutlicher: Gelenkfraß) vermieden werden. Man vermutet heute, dass gerade am Anfang vieler rheumatischer Erkrankungen mit den richtigen Medikamenten (= basistherapeutische Medikamente) sogar eine Art "Heilung" möglich ist.

    Gerade MTX ist eines der ältesten Basismedikamente, das vielen Menschen aller Altersgruppen weltweit geholfen hat und hilft. Mir übrigens auch - schon nach wenigen Spritzen merkte ich eine deutliche Besserung und konnte bald auf Diclos verzichten - das Kortison nach einem halben Jahr Ausschleichung komplett absetzen.

    Mein Rheumadoc hat mir damals gesagt, dass selbst bei Verdacht - auf beispielsweise cP = chronische Polyarthritis eine Basistherapie eingesetzt werden sollte, weil der Nutzen so hoch ist.

    Hier noch was zum Lesen:
    ---> klick Methotrexat (Lantarel)
    ---> klick Basismedikamente

    ---> klick MTX – mir hilfts! ... wem noch?

    Wenn Du magst, kannst Du mal meinen Krankheitsverlauf (samt vielen Tipps erfahrener Rheumis) bis heute lesen - klick dafür einfach auf meine Signatur.

    Schööönen Tag!
    Rosarot
     
  10. gruenkatze

    gruenkatze Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. März 2007
    Beiträge:
    31
    Ort:
    saarland, riegelsberg
    ein ganz herzliches hallo!:D :D :D

    hier bist du absolut richtig! ich bin auch erst kurz dabei, aber total begeistert!

    bei mir hat es ähnlich angefangen, in der zweiten schwangerschaft vor 5 jahren, wandernde schmerzen in den gelenken der finger, ellbogen,schultern, knie usw., mit cortison geringdosiert wieder ok und nach der geburt auch ohne cortison wieder ok,
    vor 3 wochen wieder schub, blutbild aber ok, diclo und ibuprofen wirkt nicht, cortison nur kurzfristig. eine genaue diagnose konnte der ha nicht stellen, aber verdacht auf cp, morgen habe ich termin beim rheumatologen, mal schauen!

    wünsche dir alles gute!!!:)
     
  11. Liala

    Liala Neues Mitglied

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    220
    Hallo Lauhine!
    Erstmal HERZLICH WILLKOMMEN bei r-o!
    Ich habe meine Diagnose cP seit fast zwei Jahren. Bei mir fing es mit Schmerzen und Steifheit in Händen und Füßen an und ich habe von einem orthopädischen Rheumatologen erstmal Diclo und Cortison bekommen, was gut gegen die Schmerzen geholfen hat. Auf Rat der lieben Leute hier :) bin ich dann zu einem internistischen Rheumatologen und der hat mir direkt eine Basistherapie (Sulfasalazin) verordnet. Die nehme ich jetzt seit ca. 1,5 Jahren, zeitweise Cortison (z.B. jetzt über den Winter, niedrige Dosis) dazu und bei Bedarf (so ca. alle 10 Tage mal) Ibuprofen o.ä. Mir gehts eigentlich meistens ganz gut, klar, es zwickt hier und da mal, manchmal auch etwas mehr, aber es geht und irgendwie habe ich mich auch dran "gewöhnt". Ich hatte wohl Glück, daß es früh erkannt wurde (noch keine Veränderungen an den Gelenken) und ich ein eher "leichter Fall" bin. Ich würde Dir raten, so schnell wie möglich mit der Basis anzufangen! Hier bei r-o bist Du genau richtig, mir hat das am Anfang (ok, jetzt manchmal auch noch) auch alles viel Angst gemacht, aber es gibt ja auch immer wieder "Erfolgsstorys" und es muß ja nicht schlimm(er) werden. Auf jeden Fall ist hier immer jemand, der versteht, wie Du Dich fühlst, bei dem Du Dich mal ausheulen kannst und der Dir Fragen beantworten kann.
    Wünsche Dir alles Gute,
    Liala
     
  12. Lauhine

    Lauhine Neues Mitglied

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    5
    Begeistert

    Hallo noch mal an alle,
    ich bin echt begeistert, wie schnell ich Antwort bekommen habe.
    Möchte nicht nerven, habe aber noch mehr Fragen:
    Ich habe auch von Anfang an so eine Art Schatten auf meinem linken Auge, die Ärztin meinte, dass käme auch vom Rheuma. Hat das noch Jemand?
    Am Freitag muss ich zum Rücken röntgen, da er weh tut, ob es an der Bandscheibe liegt oder am Rheuma. Habt ihr auch Rückenschmerzen und das Gefühl dabei,in der Mitte durchzubrechen?
    Es kommen bestimmt noch mehr Fragen, die mir so einfallen.
    Nochmals danke für die Antworten.
    Liebe Grüße
    Lauhine;)
     
  13. Kleene

    Kleene Neues Mitglied

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    Brandenburg
    Hallo Lauhine,

    auch ich begrüße dich erstmal ganz lieb hier im Forum :)

    Warst du mit dem Auge schonmal beim Augenarzt? Dieses Augenproblem was du beschreibst kenne ich nicht. Kann dir nur raten unbedingt mal zum Augenarzt zu gehen, falls du noch nicht warst.
    Die Scherzen in der Wirbelsäule kenne ich nur zu gut. Bei mir ist die gesammte HWS entzündet und stark Bewegungseingeschränkt. Auch mit der BWS hab ich probleme. Es gibt Tage da fühlt sich die gesammte WS steif wie ein Brett an. Bei mir kommt es alles durchs Rheuma.

    Alles gute für dich

    Kleene
     
  14. elbereth

    elbereth Neues Mitglied

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    LDK
    Hallo Lauhine,

    auch von mir ein herzliches Willkommen!:D
    Ich bin 39J., habe seit 11J. cP, später kamen noch Sicca-Syndrom und Fibromyalgie dazu. Habe mittlerweile auch schon div. Medis ausprobiert - mit mehr oder weniger Erfolg - und kann Dir nur raten so schnell wie möglich mit einer Basis zu beginnen. Je schneller etwas gegen die Entzündungen (und somit auch Schmerzen) getan wird, desto eher kann man den
    "Knochenfraß", wie Rosarot so schön sagt, aufhalten.
    In meinem ersten "Rheumi-Jahr" bekam ich keine Medikamente, da cP aufgrund der Symptome und Laborwerte sehr wahrscheinlich, wegen einer bestehenden Schwangerschaft jedoch nicht gesichert war. Etwa 1Jahr später wurde erst mit der Basis begonnen, wobei sich dann schon deutliche Veränderungen an den Finger-und Zehengelenken zeigten. Was die Schübe betrifft, laufen sie bei mir auch völlig unterschiedlich ab. Manchmal mit Grippe-ähnlichen Symptomen wie Gliederschmerzen, Kopfweh, Schüttelfrost, selten auch erhöhte Körpertemperatur und sozusagen von einer Minute auf die andere. Ein anderes Mal durch Stress-Situationen ausgelöst und sich allmählich ankündigend. Ebenso haben die Geburten meiner Kinder sowie OP's mehr oder weniger starke Schübe ausgelöst.
    Das heißt natürlich nicht, daß es bei jedem so sein muß.
    Es gibt hier mit Sicherheit den ein oder anderen R/O-ler, der Dir anderes berichten kann.
    Ich habe R/O durch meinen HA kennengelernt. Oft habe ich mich informiert oder einfach mal ausgeheult, wenn es mir schlecht ging und immer war jemand da, der einem weiterhelfen oder einfach Trost spenden konnte.
    Man fühlt sich einfach besser verstanden. Die Leute hier sind nämlich selbst betroffen und wissen wovon sie reden! Wenn ich mit Bekannten über meine Probleme rede, ernte ich meistens Unverständnis oder Mitleid.
    Ich denke das können wir am allerwenigsten gebrauchen.:(

    Liebe Grüße

    Elbereth
     
  15. Lauhine

    Lauhine Neues Mitglied

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    5
    Augenarzt

    Hallo Kleene,
    ich war schon bei zwei Augenärzten und keiner hat was festgestellt:mad: , der eine sagte mir nur, dass ich mal zu Rheumatologen gehen sollte.
    Liebe Grüße
    Lauhine
     
  16. notemba

    notemba Mitglied

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    16. März 2007
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    Rheinland-Pfalz
    Augenarzt

    Hallo Lauhine,

    da sieht man wieder, wie unterschiedlich Ärzte sind..

    Mein Augenarzt hat mich, als ich Probleme mit den Augen bekam, eben weil ich Rheuma habe, zur genauen Untersuchung ins Klinikum überwiesen.

    Ich wurde komplett untersucht, auch die Augenmuskeln, ob die noch normal funktionieren, und zum Glück war alles o.k., aber man sagte mir, daß ich bei meiner Erkrankung ( hab cP ) immer mal wieder zum Check vorbei kommen soll.

    Grüße
    notemba
     
  17. Mukki

    Mukki Mukki

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    Beiträge:
    39
    Ort:
    Nehmitz bei Groitzsch
    Bange machen gilt nich...

    Hallo Lauhine, auch ich bin noch neu hier, aber schon nach den ersten Zeilen mit anderen wusste ich das ist genau der richtige Platz für mich.
    Ich bin 37 Jahre und hab schon seit 11 Jahren die gesicherte Diagnose cP und nach 8 Jahren Nachlässigkeit meinerseits ( hab einfach die Therapie abgebrochen weil ich schwanger war, nur ab und zu bei starken Schmerzen mal Diclo) hab ich nun das Nachsehen und wieder nen richtig schönen Schub, außerdem beginnen meine Fingergelenke sich zu verformen.
    Nichts desto Trotz die Angst vor dem was kommen mag bringt uns nicht vorwärts, die schmeißt uns eher noch zurück und vielleicht wird es ja bei Dir garnicht so schlimm. Ich hab den Eindruck Du bist an ne gute Rheumatologin geraten und wenn Du ne gute Therapie kriegst hast Du vielleicht das Glück und gehörst zu denen wo das Ganze aufgehalten werden kann.
    Hab selbst jemanden in der Familie der heute ohne Schmerzen lebt und kaum noch dran denkt ,dass er Rheuma hat.

    Auch ich hab hier schon viel gelesen und erschrecke manchmal ganz schön, aber dann raffe ich mich wieder auf und denke so schlecht geht es mir zum Glück nicht also jammere ich nicht, sondern versuche damit umzugehen.

    Schön ist aber auf jeden Fall zu wissen,dass es hier Jemanden gibt der weiss wie man sich fühlt und einen versteht, bei dem man auch mal jammern darf wenn es einem beschissen geht.

    Also herzlich willkommen hier und lass Dich nicht unterkriegen:)
    LG MUKKI
     
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