RA/ MR **Infos, Selbstbehandlung und Austausch**

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von majo73, 19. März 2007.

  1. majo73

    majo73 Marco

    Registriert seit:
    17. März 2007
    Beiträge:
    1
    Hallo Ihr Lieben,
    bin seit einigen Tagen mit der Tatsache konfrontiert, unter reaktiver Arthris zu leiden... hmm, hatte vor drei Jahren einen Bandscheibenvorfall, bin an langwierige Heilprozeße gewöhnt, aber was ich jetzt so hier und andernorts im Netz lese, macht mich sprachlos und mehr..:( .. ich hoffe, einer von Euch kann mir ein wenig weiterhelfen mit guten Infos...

    Kurz zu mir. Vorweg muß ich wirklich zum Ausdruck bringen, ich bewundere die Leichtigkeit, mit der die Meisten von Euch hier teilnehmen, meine Symtome sind bei weitem nicht so gravierend, sie "beschränken" sich hauptsächlich auf linkes Sprunggelenk, Zehengrundgelenke, Schlüsselbeine, rechter Ellbogen und die Handgelenke... bin allerdings Tänzer von Beruf, auch noch freiberuflich tätig, also sehr unvorteilhaft.

    Es begann Anfang Januar nach einer Darmgrippe, die mit Antibiotika behandelt wurde, nach ca. einer Woche stieg das Fieber und eines Morgens brüllten meine Gelenke "NICHT BEWEGEN"... Butbild zeigte "diffuse" Entzündungsmuster, Gelenke waren völlig unbewegbar, Lymphödeme im Sprunggelenk....nun ja, seitdem hat sich mein Blutbild weitestgehend stabilisiert ( neue Werte Ende der Woche ) und die Symptome sind so weit abgeklungen, dass ich mich mit geringen Schmerzen und wenigen Einschränkungen bewegen kann... das reicht aber noch lange nicht, um wieder arbeiten zu können...

    Ich lebe seit acht jahren in den Niederlanden, z.Zt. in Amsterdam, habe hier meine Ärzte und alles, und lese nun, dass in Deutschland eine ähnliche Sitaution betreffs Diagnose und Therapie herrscht wie hier... Ich wurde vier Wochen herumgereicht, jeder bedauerte meine berufliche Situation, blabla, ALLE sagten sie, ich solle mich ins Bett legen, es würde von selbst heilen... ein halbes Jahr könnte es aber dauern.... naja, ich habe mich damit abgefunden, will aber trotzdem etwas zun, was den Prozess der Heilung unterstützt.

    Hier habe ich nunfolgende Fragen:

    ** hat von Euch jemand Erfahrung mit Heilpraktikern???

    ** wer hat schon mal "Schüßler-Salze" bei AR/MR ausprobiert???
    Gibt es besonders gute Kombis??? Ich versuche es gerade mit dem "Entzündungsschema" und diversen "Reinigungsmethoden", um den Zellstoffwechsel anzuregen. Ich kann es nicht beschören, oder sagen, "Hurra, es wirkt", aber ich galube doch zu spüren, das es mir sehr gut tut, das ist ja schon mal was....

    ** gibt es andere naturheilkundliche Präparate, die Ihr mir empfehlen könnt??? Bin doch ziemlich verzweifelt, da es langsam doch problematisch wird als Freiberufler so lange krank zu sein.

    ** An wen kann ich mich in Dt. wenden, um zu erfahren, ob nach abebben der Symptome die Krankheit wirklich geheilt ist??? All die Info über Bakterien, die sich festsetzen, wieder auftauchen, evt. noch nach 5-10 Jahren, oder chronisch werden, weil sie nicht richtig behandelt wurden....:confused: Also, mir sagte keiner was von Antibiotika oder Kortisontherapie, die Rheumaexperten hier liessen mich nicht mal durchweg Schmerzmittel nehmen, um die Blutwerte nicht zu verfälschen, so wurde es mir dargelegt, ausserdm dauern hier Bluttests zwei Wochen, ich finde es unglaublich, das Ärzte solche Offensichtlichkeiten einfach soviel raum geben ( ja, das System, ...Trotzdem... Ärger....:mad: ...)

    ** hat es überhaupt noch einen Sinn, bei bereits "fast" abgeklungenen Symptomen noch über mehr Therapie nachzudenken? Sollte ich mehr über Prävention nachdenken???

    Fragen über Fragen, stehe am Rande wichtiger Entscheidungen, die Hernia vor Jahren war das eine, ich habe sie "im Griff", kann alles machen, weiss viel über Mechanik und Dynamik, bin ja nicht umsonst Tänzer, aber das hier ist irgendwie ungreifbar, es entzieht sich jeder Eigenwahrnehmung und Ärzte scheinen, was das betrifft, selten in der Lage, Betroffenen wirklich, wenn nicht mit Tat, wenigstens mit guten Rat, sprich ausreichender Information zur Seite zu stehen....

    Hey, wer mein Gejammer bis hierher gelesen hat, vielen lieben Dank, wer auch noch ein paar Antworten hat, umso besser... habe hier zwei Tage gelesen, bevor ich mich an die Tastatur traute, aber ich mag den Ton sehr, der hier im Forum angeschlagen wird.... Danke Euch in jedem Fall....

    Bis später,

    marco
     
  2. Onkeline

    Onkeline Neues Mitglied

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    Beiträge:
    17
    Ort:
    Hessen
    Hallo Marco,

    keine Angst, ich jammer selber gern und wo kann man es sonst tun, wenn nicht hier!!Hier wird man jedenfalls verstanden!
    Ich habe seit 3 Jahren RA u. es war ein auf und ab. Ich hatte im ersten JAhr sehr gute ERfolge mit Akupunktur u. entsprechender Diät. Hatte Sulfasalzin genommen u. war beschwerdefrei. DAnn kam eine Grippe nach der anderen u. es wurde schlimmer. Letzten Oktober so schlimm, dass ich wegen eienr Hüftentzündung ins Krankenhaus musste. Seit Okt. nehme ich MTX. HAbe im November mit Osteopathie angefangen u. muss sagen, dass es mir sehr gut bekommt.Meine Schmerzen haben sich deutlich verringert. Seit Jan. nehme ich auch keine Kuhmilchprodukte mehr zu mir u. nehme täglich orthomol rheumat. Ich habe den Eindruck, dass mir die Alternativmedizin sehr gut geholfen hat. Auch zusammen mit der Schulmedizin. Vielleicht ist es Einbildung -> na wenn schon, es tut gut!
    Seit ca. einem Jahr gehe ich zu einer Heilpraktikerin (Kinesiologin) welche mir auch gut getan hat. Wie du siehst habe ich auch so manches versucht. Was letztendlich geholfen hat, kann ich nicht genau sagen. Ich denke schon,dass man mit Alternativen den Nebenwirdkungen etwas entkommen kann.
    Im Mai werde ich versuchen von 20mg MTX etwas runterzukommen, hoffe es klappt!
    Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt!
    Dir alles gute!

    Liebe Grüße!
     
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