Nun ist es also raus: ich muss mein Sprunggelenk versteifen lassen, es gibt keine andere Möglichkeit mehr. Ich hab weniger Angst vor der OP als vor den endlosen Wochen mit Gips - 6 Wochen Liegegips und 6 Wochen Gehgips -. Na, tolle Sache. Meinen Trübsinn versuche ich momentan damit zu verkleinern, dass ich mir das Ganze als echte Herausforderung an mich und meine Familie sehe. Gottseidank sind meine Kinder schon groß bzw. erwachsen, ein Sohn lebt noch zuhaus, aber - ich werde jedes Kind für 1 Woche zum Sozialdienst an Muttern herbeizitieren solange ich den Liegegips habe, wahrscheinlich wird es nur nicht klappen, da sie ja überwiegend arbeiten. Trotzdem - ein wenig "grummelt" es doch in mir. Ich frage mich nämlich, ob ich massiv genug bei meiner Rheuma-Doc mit meinen Fussproblemen aufgetreten bin und auch in Sendenhorst. Fussprobleme habe ich seit ca. 2 Jahren, ab und zu gab es mal eine Spritze ins Gelenk, die kaum half. Entsprechende Rückmeldungen habe ich dann an meine Ärztin auch gegeben und auch nach weiteren Behandlungsmöglichkeiten gefragt (schlau gemacht dank RO), aber es kam kaum eine Reaktion. Zu Beginn meiner "cP-Karriere" wurden meine Gelenke geröntgt, jetzt, nachdem ich quasie meinen Fuss auf den Schreibtisch meiner Ärztin gelegt hab, also 3 Jahre später, wurde wieder geröntgt und eine MRT gemacht - und postwendend wurde ich dann an einen Orthopäden überwiesen zur Begutachtung. Also, irgendwie ist da nun ein leichtes Grummeln in mir. Übrigens, einfach zur Info: chemische Verödungen werden auch in der Orthopädischen Klinik in Kassel gemacht und nicht nur in Sendenhorst, wie ich selber bisher glaubte. So, nun bin ich ein wenig "Last" los, danke fürs Lesen und überhaupt "Danke", dass es RO und Euch Alle gibt, JMCL
Hallo Du!!! Ich kann die keine medizinischen Ratschläge geben,leider! Aber ich möchte Dir alles gute wünschen.Du bist hier nicht alleine!! Fühl dich ganz feste umarmt!!! Liebe Grüße Dita
Hallo, wünsche dir alles Gute für die OP. Mein Sohn hatte mit 15 Jahren eine ähnliche OP (Versteifung Vorfußgelenk). Zwei Wochen lag er im KH, danach war er daheim. Natürlich darf man mit dem Fuß nicht auftreten, aber wir haben ihn mit Rolli und entsprechender Fußstütze auch ein wenig draußen herumgeschoben. Bei ihm war es aber definitiv so, dass jenes Fußgelenk dafür sorgte, dass die Krankheitsaktivität da war. Nach der OP waren endlich auch die Blutwerte okay und er kam dann sehr schnell in Remission und konnte die Medis (MTX, Cortison, NSAR) absetzen. Er hatte 6 Wochen Liegegips und mindestens 6 Wochen Gehgips - jedenfalls hat er 8 Wochen in der Schule gefehlt. Im Krankenhaus gab es nach Bedarf Morphium gegen die Schmerzen - so nach 2 Wochen wurde es dann deutlich besser und war auch mit normalen Schmerzmitteln auszuhalten. Was nervig war waren die Thrombose-Spritzen solange der Gips dran war. Auf alle Fälle darf man bei der OP nicht zu lange warten. Je kaputter das Gelenk ist, je schwerer ist die OP und das Zusammenwachsen. Er bekam Metallklammern in den Fuß, die 1 1/2 Jahre drinblieben und dann herausoperiert wurden, was aber ein Klacks war (5 Tage KLinik). Wenn deine Kinder rechtzeitig genug Bescheid wissen, können sie ja ggf. ihren Urlaub so legen, dass sie Zeit haben für dich da zu sein. Liebe Grüße Nixe
Hallo, ich kann dich so gut verstehen, aber wie Nixe schon schrieb, nicht zu lange warten. Ich weiß, das ist eine lange Zeit. Du schaffst das schon. Denke dran, die Zeit geht auch vorbei und du bist dann erleichtert/froh, alles vorbei ist. Ich hoffe, es passiert schnell, dass du nur wenig Zeit zum Grübeln hast. Nicht Grübeln bitte, das ist nicht gut für die Seele. Ich kann mir denken, dass du dir in dieser Zeit sehr hilflos vor kommst. Ich glaube, dass deine Kinder so oft sie können zu dir kommen, um dir zu helfen. Du warst ja auch immer für sie da. Kopf hoch, meine Liebe, du schaffst es schon. Gute Besserung und viel Kraft wünscht dir vom ganzen Herzen ibe.
Hallo, versteh sehr gut deine Sorgen, denn das letzte was wir wollen, ist abhängig sein + uns nicht selbst helfen zu können, nicht wahr?? Nachher wird es besser , sag es dir immer wieder vor... du hast nun die Möglichkeit alles vorauszuplanen, es ist zum Glück keine akute Erkrankung, die dich außer Gefecht setzt ( ein schwacher Trost ich weiß), wünsche dir für die die Vorbereitung , aber vor allem für die Op und die Zeit danach alles Gute, Geduld mit dir und den anderen , erträgliche bis wenig Schmerzen, vor allem erfolreiche Op , alles Liebe ivele
Danke ......... für Eure Zusprüche. Ja, von Vorteil finde ich auch, dass wir noch Zeit haben zu planen und zu überlegen. Das hält mich auch davon ab, dass große blinkende "P" in den Augen zu bekommen. Bislang gelingt es mir ganz gut, die OP und vor allem die nachfolgenden Gipsereien als Herausforderung an Improvisatinsgeschick usw. zu sehen. Ich hoffe sehr, dass es mir auch weiterhin gelingen wird und ich dann lächelnd und gespannt ins KH kommen werde und sagen kann "So, lassen wir das Abenteuer endlich beginnen". Tja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht, trotz Regen einen schönen Sonntag für Euch und liebe Grüße JMCL