Alternative Methoden?

Dieses Thema im Forum "Kinder- und Jugendrheuma" wurde erstellt von delino, 6. März 2007.

  1. delino

    delino Neues Mitglied

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    Kuchl
    Hallo,

    mein Sohn ist mittlerweile 6 Jahre und hat Juvenile Arthritis (Diagnose August 06). Julian nimmt täg. Proxen 3 ml und 1 mal wöchentlich MTX. Er verträgt alles ganz wunderbar. Es geht im mittlerweile auch sehr viel besser und wir kommen ganz gut klar.

    Nun gibt es aber sehr viele Menschen die mir irgentwelchen Ratschläge erteilen.

    Viele empfehlen mir alternative Ärzte (Homoöpathen, TCM - Anwender).

    Zum Teil bezieht es sich auf Ernährung, aber eher der Bereich der Nahrungsergänzungsmittel.

    Sehr oft geht es um irgentwelche Wundermittelchen die von Alternativen Heilern angeboten werden. Jedes natürlich ist das einzig Wahre und kostet meist unmengen. Die Flüssigkeiten sind meist farblos und geschmacksneutral.

    Zum Teil geht es sehr in den Esoterischen Bereich, wie zum Beispiel ich soll meine ungelösten Probleme, Blockaden, usw. lösen dann wird auch mein Sohn wieder gesund.

    Ich möchte vorweg sagen das ich noch nichts davon ausprobiert habe und dem auch sehr kritisch gegenüber stehe. Trotzdem bringt mich jeder neue Tipp zum grübeln.

    Nun meine Frage an euch, habt ihr schon mal so etwas ausprobiert? Wenn ja, was, welche erfolge bzw. erfahrungen habt ihr damit gemacht?

    Oder ist das doch alles nur Humbug und Geschäftemacherei?

    Bin diesmal für jeden Tipp dankbar.

    Liebe Grüße

    Andrea und Julian
     
  2. HilleL

    HilleL Neues Mitglied

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    Hallo delino!
    Mein Tochter (5) hat seit zwei Jahren Oligoarthritis. Sie bekam ca. 1 1/2 Jahre täglich insgesamt 200 mg Naproxen und wchtl. MTX gespritzt. Erst 7,5 mg dann 10 und jetzt seit kurzem wieder 7,5 mg.
    Als Leonie damals erkrankt ist, bin ich nach der ersten stat. Behandlung mal zu einer Heilpraktikerin gegangen. Sie macht auch Kinesiologie und hat über mich versucht, herauszufinden, was meine Tochter an Medikamenten braucht und was nicht. Das ganze war sehr beeindruckend. Sie kam zu dem Ergebnis, das sie das naproxen in halber Dosis brauche aber das MTX gar nicht....:confused:
    Nun, ich war sehr skeptisch und ich muß ehrlich sagen, damals war Leonie erst seit 4 Monaten erkrankt, mir war das Risiko einfach zu groß. Die Erinnerung an die schlimmen Schmerzen, die sie aushalten mußte, ließen für mich dann doch nicht die Entscheidung zu, MTX abzusetzen. Stattdessen haben Leonie und ich damals beide Kügelchen zur Stärkung der Psyche bekommen. Ob sie geholfen haben, weiß ich eigentlich nicht wirklich.
    Wie auch immer, ich bin super skeptisch wenn es um irgendwelche Wundermittelchen oder sonstige Heilungsmethoden geht. Ich will nicht sagen, dass es alles Humbug ist, aber, wenn, dann sollte man vielleicht lieber neben den verordneten Medis ergänzend zu Homöopathie oder sonstige Naturheilverfahren greifen. Auf Proxen und/oder MTX zu verzichten halte ich persönlich für gefährlich und ich würde mich ewig schuldig fühlen, wenn meine Tochter dann einen neuen Schub bekäme....
    Aber das ist meine Meinung, es gibt sicherlich auch andere.

    Liebe Grüße, Hille
     
  3. Rosarot

    Rosarot trägt keine Brille ... ;)

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    Hallo Andrea, hallo Hille

    schaut mal beispielsweise in diesen Threads, da wird über das Thema diskutiert:
    ---> "Mittelchen" - wer hat was ausprobiert ?
    ---> Rheuma und alternative Heilmethoden ?

    Ich persönlich finde es schon schwer genug, für mich zu entscheiden, ob ich (cP) nun das MTX nehmen soll oder man eventuell dich andere Wege gehen könnte ... Sicher nicht einfach für eine Mutter.

    Alles Guuuute für Eure Küken
    Rosarot
     
    #3 7. März 2007
    Zuletzt bearbeitet: 7. März 2007
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