tv an: rtl sagt,was kassenpatienten gegen ewige wartezeiten bei ärzten machen können

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von lexxus, 25. Februar 2007.

  1. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo miteinander,

    gerade eben hab ich mitgekriegt, dass auf rtl um diese zeit eine verbauchershow läuft. thema unter anderem: was kann man als kassenpatient gegen monatelange wartezeiten bei fachärzten machen. bin mal sehr gespannt, ob die ne lösung anbieten können.

    grüssle
    lexxus
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hi lexxus,

    zu diesem dauerthema gabs gestern in den news dies hier....

    lieben gruss marie

    kassenpatienten sollen sich wehren

    Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland bietet montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr eine telefonische Beratung unter der Nummer 01803/11 77 22 (9 Cent pro Minute).
     
  3. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo marie,

    danke für den link.
    irgentwie ist das auch nix neues,was die da schreiben, und der hinweis, man solle den arzt wechseln ist auch sehr pauschal, wenn man bedenkt, dass manche fachärzte nicht wie sand am meer zu haben sind. mhhh, na mal gucken ob die bei rtl jetzt noch was neues erzählen.

    lieben gruß
    lexxus
     
  4. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    aha........:D

    wir sagen also ALLE, wir sind privatpatient beim anmelden,
    und dann.......

    beim termin....oh, sorry.....ich hab mich versprochen, bin gesetzlich
    versichert! ;)

    der doc kann uns nicht wegschicken ohne ärger zu bekommen :p

    nun wissen wir, wies geht.......;) lg marie
     
  5. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    ...und ich dachte immer, wenn man angibt man sei privatpatient und beim termin dann die kassenkarte zückt, müsse man die behandlung selbst zahlen? irgentsowas hatte ich nämlich mal gehört.
    nu bin ich verwirrt :confused: .

    grüssle
    lexxus
     
  6. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Leute wenn ich das lese, bekomme ich das Heulen. Ich bin Privatpatient und will den Augenarzt wechseln. Habe Ende November angerufen und bekam einen Termin, Ende Mai. Nur nachdem ich gesagt habe, ich müsse aber alle drei Monate zur Kontrolle, habe ich einen Termin am 15. März bekommen. Ich muss aber Zeit mitbringen, da ich dann als Letzte zur Ärztin darf. Das zum Privatpatient.
    Ach was ich noch sagen will. Ich warte wie jeder Andere bei meinem Hausarzt, bei meiner Zahnärztin und auch beim Rheumadoc.. Wenn der sagt, ich soll in drei Monaten wieder kommen und es ist kein Termin frei, dann werden es auch schon mal 4 Monate.
    Das zum Thema Privatpatient. Nur die Rechnung ist höher und wir müssen alles vorlegen.
    Liebe Grüße

    Poldi
     
  7. Neli

    Neli Optimistin

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    Euch mal zum Trost:

    Endlich wollte ich mich aufraffen, mal zur Frauenärztin
    zu gehen.

    Keine Möglichkeit, einen Termin zu bekommen.

    Als ich dann sagte, ich sei privat versichert, ob das dann
    auch nicht ginge,

    ging das wirklich nicht, weil keine Termine frei sind.

    Die Ärzte können ja wirklich nicht mehr als arbeiten
    und wenn sie sich keine Zeit für ihre Patienten haben,
    dann ist das ja auch nicht gut.

    In diesem Sinne,

    ich denke, es kann nur noch schlimmer werden!

    Viele liebe Grüße
    Neli
     

    Anhänge:

  8. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo poldi,

    vermutlich hättest du bei der angabe, du seist kassenpatient den termin erst ende des jahres bekommen.
    klar ist nicht alles gold, was glänzt, aber hier im forum sieht man ja oft genug, leute bekommen gar nicht erst einen termin oder sollen bis zu 9monaten warten.
     
  9. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Meine Tochter hat Anfang Januar angerufen und für unser Enkelkind einen Termin für Anfang Juni bekommen und sie ist Kassenpatient.
    Liebe Grüße
    Poldi
     
  10. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    warum denn aufregen? :D

    mit der gesundheitsreform wird alles besser! :D :D :D :D :D ;)

    lg marie
     
  11. Neli

    Neli Optimistin

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    Ja, das sagt ja meine liebe Freundin Ulla auch.

    Und der glaub ich, weil sie immer so nett lächelt,
    egal was sie sagt.

    Bis dann mal

    Neli
     
  12. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    sorry, ich bin mit meinem beitrag vorhin nicht fertig geworden, weil mir der compi abgestürzt ist, erstaunlicherweise ist er aber doch versandt worden, wie auch immer das passiert ist.

    was ich noch sagen wollte: ich glaube auch nicht, dass privatpatienten bei meiner rheumadocin trotz termin 4 stunden warten müssen, so lange sitze ich dort nämlich als kassenpatient.

    klar, dass auch privatpatienten nicht immer wie könige behandelt werden, wobei das sicher auch vom arzt abhängig ist. aber dass sie in den meisten fällen nicht nur dem höheren beitragssatz entsprechende vorteile haben ist wohl unbestritten.

    letzten endes macht den privatpatienten hier auch keiner einen vorwurf, es ging lediglich darum, was man gegen die elendig lange warterei tun kann. und dass es nicht angehen kann, dass man monatelang auf einen termin warten muss, ob nun kassen- oder privatpatient, darüber sind wir uns doch wohl sicher einig, oder? :)

    lieben gruß
    lexxus
     
  13. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Es wurde ja nun schon mehrfach diskutiert, was denn vorteilhafter wäre, normale Kasse oder Privat. Ich will das nicht wieder aufwärmen.

    Es sind vor allem die Nebenvorschriften, die so lange Wartezeiten erzeugen. Dazu gehört die Lenkung durch die Gebührenordnung, Budgets und andere Begrenzungen.

    Die sogenannte Bedarfsplanung begrenzt ja die Zahl der niedergelassenen Rheumatologen. Da werden sie mit den anderen Fachgruppen (Nephrologen etc) zusammen geworfen. 1 Rheumatologe auf 200.000 Einwohner ist eben nicht genug.

    Da wird man sich aber in Zukunft vielleicht keine Gedanken mehr machen müssen, da es sowieso dann viel weniger Ärzte gibt, die sich niederlassen wollen. Zur Zeit gehen über 50 % der fertigen Medizinstudenten nach dem Examen nicht in die Patientenversorgung. Sie gehen ins Ausland oder zur Industrie.

    Die neuen Pläne der Kassen als Folge der Gesundheitsreform (Beiträge mit Eigenbeteiligung und Selbstbehalt) werden das wohl nicht bessern, im Gegenteil.

    Zu diesen Nebenvorschriften gehören auch die Medikamentenbudgets. Ebenso fraglich ist, ob sich alle Rheumaabteilungen der Krankenhäuser halten können. Es gibt schon zahlreiche private Kliniksketten, die entdeckt haben, dass spezielle Chirurgieabteilungen ( zB Schulterchirurgie und Handchirurgie) sich wesentlich rentabler gestalten als Betten für Rheumatiker.

    Und auch die Tatsache, dass viele Bürger mit der Meinung EINES Facharztes nicht zufrieden sind trägt dazu bei. Es werden meist mehrere konsultiert. Was am Ende praktisch die Patienten vermehrt.

    Es gibt da viele Nebenaspekte, die Einfluss nehmen.

    Den Tipp, sich als Privatpatient anzumelden kann ich nicht unterstützen, das wird sich nach 1 Quartal sehr negativ auswirken.
     
  14. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    liebe neli,

    in einer berliner notaufnahme hängt die liebe frau ulla als hampelmänchen und hatte grinsend die 10 eur in der hand...wohl bezogen auf die 10 eur praxis-gebühr.....was habe ich geschmunzelt und mußte sie leider etliche male zappeln lassen ggggg

    in berlin klappt die geschichte privatpatient wird vorgezogen sehr gut.....:( die erste frage ist sehr oft wie sind sie versichert??? wenn robert und ich zum gleichem arzt gehen, wird er immer länger und ausführlicher behandelt...bekommt innerhalb von 2 tagen einen mrt termin und ich erst in 3 bis 12 wochen......das wir uns oft das gleiche an krankheiten und symptome aussuchen ist eine andere geschichte...zum vergleichen aber gut geeignet.... den vergleich live zu erleben ist für mich als kassenpatient oft sehr hart....
    wir lagen auch schon im gleichem kh,beide wg. eines rheuma-schubes...privatpatient auf der eigenen privat-station im 1-2 bettzimmer..ich war im altem 4 bettzimmer, die damen alle mind. 30 - 50 jahre älter, obwohl andere junge auf der station waren....ich sah den chefarzt, der im grunde alles an ordnet mit mühe und not nur 1mal die woche udn durfte dafür 6-8 std auf dem zimmer wartend verbringen....also keine anwendungen an diesem tag möglich....kein extra pc auf der station, kein aufenthaltsraum inkl. rauch möglichkeit und fernseher, obwohl im ganzem krankenhaus sonst rauchverbot ist.....das ist alles luxus auf den ich gerne verzichte wenn die stationsärzte ahnung und interesse an den patienten gezeigt hätten....und mir zumind. ansatz weiterhelfen können...........die unterschiede zwischen beiden stationen war sehr auffallend....ich hätte für ein mrt des kopfes ganze 6 tage stationär bleiben sollen,da kein früherer termin frei gewesen ist...privatpat. bekommen mit einer großen entschuldigung am nächstem tag den termin für das mrt im kh.....
    besser wird es wohl in nächster zeit nicht werden...sich beschweren hilft in diesem fall leider nicht weiter...privatpatienten wurden schon während meiner ausbildung 1993-1996 vorgezogen!!!

    lg
    bine
     
  15. Waldwuffel

    Waldwuffel Neues Mitglied

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    ich finde die zweiklassenmedizin auch nicht gerade toll,



    die privatpatienten zahlen aber auch dafür :rolleyes: (und das nich wenig)

    das muss man auch bedenken
     
  16. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Dass es Unterschiede in der Versorgung gibt ist unbestritten.
    (Wenn es auch nicht sehr gut aussieht für ältere Privatversicherte)

    Es gab ja nun die Möglichkeit durch die Reform

    a) die Versorgung von Kassenpatienten und Privatversicherten auf einen hohen Standard anzuheben

    oder

    b) die Versorgung auf einen tieferen Stand für beide abzusenken.

    Frau Schmidt und die Regierung haben sich für die zweite Möglichkeit entschieden und die Versorgung für beide abgesenkt.
    (siehe Basistarif, der sehr teuer werden kann)
     
  17. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    was die kosten angeht, so zahle ich von meinen paar kröten bafög im verhältnis mehr an die krankenkasse, als so mancher privatpatient.

    und wenn ich so sehe, dass es sich mancher facharzt leisten kann an 4 tagen die woche für 3 stunden seine praxis zu öffnen, dann erklärt das auch ganz gut, warum es keine termine für normalsterbliche gibt.
     
  18. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Durch das Budget wird dem Facharzt ca 20% seiner Leistung nicht bezahlt. Das Budget reicht bei einem 12 Wochen Quartal meist bis zur 9.-10. Woche, ab dann arbeitet er umsonst bei Kassenpatienten. Dann schliessen einige.
    Ob das bei Deinem Facharzt zutrifft weiss ich nicht.

    Die Beitragszahlungen sind hoch bei beiden Versicherungsarten, ich habe da noch keinen Lebens-Vergleich gemacht.

    Der Bürger zahlt den Beitrag an die Krankenkasse und die Krankenkasse gibt einen Teil davon weiter. Und das ist der wesentliche Unterschied bei den Kassen: wieviel sie weitergeben.

    Die gesetzliche Kasse gibt einen wesentlich kleineren Teil weiter als die Privatkasse. Dafür muss die gesetzliche Kasse eben auch Nebenleistungen bezahlen, die die Privatkassen nicht haben. Im Gegenzug haben die Privatkassen eine schlankere Verwaltung.

    Ich bin oft in Mannheim.
    Direkt im Zentrum dort an den teuersten Flächen in der Fussgängerzone residiert die KKH und die Barmer und die Techniker u.s.w.

    Die Privatkassen sitzen dort alle in den preisgünstigeren Vierteln.

    Ab dem 55. Lebensjahr (oft schon vorher) steigen die Beiträge der Privatkassen meist enorm an, das muss man über eine Lebenszeit rechnen.

    Aber da haben kluge Leute schon stundenlange Diskussionen im TV geführt und es gab keine Übereinstimmung.

    Das was die Kassen von Deinem Beitrag weiter geben, also für Deine medizinische Behandlung ausgeben ist bei den Privatkassen eben größer.

    Das macht den Unterschied aus. Das ist bei anderen Versicherungen des täglichen Lebens nicht anders.
     
  19. zap

    zap Neues Mitglied

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    Erzgebirge
    Hallo zusammen !! :)

    Also, ich bin auch privatversichert. Ich kann hierbei Frank nur zustimmen. Er erklärt die Sache mit dem Budget schon sehr richtig !!
    Viele Ärzte sind schon ca ab der 9. Woche des Quartals am Ende des Budgets angelangt. Da Privatpatienten nicht über dieses Budget abgerechnet werden, werden diese Patienten dann auch eher, vor allem zum Ende eines Quartals hin, einen Termin erhalten. Ich will das alles ja nicht verharmlosen, aber es hat eben meist auch seinen Grund. Kommt der Arzt über sein Budget, zahlt er selbst.
    Ich möchte noch dazu sagen, dass ich, egal bei welchem Arzt, im wartezimmer genau so sitze, wie jeder andere. Soll heißen, kommt kein Notfall dazwischen, wird die Reihenfolge der Patienten eingehalten.
    Trotzdem finde ich das Ganze ärgerlich !! Keiner sollte Monatelang auf einen Arzttermin warten müssen !!!
    Hatte auch einen Termin bei meiner Gyn, wegen der Krebsvorsorge, holen wollen. Das war im Dezember 06. Den termin bekam ich für Anfang April 07. (bin schon jahrelang in dieser Praxis)

    Liebe Grüße von z.gif ap !! :)

    PS: Klar, ich zahle keine Praxisgebühr, aber, was kaum einer weiss, Ich zahle im Jahr 80 Euro als "Praxisgebühr". Das wird von der KK jährlich abgezogen. Nicht pro Quartal ! Und dabei ist es egal, ob ich zum Arzt gehe oder nicht !
     
  20. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    17. April 2006
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    4.363
    Ort:
    München
    aufs Dorf ziehen

    Hallo,

    ich hab letzten Dienstag Termine bei den Ärzten gemacht ...

    ... beim Rheumatologen - freitags mußte ich hin.

    ... beim Gyn , Donnertags drauf mußte ich hin, den früheren Termin am Dienstagabend hab ich nicht angenommen , weil...

    ... beim Hautarzt, Termin ist Mitte März

    und ... und ... und es hat also Vorteile auf dem Land zu wohnen.

    :D Sabinchen das Hühnchen
    Kira
     
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