Arava und Zähne

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Ivy, 21. Februar 2007.

  1. Ivy

    Ivy Neues Mitglied

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    21. Februar 2007
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    Nordhessen
    Hallo zusammen ,

    ich bin neu bei diesem chat und habe gleich eine Frage:
    Seit ca. 1992 habe ich Spondyl- und Psoriasisarthritis mit starken
    Verformungen der Hände und Füße. So weit - so gut.
    Seit ca. zwei Jahren bin ich auf Arava umgestiegen. Nun sind meine (bisher
    sehr guten )Zähne stark geschädigt. Es stehen 3 Wurzelbehandlungen, 2x ziehen usw.an.
    Kann mir jemand sagen, ob da ein Zusammenhang mit Arava oder Rheuma besteht ? Mein Zahnarzt ist auch ratlos.

    Gruß und Dank im voraus, Ivy
     
  2. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Ivy,

    Arava nehme ich jetzt schon seit drei Jahren, aber diese Probleme habe ich nicht.

    Liebe Grüße von
    Angie
     
  3. uli

    uli Mitglied

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    Köln
    Hallo Ivy,

    ich nehme seit gut zwei Jahren Arava. Ich hatte Anfang letzten Jahres die gleichen Probleme wie du. Wurzelbehandlung von drei Zähne. Ich habe über zwei Monate ganz starke Antibiotika genommen. Es hat erst überhaupt nicht geholfen. Die Schmerzen waren unerträglich und ich war jeden Tag beim Zahnarzt, z.T. sogar zwei Mal. So etwas hatte ich noch nie. Die Nebenhöhlen waren auch alle entzündet und es war alles vereitert. Ob dies vom Arava kommt, weiß ich nicht. Im Prinzip wusste niemand etwas. Ich war beim Zahnarzt, beim HNO-Arzt, Radiologen usw. Irgendwann ging es dann doch weg. So etwas möchte ich nie wieder erleben. Gezogen wurde bei mir nichts. Mein Zahnarzt wollte zwar erst, aber ich habe mich geweigert. Du kannst im Zweifel eine Wurzelresektion vornehmen lassen. die hätte auch der HNO-Arzt durchgeführt oder ein Kiefernchirurgen.
    Ich wünsche dir viel Kraft, alles durchzustehen.

    Lieben Gruß
    Uli
     
  4. Ivy

    Ivy Neues Mitglied

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    Nordhessen
    Hallo Monsti und Uli,

    vielen Dank für Eure Rückmeldung. Der Gedanke an einen Zusammenhang kam mir durch den gleichen Zeitraum. Bei meiner Schwester weiß ich, dass sie schwerst geschädigte Zähne durch das Rheuma und bestimmt Medikamente (auch wegen MS) hat.
    Für mich wäre es, glaube ich ein gutes Gefühl, Gewissheit zu haben, ob ich etwas hätte ändern können, um meine Zähne auf Dauer zu erhalten.
    Vielleicht könnt Ihr das ja nachvollziehen.

    Uli, dir wünsche ich viel Glück, dass du nicht noch einmal so eine heftige Zeit mitmachen mußt.

    Gruß, Ivy
     
  5. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo Ivy,

    ich kann nur sagen, dass bei mir die Zähne vor allem unter der (lange weder diagnostizierten noch behandelten) cP selbst und vermutlich auch aufgrund der folgenden 5 Jahre andauernden Dauercortison-Therapie mies geworden sind. Ich konnte fast zuschauen, wie meine Zähne kaputt gingen, aber auch das Zahnfleisch stark zurück ging. Kaum hatte ich das Cortison ausgeschlichen, verschwanden die Zahnprobleme.

    Im März habe ich Kontrolltermin, da werde ich dann erfahren, ob's auch wirklich stimmt. :cool:

    Liebe Grüße
    Angie
     
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