Krieg im Körper

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von jussoe, 20. Februar 2007.

  1. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Hallo zusammen.:)

    Ich würde gerne zu einer Diskussion anregen.Heute habe ich eine interessante Sendung gesehen von ZDF Doku "Krieg im Körper".Da wurde die Theorie verfolgt das unser Körper nichts mehr zu tun hat.Unsere Umwelt ist zu sauber.An allen Ecken und Enden Chemiekalien welche unsere Begleiter die lebenswichtigen Mikroben vernichtet.Man hat Neurodermitis Patienten mit abgewandelten Bakterien geimpft und siehe da nach einiger Zeit sind die Symptome stark zurück gegangen.In der Placebo Gruppe war hingegen keine Verbesserung.
    Das würde natürlich was die RA betrifft auch eine Erklärung sein,weil sich die Erkrankung an faßt allen Gelenken bemerkbar macht.Ich denke man kann nach einem Auslöser suchen wie man will ,man wird ihn nicht finden.Vielleicht sollte man im Körper sehen welche Bakterien nicht mehr da sind.Bei Morbus Crohn wurde das Gleiche festgestellt.Bei der Besiedelung des Darmes mit Würmern wurde ein starker Rückgang der Symptome beobachtet.Früher gehörten Würmer zu normalen Darmflora.Klingt nicht appetietlich ist aber wahrscheinlich unser Problem.
    Morbus Crohn war bis zu Anfang des letzten Jahrhunderts nicht bekannt.
    Ich denke mal,daß das gleiche auch auf Vieren zutreffen könnte.Ich könnte jetzt noch sehr weit ausschweifen,aber vielleicht konnte ich zu einer Diskussion anregen.


    Liebe Grüße Jussoe
     
  2. Chrernst

    Chrernst Neues Mitglied

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    Trouble im Körper

    Moin !
    Also ich hab im Dreck gespielt, hab Jahre lang Gemüse und Fleisch selbst erzeugt, halte Mittagsschläfchen, viertel Rotwein, Olivenöl....
    ...aber nun ist es passiert !
    Mir war Asthma diagnostiziert und es wurde mit den Mitteln immer schlimmer und besonders schlimm, als ich die weggelassen habe, also hab ich sie ganz weggelassen (vor 25 Jahren) und hab nach einer Grippe eben etwas länger Husten, als andere Menschen !
    Es kann aber nicht sein, sich mit Nebenwirkungen zuzudecken, ohne eine Heilung zu erzielen : Solange eine blutende Wunde heilt, muß auch dies zu heilen sein !
    ...ich vermute, auch die Heilung kommt über die Nahrungsverdauung !
    Nur wie kann ich´s/wie lösen ?

    lg C
     
  3. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    habe 25 jahre lang in einem pflegeheim gearbeitet. wurde dabei sehr vielen keimen ausgesetzt (durch harn, stuhl, sputum, blut, eiter, tbc, hiv, mrsa, hepatitis unvm)
    ich hatte in diesen jahren nur einmal echte grippe und einmal einen brechdurchfall- sonst nie eine infektion. mein immunystem hat top gearbeitet. 1998 bin ich im kh mit dem aufzug abgestürzt. ca. ein jahr war war ich ausser gefecht gesetzt (au).

    genau zu dieser zeit bekam ich auch meine ersten rheumatischen beschwerden. 2000 gewöhnte ich mir das rauchen ab (ca. 30 zigis am tag) 2002 wurde die diagnose cp gestellt. begann 2003 wieder zu rauchen :o .

    die zeit von 1998 bis 2003 war meine schlimmste rheuma- zeit. eine entzündung um die andere... keine basis half.
    ab 2003 ging es mir wieder besser... zufall?- oder hatte mein immunsytem durch das rauchen wieder arbeit??? ...keine ahnung.....:cool: :rolleyes: (nachahmung unerwünscht ;) :D :D )
     
  4. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo jussoe,

    allein übertrieben sauberkeit führt meiner meinung nach nicht zu rheuma, denn wenn ich meine wohnung so sehe ...:rolleyes: und auch die bedingungen die ich in der kindheit hatte... auch ich durfte mich dreckig machen. aber ich war als kind auch so gut wie nie krank.

    dass morbus crohn anfang des letzten jahrhunderts noch nicht bekannt war hängt meiner meinung nach damit zusammen, dass die möglichkeiten zur erkennung noch nicht so fortgeschritten waren. letztlich war ja auch rheuma als das reissen an sich bekannt, nicht aber die ursache.
    dass würmer jemals als symbionten und nicht als parasiten den darm des menschen besiedelten kann ich mir kaum vorstellen. vielleicht ist der erfolg bei mc-patienten mit würmern nur deshalb zu verzeichnen, weil die würmer in diesem falle entzündungsherde reinigen, sowas hab ich aber auch schon vor längerer zeit mal im fernsehen gesehen. würmer werden ja heutzutage auch oftmals bei schwierigen hautverletzungen eingesetzt, aber das tut man eben gezielt und es sind meiner meinung nach wahrscheinlich nicht dieselben, wie solche, die den darm des menschen als parasiten befallen.

    grüssle
    lexxus
     
  5. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Und Hallöchen

    Vielleicht habe ich Anfangs das mit den Bakterien etwas falsch beschrieben.Man meinte nicht unbedingt die Bakterien die in der Umwelt sind
    sondern jene die natürlich in unserem Körper vorkommen.In der Sendung wurde beschrieben,da? durch die Wiederbesiedelung mit diesen Parasiten das Immunsystem abgelenkt wird und wieder eine Aufgabe hat.Durch das Immunsystem werden im Körper An- und Abbauprozesse angeregt und ich denke wenn es mit der eigenen Abwehr oder auch Regulation der Mikroben unterfordert ist überwiegen letztendlich die Abbauprozesse.Unser Trinkwasser ist gechlort,Gemüse gespritzt u.s.w.Das hat eine permanente Vernichtung ev.nützlicher Keime zur Folge.Da nützt es auch nichts wenn man im Kindesalter viel im Schmutz gespielt hat.Das hat möglicherweise das Immunsystem sehr gestärkt aber wenn es weniger zu tun hat könnte es auch überreagieren und Menschen die eine genetische Neigung haben z.b.RA zu entwickeln sind womöglich eher betroffen.Ist auch nur eine Theorie.Es wird sicher auch viele andere Erklärungen geben aber für mich wäre es eine Variante.

    Liebe Grüße Jussoe
     
  6. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo jussoe,

    an sowas in der richtung hatte ich auch schon mal gedacht, sozusagen an ein gelangweiltes immunsystem. das klingt jetzt vielleicht blöd, aber wenn man in der kindheit vielen keimen ausgesetzt ist, und damit ein gut trainiertes immunsystem hat, später dann aber, selbst, wenn es nur über einen übersichtlichen zeitraum wäre, man eher wenig kontakt mit keimen hat, so ist das immunsystem sozusagen unterfordert und sucht sich eine andere spielwiese. das würde auch erklären, warum vor ausbruch meines rheumas so viele infektionen auftraten, weil nämlich das immunsystem nicht mehr auf die mutanten der keime aus der kindheit trainiert war, weil es sich ab einem bestimmten punkt vielleicht nicht mehr weiterentwickelt hat, eben in dem zeitraum wo eher wenig keimkontakt bestand. das könnte bei mir die zeit sein, in der ich als erzieherin tätig war, wo ja auch in den einrichtungen oftmals überhygienisch geputzt wird. vielleicht ist es einfach ein zusammenspiel zwischen genetischer veranlagung und einem unterforderten immunsystem :confused: .
    naja, ist nur so ne theorie. für mich ist es erst mal ne logische schlussfolgerung, wer mir aber wiedersprechen will, darf das gerne tun :) .

    lieben gruß
    lexxus
     
  7. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Hi Lexxus
    Danke für das Interesse.Ich leide leider am Reitersyndrom und da würde für mich diese Variante mit dem nichts zu tun haben nicht so logisch erscheinen.
    Aber z.b.diese Morbus Crohn Geschichte wurde mit einem 2500 Parasiteneiern
    angereicherten Cockteil behandelt.Das ausscheiden dieser Parasiten dauerte ca.3 Wochen.Dieser Patient war im Prinzip beschwerdefrei und das völlig ohne Nebenwirkungen.Die Neurodermitis wurde mit entschärften Mycobakterien behandelt und die Symptome gingen um 50% zurrück.Selbst wenn die Theorie nicht stimmt ist es eine doch sehr verträgliche Behandlung,wäre sehr billig und
    gesünder.
    Seit Millionen von Jahren hat sich unser Immunsystem auf das in Schach halten dieser ob guten oder bösen Mikroben eingestellt und dann fehlt irgend etwas,was auch immer.
    Nun ja man wird sehen.

    Jussoe
     
  8. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo!

    Ich finde eure Diskussion zwar interessant, aber wenn ich drüber nachdenke, fällt mir bei mir kein wirklich offensichtlicher Zusammenhang auf. Ich lebe heute auch nicht hygienischer als schon immer (das bedeutet nicht, dass ich in einem Drecksloch wohne ;)). Natürlich spiele ich nicht mehr im Sandkasten ;), aber ich bin häufig draußen und habe viel Kontakt zu anderen Menschen (in der Bahn, an der Uni, bei meinem Nebenjob), die mich potentiell mit etwas anstecken könnten.

    Da gibt es bei mir keinen Bruch, finde ich. Was mir zwar auffällt ist, dass ich, seit ich Rheuma habe, nicht mehr ganz so häufig und meist nicht so heftig krank bin wie früher. Das könnte natürlich auch mit der immunsystem-Geschichte zu tun haben.

    Andererseits passe ich aber auch viel mehr auf, achte schon bei ersten Anzeichen einer Infektion darauf, mich zu schonen und irgendwie vorzubeugen, weil ich nicht scharf darauf bin, zu meinen anderen Medis noch Antibiotika o.ä. einzuwerfen. Es könnte also auch damit zusammenhängen.

    Das soll nicht heißen, dass ich das, was ihr schreibt, völlig abwegig finde. Aber es fällt mir schwer, das auf meine Geschichte zu beziehen. Ich denke auch, es ist relativ schwammig und man kann wohl viele Krankengeschichten so betrachten, dass es irgendwie auf diese Theorie passt. Keine Ahnung. Ist interessant, aber schwierig zu fassen.

    Ich glaube mittlerweile bei mir eher an die "Stress-Theorie" als Auslöser. Aber auch die passt nicht hundertprozentig, ich weiss auch nicht. Ich hab auch noch andere Dinge bei mir im Verdacht, aber so richtig komme ich nicht dahinter. Ich denke, es müssen eine Reihe von Faktoren zusammenkommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man es nur auf das Immun-System oder nur auf Stress oder nur auf die Gene zurückführen kann.

    Hoffentlich konnte man irgendwie verstehen, was ich meine. Bin schon total müde.

    Gute Nacht!

    Lg KatzeS
     
  9. Luccia

    Luccia Neues Mitglied

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    Spannende Theorie *find*
    Könnt mir das auf alle Fälle sehr gut vorstellen.
    Nur würde meine Verwandtschaft dann leider ziemlich aus der Reihe tanzen.
    [bei mir selbst als Kleinstadtkind mit ordentlichen Eltern könnts vielleicht noch eher passen :D ]
    Aber meine Cousinen/Cousins leben alle auf einem kleinen Dorf, sind/waren eigentlich das ganze Jahr über draußen, so weit es das Wetter erlaubt; haben sich als Kinder oft im Wald hinter dem Haus rumgetrieben, hatten jede Menge Tiere von Kühen über Ziegen und Hunde bis hin zu Kaninchen und Katzen....und trotzdem leiden sie jetzt unter Schuppenflechte und der Weißleckenkrankheit....hm....und ich glaub, mehr Keimen als solche "Landkinder" kann man sich doch eigentlich gar nicht aussetzen oder?

    Nachdenkliche Grüße
     
  10. asia

    asia Neues Mitglied

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    da will ich doch gerne meinen "Fall" dazu beitragen. Bin in Kleinstadt aufgewachsen, mit viel Kontakt zur Natur. War viel draußen und habe mir nichts draus gemacht, schmutzig zu werden beim Spielen:rolleyes: War ab und zu mal krank, einfach durschnittlich, nichts ernstes.(Mein Bruder ist in gleichen Verhältnissen aufgewachsen und war nie krank, wirklich nicht mal eine kleine Erkältung).
    Als Erwachsene ging es bei mir weiter so, ich habe immer wieder was gekriegt, so 2x im Jahr und daß dann aber heftig, mußte Antibiotika schlucken. Lebe in normalen Verhältnissen, nicht übertrieben steril (aber auch nicht mehr wie als Kind:D ).
    Vor 4 Jahren wurde bei mir Hashimoto festgestellt, seit 1 Jahr kämpfe ich mit rheumatischen Beschwerden. Und seit dem ich Hashi habe werde ich nicht mehr krank, nicht mal ein Schnupfen. Wenn andere um mich rum krank werden, kriege ich Schluckbeschwerden und kann drauf wetten, daß am nächsten Tag alles weg ist.
    Damit passe ich wohl nicht ganz in diese Theorie.

    LG Asia
     
  11. Chrernst

    Chrernst Neues Mitglied

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    ...also Verdauung

    Moin !
    es zeichnet sich doch wiedermal hier ab, das Verdauung und Immunsystem die wichtigen Rollen spielen !
    Streß und/oder traumatische Erlebnisse ( Trennung, Fahrstuhlabsturz !), sind die Auslöser !
    Arzenei oder was zum Einnehmen auch immer (z.B. Würmer, Lycopin), muß allmählich unsere (-verschobene-) Einstellung zu uns selbst ändern, sonst gibt´s keine Heilung !
    Wie geht´s uns denn, wenn Wetterwechsel droht oder eine Grippe kommt oder geht ?
    Interessant auch das viele von uns, auch andere eher der "Psychosomatik" zugeschriebenen Krankheiten haben ( Asthma, Neurodermietis ) !
    Da finde ich,ist für uns,- die Gedanken in Worte fassen können-, den Ansatz von Dr.phil.Eckehard Wüst ( München) der Neurokognitiven Therapie als den sehr naheliegend richtigen Weg zur Heilung !
    Wo gibt´s da mehr Therapeuten ?

    lg C
     
  12. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Hallo!
    Mir ist augefallen das hier im Forum sehr viele schreiben sie werden nicht mehr krank.Kein Schnupfen nix.Bei mir ist genau das Gleiche.Mein Sohn(6Jahre)war letzte Woche sehr erkältet und verschnupft.Und bei mir nichts.Ich hatte früher immer Alles aufgelesen.Mindestens 3-4mal verschnupft im Jahr plus Herpes an den Lippen.Nichts mehr.Seit nunmehr 1 1/2 Jahren.Nur wieder eine These von mir.Sind ev.div Krankheitserreger in der Lage das Immunsystem so aufzudrehen,daß sie das bakterielle Gleichgewicht im Körper durcheinander bringen.Das heißt also die permanente Bakterienregulation im Körper die auf einem gesunden Level ist so umzubauen,daß weniger gesunde Bakterien in Schach gehalten werden müssen und der Körper damit weniger beschäftigt ist.Dadurch sind vielleicht auch bei vielen rheumatischen Erkrankungen Darmprobleme zu erklären.Dieser Effekt tritt ja auch bei Antibiothikagabe auf, nur das da nicht unbedingt alle Bakterien betroffen sind.Ich denke irgendwann wird man sagen die Lösung lag uns vor Augen.Vielleicht sollte man wirklich danach suchen ob was im Körper fehlt und nicht zu viel ist.
    Zumindest denke ich das für einen geringen Teil von Autoimmunerkrankungen.Ich hoffe ich konnte mich etwas verständlich ausdrücken.

    Also,bis dann Jussoe:)
     
  13. klaraklarissa

    klaraklarissa Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Sachsen - Anhalt
    hallo jussoe,

    also dein diskussionsansatz passt meiner meinung nach eher zu menschen, die oft erkältet sind, zu kindern, die krippen- oder kindergartenunfähig geschreiben werden, da sie laufend infekte mit hohem fieber haben .... rheuma, denke ich, gehört eher nicht zu den "putzlappenempfindlichen" erkrankungen.
    in meiner familie wurde es immer so gehalten, das es eine gesunde unordnung gab. es wurde nicht gewienert bis zur extase, nein, einfach abgewischt, fertig. mit leichtem spülmittel oder auch mal mit essig. als kind saß ich im hühnermist ;) und bin auf schafen geritten....
    eben in meiner familie ist es schon lange so, das wir eine gesunde einstellung zum putzen haben .... nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich...außerdem gebietet mir meine körperliche verfassung absoluten einhalt.
    ich glaube eher an diesen "supergau", nachdem viele hier plötzlich rheuma entwickelten. ein plötzliches ereignis, eine schwere erkrankung ... der körper hat dies nicht verkraftet und wurde irgendwie umgeleitet....
    mir selbst ging es wohl auch so ... zumindest denke ich das.

    so, hoffentlich habe ich nicht zu viel unverständlichen kram verfasst. alles gute.
     
    #13 23. Februar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 23. Februar 2007
  14. lolle

    lolle Mitglied

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    Gelangweiltes Immunsystem

    Hallo rosselo,

    also was Du da geschrieben hast ist auch genau zutreffend bei mir.....
    ist schon irgendwie ne komische Sache,ich bin aber auch der Meinung das ein unglückliches Leben was mit viel neg. Stress verbunden ist für solche Immunsachen wie es bei uns der Fall ist ausschlaggebend ist.Ich habe so eine Erfahrung gemacht,seit dem ich die Situation geändert habe lassen plötzlich meine rheumabeschwerden nach,aber nachts kämpft mein Immunsystem im Moment so stark das ich davon wach werde,und trotzdem lassen die Gelenkbeschwerden mehr und mehr nach,ob das ein Zufall ist???
    Man wird es sehen.

    Viele Grüsse
    Lolle:)
     
  15. jussoe

    jussoe Mitglied

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    Ein schönes Wochenende

    Schön das es doch Einige interessiert.:) Egal was auch Jeder für eine Meinung hat.Es bringt uns doch Alle weiter.Die Sache mit der Psyche kann ich nur bestätigen.Vielleicht erzähl ich es mal kurz.Es ging eigentlich mit der Geburt meines Sohnes los oder kurz vorher.Meine damalige Freundin war sich nicht sicher ob sie den kleinen haben wollte.Ich setzte sie etwas unter Druck und meinte eine Abtreibung kommt für mich nicht in Frage.Der kleine kam zum Glück auf die Welt.Ich möchte mich nicht hervorheben aber in der Nacht bin meistens ich aufgestanden und früh dann auf Arbeit.Nun ist natürlich die tägliche Aufgabe einer Frau nicht zu unterschätzen und es verdient auch Anerkennung,ich bin bloß der Meinung,daß ich ebenso dazu beigetragen habe.Der Kleine war ein 3/4 auf der Welt und sie hat sich in den nächsten Mann
    verliebt.Keine Verhütung und natürlich schwanger geworden.Es mußte so kommen.Abtreibung und dann ist sie wieder bei mir eingezogen.Vorher mußte ich sie mal polizeilich suchen lassen weil die"Dame"früh um sieben noch nicht da war.Dann nach einem Jahr der Nächste.Es war der reinste Horror.Lügen u.s.w.Das hatte für mich nichts mehr von normaler Familie und das hatte ich mir immer vorgestellt.Ich war in der Regel bis früh wach, bis sie irgendwann mal von der Disco kam.Gutes Thema für eine Talkshow:eek:.Jedenfalls ist mir der ganze Spass ziehmlich an die Nieren gegangen.Als es mir nach der Trennung wieder etwas besser ging begann die Krankheit.Also das Immunsystem wird durch psychischen Streß geschwächt und ist mit Sicherheit nicht mehr in der Lage die Infekte in Schach zu halten was es sonst spielend schaffen würde.Vielleicht googelt ihr mal "Krieg im Körper".
    Da wird die Sendung nochmal gut beschrieben.

    Ansonsten alles Gute Jussoe
     
    #15 24. Februar 2007
    Zuletzt bearbeitet: 24. Februar 2007
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