negative Blutwerte bei chron. Polyarthritis?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von frettchen, 1. Februar 2007.

  1. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Hallo an alle,

    ich hatte vor ca. 4 Jahren aus heiterem Himmel und ohne Vorzeichen über Nacht so heftig geschwollene Gelenke am ganzen Körper, daß ich mich damals keinen Millimeter bewegen konnte. Mein Arzt untersuchte mein Blut sofort auf Rheuma, es war aber alles negativ. Die Zeit verging und ich hatte seither hin und wieder Gelenkschmerzen und morgens steife
    Finger, die ich mehr oder weniger ignorierte. Nun im November kamen die Beschwerden wieder mit Spannungsgefühlen in allen Gelenken (außer Schulter und Hüfte), diesmal blieben sie. Ich zum gleichen Arzt von damals, der mich sofort zum Rheumatologen schickte, wiederum ALLE Blutwerte negativ. Auch CCP. Der Rheumatologe meint aber, daß alle körperlichen Symptome für eine chronische Polyarthritis vorhanden wären. Es wurden alle erwägbaren Bluttests gemacht, auch Röntgenbilder. Unauffällig. Mit meinem Einverständnis warteten wir einfach mal eine gewisse Zeit ab. Der nächste Ansatzpunkt war nun Kortison, daß ich nun seit fast 2 Wochen mitteldosiert einnehme! Und siehe da, es hilft! Mein Rheumatologe würde nun trotz allem nicht 1000%ig beschwören, daß dies „Rheuma“ ist, obwohl, wie er selbst sagt, sehr viel darauf hinweist. Er hatte bisher nur eine Patientin, bei der es auch so war, allerdings konnte man hier etwas auf den Röntgenbildern erkennen und sie war, im Gegensatz zu mir, erblich vorbelastet! Nun endlich meine Frage: Gibt es hier jemand, dem es genauso geht wie mir? Also, kein Bluthinweis, kein optischer Hinweis! Also, falls mich einer fragen würde, dann würde ich auch sagen: Na, ich weiß nicht, ob ich wirklich Rheuma hab? Fakt ist, daß ich mit dem Kortison ENDLICH! Gänzlich schmerzfrei bin!
    Jetzt schomnal Danke für jede Info!
    Gruß
    Frettchen:confused:
     
  2. Thesunshine

    Thesunshine Neues Mitglied

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    gänzlich schmerzfrei bin ich nicht aber das cortison hilft...habe auch negative blutwerte aber eine diagnose:
    seronegative psoriasis spondathritis.
    sehen tut man bei mir auch kein rheuma.

    lieber gruß sun
     
  3. krokus

    krokus Neues Mitglied

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    test

    wurden borrelien und chlamydien getestet?

    ciao krokus
     
  4. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Hallo Sun,
    Danke für die Antwort! Bei psoriasis spondathritis habe ich das auch schon öfter gelesen, daß hier die Blutwerte negativ sind! Aber was ist bei chronischer Polyarthritis?
    Ich möcht halt nicht auf Rheuma behandelt werden (vor allem hätt ich Bammel vor eine Basistherapie), wenn ich keins hab.
    Ich bin so unsicher!

    Gruß

    Frettchen
     
  5. schaller

    schaller Neues Mitglied

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    negative Werte

    Hallo,frettchen!Bei ging es auch so:Morgens aufgewacht mit dick geschwollenen Fingern,rot,heiß,steif.Bis heute nur negative Blutwerte und doch chronische Polyarthritis.Früh behandelt (nach10 Wochen )mit Mtx ,jetzt in spritzenform,Cortison.Lange wenig Schmerzen,jetzt leider Ferse betoffen.Cortison hat bei mir in den ersten Tagen auch sofort super gewirkt.Kein gutes Zeichen.Alles Gute und herzliche Grüße von schaller
     
  6. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Hallo Krokus,

    ja, alles gecheckt! Auch Urin wurde untersucht!

    Gruß

    Frettchen
     
  7. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Hallo Schaller,

    sorry, daß ich das so schreibe, aber bei dir waren die Finger wenigstens noch rot und heiß. Bei mir sind zwar die Gelenke etwas wärmer, aber nicht rot und auch nicht dick geschwollen. Das ist eben das, was dem Rheumadoc auch fehlt.....diese Anzeichen. Ansonsten habe ich typische körperlicher Beschwerden, müde, kein Appetit, stechen und Ziehen in den Gelenken usw...

    Gruß

    Frettchen
     
  8. Thesunshine

    Thesunshine Neues Mitglied

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    hallo frettchen,

    ich bin kein fachmann aber wenn dir das cortison so gut geholfen hat wird es sich schon um rheuma handeln denk ich mal.
    bei mir wurde erst auf borreliose getippt...das wird mit ab behandelt was aber gar nicht half sondern alles schlimmer machte.
    wenn du dir unsicher bist geh doch noch mal zu nem andren rheumadoc....vielleicht kommt da mehr bei raus.
    ciao sun
     
  9. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Frettchen,

    ich würd sagen: Volltreffer

    und lass Dich nicht auf die psychosomat Schiene abschieben, denn das tun die lieben Ärzte unheimlich gut. und vor allem gerne, wenn sie nicht weiterwissen.

    Habe auch alle möglichen Anzeichen, nur nicht nachweisbar, weder im Blut noch röntgentechnisch. Lumbalpunktion und Kernspin würden noch ausstehen und das Cortison wirkt.... wae beschwerdefrei bei 32.5 mg tgl. Aber das wollen die nicht sehen. Wurde abgeschoben, durfte mich ausschleichen - Ende vom Lied, dass die Beschwerden wieder losgehen so langsam.

    Und ja, es gibt seronegative cP...

    Wünsche einen schönen Abend
    und gute Besserung
    Viele Grüße
    Colana
     
  10. Elke

    Elke wünscht allen

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    hallo frettchen,

    ich habe eine seronegative chornische polyarthritis, diese hat sich im laufe der jahre leicht verändert und gelenke mit betroffen für die die cp nicht unbedingt üblich ist, und da bei mir in der familie sehr viel schuppenflechte ist hieß es dann
    seronegative cP, DD: Psoriasis Arthritis und Fibromyalgie
    derzeit lautet die diagnose zu 90% Psoriasis Arthritis der rest ist dann die seronegative cP *lächel*
    ich hatte als das rheuma wieder ausbrach einen ganz dicken mittelfinger an der rechten hand.
    da ich mit 8 jahren shcon seropositive cP hatte, dachten meine ärzte sofort das dass rheuma wieder da ist, aber da alle^blutwerte negativ waren und die untersuchungen der anderen gelenke ergab auch nix wirklich richtig greifbares.
    zur erneuten diagnose kam es nach bzw. während meiner herzkatheter untersuchung, dort kam raus das mein rheuma die ganzen jahre NICHT weg war, sondern hat sich an meinen organen vergriffen und die dann geschädigt.
    ich habe keinen rheuma faktor, ich habe kein CCP, ich habe nur einen Comp von 5 und erhöhte entzündungswerte

    also warte nicht zu lange!!!

    lieben gruß und alles gute
    elke
     
  11. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Danke für die Antworten! Nein, ich werde nicht als "Psychotante" abgestempelt! Das haben mein Hausarzt und der Rheumatologe extra betont, nachdem ICH gefragt habe, ob ich mir das Ganze nicht auch einbilden könnte! Sie sagen, dafür beschreibe ich den Schmerz viel zu exakt und sie sagen auch, daß sie überzeugt sind, daß ich keinen Placeboeffekt mit dem Kortison habe! Also, das ist geklärt!
    Mein Rheumatologe ist super, hat sich intensivst Zeit für mich genommen, jedesmal über eine halbe Stunde. (muß ich allerdings auch selbst zahlen, ist mir aber Wurscht!)
    Er möchte halt nicht einfach sagen: Sie haben Rheuma. Punkt! Es stehen bei mir auch noch Kernspin und eine 3D Sinzigraphie (oder so) aus, falls die Beschwerden nach der Kortisoneinnahme wieder erscheinen sollten! Ich will einfach nur vorb wissen, ob es noch andere Betroffene gibt, bei denen dies auch so ist wie bei mir, bevor es mit meiner persönlichen Diagnose weitergeht!

    Gruß

    Frettchen
     
  12. shadow

    shadow Neues Mitglied

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    Hallo Frettchen,
    auch ich habe keine Anzeichen im Blut, alles ok! Hin und wieder waren die Leukos etwas höher, dafür die Lymphozyten im Keller. Mein Doc deutet das so: Cortison hilft (im Mom das einzige), und die Lymphozyten sind durch mein angeschlagenes Immunsystem im Keller. Ich habe schmerzende, selten richtig geschwollene Gelenke und meine Diagnose ist seronegative cP und Verdacht auf Spondartrithis!
    Wenn deine Diagnose (und das hört sich doch schon nach einer Rheumaart an) bestätigt wird, würde ich nicht auf ein Basismedi verzichten. Das kann ein langer Weg bis zum Richtigen sein, denn es muss ja auch Wirkung zeigen!:rolleyes:
    Sicher (zumindest ging es mir so) zweifelt man, ob man sich nicht irgendwas einbildet. Aber wenn man ständig Schmerzen hat und Cortison hilft, denke ich, muss man nicht zweifeln. Mein Rheumatologe sagte beim letzten Termin, dass er mehrere Patienten hat, die nicht genau in "das Schema" passen! Aber er ist trotzdem überzeugt, das ich RA habe und behandelt mich auch so.
    Da haben wir wohl Glück mit unseren Ärzten, denn anderen hier bei RO scheint es anders zu gehen.
    Wünsche dir eine baldige Diagnose und gute Besserung
    Viele Grüße
     
  13. engel

    engel Petra aus Gelsenkirchen

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    Hallo

    ich habe auch Schuppenflechten-Rheuma

    ich bin jahrelang von Dok zu Dok gerannt weil es mir genauso erging wie dir
    als man doch auf Rheuma kam sagte mir,die damalige Rheumatologien
    sie würde erst mit einer basis therapie anfangen wenn sich die Gelenke verändern was natürlich quatsch war wie mir mein jetziger Rheumatologe
    Bestätigte.

    siehe mal hier
    Leider gibt es bis heute keine charakteristischen Laborbefunde für die Psoriasis-Arthritis. Als Zeichen der Entzündung sind bei den Laboruntersuchungen die Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) und das c-reaktive Protein (CRP) erhöht. In manchen Fällen können die Blutwerte aber auch völlig normal oder nur ganz gering erhöht sein, obwohl die Erkrankung stark aktiv ist.

    das ganze kannst du hier nachlesen
    http://www.rheuma-online.de/archiv/was-ist-eigentlich/psoriasis-spond-arthritis.html

    gruß engel
     
  14. cecile.verne

    cecile.verne Neues Mitglied

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    Sehr ähnlich

    Hallo Frettchen

    auch bei mir läuft alles sehr ähnlich ab: Wiederkehrende Gelenkschmerzen seit 2 1/2 Jahren, z.T 10 und mehr Gelenke, nur sehr wenig Schwellung, reiben in den Beugesehnen der Finger erkennbar, CRP normal, Senkung maximal 25 (nur 1 einziges Mal, sonst immer so zwischen 12 und 18). Rheumafaktoren negativ.
    Ich war vor 10 Tagen im Inselspital in Bern. Dort wurde ich eingehendst untersucht. Der Rheumato sagte, er wolle der ganzen Sache im Moment keinen Namen gebe, aber etwas "spukt" schon. Es wurden mir 15 Röhrchen Blut abgenommen, der Urin untersucht. Am Montag kann ich bei meinem Rheumadoc die Resultate abholen gehen. Ich bin ja mordio gespannt!!!

    Lieben Gruss
    cecile.verne
     
  15. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Hallo ihr lieben Leidensgenossen,
    mir geht es wie Frettchen. Quäle mich nun schon eine ganze Zeit herum mit schmerzenden Gelenken, besonders Ringfinger links, manchmal rot und ein bißchen geschwollen.... Die ganzen Medis, die bisher ausprobiert wurden, brachten gar nichts, bis ich jetzt Cortison bekam. Ein wahres Wundermittel, es geht mir so gut wie schon lange nicht mehr. Bluttests waren bisher immer negativ bis auf leicht erhöhtes Anti-CCP, Knochenszinti und MRT bis auf besagten Finger und ein paar Zehengelenke unauffällig.Familiäre Vorbelastung sowohl für Psoriasis als auch für cP vorhanden. Sek Fibromyalgie wurde ebenfalls festgestellt, da hilft das Corti leider nicht.Manchmal komme ich mir so vor, als würde ich mir das alles nur einreden, aber es gab Tage, da ging wirklich gar nix mehr! Sind wir wirklich alle psycho:rolleyes: :confused: ;) .
    Liebe Grüße
    Faustina
     
  16. Bodo

    Bodo (Mittel)alter Hund

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    Hallo Frettchen,
    auch bei mir ist der Rheumafaktor negativ (gewesen). Bei meinen beiden Synovektomien und in der abgesaugten Gelenksflüssigkeit hat man jedoch beim pathologischem Befund Rheuma festgestellt.
    Seit letztem Jahr habe ich nun auch im Blut einen nachgewiesenen Rheumafaktor.

    Schöne Grüße
    Bodo
     
  17. Thesunshine

    Thesunshine Neues Mitglied

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    hallo frettchen,
    da fällt mir noch ein:

    bei einer psoriasis kann es sogar sein das du gar keine hautprobleme hast sondern sich die krankheit nur in den gelenken abspielt.
    meine psoriasis kam auch erst später raus und auch nur etwas.
    stattdessen seh ich eher aus als hätt ich akne,aber auch erst nach den gelenken die übrigens noch kaum rot und dick waren.
    wenn das knie mal ein paar wochen stark entzündet ist,dann kann es sein das es auch mal dick wird.(passiert aber kaum,trotz unbeweglichkeit).
    ansonsten sieht man nix.
    selbst beim knochenszintigram sieht man keine typischen zeichen,wohl sieht man das da was ist,aber laut arzt dort,seh ich eher aus wie ne 70jährige .
    trotzdem ist mein ra sich sicher.
    vielleicht ist es ja bei dir auch mehr die richtung anstatt einer cP.
    vielleicht sind es ja auch versch. rheumasorten bei dir.

    gut ist auf alle fälle das dein arzt dich ernst nimmt.

    eventuell würde ich mich an deiner stelle nochmal bei einem anderen arzt vorstellen um noch ne zweite meinung zu haben.
    in absprache mit deinem jetzigen,bei dem du ja auch ruhig bleiben sollst.
     
  18. frettchen

    frettchen Neues Mitglied

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    Hallo Thesunshine,

    erstmal herzlichen Dank für all die Antworten, find ich ja super, was man hier für ein Gehör findet! Nun, nachdem das Kortison trotz weiterer Reduzierung noch wirkt, hoffe ich darauf, daß meine Beschwerden nach dem geplanten Absetzen erstmal wegbleiben!;) Falls nicht, bleiben ja weitere Recherchen nicht aus! Wahrscheinlich blüht mir dann eine Computertomographie und eine 3D-Skelett-Szintigraphie. Da muß ich aber laut Arzt Kortisonfrei sein! Ich werde auf jeden Fall mal die ganzen Infos, die ich hier mittlerweile bekommen habe, nochmal mit abfragen, das schadet nicht! (Auch, wenn der Doc wieder augenzwinkernd fragt, ob ich das alles aus dem Internet hab!:p )

    Danke für alles
    Frettchen
     
  19. funfun

    funfun Neues Mitglied

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    HAllo!

    Ich bin neu in diesem Forum und bin über Google auf diesen Beitrag gestoßen. Daher nutze ich den auch für mein Anliegen, ohne einen neuen Thread öffnen zu müssen.

    Vor einigen Wochen musste ich zur Handchirurgie, weil ich lauter Knubbel an den Händen habe. Auch meine Fingerknöchel haben sich verändert. Da ich zu Überbeinen neige, dachte ich eine OP und alles ist wieder gut. Leider konnte der Arzt nicht helfen und meinte ich solle mich auf Rheuma untersuchen lassen. Kaum war ich zu Hause, hab ich mich an den PC gesetzt und recherchiert. Nach etlichen Webseiten bin ich zu dem Schluß gekommen, dass ich cP habe; ständige Schmerzen in den Fingern und Zehen, Fußgelenke und Ellbogen schmerzen auch oft, erhöhte Temperatur von 37.3-37.6, heiße Hände und Füße, Appetitlosigkeit, etc.
    Die Blutuntersuchung hat aber nix ergeben, daher war die Szintigraphie vom vergangenen Freitag meine letzte sichtbare Hoffnung. Aber auch die ist beinahe negativ ausgefallen. Ein wenig war an den Händen zu sehen.

    Ich habe schon Fibromyalgie und bin es einfach leid, mich immer wieder erklären zu müssen. Mit der Fibro wird man schon schief angesehen, weil keiner nachvollziehen kann, dass selbst Kitzeln auf meiner Haut weh tut oder ich tagtäglich Schmerzen habe, einfach so.
    Ich habe zwar einen top HA und es steht noch eine Blutuntersuchung aus, die erst seit Juli von den Krankenkassen genehmigt wurde, aber ich mach mir da nicht so viel Hoffnung. Ich weiß leider nicht, was für Untersuchungen das sind, sonst hätte ich sie euch hier mitgeteilt.

    Nun zu meiner Frage; ist es trotz negativen Untersuchungsergebnissen möglich eine Diagnose auf cP zu stellen? Würde die denn auch anerkannt werden, z.B. vom Versorgungsamt? Leider haben wir einen Mangel an Rheumatologen in Lübeck, daher hoffe ich auf das Urteilsvermögen meines Hausarztes. Erst in 3 Wochen habe ich einen Termin, weil er im Urlaub ist.

    Eigentlich wollte ich mir auch nur ein wenig von der Seele schreiben.

    LG funfun
     
  20. Lilly

    Lilly offline

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    5.184
    hallo frettchen,

    ich kann die unsicherheit deines doc´s schon verstehen.

    seroneg. bedeutet ja nur, dass sich der rheumafaktor nicht finden lässt.
    hat nichts mit den entzündungswerte- crp und blutsenkung - zu tun!

    gerade zu beginn einer cp (früharthritis) kann es sein, dass die blutbefunde unauffällig sind.

    quelle

    da die entzündungswerte bei dir auch nicht erhöht sind, ist es schwer eine diagnose zu stellen.

    dein arzt braucht für eine gesichtere diagnose aber einige anhaltspunkte, die sind vorgegeben:

    diagnosekriterien

    zur früharthritis kannst du hier einiges nachlesen:

    rheumatoide Arthritis rechtzeitig und wirksam behandeln – Integriertes Versorgungsmanagement der frühen rheumatoiden Arthritis
     
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